DE1617815A1 - Fermentatives Verfahren zur Herstellung von Tetracyclin - Google Patents
Fermentatives Verfahren zur Herstellung von TetracyclinInfo
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Description
ΟΛ-Ing. W. Bilnta
MÖNCHEN IiJ, Haydnetes«* β
Fermentativem Verfahren zur Herstellung von Tetracyclin
Gegenstand der vorliegenden. -Erfindung !ist, ein
ferfflentativ.es- Verfahren zur Herstellung von Tetraöyölin»
,Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf
ein mikrobiologisches Verfahren zur Herstellung von Tetracyclin imter Verwendung eines- neuen Mikroorganismus1 Streptomyces avellaneus, welcher
Straptomyees F»I 2758 genannt wird.
Streptümyce8
■."»"BAD ORIGINAL
10 9815/188 5
Streptomyaes avellaneus wurde beim Commonwealth
Myeologieal Institutes- Ferry Lane, Kew, Surrey (Großbritannien) , hinterlegt und. erhielt dort die Indexnummer
I0M0I. 12684Oj der Mikroorganismus wurde weiterhin beim Institute of Microbiology der Rutgers Chi»
versity (U*S3A0) hinterlegt und erhielt dort die
Indexnummer 39'!Io
Das Antibiotikum Tetracyclin^ dessen Herstellung
and dessen chemisch? » physikalisch©, und biologische
Eigenschaften sind in der Literatur hinlänglich beschrieben
(laksmaa SoA0 "The.'Actinomycetes11 Band III,
1962j Seite 389).
Es wurde nun gefunden, daß durch Fermentation
des neuen Mikroorganismus Sfcreptomyces F,I. 2758
große Mengen des Antibiotikums Tetracyclin gebildet
werden und daß" die Anwesenheit von Chlorionen im Fermentationsraedium das Verfahren nicht in der Weise
beeinflußt., daß dabei Chlortetraeyolin gebildet wird<
Der neue Mikroorganismus, welcher Tetracyclin produziert, wurde aus einer Erdprobe aus Grotte dl
Caudano (Cuneo - Italien) isoliert und zeigt folgende
morphologische, kultur-und biochemische Eigenschaften:
Morphologische Eigenschaften*
Das vegetative Mycel zeigt bei gewöhnlichen
Kulturmedien Hyphen, die 0»9 bis 1,,1^u dick sindj
menr
109815/1865
mehr cder weniger lang und stark ' versteigt, Aus
diesen v/erden Hyphen gebildet? die dicker als 1„2 bis
\.3p- sind i--Bd nicht sehr lang sind-,, gerade.^ im allgemeinen in-" fächerartigen Bündeln angeordnet.,'."s,ympodisch
versteigtf in einem bestimmten Moment werden
diese Konidien "tragenden Hyphen au Konidieft mit glatter
Oberfläche, die wie ein kleines Faß aussehen oder eine
etwa gylin&rische Form mit einem Durehmesser, von
1 .2 - 1.5- χ 1 Λ - 1 *Ί M besitseiio Zunächst sind diese
Konidien in Ketten mit 5 ~ 15 Einheiten pro Kette
■angeordnets später trennen sie sich„
Kultur^ und biochemische Eigenschaften
In Tabelle I sind die Kultureigenschaften mit
den jeweiligen Medien atigegeben;. wobei der Mikroorganismus bei 280C gesucht>st wurde und die 3eobachtimgen
ein 5-j 15« und 25* Tag nach der Beimpfung in
Pxobierrchren und in Petrischalen durchgeführt wurden.
Der Stamm wäehst ziemlich langsam auf synthetischen oder organischen ügarkulturmedlen uuä bildet
auf synthetischen Medien etin vegetatives MycelF das
immer aus einer Batina bestehts die durch das ZusammenflieSen
von einselnen^ nicht sehr erhabenen Kolonien
gebildet wurde und das strohgelb biß gelb-~orange~hraun
gefärbt ist. An den organischen Medien wird eine Patina
gebildet,, die durch das Sussmraenfließan von siemlieh
erhabenen
109815/186 5
erhabenen* dom,artig geformten Kolonien gebildet wird,
wobei die Farbe von gelb feie saiemlich dunlcel kastanienbraun schwankt * gelegentlich mit oineia rotbraunen Farbton, Das Iiuftmycel auf synthetischem Medium iet im
allgemeinen spärlich oder überhaupt nicht vorhanden«
Das Aussehen ist glatt und die Farbe sehwankt von
weiß bis beige mit schwach kastanienbraunem Farbtons
Auf organischen Medien wächst im allgemeinen da© Iiuftmycel ziemlich reichlich f mit einem glatten
Aussehen und einer Farbe von hell kastanienbraun bis kastanienbrauno
Streptomyces F-I, 2758 entwickelt sich nicht in
Milch und diese bleibt unverändert, der Stamm hydrolysiert Gelatine nicht* reduziert nicht Nitrate au
Bfitriten, produziert keinen Schwefelwasserstoff,
produziert keine 2yrosinase und auch nicht Melanin«,
Stärke wird gut hydrolysiert, Glukose wird verwertet, ebenso Saccharose tmd Maltose für daß Wachstum* während
1-Arabinose, d-Xylose, Mesoinosit, d-Mannosö. d-Fructose,
Rhamnose und Raffinose nicht verwertet werden=,
Der Stamm bildet keine löslichen Pigmente» bildet keine Sclerotien in fester Kultur unä. wächst nicht bei
5OQCe In flüssiger Kultur, die belüftet ist, wird das
Antibiotikum Tetracyclin gebildet.
