DE1615854B1 - Selbsttaetig arbeitendes Werkzeug zum Einpressen von Kabelenden - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft ein selbsttätig arbeitendes Werkzeug zum Einpressen von Kabelenden in an Käbelschuhen befindlichen Hülsen.
• Bei den bekannten Werkzeugen der angegebenen Art muß der KabeIschuh vor dem Zusammenpressen seiner Hülse um- em* kabelen#de erst genau in Position unter eine Presse gebracht werden, und dann muß von der Bedienungsperson ein Schalter zur Auslösung der Presse betätigt werden. Wegen der Handbedienung kann es geschehen, daß die Hülse nicht genau unter die Presse -gelangt, und außerdem geht durch die Handbediemmg Zeit verloren.
• Aufgabe der Erfindung ist es somit, ein Werkzeug zu schaffen, das ein reproduzierbar genaues Zusammenpressen der Hülsen, ermöglicht und den Arbeitsvorgang beschleunigt.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Preßwerkzeug gelöst, das gekennzeichnet ist durch eine vor eidem Preßstempel 16 quer zu dessen Preßrichtung verschiebbar gelagerte Matrize mit einer zum Preßstempel offenen Aufnahme für einen mit einem eingelegten Kabelende verschenen Kabelschuh -und durch ein in- die Verschiebungsbahn der Matrize hineinragendes Schalterbetätigungsglied zur Auslösung des Preßstempels, wenn sich die am Kabelschuh befindliche Hülse gegenüber dem Preßstempel befindet.
• Weitere einen Teil der Erfindung bildende Merkmale sind in-den Patentansprächen angegeben und werden nachstehend an Hand der die Erfindung nicht einsäränkenden Beschreibung in Verbindung mit Zeichnungen erläutert, die folgendes darstellen # F i g. 1 eine teilweise geschnitten gezeichnete Ansicht des Werkzeugs gemäß der Erfindung in der Ausgangslage, F i g. 2 einen Seitenschnitt durch das in F i g. 1 gezeigte Gerät, F i g. 3 einen Seitenschnitt mit einem Kabelschuh unmittelbar vor der Pressung, F i g. 4 eine teilweise geschnitten gezeichnete Ansicht des Werkzeugs während der Ausführung der Pressung, F i g. 5 einen Seitenschnitt des Werkzeugs während ,des in F i g. 4 gezeigten Betriebszustands, F i g. 6 eine Detailansicht in vergrößertem Maßstab aus F i g. 2 mit in die Matrize eingeführtem Kabelschuh, F i g. 7 bis 9 Schnitte längs der Linien VII-VII bzw. VIII-VIII bzw. IX-IX in F i g. 6, F ig. 10 eine Detailansicht in vergrößertem Maßstab aus F i g. 5, F i g. 11 Draufsicht auf das Werkzeug in der in F i g. 10 gezeigten Stellung, F i g. 12 eine perspektivische Zerlegdarstellung der wesentlichen Einzelteile des Werkzeugs, F i g. 13 und 14 den Kabelschuh vor der Pressung, F i g. 15 und 16 den gleichen Kabelschuh nach dem Einpressen der Kabel.
• Mit 1 ist in den Zeichnungen ein Ständer bezeichnet, der mit einer Ausnehmung 2 versehen ist, auf ,deren ebenem Boden ein Halteblock 3 befestigt ist; der Block 3 ist mit einer schwalbenschwanzförmigen Längsnut 4 versehen, in der sich eine entsprechend gestaltete Matrize 5 verschieben läßt, die den Kabelschuh 6 mit seiner Hülse 7 aufnimmt, in die die einzupressenden Kabel 8 und 9 einführbar sind; die Hülse 7 wird in eine Mulde 10 gelegt, die vorn in der Matrize 5 vorgesehen ist.
• In den Boden der Matrize 5 ist ein Dom 11 eingesetzt, der sich in einer Nut 12 verschieben läßt, die in den Boden des Halteblocks 3 geschnitten ist; in der Ausgangslage des Werkzeugs berührt der Dom das Ende 13 dieser Nut (F i g. 2 und 3).
• Im oberen Teil 11 des Ständers läuft die Kolbenstange 14 eines Kolbens, der sich in einem Hydraulik-,oder Druckluftzylinder 15 verschiebt. Die Kolbenstange 14 trägt den Preßstempel 16.
