DE1617381A1 - Schweisshemmendes Mittel und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Schweisshemmendes Mittel und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE1617381A1
DE1617381A1 DE19661617381 DE1617381A DE1617381A1 DE 1617381 A1 DE1617381 A1 DE 1617381A1 DE 19661617381 DE19661617381 DE 19661617381 DE 1617381 A DE1617381 A DE 1617381A DE 1617381 A1 DE1617381 A1 DE 1617381A1
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astringent
solvent
antiperspirant
ethanol
aluminum hydroxychloride
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Virzi Donald Robert
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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Description

  • Schwei#hemmendes Mittel und Verfahren zu seiner Herstellung Die vorliegende @rfindung bezieht sich auf schwei#hemmende Mittel, weiche sich zur Verwendung in Aerosol-Sprühdosen eignet. Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf ein Verfahren zur erstellung derartiger Mittel.
  • Mit der @atwicklung und Verbesserung von erosoldosen und der wachsenden Gebräuchlich@eit derartiger Dosen sind viele Artikel insbesondere kosmetische Mittel zum Vertrieb in derartigen Dosen hergestellt worden. Die Aerosol-Sprühdose ist immer mehr im Gebrauch gekommen. Einer der in derartigen dosen vertriebenen kosmetischen Artikel ist das Deodorant.
  • Schweißhemmende Mittel sind ein verschiedenen Formen, beispielsweise als Krem, Lotion, Watte oder Puder erhältlich.
  • Allerdings existiert bisher noch kein flüssiges schweißhemmendes Mittel, das in einer Aerosoldose ader in einem anderen Metallbehälter vertrieben werden kann.
  • Ein schweißhemmendes Mittel unterscheidet sich von dem Desinfektionsmittel grundsätzlich dadurch0 daß es ein Adstrim gens enthält. Das Dstringens hemmt das Schwei#laufen, indem es mit den Proteinen der Haut reagiert, wobei ein Anschwellen und Verschließen der Porenöffnungen auftritt. Eine Gruppe von Stoffen adstringierender Eigenschaften sind Salze von Metallen, wie Aluminium0 Zink, Zirkon, Eisen, Chrom, Blei und Quecksilber. Aluminium- und Zinksalze werden dabei am meisten verwendet. Das Metallion des Salzes wirkt dabei so, daß es wenigstens einen Teil der Reaktion mit dem Eaut£ewebe und eine Koagulation des Hautproteins bewirkt. Allerdings hängt die adstringierende Wirkung auch im gewissen Grad von dem Anion ab, wobei viele derartige Anionen wie Sulfate, Chloride, Hydroxychloride, Phenolsulfonate, Formate, Acetate0 Laktate, Sulfamate und Alaune wirksam sind. Sulfate, Chloride, Hydroxychloride und Phenolsulfonate sind dabei am gebräuchlichsten. Die meisten Salze mit guten adstringierenden Eigenschaften haben einen kleinen pH-Wert im Bereich von 2,5 bis 4, 0. Viele andere bekannte Metallsalze sind ebenfalls als Adstringens verwendet worden.
  • Alle bisher bekannten Adstringenzien sind hochsaure stoffe.
  • Werden schweißhemmende Mittel in Dosen verpackt, so greifen sie aufgrund ihres sauren Charakters das Metallder Dose an.
  • Obwohl eine geringe Korrosion, d.h. eine geringe Entzinnung durch das schweißhemmende Mittel in der Dose zugelassen werden kann. darf Jedoch eine so intensive Korrosion, wie Rost, Emailleablösung, anfressen und Durchlöcherung nicht auftreten.
  • Bei den in Rede stehenden Mitteln ist eine Lagerdauer von wenigeestens einem Jahr erwünscht; Jedoch werden die Metalldosen durch Korrosion-rosten und Anfressen des Metalls durch das schweißhemmende Mittel in einer weit kürzeren Zeit von einigen Nonaten oder weniger zerstört.