109815/1865 _bad owginal
tabelle I KultureigeRschaften von Streptomyoea
MEDIUM
WACHSTUM OTTMYCEIi
VEGETATIVES MYCEI
Bennetts Agar
(D
(D
guts kleine ssu- gut: wächst in
sammenfließende !kurzer und spar*
Kolonien in jlicher Patina, schwach erhöht eijFarbe hell cha-Patina
mois-braun
Farbe al-tronengelb
bis hell kastanienbraun j BilciEseite
analog, nur abge» schwächtere Farbe
pek's Agar
kleine ausamraenfließende
Kolonien in spärlioher Patina, fast
durchsichtig fehlt
farblos i Ruckseit e
fast strohgelb
Asparagin«
Glucose-Agär
gut: kleine zusammenfließende Kolonien in schwach erhöht63
Patina
fehlt
[Farbe strohgelb [bis hell kastanien« braunt Rückseite
janalog gefärbt
Glyc erin-Glycln
spärlich? in
kurzer und
spärlicher
kurzer und
spärlicher
schwach: zusammenfließende Kolonien in
schwach erhöhtei}Patina, etwas
Patina >■ pulvrig, weiße
Farbe mit
schwach-chamois
schwach-chamois
-braunem Farbton
ivon farblos bis
Ikastaniengelber bis hell kastanienbrauner Farbe, Rückseite strohgetlb
Emerson'sAgar
gut: kleine ausammenfließende
Kolonien in gefalteter Patina fehlt
orange bis kastanienbraun mit leicht rötlichen
Farbtönen
Stärke und
Salze Agär
(2)
Salze Agär
(2)
gut; kleine zus amraenfIi eß ende
Kolonien in glätter-Patina
gut: in kurzer
und spärlicher
und spärlicher
pulvriger Patina j Farbe weiß
bis chamoisbraun, mit hell
weinrosa Färbtoi
bis chamoisbraun, mit hell
weinrosa Färbtoi
Farbe von strohgelb
bis hell
kastanienbraun, Rückseit© strohgelb
Kartoffei-
109815/1865
MEDIUM
Kartoffel-Agar
Hafer-Agar
(3)
(3)
WAeHSTIiM
HIFMYGEL
VEGETATIVES MYCEL
gutχ kleine zu-!spärlich, in Farbe von orange
sammenfließende !kurzer und epär-Jgelb bis hell kasta-Kolonien
in ilicher Patina, bienbraun mit ana~
schwach gefal- (pulvrig* weiß- jioger, abgeschwächt
teter Patina iliche Farbe mit fcer Farbe an der
[chamois-braunen
|Farbt3nen
gut; kleine zu*« (gut von weiß
sammenfließende '"
Kolonien in glatter Patina
braun bis hell
cha&dla
cha&dla
HüGkseite
Farbe voa strohgelb bis hell
ijaö t anienbraun,
RUokseite analog
gefärbt
Glyoerin-Aapa.
ragin Agar
ragin Agar
spärlichi kleinespärlich, weiß
ausammenfließ en-
de Kolonien in glatter Patina
mit ohamois-
braunen Färb-
fciinen, kurzes
jund spärliches
Wachstum
jund spärliches
Wachstum
von strohgelb mit leicht grtxnlichen Farbtönen, orange
and hellbraune, kaa tanienbraune
Farbe
Hefe-Glueoae*
extrakt-Agar
extrakt-Agar
gut; kleine zusammenfließende Kolonien in schwäch gefalteter Patina
fehlt
Farbe von gelborange bis kastanienbraun
(1) Waksman S0A0: "The Aofcinomycetes" Band IT, The
William and Wirlkins Company, t96i; S. 328 - 334
(2) Pridham T.Ge9 Andereon P., Foley Ce. Lindenfelser
LbA*, Hessöltine C.Me5 und B.eaediet RkBe;
·' Antibiotie Annual 1956 ~ 1957", S„ 947 - 953
(3) Baldaoci E*, Giolitti G·, Küster E,, und Scot ei T..ι
Journal of Miorobiology5 2, Seite 39s 1961
(4) 200 g gekochte Kartoffeln werden durch ein Sieb
filtriert und es werden 20 g Glucose und 20 g
109815/1865
BAD ORIGINAL
Agar zugesetzt| dann wird auf ein Volumen von t ·! aufgefüllt· und 20 Min« lang "bei 12O0C sterilisierte
Identifizierung des Stammes
Die Eigenschaften * die der geprüfte und vorher
beschriebene Mikroorganismus zeigt, erlauben es? ihn
dem Stamm Streptomyces Waksman*et Henrici (Sergey's
Manual of Determinative Bacteriology?7»Ausgabe., 1957$
So 744 - 745) zuzuordnen,,
Streptomycee FnI-, 2758 gehört zur Gruppe
"Rsetus flexibilis" von Pridham und Mitarbeiters
(Apple Microhiol· jS» 1958, .S* 52), da er gerade Sporenträger
bildet« Die Gruppe ist in sechs "Serien" untergeteilt
? die durch die Farbe des luftmyoels gekenn»
zeichnet einds weiß, olivbraun; gelb} blau, rot, graua
Der vorliegende Mikroorganismus aeigt ein Luftmyöel
mit typisch haselnußbrauner Färbu^ag und kann offeheiohtlich keiner dieser Serien und daher auch
nicht einer der angegebenen Spezies zugazählt werden·
Streptomyoes Fei» 2758 gehcirt somit auch zur
Gruppe II von Baldaccit "Vegetatives Myoel gefärbt?