• Die Längsflächen der Matrize laufen nach hinten jeweils in eine Klenunbacke 17 aus (F i g. 12); an den Oberkanten dieser Backen ist ein Winkelstück 18 befestigt, das eine obere Platte 19 und einen vertikal stehenden Flügel 20 besitzt, der die Matrize 5 nach hinten abschließt. In die obere Platte 19 (F i g. 6 und 9) ist eine Nut 21 geschnitten, die den Rand 22 des Kabelschuhs 6 so aufnimmt, daß der Kabelschuh in dem Preßwerkzeug in der für den Preßvorgang erforderlichen Stellung liegt.
• In den Vertikalflügel 20 des Winkelteils 18 ist eine Bohrung 23 eingelassen, durch die ein Schalterbetätigungsglied 24 führt, der mit einer Halteplatte 25 versehen ist, die an der Rückseite der Matrize befestigt ist und mit einem Schlitz 26 in eine Umfangsnut 27 in dem Schalterbetätigungsglied 24 eingreift. Die Backen 17 werden nach hinten verlängert und besitzen Augen 28, durch die ein Stab 29 gesteckt ist, an dessen Enden Federn 30 angebracht sind, deren entgegengesetzte Enden an in den Tragblock 3 geschraubten Gewindestiften 31 befestigt sind.
• An einem am Ständer 1 befestigten Winkelstück 32 ist ein Mikroschalter 33 angebracht, der'von dem Schalterbetätigungsglied 24 betätigt wird, wenn die Matrize aus ihrer Ausgangslage (F i g. 2 und 6) in die Arbeitsstellung (F i g. 3 und 10) gebracht wird. Ein an dem Halteblock 3 vorgesehener Anschlag 34 begrenzt den Weg der Matrize 5, damit der Mikroschalter 33 nicht beschädigt wird.
• Durch die Kolbenstange 14 führt ein Hebel 35, der an eine an der Kolbenstange 14 befindlichen Achse 36 angelenkt ist. Wenn das Schalterbetätigungsglied 24 den Mikroschalter 33 berührt, beeinflußt dieser ein nicht gezeichnetes Ventil und löst damit die Ab- wärtsbewegung der Kolbenstange 14, die den Stempel 16 trägt, aus. Am Ende der Abwärtsbewegung und nach Beendigung des Preßvorgangs stößt der Hebel 35 mit seinem Ende 351 gegen einen Anschlag 37, der so angeordnet ist, daß der Hebel 35 gekippt wird und mit seinem Ende 352 einen anderen Mikroschalter 38 betätigt, der auf ein nicht gezeichnetes Ventil einwirkt, durch das die Aufwärtsbewegung der Kolbenstange 14 und des daran befindlichen Preßstempels 16 eingeleitet wird.
• Mit 39, 40, 41 und 42 sind Schutzplatten bezeichnet, die im allgemeinen aus Plexiglas (eingetragenes Warenzeichen) hergestellt sind und damit gleichzeitig das Arbeiten der Vorrichtung zu überwachen gestatten.
• Man sieht, daß bei einer derart konstruierten und ausgeführten Vorrichtung der Preßvorgang durch die Matrize ausgelöst wird, die den Kabelschuh mit den darin zu befestigenden Kabeln trägt. Man hat, weil die Auslösung des Preßvorgangs am Ende der Bewegung der den Kabelschuh aufnehmenden Matrize erfolgt und die Bewegung der Matrize durch manuelle Einwirkung auf die Kabel nach deren Einführen in die Hülse des Kabelschuhs vorgenommen wird, volle Sicherheit, daß das Preßwerkzeug erst dann arbeitet, wenn die Kabelenden bis an das Ende der Hülse eingeführt sind und der Kabelschuh in der Matrize die richtige Stellung eingenommen hat.
• Das Einleiten des Preßvorgangs kann nur erfolgen durch die Einwirkung des Schalterbetätigungsglieds 24, das von der Platte 25 in seiner Lage gehalten wird. Nach Beendigung des Preßvorgangs wird die verschiebbare Matrize 5 von den Federn 30 in ihre Ausgangslage zurückgeführt, und der Kabelschuh mit den eingesetzten Kabeln 8 und 9 kann herausgenommen werden.

