DE1617971A1 - Kontinuierliches Verfahren zum Sterilisieren von Fluessigkeiten und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Description

1R17q71 Dr.-Ing. HANS RUSCHKE

ττ 7 . J λ men DiPUHqHEINZAGULAR

Onoer Zeichen: A 1080

Alfa Laval. AB, Iumba, Schweden

Kontinuierliches Verfahren zum Sterilisierejr~V-on Flüssigkeiten und Vorrichtung zur Durchführung

des Verfalirens . ".. '

Zusatz sum Zusatzpatent ....(Patentanmeldung A 53526 IVa/3Cd)

In den Zusatzpatent ... (Patentanmeldimg A 53 526 IYa/301) wird ein. kontinuierliches Verfahren zum Sterilisieren einer Flüssigkeit /beschrieben und .beansprucht, ,bei welchen die Flüssigkeit durch indirektes,'Erwärmen vor- ' gewärmt, und ann.rasoh. unter Druck auf Sferilisationstenperatur durch indirekte Erwärmung erhitzt wird, die Flüssigkeit _;nach einem zumindest teilweisen. Vorwärmen oder nach Erhitzen auf Sterilisationstemperatur einem G-efäss zugeführt wird, welches unter einem solchen subatmosphärischen Druck gehalten wird," dass die Flüssigkeit durch Dampfentwicklung rasch abgekühlt und zumindest teilweise entgast, wird und der entstandene Dampf kondensiert und zur Flüssigkeit;zurückgeführt wird.

Der Verfahrensschritt, dass\die Flüssigkeit nach Erhitzung zu einem G-efäss mit subatmosphärischem Druck

BAD ORfQfNAL 109849/1425

geleitet wird, ist wichtig und zwar nicht nur zur Erzielung einer raschen Senkung der temperatur der Flüssigkeit, sondern auch zur Erzielung der teilweisen Entgasung. Dies ist, insbesondere z.B. bei Milch, wichtig, da hier ein Überschuss an Gas in der Milch ein "Anbrennen" auf dem Heissluftaustauscherflachen verursachen würde; dies ist in dem Zusatzpatent ... (Patentanmeldung A 53 526 IVa/30i der Anmelderin eingehend beschiieben und erläutert worden. Dieser Verfahrensschritt hat sich auch in den Fällen, beispielsweise bei Milch als wesentlich erwiesen, in denen ein Überschuss an Sauerstoff in dem sterilisierten Erzeugnis zu einer Geschmacksänderung führen würde. .--■ :

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, gemäss welchem die gleiche Wirkung, nämlich eine zumindest teilweise Entgasung durch Verdampfungskühlung erreicht wird, wobei jedoch die In dem obigen Zusatzpatent ,..(Patentanmeldung A 53 526 IVa/30i) beschriebenen Verfahren dahingehend modifiziert werden, dass das Kühlen und Entgasen durch Dampfentwicklung in einem Gefäas durchgeführt wird, das unter einem Druck gehalten wird, der gleich oder höher als der atmosphärische Druck aber niedriger als der Druck ist, mit dem die Flüssigkeit zum Gefäss gelängt.

Daher kann bei den Ausführungsformen gemäss der dem oben-erwähnten Zusatzpatent ... (Patentanmeldung

A 53 526 IVa/^Oi) beigefügten Zeichnung das üefäss lO

109849M425 BADORlQfNAL

->- 1617974

"in Jedem Fall unter einem Brück stehen, der botier ist als der atmosphärische -Druck aber niedriger als der Druck, auf -den die Flüssigkeit in dem vorhergehenden ■Wärmeaustauscher ge:bracht wird. In einein besonderen Fall kann Milch unter einem Druck ;vo:n beispielsweise 60 psig

■^: ■ . ρ .■-.-.-■.■■■-■ (5,2 kg/cm ) iin "Wärmeaustauscher 10 auf eine Temperatur von 158°C erhitzt .werden und durch Verdampfungskühlung auf eine Temperatur von etwa 116 C bei einem Druck von ca 10 psig (1,7 kg/cm:) im Öefass 10 abgekühlt werden, wobei äieses Eühlen von .einer teiiweisen verdampfung und einem Aussieden der Milch begleitet wird«

Ifechden. die Milch rasch abgekühlt und teil^veise entgast wurde kain eine weitere Kühlung durch; indirektes : Kühlen _a herb ei, reführt werden* ■ _:.-_: ,V: ; :, "-.-.-

Wie in- dem öben-genannten Zusatzpatent .,. (Patentanmeildung A 55 526 TVa/jOl) beschrieben ist, kann der bei der Tferdampfung entstandene Wasserdampf wieder zur Flüssigkeit zurückgeführt werden und zwar entweder im Gefäss TO ©der an einer änderen Stelle der Anlage₅ um den ursprünglichen Anteil der Flüssigkeit äufreejizuerhalteBL. ?^: "..-"■

i;iö,e mogli-clae Abänderung d^s\isrfahrens besteht darin, daö -teilweise Xühlen du^efcuiiniiirekte Mittel vor dem Veapaampfüngskühlen. im Qe£äss 10 dUTChzufünren, wobei jedoch meistens ^dIe' vorhösbjeechriebene; Anordnung bevorzugt tfird. V^ ^C---^ ^: :~' - ~ "-:

Selbstverständlich können noch weitere Abän-. erunr;en vorgenommen werden, ohne dass dadurch der Rahmen der Erfindung überschritten wird.

.BAD 109849/U25

Claims (2)

1. Pa t e nt a η & ρ r ü c h e /

   .1. Kontinuierliches Verfahren, zum Sterilisieren einer ülüs/sigkeit nach einem der Ansprüche 1 bis 4 des Zusatzpatentes ... (.Patentanmeldung A 53 525~lVa/3Öi) dadurch: gekennzeichnet dass das Kühlen und .entgasen durch υ amp f ent wicklung in einem lief äs s durchgeführt : wird, das unter einem i/ruck gehalten wird, der gleich oder höher als der «tmosphärische Drück, aber niedriger als der .Mruck ist, mit dem die j'lüssigkeit zum lief aas"":, gelangt. . . ■ ■: -_"'■■ "■ ... -".. .- .■ . ."..-■..
2. 2. Anlage nach einem der Ansprüche 5 bis&des : " aus atzpatentes _t«. CPatentanraeldung A 53 526 IVa/JPi): '■_'■-dadurch gekennzeichnet * dass das oder -jedes Sef äss mit vorrichtungen ,a.ttsge.s'feattet ist, die es unter einem Druck halten, der gleieh oder h:öher als der atmosphärische Drucky ^a;ber niedriger als der Druck 1st, mit dem die JiiüssigKeit zum «iefässί gelangt.

   . '·--■■ BAD

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