  • Wegen des Korrosionsproblems von Metalldosen sind schweißhemmende Mittel bisher entweder in Glas- oder Kunststoffflaschen vertrieben worden. Glasflaschen können Jedoch leicht brechen. Bei Kunststofflaschen können entweder gewünschte Ingedienzien durch die Flaschenwände austreten der es wird der Kunststoff durch die Abstimmung der Komponenten des schweißhemmenden Mittels zerstört. Die Komponentenabstimmung muß daher auf die Flasche abgestimmt werden, indem Ingredienzien ausgewählt werden0 welche den Kunststoff nicht zerstören oder durch die Wand austreten, wodurch die Komponentenabstimmung des Produktes begrenzt wird. Eine andere Löäsun Lösung besteht darin, die Dosen mlt einem Kunststoffüberzug auszukleiden oder das Doseninnere mit Emaille zu dberzlehent Obwohl derartige Auskleidungen oder ueberzüge praktisch die gesamte Innenfläche der dosen bedecken0 beginnt die Korrosion jedoch an den unüberzogenen oder dünn überzogenen Stellen, wobei die korrodierenden bigenschaften des schweißhemmenden Mittels ausreichen die bberzüge anzugreifen und damit die Dose evtl. zu zerstören. s ist weiterhin versucht worden die Säurewirkung des lidstringens durch Einbringung von Puffermitteln, wie beispiele weise Harnstoff und ähnliche Amide, zu neutralisieren, um der Korrosion entgegenzuwirken. bs hat sich jedoch gezeigt, daß derartige Stoffe das Schwei#hemmende Mittel weit weniger wirksam machen.
  • Es ist bisher noch nicht gelungen, eine betrachtliche Menge eines Adstringens in ein flüssiges kosmetisches Mittel einzubringen, das sich zur Abfüllung in einen Metallbehälter oder eine Metalldose eignet und eine annehmbare Lagerzeit besitzt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein kosmetisches Mittel mit einem Adstringens anzugeben « bei dem das Problem der Korrosione von Metallen vermieden oder so gering wie möglich gehalten wird.
  • Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, ein schwei#hemmendes Mittel anzugeben, das sic zum Abfüllen in Aerosol-Sprühdosen eignet.
  • Schließlich ist es Aufgabe der @ Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung der vorgenannten Mittel anzugeben.
  • Gemäß der Erfindung ist ein sprühfähiges schweißhemmendes Mittel mit einem Aerosoltreibgas und einer wirksamen, im wesentlichen aus einem anorganischen Adstringens bestehenden Adstringenslösung vorgesehen. welches durch ein durch Hydrolzyse disoziierbares Adstringens zur Bildung einer sauren Komponente und ein anhydrisches flüchtiges organisches Lösungsmittel für das Adstringens gekennzeichnet ist.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines in Dosen abfüllenbaren schweißhemmenden Mittels vorgesehen, wobei ein durch Hydrolyse disoziierbares anorganisches Adstringens, welches eine is Metall der Dose korrodierende Komponente bildet, in einem anhydrisches flüschtigen organischen-Lösungsmittel gelöst wird. und das BAdstringens und das Lösungsmittel unter Druck mit eine Aerosoltreibgas in die Aerosoldose eingebracht wird.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es sei bemerkte daß die Erfindung nicht auf die besehrelbenen Ausführungsbeispiele beschrankt ist, sondern auch auf andere Stoffe. wie Bakteristatika hautpflegende Mittel0 fliichtige Desinfektionsmittel Duftstoffe und ähn@ches anwendbar ist. DarUber hinaus können auch andere Stoffe Verwendung finden, deren adstringierende Wirkung an sich bekannt ist.
  • Die stofflichen Zusammensetzungen gemäß der Erfindung enthalten eine Lösung eines Adstringens einem nicht wässrigen flüchtigen Lösungsmittel. Das Adstringens, für das oben Beispiele angegeben sind, ist ein Metallsalz einer sauren Komponente. wobei das Salz durch Hydrolyse in Anwesenheit von Wasser zur Bildung der sauren Komponente disoziierbar ist.