Entwicklung auf Agar im allgemeinen reichlich, wesentlich (cremig, mit Pallets usw»); mäSiga und manch-'
mal teilweise Sporenbildung" (Journal of Micröbiolügy 6,
1958» S, 10).
Diese Gruppe ist in "Serien" geteilt, die
durch
1098157 1865
duroh verschieden© Farbkombinationen des vegetativen
und Luftmyoels gekennzeichnet sind» Keine dieser Kombinationen
entspricht dem vorliegenden Mikroorganismus« der durch ein vegetatives,, orange-braunes Mycel und
ein haselnußbraunes Luftmycel gekennzeichnet ist'3
Außerdem gehört Streptomyees P*I« 2758 zur
Gruppe der melanin-negativen Serien von Waksman
(The Aetinomyeetes Band II. 1961* S« 117) c Die Serien
dieser Gruppö sind gekennzeichnet duroh verschiedene Kombinationen folgender Eigenschaften; Farbe des Luftraycelö;
Farbe des vegetativen Myeels und Bildung von Spiralen« Keine dieser Korabinationen entspricht der
des vorliegenden. Mikroorganismus· ·. der durch ein
haselnußbraunes Luftmyeel, ein orange-braunes vegetatives
Myeel und die Abwesenheit von Spiralen gekennaeichnet ist.
In Tabelle II ist ein Vergleich zwischen den Eigenschaften des Streptomyces F-I, 27158 und den
Eigenschaften anderer Streptorayceten« die Tetracyolin
produzieren, angegeben: aus diesem Vergleich ergibt sich offensichtlich, wartan Streptomvceö F.Io2758
mit keinem der bekannten Mikroorganismen identifizierbar ist.
Es ist anzunehmen, daß der vorliegende Mikroorganismus zu etaer von den bekannten Arten verschiedenen
10981571865 BAD ORIQINAL
denen Abart gehört} es wird daher angenommen, daß er eine neue Art darstellt und er wurde üurch den Garnen
Streptomyoes avellaneus gekennzeichneto
Tabelle IT - Vergleich zwischen Strepeomyees -P-I-.2758 und den anderen Tetracyclin produzierenden Arten»
Tabelle IT - Vergleich zwischen Strepeomyees -P-I-.2758 und den anderen Tetracyclin produzierenden Arten»
Streptomyees | Streptomyces | Streptomyces cp^ | |
Sporophoren | tf.I, 2758 | aureofaeiens | 3054 Mutant von S·aureofaciens |
Sporen | Mutant, cp, 11843 ATGC |
||
Vegetative» Mycel |
gerade Sektion RP- |
gerade Sektion RP |
gerade Sektion RF |
luf tmycel. | zylindrisch 1*2-1,5 x M-1.7^1 |
oval 0»5 - 1o6 χ Oo5 .- 1>6/U |
oval oder zylindr* 1 X 1 a5 Ά |
Lösliche Pigmente |
Farbe von licht gelb bis licht kastanienbraun, Rückseite von strohgelb bis kastanienbraun |
von gelblich Eb orange-gelb Rückseite von gelb bis braun |
von weißrosa bis lacharosai Rück seite chamois- braun-olive |
Stärke Gelatine Nitrate Tyrosin-\ Melanin Schwefelwasser stoff Galaktose Mannit Milch |
von weiß bie , hell haselnuß braun |
von weis bis grau |
von weiß bis gelbj watteartig oder pulvrig |
fehlt | gelegentlich anwesend von zitronengelb bis dunkelbraun |
fehlt | |
+ ..'";■■ -■- ■. ei· - . - ■ ■ Eigenschaft fehlt αφ " ■ ■' ■ 1!TQf |
Eigenschaft 1 R-/1 86 5 i |
+ ■"."■"■ + - ...... -. ■ ■ ' Eigenschaft nicht festge stellt W » W. . ... *.. Il « .1» " O " ■ |
■f- positive leaktiea
- negative Reaktion
161781B
Streptomyces ST.υ*VSjι Muta
tion vTEn faeiens
Alte Kulturen sind schwarz mit kleinen weißen Mycelflecken.
Sie bestehen aus einer bestimmten Anzahl von
Einheiten in kurzen Ketten mit einer Länge yon Os5 4,5/U
von farblos bis gelb
Streptomyces sT
ΊΤ652
offene Spiralen BA Sektion Streptomyces
verticillätus BT.AB929 *
doppelt quirlig ohneeSpiralen
BV Sektion
ßylindriseh Ο« 99-1.32 a:
O ο 66/Il
glatt, von gelb bis orange oder rot oder oliv-bräunlich
zylindrisch O*6-0ο8 χ
1.9-2a5 μ
weiß mit weißei Rückseite
Streptomyoes aT
vTSTäur eoTaoi en"s
mit Sndhaken RA; Sektion
nicht bei3Chrieben
nicht beschrieben
von weißlich bis grau
von weiß bis maus- und schwarzgrau
olivegrün mit weißgrauen Farbtönen
weiß
manchmal von braun bis grüa
dunkelbraun, rot oder braun= schwarz fehlt
fehlt
nicht Desohr,
nicht beschrieben
If
*
H
H
η
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nicht beschr.
