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Schwei#hemmendes Mittel und Verfahren zu seiner Herstellung Die vorliegende
@rfindung bezieht sich auf schwei#hemmende Mittel, weiche sich zur Verwendung in
Aerosol-Sprühdosen eignet. Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf ein Verfahren
zur erstellung derartiger Mittel.
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Mit der @atwicklung und Verbesserung von erosoldosen und der wachsenden
Gebräuchlich@eit derartiger Dosen sind viele Artikel insbesondere kosmetische Mittel
zum Vertrieb in derartigen Dosen hergestellt worden. Die Aerosol-Sprühdose ist immer
mehr im Gebrauch gekommen. Einer der in derartigen dosen vertriebenen kosmetischen
Artikel ist das Deodorant.
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Schweißhemmende Mittel sind ein verschiedenen Formen, beispielsweise
als Krem, Lotion, Watte oder Puder erhältlich.
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Allerdings existiert bisher noch kein flüssiges schweißhemmendes Mittel,
das in einer Aerosoldose ader in einem anderen Metallbehälter vertrieben werden
kann.
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Ein schweißhemmendes Mittel unterscheidet sich von dem Desinfektionsmittel
grundsätzlich dadurch0 daß es ein Adstrim gens enthält. Das Dstringens hemmt das
Schwei#laufen, indem es mit den Proteinen der Haut reagiert, wobei ein Anschwellen
und Verschließen der Porenöffnungen auftritt. Eine Gruppe von Stoffen adstringierender
Eigenschaften sind Salze von Metallen, wie Aluminium0 Zink, Zirkon, Eisen, Chrom,
Blei und Quecksilber. Aluminium- und Zinksalze werden dabei am meisten verwendet.
Das Metallion des Salzes wirkt dabei so, daß es wenigstens einen Teil der Reaktion
mit dem Eaut£ewebe und eine Koagulation des Hautproteins bewirkt. Allerdings hängt
die adstringierende Wirkung auch im gewissen Grad von dem Anion ab, wobei viele
derartige Anionen wie Sulfate, Chloride, Hydroxychloride, Phenolsulfonate, Formate,
Acetate0 Laktate, Sulfamate und Alaune wirksam sind. Sulfate, Chloride, Hydroxychloride
und Phenolsulfonate sind dabei am gebräuchlichsten. Die meisten Salze mit guten
adstringierenden Eigenschaften haben einen kleinen pH-Wert im Bereich von 2,5 bis
4, 0. Viele andere bekannte Metallsalze sind ebenfalls als Adstringens verwendet
worden.
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Alle bisher bekannten Adstringenzien sind hochsaure stoffe.
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Werden schweißhemmende Mittel in Dosen verpackt, so greifen sie aufgrund
ihres sauren Charakters das Metallder Dose an.
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Obwohl eine geringe Korrosion, d.h. eine geringe Entzinnung durch
das schweißhemmende Mittel in der Dose zugelassen werden kann. darf Jedoch eine
so intensive Korrosion, wie Rost, Emailleablösung, anfressen und Durchlöcherung
nicht auftreten.
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Bei den in Rede stehenden Mitteln ist eine Lagerdauer von wenigeestens
einem Jahr erwünscht; Jedoch werden die Metalldosen durch Korrosion-rosten und Anfressen
des Metalls durch das schweißhemmende Mittel in einer weit kürzeren Zeit von einigen
Nonaten oder weniger zerstört.
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Wegen des Korrosionsproblems von Metalldosen sind schweißhemmende
Mittel bisher entweder in Glas- oder Kunststoffflaschen vertrieben worden. Glasflaschen
können Jedoch leicht brechen. Bei Kunststofflaschen können entweder gewünschte Ingedienzien
durch die Flaschenwände austreten der es wird der Kunststoff durch die Abstimmung
der Komponenten des schweißhemmenden Mittels zerstört. Die Komponentenabstimmung
muß daher auf die Flasche abgestimmt werden, indem Ingredienzien ausgewählt werden0
welche den Kunststoff nicht zerstören oder durch die Wand austreten, wodurch die
Komponentenabstimmung des Produktes begrenzt wird. Eine andere Löäsun Lösung besteht
darin, die Dosen mlt einem Kunststoffüberzug auszukleiden oder das Doseninnere mit
Emaille zu dberzlehent Obwohl derartige Auskleidungen oder ueberzüge
praktisch
die gesamte Innenfläche der dosen bedecken0 beginnt die Korrosion jedoch an den
unüberzogenen oder dünn überzogenen Stellen, wobei die korrodierenden bigenschaften
des schweißhemmenden Mittels ausreichen die bberzüge anzugreifen und damit die Dose
evtl. zu zerstören. s ist weiterhin versucht worden die Säurewirkung des lidstringens
durch Einbringung von Puffermitteln, wie beispiele weise Harnstoff und ähnliche
Amide, zu neutralisieren, um der Korrosion entgegenzuwirken. bs hat sich jedoch
gezeigt, daß derartige Stoffe das Schwei#hemmende Mittel weit weniger wirksam machen.