  • Beispielsweise ist Aluminiumhydroxychlorid eine Verbindung, welche unter Bildung von Chlorwasserstoffsäure (Salzsäure) disozitert. Diese Säure greift die Wande oder andere metallische Seile von AerosoldDsen an und korrodiert sie, Bei dem Verfahren zur Herstellung der oben genannten Mittel wird das Adstrinzens, d.h. Aluminiumhydroxychlorid. in einem geeignet, nichtwässrigen, flüchtigen Lösungsmittel, vorzugsweise athanolX gelöst. Das Lösungsmittel ist ausreichend nichtwassrig, um Bne mögliche Disoziation des Ad@@ingenssalzes zu verhindern; der Wassergehalt ist geringer als 1 1 % und vorzugsweise nicht größer als 500 bis 600 ppm. Das Lösungsmittel ist ausreichend flüchtig, damit es unter Umgebungsbedingungen innerhalb einer kurzen Zeit verdampft, nachdem das Mittel auf die Haut aufgebracht ist.
  • Bei der Herstellung der bevorzugten Zusammensetzung wird Aluminiumhydroxychlorid mit Äthanol gemischt und die Mischung solange gelagert, bis da-s Aluminiumhydroxychlorid im äthanol gelöst ist d.h., die Mischung wird stehengelassen. Bisher hat man angenommen, dass Adstringenzien, wie beispielsweise Aluminiumhydroxychlorid in Äthanol vollkommen unlöslich sind.
  • Es konnte Jedoch festgestellt werden0 daß Aluminiumhydroxychlorid in Äthanol lösbar ist. Das bevorzugte Verfahren zum Lösen des Aluminiumhydroxychlorids besteht darin, daß die Mischung von Aluminiumhydroxychlorid und ethanol für eine so lange Zeitdauer stehengelassen oder gealtert wird, bis sich eine wirkliche Lösung bilden kann.
  • In einem Experiment, bei dem dem äthanol 5 % Aluminiumhydroxychlorid hinzugefügt wurde, lag das Aluminiumhydroxychlorid zunächst als Niederschlag vor. Nach einer Zeitdauer von 6 bis 8 Tagen begann sich eine geleeartige Masse zu bilden, während sich nach etwa 12 bis 14 Tagen eine wirkliche Lösung zu bilden begann. Daher kann die geeignete Alterungszeit durch visuelle Beobachtung der Lösungsbildung bestimmt werden. Die Temperatur ist nicht kritisch; das Lösungsmittel wird jedoch in fliissigem Zustand gehalten. Die Menge des verwendeten Salzes in bezug auf das Lösungsmittel ist lediglich durch dessen Löslichkeit im Lösungsmittel nach der Alterung begrenzt. Bei einem bevorzugten Verfahren liegt die Sslzmenge wenig oberhalb des Löslichkeitsniveaus. was durch die Gegenwart einer geringen i4enge von ungelöstem Salz in der Lösung ersichtlich ist. Die Gewsamtkonzentration des Adstringens-Salzes in der Lösung wird derart gewählt, dal. sich eine wirksame adstringierende Wirkung für das schwei#hemmende Kittel ergibt.
  • Aluminiumhydroxychlorid wird neeh manchmal auch als Aluminiumchlorhydral oder Aluminiumhlorhydroxyd bezeichnet und durch die chemische Formel : A12 (OH)5 Clx.2 1120 bezeichnet.
  • Im folgenden werden Beispiele für das schweißhemende Mittel gemäß der Erfindung gegeben.
  • Beistiel I In diesem Beispiel wird ein schwei#hemmendes Mittel aus den folgenden Komponenten mit den angegebenen Mengen hergestellt: Bestandteil Menge. Gewichtsnrozente Aluminiumhydroxychlorid 5 Lanolin 2 Propylenglykol 2 Hexachlorophen 0,5 Felton Aphrosia 0,1 ethanol (200 proof) 90,5 Bei der Herstellung eines sprühfähigen schwei#hemmenden Mittels mit den Komponenten nach Beispiel 1 werden die Komponenten gemischt. Die Mischung oder das konzentrat wird dann in eine Aerosoldose zusammen mit einem Treibgas gleichen Volumens eingefüllt0 Das Treibgas besteht aus einer Mischung von je 50 Vol.-% eines Treibgases 11 und eines Treibgases 12 (propellant 11 bzw. propellant 12).
  • Darauf wird die-Dose mit einer Ventilkappe verschlossen.
