DE161701C - - Google Patents

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DE161701C
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Germany
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needles
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sinkers
chair
stitches
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/04Straight-bar knitting machines with fixed needles with two sets of needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

cfai'wιi'avnk.
&ivujc^i'ujk bet fi'uz ■ <2Swi-tct&(ai
(3i-nppe S>~i91,
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bekanntlich bestehen die Hauptwerkzeuge eines flachen Ränderstuhles aus den beiden rechtwinklig zueinander liegenden Nadelreihen α und b (Fig. i). Hiervon nennt man a die Stuhlnadeln, gegen welche sich die Kulierplatinen c bewegen, und b die Maschinenadeln, die parallel und unter diesen Platinen angeordnet sind. Ein Abschlagkamm d besorgt das Abschlagen und Einschließen der auf den
ίο Stuhlnadeln erzeugten Maschen, während ein Abschiebblech e das Abschlagen der Maschen von den Maschinennadeln bewirkt. Der vom Fadenführer f zugeführte Faden wird bei Erzeugung der doppelflächigen Waren von beiden Nadelreihen gleichzeitig verarbeitet.
Um auf diesem flachen Ränderstuhle rundgeschlossene glatte Ware herzustellen, also die Verarbeitung des Fadens zu Maschen immer nur auf einer Nadelreihe, tritt gemäß vorliegender Erfindung als neues Werkzeug eine Reihe Platinen (Hilfsplatinen) g hinzu. Über den Stuhlnadeln und zwischen je zwei Kulierplatinen c ist je eine solche Hilfsplatine angeordnet. Sämtliche Hilfsplatinen g werden von einer Barre getragen und daher gemeinschaftlich bewegt.
Der Arbeitsgang bei Erzeugung rundgeschlossener glatter Ware ist nun folgender:
a) Bildung der Maschenreihe auf
den Stuhlnadeln.
Es werde angenommen, daß sowohl auf den Stuhlnadeln als auch auf der Maschinennadelreihe eine Maschenreihe hängt (Fig. 2), welche Reihen nur an den Enden durch den Übergang des Fadens von einer zur anderen Reihe verbunden sind.
Die Hilfsplatinen g sind untätig und daher aus dem Bereiche der anderen Werkzeuge getreten. Die Stuhlnadeln haben sich gehoben, der Fadenführer hat seinen Faden den Kulierplatinen auf den Stuhlnadeln vorgelegt und die Platinen schieben sich nun einzeln nach vorn, um den Faden in Schleifenform über die Schäfte der Stuhlnadeln zu legen. Die. Maschinennadeln gehen während dieser Zeit in ihre äußere (zurückgezogene) Lage.
Die Stuhlnadeln α (Fig. 3) bewegen sich abwärts gegen die Preßkante i, so daß ihre Hakenspitzen in die Zaschen der Nadelschäfte treten und beim weiteren Senken der Stuhlnadeln die alten Maschen sich über die Nadelhaken schieben können. Der Abschlagkamm d unterstützt hierbei die Maschenreihe.
Während sich nun die Stuhlnadeln senken, gehen gemeinschaftlich die Kulierplatinen c zurück, so daß die Schleifen als neue Maschenreihe schließlich auf den Stuhlnadeln a (Fig. 5) hängen. Die Kulierplatinen c werden hierauf wieder so weit vorbewegt, daß der Fadenführer, wie erforderlich, seinen Faden über die Platinenschnäbel legt. Der Abschlagkamm d bewegt sich nach links und schließt mit seinen kleinen Nasen die Maschenhenkel der Nadeln α ein. Die Maschenbildung auf den Stuhlnadeln gleicht also derjenigen des gewöhnlichen glatten Stuhles.
b) Bildung der Maschenreihe auf
den Maschinennadeln.
Die Hilfsplatinen g (Fig. 6) treten in Tätigkeit, indem sie sich zwischen die Kulierplatinen c senken und in dieselbe Stellung wie die Stuhlnadeln beim Kulieren zu stehen
Verein deutscher Jngenisure Bezirksvsrcin s.d. niederen Hunr.
kommen. Der Fadenführer hatte bereits seinen Faden vor die Kulierplatine!! c gelegt (vergl. Fig. i) und jede dieser Platinen bewegt sich wieder einzeln nach vorn (links), um jetzt eine Schleifenreihe über den Hilfsplatinen g zu bilden (Fig. 6). Die Maschinennadeln b haben sich dabei etwas nach rechts bewegt, dagegen behalten die Stuhlnadeln α ihre tiefste Lage bei.
ίο Während sich nun die Kulierplatinen c (Fig. 7) gemeinschaftlich zurückbewegen, senken sich entsprechend die Hilfsplatinen und übertragen die Schleifenreihe auf die Maschinennadeln. Letztere hatten sich mittlerweile so weit vorgeschoben, daß die Schleifenreihe hinter die Hakenspitzen der Maschinennadeln b (Fig. 7) gelangen. Der Schnabel jeder Hilfsplatine g hält die alte Masche von der Schleife getrennt, so daß beim Zurückgehen der Maschinennadeln (Fig. 8) die Schleifenreihe unter die Nadelhaken kommt, während die alte Maschenreihe vor diesen stehen bleibt.
Jetzt erheben sich die Hilfsplatinen g (Fig. 9), die Maschinennadeln bewegen sich wieder etwas vor gegen die Presse i, so daß sich beim Rückgang der Maschinennadeln aus der in den Nadelhaken liegenden Schleifenreihe eine neue Maschenreihe bildet, wobei das Abschiebblech e das Auftragen der alten Maschen besorgt.
Nun folgt wieder die Bildung der Maschenreihe auf den Stuhlnadeln usf.
Soll reguläre, also geminderte Ware hergestellt werden, so treten in der bei dem Ränderstuhle bekannten Weise die Decker m und η (Fig. 1) abwechselnd in Tätigkeit.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Flacher mechanischer Ränderwirkstuhl zur Herstellung glatter rundgeschlossener Wirkware, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bildung der Maschen auf den Maschinennadeln (b) eine Hilfsplatinenreihe (g) angeordnet ist, auf welcher zunächst von den Kulierplatinen der Stuhlnadeln aus dem neu vorgelegten Faden eine Schleifenreihe kuliert wird, worauf die so gebildete Schleifenreihe von den Hilfsplatinen (g) auf die Maschinennadeln zwischen deren Spitzen und der alten Ware übertragen wird, um alsdann durch Pressen der Maschinennadeln und Abschlagen der alten Ware zur Maschenreihe umgebildet zu werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT161701D Active DE161701C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1213946B (de) * 1957-12-17 1966-04-07 Cotton Ltd W Flache Raenderwirkmaschine System Cotton mit einer Vorrichtung zum Verhueten von Fehlmaschenbildung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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