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nicht beschr.
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nicht beschr.
B I»
η η η η » ι? η η
tt
H η
BAD ORiGtNAL
-108815/186-5
StrejJtqmyces- s3? | Streptomyees | Streptomgpes psammiölleüs |
Streptomyees si |
*fFionia | Τ20δί ÄTGC | *Γ$5Π50 Atöö | |
gerade RF Sektion. |
nieht beschrΐ | gerade RF Sektion |
|
nicht besehr- | nicht beschr. | nicht beschr* | gerade RF Sektion |
nicht- beschrc | ven farblos bis braun« Rückseite bräun lieh mit Rot·. tönen |
von hellgelb bis hellbraun |
sphärisch oder oval 1 *4 i1»4 - |
rötlich oder . orange |
fehlt fast, weißlich«grau |
von hellbraun bis dunkel braun mit grün lichen Farb tönen |
von farblos bis gelb. Rückseite von gelb bis sohwarjs |
von braun-grün - bis .goldgelb orange |
von grau bis jotbraun oder auch bis tief- echwarz |
von hellbraun bis dunkelbraun kräftig braun grün |
von weißlich bis braun-grau |
-j- nicht beschr- ff Ii η tr w « «κ -Γ- |
nicht beschr> κ η η β « . . . If .,.,... ....-- ff tr |
nicht beschr*. η η ca - " nicht beschr <.- η it «η - - - |
fehlt |
nicht besehrieben η η B U H ., » -f - ■■ - |
1098 15/1865
161781b
£t^p5£
jaersxSiTxs
jaersxSiTxs
nicht b es ehr,
nicht beeehr,
hellgelb bis braun
von schneeweiß bis hellgrau bis dunkel
grau.
von hellgelb bis gelbbraun
nicht besehr.
(t
η
η
η
ti
ι»
η
ι*
■Streptomycea
aureöfaeiens
leäiolanum BTβ462840
nicht besehr,
nicht besohr<
von creme-gelb bis gelb-orange
bis braun
von weißgelb
bis Weißgrau biß blau
von gelb-fluoreszierend
bis gelbbraun
nicht
«t η.
» η
η η η η
Streptomycea aiireoraeiens
ιStreptorayces
-Viriairaclens
10762
ATCC.11980
biegsam mit Tendenz zur Spiralenbildg, RA. Sektion
ioffene Spiralen RA Sektion
glattj rund bis Kugeln
nicht beschrieben
ψοά gelblich j von hellbraun
bis gelb-orangej bis braun bis purpur-bicauli
von weißlich bis aschgrau bis intensiv
grau
manchmal vorhanden 5 von hellgelb bl3 lichtbraus.
nicht besehr.
tf Il
nicht besehr4
mausgrau
nicht beschrieben
It It If If H ti
15/1865
BAD ORIGINAL
.■■■'■ .' ..■ . ν.-:-;-13 - ... ■:..■.*■■ -
Straptomyoes arellaneue kann durchGefrier»
trocknung* wobei Miloh als Suepensionsmedlum verwendet wird, gelagert werden*
Die Produktion von Antibiotikum wird nach den
üblichen bekannten Methoden durchgeführt und besteht
darin j daß der neue Mikroorganismus in einem vorher
sterilisierten flüssigen Kulturmedium unter aeroben
Bedingungen bei einer Temperatur von 22 Ms 350C1J
vorzugsweise bei 280C5 während eines Zeitraumes von
72 bis 168 Stunden, vorsugsweisβ 120 Stunden* >©i
einem pH-Wert? der iirsprunglieli bei 6*0 bis T0O liegt
und gegen Ende des Fermehtationeprozesses bei 6*5 bis
7*2 liegt, gezüchtet wirdo
Das Kulturmedium enthält Köhlenstoff
stoffquellen und^^ Salze» Als Kohlenstoffquelle
Stärkes Dextrin. Glycerin* Maltose, Maisquellflüssigkeit
9 Trebern,^ Sojaböhnenöls Schmalaöl und
andere für diesen Zweck gewöhnlich verwendete Sub stanzen benützt werden&
können
Als Stickstof fquelle /,, außer den ob erwähnten komplexen Substanzen auch Fleisohextraktj,
-mehl Trookenhefe, Pep ton oder Baumwöllsamen*; , KaseiM
oder Kaseinhydrolyßatt und ibnmonium-^alzs, wie:
Ammoniumsulfate, Biamraoniumphosphate und Aistimoniumnitrat
und andere für rllesen Zweck gewöhnlich
■;"."■-■ v/endete
109815/1865
wendete Substanzen benutzt werden»
Die für die Herstellung des Antibiotikums
verwendeten Mineralsalze können je naoii dem verwendeten Medium verschieden sein. In einein Medium, welches
komplexe Substanzen enthält, wie verschiedene Mehle und Fermentat ions rückstände 5 hat sich der Zusatz von
Kalziumkarbonat und Na tr ium-ο der Kaliumphosphaten
ale zweckmäflig erwiesen* In Medien, die Dextrin,
Kasein oder Ammoniumsalze enthalten,, ist der Zusatz