  • Die Dose wird solange gelagert, bis das Aluminiumhydroxychlorid vollkommen im Äthanol gelöst ist; die Lagerzeit beträgt etwa zwei Wochen.
  • Ein Teil der Mischung wird eine Glas-Aerosolflasche eingebrachta so daß die Lösung des Aluminiumhydroxychlorids visuell beobachtet werden kanne Nach etwa 7 Tagen bildet sich ein Gele, während die Lösung nach etwa 13 Tagen vollendet ist. Der zusammengesetzte Stoff kann sowohl aus der Aerosoldose als auch der Aerosolflasche versprüht und als ein wirksames schweißhemnendes Mittel verwendet werden.
  • Das Lanolin wirkt als ein hautpflegendes Mittel und ist ins besondere bevorzugt. da es dem Mittel ausgezeichnete weichmachende Eigenschaften gibt. Propylenglykol wird als Be netzungsmittel benutzt; Hexachlorophen dient als Bakteriostatikum, wie es allgemein bei kosmetischen Mitteln üblich ist; das Felton Aphrosia ist ein Duftstoff. um dem Mittel einen angenehmeren Geruch zu geben. Hautpflegende Mittel, Benetzungsmittel. Bakteristatika und Duftstoffe werden all gemein bei Desinfektionsmitteln verwendet obwohl ihre An wesenheit nicht unbedingt notwendig oder kritisch ist. Diese Mittel können in an sich bekanrter Weise ausgewählt werden.
  • Das in eine Aerosoldose abgefüllte schwei#hemmende Mittel enthalt ein Treibgas, wie es-ur Aerosolprodukte gebräuchlich ist. Es können alle gewöhnllchen Trelbgase in an sich bekannten Mengen verwendet werden obwohl in der Regel ein Nalokohlenwasserstoff oder andere nichtbrennbare flüchtige Materialien zur anwendung kommen. Die in den hier angegebenen Beispielen verwendeten Treibgase sind Trichlorfluormethan (propellant 11) und Dichlordifluormethan (propellant 12).
  • Bei dem Äthanol handelt es sich um nichtwässriges Äthanol (200 proof). Das speziell verwendete Äthanol wird von der Firma U.S. Industrial Chemical Company nnter dem Handelsnahmen USI'SDA 40 betrieben. Dieses nichtwässrige Äthanol und andere im Handel erhältliche nichtwässrige Äthanole sind gewöhnlich durch Hinzufügung von geringen Mengen anderer Bestandteile sergållt, wobei diese Bestandteile die Eigenschatten der hier beschriebenen Mittel nicht beeinflußen.
  • Das nichtwässrige Äthanol nimmt Wasser aus der Atmosphäre auf; in den beschriebenen Mitteln kann Wasser mit weniger als 1 ß in bezug auf das Ä.thanc2 zugelassen werden. Wird das Äthanol, für längere Zeit gelagert so muß Sorge daführ getroffen werden daß Feuchtigkeit ferngehalten wird.
  • Beispiel II Bei diesem schwei#hemmenden Mittel wird Aluminiumhydroxychlorid mit den folgenden Bestandteilen gemischt: Bestandteil Gewichtsprozente Aluminiumhydroxychlorid 5 SD@ 40 (200 proof) 90,6 Lanolin 2 Propylenglykol 2 Hexachlorophen 0,3 Buftstoff 0,1 Das erhaltene Konzentrat wird mit einem Treibgas gleichen Volumens gemischt, das aus je 50 Vol.-« von Treibgas 11 und Treibgas 12 besteht. Die Mischung des Konzentrats und des Treibgases wird in 24 Dosen eingeführt, wobei jeweils eine Anzahl von Dosen untereinander verschieden sind. Ein Teil der Åerosoldosen ist vollkommen verzinnt ein anderer Teil hat im Inneren einen einzigen Epoxyüberzug und ein weiterer Teil hat einen inneren doppelten Epoxyüberzug. Die abgefüllten Dosen werden bei etwa l00OF gelagert. Die mit dem Mittel nach Beispiel II gefüllten Dosen werden nach etwa 14 Tagen geöffnet. Dabei wird festgestellt, daß die glatten verzinnten Kannen an der gesamten Innenfläche gering entzinnt sindt jedoch kein Anfressen, Rosten oder beträchtliche korrosion zeigen. In den Dosen mit inneren Überzügen zeigt sich lediglich eine geringe Entzinnung ai den Nahtkannten, weitere Dosen der oben genannten iirt zeigen sich auch nach 30 Tagen gleichartige Ergebnisse, wie die Dosen, welche dem Mittel 14 Tage ausgesetzt sind.
