DE1616138A1

DE1616138A1 - Absorbierender,kissenfoermiger Grundkoerper fuer z.B. Sanitaetsbinden,Windeln,Kompressen

Info

Publication number: DE1616138A1
Application number: DE19681616138
Authority: DE
Inventors: Gunnar Gravdahl
Original assignee: SABA GmbH
Current assignee: SABA GmbH
Priority date: 1967-02-08
Filing date: 1968-01-30
Publication date: 1972-03-02
Also published as: FI46024C; FR1554256A; SE349476C; ES146625U; FI46024B; AT281274B; US3545441A; SE349476B; GB1203682A; NL151258B; DK117375B; NO115487B; BE710471A; NL6801814A; ES146625Y; CH478562A

Description

Patentanwälte
OJAss/Hü DiplJng. F. Weicfe?^, Dr; liig. Λ. Weickmsnft

Dipl/lngJilVsi^nTsn;i₎^!rPby3.Dr.K.Fmciio 1616138

Dipl. Ing. f.LWitkmtMi, ΟΐρΓ, Gliani. ß» Huber ;

A/S SABA 8 München 27, IViahistr. 22 .

Erfinder? Direktor Gunnar Gravdahl

Absorbierend er, kissenförmlgerGrund;C körper fur z.B. 3anitätsbinden, Windeln, Kompressen

Die vorliegende Erfindung betrifft neue Aueführungsarten für absorbierende, kissenförmige (irundkörper, wie sie in Sanitätsbinden, Windeln, Kompressen u«ä» Verwendung findenο

"Ss, Die karafeteristischen und neuen Sigenaoheften der Erfindung können in einer Reihe ?on Erseugnissen für einmaligen Gebrauch ausgenutzt werden, wie Z₀B..- in Sanifcäisblnden, Windeln_s Kompressen usw.., nenn diese u_aa, aue einem absorbierend en ₉ kissen· förmigen Grundkörper bestehen_s der in eine Hülle beliebiger Art gesteckt wird; in der folgenden Beschreibung soll aber die Erfindung der Einfachheit halber im Zusaraaienhang.-mit Grundkdrpern für Sani- * tätsbinden beschrieben werdenα

Bine Sanitätsbinde für den einmsligen detorauch ist im Prinzip aus zwei Bestandteilen aufgebaut, nämlioh einem absorbierenden Grundkörper oder Kern_βwelcher die Feuchtigkeit aufsaugt und festhält, und einer Hüne welche den üera während des Gebrauche festhält und eventuell verhindert, dass Feuchtigkeit aus der Binde dringt, wenn sie erst eingedrungen 1st»

Der Kern einer Binde iat normalerweise etw* 15-20 om lang und k-8 cm breit. Die Ausscheidung der Menstruatlons-

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flüssigkeit let aber verhältnlsmässig konzentriert. Be bedarf daher der weitaus gruasten Saugfähigkeit in der mittleren Partie der Binde, da hier die EauptflUaslgkeitsmenge nleht nur auf« 0NKMHMn₉ tondern auch aufbewahrt werden aus β. Ua die geeaate Saugfähigkeit dee Kerne em betten auszunutzen, 1st es aber wiohtig, ihn ■e EU konstruieren, da«· die Flüssigkeit auseinandergebogen wird, und «war vorzugsweise In die Länge richtung, aber auch gewlssermassen in die Set ton richtung dee %·τη**

Wenn man bisher in bekannter Weise einen Kern mit der grösstmägliehen Saugfähigkeit in der mittleren Partie hat auf« bauen wollen, hat die· daeu geführt, dass der Kern In der Seitenansieht eine annähernd elipeoide Form angenomaen hat. Die« kann mal vorteilhaft» mal aber nachteilig sein. Bei einer Sanitätebinde ist es tür die Trägerin ein Vorteil, da eloh ein allmählich verjüngende· Vorderteil der Binde unter anliegenden Kleidern weniger abhebt und ein flacher werdendes Hinterteil beim Sitzen der Trägerin bequemer ist· Dagegen ist die elipeoide Form bei der Verarbeitung und dem Band tieren der Binde in der Fabrik ein Nachteil, besonders In Verbindung mit der Verpackungsmaschinene, und sie wird auch einer ansprechend aussehenden Packung im Wege stehen, falls das Verpackungsmaterial weich ist, s.b. Kunststoff·

Die Erfindung bezweckt, dass man statt des bekannten Verfahren·, wobei der Kern aus mehreren Schichten, eventuell verschiedener Cirösse usw., hergestellt wird, aus defibrierter Nasse einen Kern aufbaut, der eine systematische oder im Voraus festgesetzte veränderliche üaesendiohtheit aufweist.