von Mineralsalzen wie Kalium^ Magnesium-, Eisen-«
Kupfer-, Zink-., Mangan- oder Kobalt salzen notwendige
Die Fermentation kann in Erlenmeyerkolben ca er
in laboratofiums=· oder industriellen Fermentern verschiedener Kapazität durchgeführt werden,,
Das in der Fermentationsbrühe gebildete Tstracyolin
wird durch chemische oder biologische Verfahren
quantitativ bestimmt»
TJm das Tetracyclin aus den Brühen zu extrahieren*
werden die auf diesem Gebiet bekannten Verfahren eingesetzt, wie Extraktionen mit üblichen läeungBraittöln.,
wenn gewünscht in Anwesenheit von Koadjuvantien oder
Adsorbentien. Eines dieser Verfahren gestattet eine besonders gute Extraktion und Reinigung des TetraoycXine
aus der Fermentafcioiisbriihe» worin es nach
dem erfindungsgemäSen. Verfahren gebildet worden iac*
Dieses
10 9 815/1885 eAD
!Dieses VDx-raJiren "besteht im wesentlichen in einer
lxtrektiqn..mi-fcr^4.5-er,Mischung von iDrioresol. .und
Tetraohiorlr.ohleiistoff "bei .aUmiischem pHu
. » . BiQ, vorzugsweise verwendete Hisohung yon Sri ·
C3;e3cl (weiche aus des. drei Isomeren von Cr es öl "besteht
wil4- eine Dichte . von;.1o030_- 1 ,.038 "besitzt)
usd Tetra.chloxlcQhlenstoff-. die fUi* die Extraktion
wendet wird;, .weist ein Misohungsverhältnis von 5!rieresoiyiEetraehlGrckohleiisrtoif
von 1:1 bis Ii3. au:?^.
Insbesondere wird die Sxtralction ?<rie folgt
durchgeführt j der KülturbrUhe? welolie das Tetraejeliii
enthält.« wird Oxalsäure augesetzt, hierauf \
filtriert uiicl dem Eiltrat wird ein chelatbildendes
Mittel xür liiehrwertigs Metaliionen wie .tatriuiaä
diatais.· tatraaeetat. zugesetsto Jimi. \clrd Biit einer
Miachimg von Tricresol und Tetrachlorkohlenstoff eatw
trahiert^ bei einem pH-Wert* der durch-Zusatz von
Alkali auf., 8 -*■ 8.-5 eingestellt vrordea ,ist»
Die organischen. Phasen werden abgetre»Titρ vordurch
Zentrlf agier en r und es--t?l'rd Aceton
und ein© τ/ässrige I?ösung einer ^organischen oder
"■'-.."'"' : ■'""■-■"". dieeen
organischen Saure» vorzugsweise Zitronensäure«/^ auge
aetst« Die^Mischung wird geschüttelt imfi die P
werden getrennt;* . -:_'" Der aö erhaltene wa&srige
t eis-thalt öas _AB-öibiotiimia sip.samtaßn mit einer
■ - oeäti*2i^:
109815/186S
■bestimmten Uengo gefärbter Verunreinigungen .und 'StI--cresolj.er
wird durch Schütteln mit einem mit fasser nicht mischbaren Lösungsmittel wie Butanolj Methylisobutylketon
und dergleichen gereinigt. Um die Trennung der "beiden Phasen und den Übergang der oberwähnten
gefärbten Verunreinigungen in die organische Phase au erleichtern, hat es sieh als sweckmäßig herausgestellt
t vor Durchführung der Extraktion eine
gewisse Menge oberflächenaktive Substanzen wie Alkali-alkylsuifonat- oder quaternär^ Ammoniumsalarexudgl.
zuzusetzenc Dann werden die teilen Phasen getrennt und die organische Phase wird verworfen«
Die wässrige Phase wird dann abgetrennt« durch
Zusatz von Alkali auf einen pH-Wert von 5-7 gebracht?
beispielsweise durch Zusatz von Alkalihydroxyden oder
Karbonateu* Das .Antibiotikum Tetracyclin fällt aus.
wird dann als solches isoliert und durch Tftnkristallisierung
gereinigt oder aber nach bekannten Verfahren in seine Salze mit organischen oder anorganischen
Säuren Übergeführt*
Die folgenden Beispiele sollen den Gegenstand
der vorliegenden Erfindung erläutern? ohne daß diese
jedoch- darauf beschränkt werden soll*
.Beispiel 1
109815/1865 bad
1-6178Ϊ&
Beispiel 1 ■■■■■ ".. .
- ν ' . / :
Ε» werden zwei 50fr ml SrionmeyearkoOfeea
mit 60 mi dee folgenden vegetötivea Myoela Iseßchtioktt
MaiffqjiellfliiSE^glEeit T*5' .^
Ammoniumeiilfstt .'':.- Qe4 5^
Kalaii2BäEaa?bonat 0*6 ?6
löeliohe StSrite 2»0 ^
Maiamehl 0*1
Leitungswasser auf t000 ml
Die Sterilisation wird duroh Erhitzen in einem
Autoklaven bei 1200C während 20 Minuten durohgefüiirt.