Claims (2)

1. Patentansprüche: 1. Selbsttätig arbeitendes Werkzeug züm Einpressen von Kabelenden in an Kabelschuhen befindlichenHülsen, gekennzeichnet durch eine vor einem Preßstempel(16) quer zu dessen Preßrichtung verschiebbar gelagerte Matrize (5) mit einer zum Preßstempel offenen Aufnahme für einen mit einem eingelegten. Kabelende verseheneu Kabelschuh (6) und durch ein in die Verschiebungsbahn der Matrize (5) hineinragendes Schalterbetätigungsglied (24) zur Auslösung des Preßstempels (16), wenn sich die, am Kabelschuh (6) befindliche Hülse (7) gegenüber dem Preßstempel (16) befindet.
2. 2. Preßwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize (5) in einer in einem feststehenden-Halteblock (3) angebrachten Nut (4) verschiebbar ist, die etwa eine Schwalbenschwanzführung für eine entsprechend ausgebildete Matrize (5) darstellt. 3. Preßwerkzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vorne an der Matrize (5)* eine Mulde (10) vorgesehen ist, in die die Hülse (7) des mit einem eingelegten Kabelende, versehenen Kabelschuhes (6) einlegbar ist. 4. Preßwerkzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn eichnet, daß in den Boden der Matrize (5) ein Dom (11) eingesetzt ist, der in einer Nut (12) verschiebbar ist, die. in den Boden -des Halteblockes (3) geschnitten ist, und daß der Dom (11) in der Ausgangslage des Werkzeuges das Ende (13) der Nut (12) berührt. 5. Preßwerkzeug nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Längsflächen der Matrize (5) nach hinten jeweils in eine Klemmbacke (17) auslaufen, daß an den Oberkanten dieser Kleminbacken (17) ein Winkelstück (18) befestigt ist, das eine obere Platte (19) und einen vertikal stehenden Flügel (20) besitzt, der die Matrize (5) nach hinten abschließt und daß in die obere Platte (19) eine Nut (21) geschnitten isti die den Rand (22) des Kabelschuhes (6) so aufnimmt, daß er die für die Pressung erforderliche Lage einnimmt. - 6. Preßwerkzeug -nach Anspruch 1, . dadurch gekennzeichnet,. daß in---den Vertikafflügel.(20)-des Winkelteiles (18f eine Bährung (2ä) eingelässen ist, durch die ein Schalterbetätigungsglic#d# führt, das mit einer halttplatte (25) versehen ist, die an der Rückseite der Matrize (5) befestigt ist und mit einem Schlitz (26) in eine Umfangsnut (27) in dem Schalterbetätigungsglied (24) eingreift. 7. Preßwerkzeug 'nach' # Ansprach 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (17) nach hinten verlängert sind und Augen (28) besitzen, durch die ein Stab (29) gesteckt ist, an dessen Enden Federn (30) angebracht sind, deren entgegengesetzte Enden an den in den Halteblock (3) geschraubten Gewindestiften (31) befestigt sind. 8. Preßwerkzeug nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Winkelstück (32) ein Mikroschalter (33) angebracht ist, der von dem Schalterbetätigungsglied (24) betätigbar ist, wenn die Matrize (5) aus ihrer Ausgangslage in die Arbeitsstellung geführt ist uü(i daß an dem-Halteblock (3) in der Bewegungsbahn der Matrize (5) ein Ankblag (34) vorgesehen ist. 9. Preßwerkzeug nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem durch das Schalterbetätigungsglied (24) zu betätigenden Mikroschalter (33) ein Ventil in Wirkverbindung steht, durch das die Ab-Wärtsbewegung der den Preßstempel (16) tragenden Kolbenstange (14) auslösbar ist. 10. Preßwerkzeug nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der - Kolbenstange (14) ein Hebel (35) um eine Achse (36) schwenkbar gelagert ist, daß das eine Hebelende, (351) dieses Hebels (35) am Ende des Preßvorganges gegen einen Anschlag (37) anschlägt und dadurch das entgegengesetzte Hebelende (352) des Hebels (35) gegen ein Betätigungs-,organ eines weiteren Mikroschalters (38) fährt, durch den die Abwärtsbewegung der Kolbenstange (14) und des daran befindlichen Preßstempels (16) auslösbar ist.