Innerhalb des Rahmens dee Grundgedankens können Kerne sehr verschiedener Beschaffenheit hergestellt werden, ie nach dem su deckenden Bedarf und den erwünschten Eigenschaften.

Dem Prinzip nach soll die Masse des Bindenskem· in der Nlttelpartla am d loh tea ten sein und nach beiden Seiten in

der Längsrichtung und eventuell auoh seitwärts abnehmen, während gleichzeitig die Querechnlttfläche des Bindenkerns meist annähernd konstant gehalten werden kann. Dadurch erzielt man» dass die Saugfähigkeit da konzentriert wird, wo der Bedarf an grossten 1st, d.h. In der Mitte, da diese Partie die meiste Hasse enthält. Gleichzeitig bewirkt aber die beiderseits In der Längsrichtung abnehmende Hassendichtheit, dass die aufgesaugte Flüesigkeltsmenge schneller und zweckdienlicher aus der Kitte der Kerne absieht, als wenn die Hasse von gleichbleibender Dichtheit wäre. Der Widerstand gegen Durchsickern von Flüssigkeit und daher auch die Fähigkeit des Kerns, die Flüssigkeit zu verteilen, steigt, wenn die Maesendiohthelt abnimmt. Dieser Umstand wird zweckdienlich durch die Erfindung ausgenutet, und die bisher üblichen Verteilerschichten des Kerns können ganz und gar weggelassen werden.

Der fcera wird sweokmässig auf die Welse hergestellt, das» das Material» s.B. def!tarierter Zellstoff» In einer geeigneten Anlage al« zusammenhängende Matte hergestellt wird, deren Masatndlohtheit in der Längsrichtung, eventuell auch seitwärts, je nach 4er gewünschten Länge de« einseinen Bindenkerne, verändert wird, während die Buhe und die Breite der Matte, d<,h. die ( Querschnittfläche, konstant bleibt, wonach die Matte an denjenigen Partien durchgeschnitten wird» die am wenigsten Stoff, d_oh. die kleinste Hassendlohthelt, enthalten.

Die Erfindung wird im Folgenden im Einzelnen an Hand der Zeichnungen beschrieben, In denen

Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Kern gewTfcnter Art,

Fig» Z einen Längsschnitt durch einen erflndungs« gemäesen Bindenkern vor Verpacken und Gebrauch,

Flg. 3 einen Bindenkern naoh Flg. 2 bei straffer Hülle darstellt. 209810/0414

dengrundkörper 2. vergl. FIg₀ 1«

Der bekanntßBindengrundkörper 2, vergl. Fig* umfasst mehrere Schichten 4>, ^S usw. von nach der Mitte hin ab» nehaender Länge, sodass der Bindenkern la Längsschnitt (nund eventuell ia Querschnitt) eine annähernd elipsolde Fora anniaat, wie dies alt ge strichelten Linien 6 angedeutet ist. Zwischen den Schloten können eine oder aehrere Verteilersohlehten angebracht werden. In der Figur ist die Verteilersohlcht 8 in der Kernmitte dargestellt.

Ein erflndungsgemässer Bindenkern ist la Längsschnitt in der Fig. 2 dargestellt. Wie »an sieht, ist die Massendiohtheit des Kerns 1O₉ durch den Dlohtheitsgrad der Schraffierung veranschaulicht, veränderlich und in der Mitte am größeten. Ausserdem w sieht mann, dass der Kern, im Längsschnitt gesehen, eine rechteckige Fora hat.

Inwiefern die rechteckige Querechnittform unmittelbar nach der Herstellung in der Maschinerie erhalten bleibt, 1st von mehreren Faktoren, wie z.B. der Elastizität (d.h. der Elastizität der Fibern), der Massendiohtheit und der sonstigen Beschaffenheit des Materials abhängig. Durch Hinzufügen von Bindestoffen kann z.B. seine Neigung zum Ausdehnen nach dea Zusammenpressen verringert oder ganz ausgeschaltet werden.

In dem meisten Fällen hat jedoch der Kern nach der

Herstellung mehr oder weniger latente Ausdehnungskräfte, die zu der Maeiendichthelt proportional sind, sodass der Kern, falls erwUneoht, unmittelbar nach seiner Herstellung eine Form annehmen kann, welche alt dea in Fig. 1 dargestellten Kern vergleichen werden kann. Jedoch unter Beibehaltung einer welt grosser en Massendiohtheit der Mittelpartie, vergl. Flg. 2.