Der pEMtfert betrug nach der Sterilisierung S6So
Jeder Kolben wurde etwa mit einem Drittel der
Myoelpberfläone von 10 Tage alten Streifenkulturen:
von Streptomyoes avelianeug beimpft t wobei die Kultur,
die zum Animpf en verwendet wurde» bei 280C auf folgendem festen Medium beschichtet worden wart
Hefeextrakt 0·4 β
Glukose Oo4 $>
Agar ..."_■■' · 1o8 ^ :;.-r
Destilliertes Wasser auf 1000 ml n&eh des Sterilisierungt 6»2
Die Kolben werden 27 Stunden lang bii gS^C
109815/1805
auf einem Drehschüttler bei 240 TF.p.lE· mit einer Sxaentrissitat
von 3*5 em bebrütet·
3 ml einer so erhaltenen Kultur werden verwendet» um einen 300ml Erlenmeyerlco2Ibeaf welcher 30 ml des
folgenden Mediums enthielt* anzuimpfens
Stärfc© - 6 β
Kaliumcarbonat 0*4 fi
Sojamehl ohne Fett 5 i* Kae«iaE;* 1 $
Magnesiumsulfat C
Sehmalzöl 1 *ß
Iieitungswasser auf 1000 ml
Der pH-Wert betrug nach Sterilisierung während 20 Minuten bei 1200C 6.B*
Die Kultur wird bei 28°C auf einem Brehschüttler
mit einer Exzentrizität von 3« 5 cm bei 220 TJ.ptMM
wie für die vegetative Phase beschrieben, bebrütst.
Wach i20stÜndiger Fermentation war sine Maximalaktivität»
entsprechend einer Konzentration von 600Qpg/ml Tetracyclin erhalten.
Es wird wie in Beispiel 1 gearbeitet, Jedoch
wird für die vegetative Phase folgendes Medium ver-
109815Y1885
■ 19 - ■ "
wendet« . ■ '
MaisquellflUssiglteit 5„ 5 $
Kaliumcarbonat 1 ύ8 fc
Saccharose Oa 5 $
XeitteEgswasser auf 1000 asl
Sterilisierungj 20 Minstteß lang bei 1 20GG
pH-Wert nach,Sterilisiöruiig 6*5
und für die Frodu3r.tiGasphase wird folgeades
Medium eißgesetati
Stärfee 12 ?&
Maisqueilf111ssigkeit 2e6 ^
15^' 14o5 /^
Kchaltehlcrld ' 0β7β ^
Oo45: i>
- - . . 2,5 36 ;:
JCiaitungstmsser auf 1000 ml
J)ex pH-Wert mrd iait ^atriuiaiiydroxyil vor der
Sterilisierung j die 20 Minuten lang l>ei 120cC durchgeführt
wird $ auf 6<»2 gebracht«
SFäcia 120stündigsr BebrUtung unter den in Beispiel 1 liesehriebenen Bediagurfgen wird eine Aktivität
erhalten« die einer Konzentration von 10<.500yUg/al
;Xiii eatsprißiit-:
109815/1865 6ADoRIGINAL
Es wird wie in Beispiel 1 gearbeitet, ^edooh
wird die vegetative Phase in folgendem Medium durchgeführtϊ
Maisquellfltissigkeit 1*5$
Amraoniumsmlfat 0*4 #
Kalziumkarbonat Oo6 ^
Monokaliumphosphat Oo 05 $>
Stärke 2 .$
Glukose 0*5 fi
.Maismehl . Od $>
Sojamehl O0 A %
Sohmalzöl 0,25 $>
Iieitungswasser auf 1000 ml
Der pH-Wert wird durch Susatz von Natriumhydroxyd
auf βοβ gebracht;.
Die produktive Phase wird in folgendem Medium
durchgeführt%
Stärke 6 #
Glukose 0*5 1°
Maisquellflüssigkeit 2„5 1°
Sojamehl O»5 ^
Maismehl 1 $
Aramoniumsulfat O «6 $>
Ämmoniumchlorid ■ ■ 0*1 $>
MgKgansulfat
109815/1865
1817815
Kobaltehlorid ';..,_. Q0QOOS $
Sahmalab:! , 5 5$
Iiaeh 1 20sttindiger Fermentation wird eine
maximale Produlrfeion von"ΎΐΟΟjag/ki fetraoyGlin
In einem 10 1 Glaefermenter wearden 6 1 des in
■ vegetativen
Beispiel 2 tiescihriebenen/Mediums} eingefrracnt und durch 30 Minuten langes Erhitzen auf 1200C steriliaierto Eäeh Abkühlen wird mit 200 ml einer vegetativen Kulturj dleV wie in Beispiel 1 besehriefeen. iii einem SJrXenmeyerkolben hergestellt worden war, geimpf tv" Die Mischung wird 24 Stunden lang bei 280C unter Durch" leiten eines Euftstromes entsprechend 6 1 pro Minute und unter Eühren mit einem 4-Schaufelrührsehiittley bei 350 TJep.M, bebrütet, Da3 so erhaltene ,vegetative Medium dient ;?um Anirapf en in einem Verhältnis von 5 ^ von 6 1 ProdulctionsmediumjWie in Beispiel 2 besehriebena das sich in einem 10 1 Ferment er befindet , und 30 Minuten lang bei 1200C Sterilisiert worden warv
Beispiel 2 tiescihriebenen/Mediums} eingefrracnt und durch 30 Minuten langes Erhitzen auf 1200C steriliaierto Eäeh Abkühlen wird mit 200 ml einer vegetativen Kulturj dleV wie in Beispiel 1 besehriefeen. iii einem SJrXenmeyerkolben hergestellt worden war, geimpf tv" Die Mischung wird 24 Stunden lang bei 280C unter Durch" leiten eines Euftstromes entsprechend 6 1 pro Minute und unter Eühren mit einem 4-Schaufelrührsehiittley bei 350 TJep.M, bebrütet, Da3 so erhaltene ,vegetative Medium dient ;?um Anirapf en in einem Verhältnis von 5 ^ von 6 1 ProdulctionsmediumjWie in Beispiel 2 besehriebena das sich in einem 10 1 Ferment er befindet , und 30 Minuten lang bei 1200C Sterilisiert worden warv
Die Mischung wird bei 280C mit einem Luftstrom
von 6 1 pro Minute und unter Rühren mit einem 4-Schaufel
lührraischer bei 450 üopoM* bebrütet, Haoh 5«ä
Beb;gütung
109815/1885
~ 22 - ■ .