  • Las Aerosolmittel nach Beispiel II kann auch in klare Glas-Aerosolflaschen abgefüllt werden1 so daß des visuell beobachtet werden kann. In diese Flaschen wird ein Streifen einer Zinnplatte eingebracht1 um den Effekt der Mtallkorrosion visuell zu verfolgen. Nach 33 Tagen Lagerzeigt bei Raumtemperatur kann an den Streifen keinerlei Korrosion anfressen oder Rost festgestellt werden.. Bei diesen Versuchen wird weiterhin festgestellt, d das Mittel kurz nach der Abfüllung sehr trüb ist. Wenn sich das Aluminiumhydroxychlorid nach einigen Stunden auf dem Boden in Form eines weißen Pulvers abgesetzt hat, bleibt eine klare Flüssigkeit zurück.
  • Hach einigen Tagen wird das wei#e kristalline Pulver zu einem durchscheinenden Gelee und nach zwei Weochen wandelt sich der Gelee in eine bösung um.
  • Das Mittel nach Beispiel II kann weiterhin in einem Zinnplatten-Korrosionstest geprüft werden. Dabei wird ei streifen der Zinnplatte abgeschliffen, um den Basisstrahl freizulegen. Der Streifen wird dann te-Jli;eise in eine mit dem Mittel gefüllte Teströhre eingetraucht. Die Teströhre wird mit einem Korken verschlossen und be Raumtemperatur gelagert. Bei einer Versuchsdauer von @@ Tagen hat das Mittel nach Beispiel II den Streifen nicht angefressen oder angerostet.
  • Es wurden weiterhin folgende Präparate hergestelltund getestet.
  • Präparat I (Bestandteile) Gewichtsprozente Aluminiumhydroxychlorid 5 Wasser 5 SDA 40 (200 proof) 85,6 Propylenglykol 2 Lanolin 2 Duftstoff 0,2 Hexachlorophen 0,2 Präparat II (Bestandteile Gewichtsprozente Aluminiumhydroxychlorid 5 Wasser 10 Lanolin 2 Propylenglykol 2 Duftstoff 0,2 SDA 40 80,6 Hexachlonophen 0,2 Die Präparate I und II werden mit einem Treibgas gleichen VollInens gemischt, das aus je 50 Volumen-% von Treibgasen 11 und 12 besteht; diese Mischung wird wie im Beispiel II in Dosen abgefüllt und bei 100 0F gelagert. Nach 22 Tagen Lagerzeit des Präparates I und 21 Tagen Lagerzeit des Präparates II werden Stichproben-artig Dosen geöffnet und untersucht; dabei zeigt sich, daß alle Dosen extreme Korrosions-, Rost- und AnfreBerscheinungen aufweisen. Weiterhin ergibt sich eine Emailleblasenbindung bei Metalldosen, und eine Entzinnung Rost und Korrosion von Zinndosen. DJach 50 Tagen Lagerzeit des Präparates I und 49 Tagen Lager zeit des Präparates II wurden weiterhin Dosen stichprobenartig geöffnet, wobei sich zeigt, daß schwerere E-ntzinnungs-und Rosterscheinungen auftreten, als zu dem Zeitpunkt, in dem der Test unterbrochen wurde. Das in den Dosen abgefüllte Präparat hat sich rot verfarbt. Die inneren Überzüge von Emailledosen sind angefressen und durchlöchert.
  • Die Präparate II und I können ebenfalls durch einen Zinnstreifen-Korrosionstest getestet werden. Nach ablauf von drei Stunden beginnen die Zinnstreifen zu rosten. Nach ablauf von 24 Stunden hat das flüssige Konzentrat eine rote Farbe angenomen und nach Ablauf von 30 Stunden sind die Streifen schwer gerostet und angefressen. Die Konzentrate haben die Farbe von rotwein angenommen, sind dick und sisupartig, was sich aus dem hohen Gehalt von Rostprodukten ergibt.
  • Als Hinweis für eine geeignete Herstellung ergibt sich, das das Adstrinengegens f.n einer lösbaren Menge in das Lösungsmittel einzubringen ist, was durch Untersuchung verschiedsner Mengen und Festlegung der Grenze der Löslichkeit beobachtbar ist. i)ie Feuchtigkeits-bildenden und hautpflegenden Öle werden in Mengen eingebracht, welche für die gewünschten Funktionen ausreichen; die Mengen sollen jedoch nicht so gro# sein, daß das Mittel nach Aufbringen auf die laut klebrig wird. Gewöhnlich werden weniger als 5 - 10 % verwendet. Das Bakteriostatikum wird in einer Menge eingebracht, welche ausreicht um Bakterienwachstum zu verhindern ; der Duftstoff wird i1l einer Menge zugeführt, um den gewünschten Dufteffekt zu erreichen. Rach In Mischung der Bestandteile und Einbringen in einen Aerosolbehälter zusammen mit einem Treibgas in einer Menge, die ausreicht, um das kittel aus dem Behälter auszutreiben, werden diese unter Umgebungsbedingungen zwei bis drei Wochen vor dem Vertrieb gelagert. Bei dem Mittel handelt es sich um eine physikalische Mischung, so dar zu seiner Herstellung keine chemischen Reaktionen erforderlich sind.
  • Durch das erfindungsgemä#e Mittel und das Verfahren zu seiner Herstellung wird also eine Möglichkeit gegeben, um korrodieren de Adstringenzien in vortdlhafter Weise in schwei#hemmenden Mitteln zu verwenden welche in Aerosoldosen verpackbar u7ld über lange Zeit lagerfähig sind.
  • Alle im Vorstehenden angegebenen Prozentsätze sind gGewichtsprozente, wenn nicht ausdrücklich anders gesagt.
  • - Patentansprüche -

Claims (9)

  1. P a t e n, t a n s p r ü c h e 1. Sprühfähiges schwei#hemmendes Mittel mit einem Aerosoltreibgas und einer wirksamen im wesentlichen aus einem anorganischen Adstringens bestehenden Adstringenslösung, gekennzeichnet, durch ein durch Hydrolyse disoziierbares Adstringens zur Bildung einer sauren Komponente und nichtwässriges flüchtiges organisches Lösungsmittel für das dstringens.
  2. 2. schwei#hemmendes Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Adstringens Aluminiumhydroxychlorid und als Lösungsmittel ethanol Verwendung findet.
  3. 3. Schwei#hemmendes Mittel nach Anspruch l oder 2* dadurch gekennzeichnet, daß Lanolin als Hautpflegendes Mittel vorgesehen ist.
  4. 4. Schweißhemmendes Mittel nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein im ethanol lösbares Bakteriostatikum Verwendung findet.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung eines in Dosen abfüllenden schweißhemmenden Mittels nach den Ansprüchen 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet daß ein durch IIydrolyse disozierbares anorganisches Adstringens , welches eine das Metall der Dose korrodierende Komponente bildet, in einem nichtwässrigen flüchtigen organischen Lösungsmittel gelöst wird und daß das Adstringens und das Lösungsmittel unter Druck mit einem herosoltreibgas in die Aerosoldose eingebracht wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung des Adstringens und des Lösungsmittels zur Bildung einer Lösung für etwa 2 Wochen bei Raumtemperatur gelagert wird
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6* gekennzeichnet, durch die Verwendung eines Lösungsmittels mit weniger als 1 % Wassergehalt.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7s dadurch gekennzeichnet daß als Lösungsmittel nichtwässriges Äthanol verwendet wird.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansrüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mischung aus Aluminiumhydroxychlorid und nichtwässrigem Äthanol hergestellt wird, wobei die Mischung für eine Zeit, welche zur Lösung des Aluminiumhydroxychlorids im Äthanol ausreicht, gelagert wird.
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