Bei der Herstellung von Kernen für Sanitätsbinden hat es sieh als vorteilhaft erwiesen, den Kern so herzustellen, dass er la Grossen und Ganzen, ia Längsquerschnitt gesehen, seine Hecht» eckform behält, u.a. ia Hinblick auf die weitere, Behandlung und

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Verpackung, die u.a. darauf hinausgeht, den Kern mit einer Hülle o«ä« zu vereehen und zu verpacken, beispielsweise in einer Kunststoff-Folie, um ein Ausdehnen des Kerns zu hemmen·

Die Härte oder das Kompressionsvermagen eines erflndungsgemässen Kerns hängt natürlich Ib Grossen und Ganzen direkt von der Maesendichtheit ab· Wenn der Kern in einer Hülle angeordnet 1st» die einem Zug ausgesetzt wird, welches der Fall 1st, wenn die Binde in Gebrauch genommen wird» sind besonders die Endpartien der Binde einem verhältnismässlg grossen seitlichen Druck ausgesetzt, wie dies sohematisoh in Fig· It veransohrlloht ist, wo der Buohitabe F die Zugkraft oder Zugspannung und K die Druckkraft der umgebenden f Hülle bezeichnet, welche gegen die Endpartien des Kerns gerichtet ist« Es steht fest, dass auch ein Kern mit konstanter Messendichthelt in der gleichen Weise wie ein erflndungsgemässer Kern zusammen· gepresst wird, das Zusammenpressen wird aber bei einem erflndungsgemässen Kern weit grosser, u«a· well die Kraft K gegen die End» Partien des fernes eine nach innen gerichtete Kraftkomponente F zur Folge hat, welohe direkt dazu beiträgt» die latenten Ausdehnungskräfte der Mittelpartie gewissermassen zu befreien, woduroh sich die Mittelpartie erweitert. Versuche haben erwiesen, dass der er* findungsgemässe Bindenkern - trotz des vorher beschriebenen Zusammenpressens - ein· weitaus gröseere Massendlohtheit in der Mittelpartie beibehält, sodas· diese sowohl «ine gröeeere Saugfähigkeit als auoh •in· gröeeere feuchtigkeitaverteilende Fähigkeit besitzt.

Wenn die Endpartien des Bindenskexns mehr oder weniger zusammengepresst werden, nimmt die Binde die gewünscht·, annähernd ellptoide Quersohnlttfora, die den Komfort beim Tragen erhöht. Nichtsdestoweniger kann dar erflndungsgemässe Bindenkern natürlich zu Anfang eine parallelepipedisohe Form, d.h. einen rechtwinkligen, längelaufenden Querschnitt, haben, mit den sioh

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daraus ergebenden, oben beschriebenen Vorteilen»

Durch Aendem der Massendichtheit des Kerns,

besondere Ib Läiigequer schnitt, hat es sich als aöglich erwiesen, Bindenkexa« alt der gewünschten Saug- und Ausdehnungsfähigkeit sowie Ausdehnungegrad herzustellen«.

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Claims

OJAa/NH A/S SABA luneberg PATENTANSPRÜCHE

1. Absorbierender, klssenförmlger Kern zur Verwendung

In Sanitätsbinden, Windeln, Kompressen u.ä_t aus einem Fiberstoff, defiuroli gekennzeichnet, dass äer Filterstoff «it allmählich Teränder-Xiober Länge per Volumeinheit angeordnet let, sodaee eine grSeeere Anzahl Fibern per Volkseinheit den Teil des ^erne bildet, wo der S«ugbedarf «a gröesten ist; während die Stoffmenge per Volumeinheit im tern allmählich nach ihm abgewandten Riehtungen hin abnimmt und dass der Korn annähernd überall gleich dick Ist,

Zu Absorbierender, klssenförmlger Kern nach Anspiuoi l

dadurch gekennzeichnet, dass er bei einem Druck gegen die Selten* flächen eine annähernd ovale oder ellpsoide Fora annimmt, wie dies im Schnitt dnreh eine Fläche des ausgestreckten Kerns zu sehen let. 3. Absorbierenderf klesenfurmlger Kern nach Anspruch

1 oder 2a dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiedenheit der Hassendichthelt so gross 1st, dass der Kern auch bei Gebrauch seine verschiedenartige Xassendiohtheit bei entsprechend abnehmendem Widerstand gegen Durchlässigkeit von Flüssigkeit aus dem dichtesten Teil de· Kerne naoh 1ha abgewendten Elchtungen beibehält.

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