Bebrütung wurde tetracyclin in einer Menge von 7500/ag/ml
gebildetο
Zu 7*23« kg einer Kulturfcrühe» hergestellt w±e
in Beispiel 4 beschrieben und enthaltend 55 g Tetracyclin in Form dee Hydrochlorides werden 87 g Oxalsäure augesetzt»
Pie Mischung wird 1 Stunde lang gerührt» dann
werden IQQ g Infusorienerde sugesetst und das ganze
wird filtriert,
Der Kuchen wird mit 2« 5 3. einer wässrigen ITdsung.
enthaltend 1 $> Oxalsäure, gewaschen« Eb werden i8 1
dee Filtrates erhalten, zu welchem 55 g Äthylendi«iDin«natrium-tetraacetat
und jeine Mischung, bestehand
aus 500 ml Trieresol und 1000 inl lEetraehlorkohlenatoff.
iugeaetzt werdeno -
Die Mischung wird während Zugatsj von 275 ψΐ
einer 20^igen wässrigen Hatron3.augelösvtng starfe ge»
rührti der pH-Wert erreicht den Wert von 8»
Die Phasen werden dann durch Zentrifugieren getrennt * die organische phase wird mit einer geringen
Menge Wasser gewaschen» mit 5 g Kntfarftungsaohle geschüttelt und über Filterpapier mit einer lage
Infusorienerde filtriert» Dem Filtrat werden 500 ml
Aaefcon und 500 ml wässriger, 1Obiger Zitronensäure-
lösung
109815/1865
-'23 - ■".'""-■"■
lösung zTAgesetstö Das (tanze wird geschüttelt, die Phasen
werden getrennt und die organische Phase dann mit 2 Anteilen von j© 200 ml und 100 ml einer 1Obigen wässrigen
Zitronensäurelösung extrahiert» Die wässrig-azetonischen Extrakte werden zusammengekracht-s. es werden 1.0-ml
einer 10bigen wässrigen Stearyl-trimethylammoniumsulfatlösung
zugesetzt und es wird mit 520 ml Butanol
geschütteltö Das Butanole das nach dem Schütteln gelbbraun gefärbt ist* wird abgetrennt und verworfene
Der S--'einigte wässrige Extrakt wird geschüttelt
und es wird eine 2Q$ige wässrige Kaliumhydroxydlbsung
bis ssu einem pH-Wert von 5»8 zugesetzt, Hierauf wird
auf einem Eisbad gekühlt und nach 20 Stunden wird der
erhaltene Niederschlag abfiltrierts mit Wasser gewaschen
und bei 500C unter Vakuum getrocknet«, Es
werden 35*21 g des Produktes mit einer Wirksamkeit von
102o2 Mg/mg*, entsprechend 55*21 g Tetracyclinhydro-Chlorid,
erhaltene Buch .Alkalisch-maiDhen der Mutterlaugen auf einen pH-Wert von T wird eine weitere Menge
des Antibiotikums abgeschiedeni das bei 500C unter
Vakuum getrocknet. 6*69 g Tetracyclin mit einer
Wirksamkeit von 855yag/mg5 entsprechend 5»72 g Tetracyelinhydrcchlorid,
zeigt» .
Zn 16 kg einer EulturbrüiiSi enthaltend 160 g
!Tetracyclin 10 9 8 15 / 1 8 6 5 BAD ORIGINAL
161781b
Tetracyclin als Hydroclilorid* werden 200 g Oxalsäure
augesetzt? es wird 1 Stunde lang geschüttelts dann
wird 1 kg Infusorienerde sugesetzt und es wird filtriert*
Der Kuchen wird mit 5*5 1 einer I^igen wässrigen
ÖxalsäurelÖsung gewaschen* Dem so erhaltenen Filtrat
werden 160 g Äthylendiamin-natrium-tetraazetat sugesetzt*
der pH-tert wird auf 8*4 eingestellt und die
Mischung wird mit einer Mischung von I4OT 1 Tetrachlorkohlenstoff und 1„07 1 Trieresol extrahiert*
Die organisohe Phase wird mit 1050 ml Azeton uM
T50 ml lO^iger wässriger Zitronensäurelösuiig extrahierte
Ss wird geschüttelt*, die Ehasen werden getrennt und
die orgaölBohe Phase wird aufeinanderfolgend mit
awei Anteilen von 400 und 350 ml einer 1 öligen wäesrig
en Sitroaensaurelösung extrahiert. Die geeanaiielter.