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Es ist bisher noch nicht gelungen, eine betrachtliche Menge eines
Adstringens in ein flüssiges kosmetisches Mittel einzubringen, das sich zur Abfüllung
in einen Metallbehälter oder eine Metalldose eignet und eine annehmbare Lagerzeit
besitzt.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein kosmetisches
Mittel mit einem Adstringens anzugeben « bei dem das Problem der Korrosione von
Metallen vermieden oder so gering wie möglich gehalten wird.
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Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, ein schwei#hemmendes Mittel
anzugeben, das sic zum Abfüllen in Aerosol-Sprühdosen eignet.
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Schließlich ist es Aufgabe der @ Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung
der vorgenannten Mittel anzugeben.
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Gemäß der Erfindung ist ein sprühfähiges schweißhemmendes Mittel
mit einem Aerosoltreibgas und einer wirksamen, im wesentlichen aus einem anorganischen
Adstringens bestehenden Adstringenslösung vorgesehen. welches durch ein durch Hydrolzyse
disoziierbares Adstringens zur Bildung einer sauren Komponente und ein anhydrisches
flüchtiges organisches Lösungsmittel für das Adstringens gekennzeichnet ist.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung
eines in Dosen abfüllenbaren schweißhemmenden Mittels vorgesehen, wobei ein durch
Hydrolyse disoziierbares anorganisches Adstringens, welches eine is Metall der Dose
korrodierende Komponente bildet, in einem anhydrisches flüschtigen organischen-Lösungsmittel
gelöst wird. und das BAdstringens und das Lösungsmittel unter Druck mit eine Aerosoltreibgas
in die Aerosoldose eingebracht wird.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
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Es sei bemerkte daß die Erfindung nicht auf die besehrelbenen Ausführungsbeispiele
beschrankt ist, sondern auch auf andere Stoffe. wie Bakteristatika hautpflegende
Mittel0 fliichtige Desinfektionsmittel Duftstoffe und ähn@ches anwendbar ist. DarUber
hinaus können auch andere Stoffe Verwendung
finden, deren adstringierende
Wirkung an sich bekannt ist.
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Die stofflichen Zusammensetzungen gemäß der Erfindung enthalten eine
Lösung eines Adstringens einem nicht wässrigen flüchtigen Lösungsmittel. Das Adstringens,
für das oben Beispiele angegeben sind, ist ein Metallsalz einer sauren Komponente.
wobei das Salz durch Hydrolyse in Anwesenheit von Wasser zur Bildung der sauren
Komponente disoziierbar ist.
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Beispielsweise ist Aluminiumhydroxychlorid eine Verbindung, welche
unter Bildung von Chlorwasserstoffsäure (Salzsäure) disozitert. Diese Säure greift
die Wande oder andere metallische Seile von AerosoldDsen an und korrodiert sie,
Bei dem Verfahren zur Herstellung der oben genannten Mittel wird das Adstrinzens,
d.h. Aluminiumhydroxychlorid. in einem geeignet, nichtwässrigen, flüchtigen Lösungsmittel,
vorzugsweise athanolX gelöst. Das Lösungsmittel ist ausreichend nichtwassrig, um
Bne mögliche Disoziation des Ad@@ingenssalzes zu verhindern; der Wassergehalt ist
geringer als 1 1 % und vorzugsweise nicht größer als 500 bis 600 ppm. Das Lösungsmittel
ist ausreichend flüchtig, damit es unter Umgebungsbedingungen innerhalb einer kurzen
Zeit verdampft, nachdem das Mittel auf die Haut aufgebracht ist.
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Bei der Herstellung der bevorzugten Zusammensetzung wird Aluminiumhydroxychlorid
mit Äthanol gemischt und die Mischung
solange gelagert, bis da-s
Aluminiumhydroxychlorid im äthanol gelöst ist d.h., die Mischung wird stehengelassen.
Bisher hat man angenommen, dass Adstringenzien, wie beispielsweise Aluminiumhydroxychlorid
in Äthanol vollkommen unlöslich sind.
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Es konnte Jedoch festgestellt werden0 daß Aluminiumhydroxychlorid
in Äthanol lösbar ist. Das bevorzugte Verfahren zum Lösen des Aluminiumhydroxychlorids
besteht darin, daß die Mischung von Aluminiumhydroxychlorid und ethanol für eine
so lange Zeitdauer stehengelassen oder gealtert wird, bis sich eine wirkliche Lösung
bilden kann.
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In einem Experiment, bei dem dem äthanol 5 % Aluminiumhydroxychlorid
hinzugefügt wurde, lag das Aluminiumhydroxychlorid zunächst als Niederschlag vor.
Nach einer Zeitdauer von 6 bis 8 Tagen begann sich eine geleeartige Masse zu bilden,
während sich nach etwa 12 bis 14 Tagen eine wirkliche Lösung zu bilden begann. Daher
kann die geeignete Alterungszeit durch visuelle Beobachtung der Lösungsbildung bestimmt
werden. Die Temperatur ist nicht kritisch; das Lösungsmittel wird jedoch in fliissigem
Zustand gehalten. Die Menge des verwendeten Salzes in bezug auf das Lösungsmittel
ist lediglich durch dessen Löslichkeit im Lösungsmittel nach der Alterung begrenzt.
Bei einem bevorzugten Verfahren liegt die Sslzmenge wenig oberhalb des Löslichkeitsniveaus.
was durch die Gegenwart einer geringen i4enge von ungelöstem Salz in der Lösung
ersichtlich ist. Die Gewsamtkonzentration des Adstringens-Salzes in der Lösung wird
derart gewählt,
dal. sich eine wirksame adstringierende Wirkung
für das schwei#hemmende Kittel ergibt.
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Aluminiumhydroxychlorid wird neeh manchmal auch als Aluminiumchlorhydral
oder Aluminiumhlorhydroxyd bezeichnet und durch die chemische Formel : A12 (OH)5
Clx.2 1120 bezeichnet.
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Im folgenden werden Beispiele für das schweißhemende Mittel gemäß
der Erfindung gegeben.
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Beistiel I In diesem Beispiel wird ein schwei#hemmendes Mittel aus
den folgenden Komponenten mit den angegebenen Mengen hergestellt: Bestandteil Menge.
Gewichtsnrozente Aluminiumhydroxychlorid 5 Lanolin 2 Propylenglykol 2 Hexachlorophen
0,5 Felton Aphrosia 0,1 ethanol (200 proof) 90,5 Bei der Herstellung eines sprühfähigen
schwei#hemmenden Mittels mit den Komponenten nach Beispiel 1 werden die Komponenten
gemischt. Die Mischung oder das konzentrat wird dann in eine Aerosoldose zusammen
mit einem Treibgas
gleichen Volumens eingefüllt0 Das Treibgas besteht
aus einer Mischung von je 50 Vol.-% eines Treibgases 11 und eines Treibgases 12
(propellant 11 bzw. propellant 12).
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Darauf wird die-Dose mit einer Ventilkappe verschlossen.
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Die Dose wird solange gelagert, bis das Aluminiumhydroxychlorid vollkommen
im Äthanol gelöst ist; die Lagerzeit beträgt etwa zwei Wochen.
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Ein Teil der Mischung wird eine Glas-Aerosolflasche eingebrachta so
daß die Lösung des Aluminiumhydroxychlorids visuell beobachtet werden kanne Nach
etwa 7 Tagen bildet sich ein Gele, während die Lösung nach etwa 13 Tagen vollendet
ist. Der zusammengesetzte Stoff kann sowohl aus der Aerosoldose als auch der Aerosolflasche
versprüht und als ein wirksames schweißhemnendes Mittel verwendet werden.
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Das Lanolin wirkt als ein hautpflegendes Mittel und ist ins besondere
bevorzugt. da es dem Mittel ausgezeichnete weichmachende Eigenschaften gibt. Propylenglykol
wird als Be netzungsmittel benutzt; Hexachlorophen dient als Bakteriostatikum, wie
es allgemein bei kosmetischen Mitteln üblich ist; das Felton Aphrosia ist ein Duftstoff.
um dem Mittel einen angenehmeren Geruch zu geben. Hautpflegende Mittel, Benetzungsmittel.
Bakteristatika und Duftstoffe werden all gemein bei Desinfektionsmitteln verwendet
obwohl ihre An
wesenheit nicht unbedingt notwendig oder kritisch
ist. Diese Mittel können in an sich bekanrter Weise ausgewählt werden.
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Das in eine Aerosoldose abgefüllte schwei#hemmende Mittel enthalt
ein Treibgas, wie es-ur Aerosolprodukte gebräuchlich ist. Es können alle gewöhnllchen
Trelbgase in an sich bekannten Mengen verwendet werden obwohl in der Regel ein Nalokohlenwasserstoff
oder andere nichtbrennbare flüchtige Materialien zur anwendung kommen. Die in den
hier angegebenen Beispielen verwendeten Treibgase sind Trichlorfluormethan (propellant
11) und Dichlordifluormethan (propellant 12).
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Bei dem Äthanol handelt es sich um nichtwässriges Äthanol (200 proof).
Das speziell verwendete Äthanol wird von der Firma U.S. Industrial Chemical Company
nnter dem Handelsnahmen USI'SDA 40 betrieben. Dieses nichtwässrige Äthanol und andere
im Handel erhältliche nichtwässrige Äthanole sind gewöhnlich durch Hinzufügung von
geringen Mengen anderer Bestandteile sergållt, wobei diese Bestandteile die Eigenschatten
der hier beschriebenen Mittel nicht beeinflußen.
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Das nichtwässrige Äthanol nimmt Wasser aus der Atmosphäre auf; in
den beschriebenen Mitteln kann Wasser mit weniger als 1 ß in bezug auf das Ä.thanc2
zugelassen werden. Wird das Äthanol, für längere Zeit gelagert so muß Sorge daführ
getroffen werden daß Feuchtigkeit ferngehalten wird.
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Beispiel II Bei diesem schwei#hemmenden Mittel wird Aluminiumhydroxychlorid
mit den folgenden Bestandteilen gemischt: Bestandteil Gewichtsprozente Aluminiumhydroxychlorid
5 SD@ 40 (200 proof) 90,6 Lanolin 2 Propylenglykol 2 Hexachlorophen 0,3 Buftstoff
0,1 Das erhaltene Konzentrat wird mit einem Treibgas gleichen Volumens gemischt,
das aus je 50 Vol.-« von Treibgas 11 und Treibgas 12 besteht. Die Mischung des Konzentrats
und des Treibgases wird in 24 Dosen eingeführt, wobei jeweils eine Anzahl von Dosen
untereinander verschieden sind. Ein Teil der Åerosoldosen ist vollkommen verzinnt
ein anderer Teil hat im Inneren einen einzigen Epoxyüberzug und ein weiterer Teil
hat einen inneren doppelten Epoxyüberzug. Die abgefüllten Dosen werden bei etwa
l00OF gelagert. Die mit dem Mittel nach Beispiel II gefüllten Dosen werden nach
etwa 14 Tagen geöffnet. Dabei wird festgestellt, daß die glatten verzinnten Kannen
an der gesamten Innenfläche gering entzinnt sindt jedoch kein Anfressen, Rosten
oder beträchtliche korrosion zeigen. In den Dosen mit inneren Überzügen zeigt
sich
lediglich eine geringe Entzinnung ai den Nahtkannten, weitere Dosen der oben genannten
iirt zeigen sich auch nach 30 Tagen gleichartige Ergebnisse, wie die Dosen, welche
dem Mittel 14 Tage ausgesetzt sind.
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Las Aerosolmittel nach Beispiel II kann auch in klare Glas-Aerosolflaschen
abgefüllt werden1 so daß des visuell beobachtet werden kann. In diese Flaschen wird
ein Streifen einer Zinnplatte eingebracht1 um den Effekt der Mtallkorrosion visuell
zu verfolgen. Nach 33 Tagen Lagerzeigt bei Raumtemperatur kann an den Streifen keinerlei
Korrosion anfressen oder Rost festgestellt werden.. Bei diesen Versuchen wird weiterhin
festgestellt, d das Mittel kurz nach der Abfüllung sehr trüb ist. Wenn sich das
Aluminiumhydroxychlorid nach einigen Stunden auf dem Boden in Form eines weißen
Pulvers abgesetzt hat, bleibt eine klare Flüssigkeit zurück.
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Hach einigen Tagen wird das wei#e kristalline Pulver zu einem durchscheinenden
Gelee und nach zwei Weochen wandelt sich der Gelee in eine bösung um.
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Das Mittel nach Beispiel II kann weiterhin in einem Zinnplatten-Korrosionstest
geprüft werden. Dabei wird ei streifen der Zinnplatte abgeschliffen, um den Basisstrahl
freizulegen. Der Streifen wird dann te-Jli;eise in eine mit dem Mittel gefüllte
Teströhre eingetraucht. Die Teströhre wird mit einem Korken verschlossen und be
Raumtemperatur gelagert. Bei einer Versuchsdauer von @@ Tagen hat das
Mittel
nach Beispiel II den Streifen nicht angefressen oder angerostet.
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Es wurden weiterhin folgende Präparate hergestelltund getestet.
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Präparat I (Bestandteile) Gewichtsprozente Aluminiumhydroxychlorid
5 Wasser 5 SDA 40 (200 proof) 85,6 Propylenglykol 2 Lanolin 2 Duftstoff 0,2 Hexachlorophen
0,2 Präparat II (Bestandteile Gewichtsprozente Aluminiumhydroxychlorid 5 Wasser
10 Lanolin 2 Propylenglykol 2 Duftstoff 0,2 SDA 40 80,6 Hexachlonophen 0,2
Die
Präparate I und II werden mit einem Treibgas gleichen VollInens gemischt, das aus
je 50 Volumen-% von Treibgasen 11 und 12 besteht; diese Mischung wird wie im Beispiel
II in Dosen abgefüllt und bei 100 0F gelagert. Nach 22 Tagen Lagerzeit des Präparates
I und 21 Tagen Lagerzeit des Präparates II werden Stichproben-artig Dosen geöffnet
und untersucht; dabei zeigt sich, daß alle Dosen extreme Korrosions-, Rost- und
AnfreBerscheinungen aufweisen. Weiterhin ergibt sich eine Emailleblasenbindung bei
Metalldosen, und eine Entzinnung Rost und Korrosion von Zinndosen. DJach 50 Tagen
Lagerzeit des Präparates I und 49 Tagen Lager zeit des Präparates II wurden weiterhin
Dosen stichprobenartig geöffnet, wobei sich zeigt, daß schwerere E-ntzinnungs-und
Rosterscheinungen auftreten, als zu dem Zeitpunkt, in dem der Test unterbrochen
wurde. Das in den Dosen abgefüllte Präparat hat sich rot verfarbt. Die inneren Überzüge
von Emailledosen sind angefressen und durchlöchert.
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Die Präparate II und I können ebenfalls durch einen Zinnstreifen-Korrosionstest
getestet werden. Nach ablauf von drei Stunden beginnen die Zinnstreifen zu rosten.
Nach ablauf von 24 Stunden hat das flüssige Konzentrat eine rote Farbe angenomen
und nach Ablauf von 30 Stunden sind die Streifen schwer gerostet und angefressen.
Die Konzentrate haben die Farbe von rotwein angenommen, sind dick und sisupartig,
was sich aus dem hohen Gehalt von Rostprodukten ergibt.
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Als Hinweis für eine geeignete Herstellung ergibt sich, das das Adstrinengegens
f.n einer lösbaren Menge in das Lösungsmittel einzubringen ist, was durch Untersuchung
verschiedsner Mengen und Festlegung der Grenze der Löslichkeit beobachtbar ist.
i)ie Feuchtigkeits-bildenden und hautpflegenden Öle werden in Mengen eingebracht,
welche für die gewünschten Funktionen ausreichen; die Mengen sollen jedoch nicht
so gro# sein, daß das Mittel nach Aufbringen auf die laut klebrig wird. Gewöhnlich
werden weniger als 5 - 10 % verwendet. Das Bakteriostatikum wird in einer Menge
eingebracht, welche ausreicht um Bakterienwachstum zu verhindern ; der Duftstoff
wird i1l einer Menge zugeführt, um den gewünschten Dufteffekt zu erreichen. Rach
In Mischung der Bestandteile und Einbringen in einen Aerosolbehälter zusammen mit
einem Treibgas in einer Menge, die ausreicht, um das kittel aus dem Behälter auszutreiben,
werden diese unter Umgebungsbedingungen zwei bis drei Wochen vor dem Vertrieb gelagert.
Bei dem Mittel handelt es sich um eine physikalische Mischung, so dar zu seiner
Herstellung keine chemischen Reaktionen erforderlich sind.
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Durch das erfindungsgemä#e Mittel und das Verfahren zu seiner Herstellung
wird also eine Möglichkeit gegeben, um korrodieren de Adstringenzien in vortdlhafter
Weise in schwei#hemmenden Mitteln zu verwenden welche in Aerosoldosen verpackbar
u7ld über lange Zeit lagerfähig sind.
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Alle im Vorstehenden angegebenen Prozentsätze sind gGewichtsprozente,
wenn nicht ausdrücklich anders gesagt.
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- Patentansprüche -