wässrigen aiaetoniöGhen Extrakte werden duröh Schütteln
mit 500 ml MethylißOi3Utylketon und 1 g Hatriumlauryläulfonat
gereinigte Das Extrakt im organischen LÖsungsmittel
wird verworfen und der wässrige Extrakt wird mit 5 g Entfärkungskohle liehandelt? zum filtrierten
Extrakt wird eine 20$ige wässrige Kaliumhydroscyd"
lösung zugesetzt« bis ein pH-Wert von 5»5»erreicht
istο"Nach 30 Stunden langem Kühlen der Lösung auf
Sie wird der ausgefallene Niederschlag abfiltriert, mit 'Wasser gewaschen und bei 50GC unter Vakuum
109815/1865 BADORIGiNAL
trocknete
Is werden 30 9 β „7 g Tetracyclin mit einer-Wirksamkeit
von 106/ug/mg? entsprechend 104 g Tetracyclinhydrochlorid
erhalten»
Aus der Mutterlauge *s welche 17g Tetracyclin*·
hydrochlorid enthält, werden durch Extraktion mit Tricresol-tetraehlorkuhlenstoff nach der oben beschriebenen Verfahrensweise 1105 g des Antibiotikums mit
einer Wirksamkeit von 951yUg/mg, entsprechend 10^93 g
Tetracyclinhydrochlorid erhaltenο
Zu 11^25 kg einer KuIturbrühe? enthaltend ti3»6 S
Tetracyclin als Hy&toehlorid, werden SOO g Oxalsäure
Die Mischung wird 1 Stundelang geschüttelt $
es wird ©in Kilogramm Infusorienerde zugesetzt und
hierauf wird filtrierte Der Kuchen wird mit 7 1 einer
I^igen wässrigen OxaleäurelOsung gewaschen^
Zu dem FiItrat (14*18 l) werden 100 g Äthylendiatain-natriumtiefcraazetat,
700 ml Trieresol und
1400 ml Tetr^ohlorkohlenstoff augesetsst=, Der pH-Wert
wird mit einer SQ^igen wässrigen Natronlauge auf 8O'4
es wird
gebracht und/15 Minuten lang geschüttelt« Die beiden Phasen werden durch Zentrifugieren getrennt und die
gebracht und/15 Minuten lang geschüttelt« Die beiden Phasen werden durch Zentrifugieren getrennt und die
wässrige
109815/1865
161781b
wässrige Phase wird nechmalB mit 100 ml !Erieresol und
300 ml Tetrachlorkohlenstoff extrahiert und dann verworfen.
Die organischen Extrakte werden vereinigt und
Über ein Papierfilter mitetner I>aga Infusorienerde
filtriert*
Dem Filtrat (1240 ml) werden hintereinander 300 ml Azeton, 980 ml 1Obiger wässriger Zitronensäurelösung sugesetzt, dann wird geschüttelt und es werden
150 ml einer 20$igen wässrigen Schwefelsäurelösung
zugesetzt« um eine leichte Trübung au entfernen.
Die Mischung wird nochmals geschüttelt und die Phasen werden getrennt» Die organische Phase wird
zweimal mit je 200 ml einer 10bigen wässrigen Zitronen»
säurelösung extrahiert«, Zu den gesammelten azetonischwässrigen
Extrakten werden 600 ml n.Butanol zugesetzt und es wird geschüttelt, dann wird nochmals 20#ige
wässrige Kalilauge zugesetzt, fels ein pH-Wert von 5-5
erreicht ist.
Das Rühren wird 63 Stunden lang bei Raumtemperatur fortgesetaSo Der Niederschlag wird abfiltriert, mit
n^Butanol gewaschen und dann mit Wasser gewaschen..
Die Mischung wird bei 500G untsr Vakuum getrocknet
und es werden 90.6 g Tetracyclin mit einer
181.781S-
Wirksamkeit ύοώ. 991 :&
i79^ige Ausbeute) erhalten
109815/1865
Claims (1)
- Patent -a η spruch:Fermentativee Verfahren zwc Herstellung von Tetracyclin; dadurch gekennzeichnet.? da8 der neue Stamm Streptomyeee avellaneus unter aeroben Bedingungen in einem Kahrmediunu welches Kohlenstoff- und Stickstoffquellen und Mineralsalze enthält, bei einer Temperatur von 22° bis 350C wahrend einss Zeitraumes ν on 72 bis 168 Stunden bei einem pH-Wert von 6*0 Ms fc2 gesuchtet wird und daß das so erhaltene Tetrae^clin aus der Nährbrüfes abgetrennt land als solches gereinigt oder auf an sieh bekannte Weise mittels irngiftiger« pharmazeut-iseli verwendbarer anorganischer oder organische?· Säuren in Salze übergeführt wird.BAD ORIGINAL 109815/1885
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT1404067 | 1967-03-23 | ||
IT1404067 | 1967-03-23 | ||
DES0111418 | 1967-08-18 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1617815A1 true DE1617815A1 (de) | 1971-04-08 |
DE1617815C DE1617815C (de) | 1973-01-11 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1143174A (en) | 1969-02-19 |
CH460749A (de) | 1968-08-15 |
BE702887A (de) | 1968-01-15 |
ES344347A1 (es) | 1968-09-16 |
US3594283A (en) | 1971-07-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |