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Wipp. oder Kipphcbelsehalter.
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Zusatz zu Patent ,,..... (Pat.anm. B 92 312 VIIId/21a) Die Erfindung
betrifft gemäss Hauptpatentanmeldung einen Wipp-oder Kipphebelschalter mit
einem um eine Achse, Zapfen oder dergl. schwenkbar gelagerten und von einem
mit dem Betätigungs. glied materialeinheitlich verbundenen federelastischen
Druckes Organ unmittelbar bedienten Schaltglied, welches mit einem Gleitzapfen auf
dem Schaltglied aufruht.
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Während nach dem Hauptpatent zwecks Automatisierung der Montage
Wipp.- oder Kipphebel und Druckorgan zu einem Teil zusammengem fasst und materialeinheitlich
ausgebildet sind und ferner zur Erreichung einer federelastischen Ausbildung des
Druckorgans als Material für diese Einheit ein federelastischer
Isolierstoff.. z.B. Thermoplast, Verwendung finden soll, wurde durch Versuche
festgestellt, dass das federelastische Material zwar eine gute
Federwirkung in Richtung der Druckmittellinie ermüge. lieht, jedoch eine
solche Elastizität in der Schwenkrichtung nicht erwünscht ist. Durch
die zu starke Elastizität verformt
sich das Druckorgan während
des Betätigungsvorganges zu sehr
in der Sahv*enkebene,
als dann eine Mitnahme des Sahaltgliedea rechtzeitig
erfolgt. Dadurch wird einen Kontaktabhebung zu sehr verzögsrt, =wenn
hohe sogar verhindert.
Aufgabe der Erfindung
ist es daher, Material und Form-der Ein.. heit von Wipp- oder
Kipphebel und Druckorgan so in Einklang zu
bringen, dass
eine konsequente Mitnahme des Schaltgliedes während des Betätigungsvorganges
unter Beibehaltung einer genügend weichen Federung erfolgt. Dabei
soll aber auch die zwangsweise
Abhebung gewährleistet sein.
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Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass nach der Erfindung
das
Betätigungsglied mit Druckorgan aus einem Material geringfügiger
Elastizität, z.-B. Duroplast, besteht, wobei dass Druckorgan ein-
mal
einen mit dem Betätigungsglied verbundenen, in sich steifen
Teil aufweist
und zum anderen mindestens einen an den steifen
"feilen sich anschliessenden,
den Gleitzapfen aufnehmenden, um
einen ausserhalb
der Druckmittellinie liegenden Biegepunkt schwingenden und elastisch
biegsamen Arm besitzt. Auf diese
Weise wird eine grosse Steifheit des
Druckorgans in der Schwenk.. ebene und weiche Federung in Druckrichtung
erreicht, Zwecks Erhalt einer entsprechenden Form des Druckorgans
sieht
die Erfindung weiterhin vor, dann das Druckorgan
aus einem zwei-
armigen-Winkelstück besteht, dessen einer den steifen
Teil bil-
dender, etwa im oder beiderseits ges Mittelbereichs des
Kipp-oder Wipphebels angeformter Arm sich nach der einen Seite der
Druckmittellinie
hin in Richtung auf das Schaltglied erstreckt, während der andere
Arte vom Biegepunkt aus in Betriebslage etwa; senkrecht
zur Druckmittellinie verläuft. Auf diese Weise ist
S
ein besondere
einfaches, mit dem Kipp- oder Wipphebel verbunde.. nee Druckorgan:
geschaffen.
Eine die oben genannte Aufgabe
erfüllende, jedoch geringfügig: anders gestaltete Einrichtung ermöglicht
die Erfindung weiter-hin dadurch, dass das Druckorgan ein von der Druckmittellinie
aus einseitig am Kipp- oder Wipphebel angeordnetes zweiarmiges
Winkelstück ist, dessen beide Arme etwa im rechten Winkel zueinander
angeordnet sind.
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Zwecks Einsparung von Material enthalten die am Kipp-
oder
Wipphebel angeordneten Arme des Druckorgans eine oder
mehrere
Ausnehmungen.
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Eine weitere Ausführungsform besteht erfindungsgemäss
darin,
dass das Druckorgan von einem U-förmigen Bügel
gebildet wird,
dessen eine steifen ü.Sehenkelenden beiderseits der
Druckmit-
tellinie dem Kipp- oder.Wipphebel aasgeformt sind und an dessen
andere U-Schenkelenden je ein Arm angewinkelt ist, die aufeinander
zulaufend den U-Steg bilden und gemeinsam den Gleitzapfen
tragen. Hierbei ist das obere U.-Teil das steife Teil, während
der untere, den Gleitzapfen tragende U-Steg das Elastische Teil
darstellt.
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Eine weitere Ausführungsform sieht die Erfindung
darin, dass
die beiden Stegarme des Druckorgans verbreitert
und durch Fenster durchbrochen sind und zwischen den Fenstern
ein gegenüber den elastisch wirkenden Stegarmen sich versteifendes
Mittel.. stück bildet, dem ein längerer Gleitzapfen aasformbar
ist. Auf
diese Weise kann bei Erfordernis der Gleitzapfen länger
als
üblich gehalten werden, wobei dieser dennoch genügend Verstei-'
fung
erhält, obwohl der U-Steg eine ausreichende Elastizität besitzt.
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Die Erfindung sieht noch eine andere Ausführungsform vor, wonach das
Druckorgan etwa T-förmig gestaltet ist, dessen steifer Längsbalken am Kipp.. oder
Wipphebel aasgeformt ist und von dessen Querbalkenenden als Biegepunkt je ein Arm
abgewinkelt ist, die aufeinander zulaufend sich vereinigen und gemeinsam den Gleitzapfen
tragen. -Schliesslich zeigt die Erfindung, dass jeweils die den Gleitzapfen aufnehmenden
Arme des Druckorgans eine solche Ausbildung besitzen, dass sie infolge
des Verhältnisses von ihrer Länge zu ihrem Querschnitt eine elastische nicht
bleibende Verform mung in sich ermöglichen.
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Der Gegenstand der Erfindung ist in mehreren AusfUhrungsbeispie.-len
in der Zeichnung dargestellt.
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hig. 1 zeigt das mit dem Druckorgan materialeinheitlich berge.»
stellte Wipp- oder Kippbetätigungsglied im Zusammenwirken
mit
dem Schaltglied, wobei das Druckorgan als WinkelatUak ausgebildet
ist .
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Fig. 2 zeigt die Ausbildung des Druckorgans ebenfalls
als Winkelatück, jedoch In anderer Gestaltung und Anordnung.
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fig. 3 zeigt dir Auabldung des Druckorgans
als Umfdrmig#r Egel. Fig. 4 zeigt die Ausbildung
den Druckorgane ebentalls als tN.tör, miger HGgelo jedböh
in anderer Gestaltung, und Fig. 5 zeigt die Ausbildung dssYDruakorgana
in förmiger
Nach dem Ausführungsbeispiel der Fig.. : i@ist
das als Wipp. oder Kipphebel 10 ausgebildete Betätigungsglied mit dem Druckorgan
10a materialeinheitlich gestaltet und aus einem weniger elasti» sehen Werkstoff,
z.B. Duroplast, hergestellt. Nicht allein, dass dieses Material billiger ist und
eine kratzfestere Oberfläche hat, sondern dass dadurch in dem einen am Wipp- oder
Kipphebel 10 unmittelbar aasgeformten Teil 10a eine grosse Steifheit erzielt wird,
wird durch die besondere Ausbildung des gesamten Druckorgans in dem Arm 10b eine
Elastizität erreicht, die in Richtung der Druckmittellinie 12 eine genügend weiche
Federung ermöglicht, aber in der Schwenkebene bei Bedienung des Wipp- oder Kipphebels
10 eine konsequente Mitnahme des Schaltgliedes 11 selbst bei iierschweissung der
Kontakte 11a und 13 bewirkt.-Das Druckorgan lüa ist als Winkelstück derartig gestaltet,
dass der steife Teil 10e mittels des. geteilten Armes 10d, 10e etwa im Mittelbereich
dös Wipp'. oder Kipphebels 10 aasgeformt ist und sieh darin seitwärts abwärts in
Richtung auf das Schaltglied 11 erstreckt. Vom Biegepunkt 19f aus verläuft der abgewinkelte
Arm lob etwa senkrecht wieder auf die Druckmittellinie 12 zu und ruht mit dem ihm
am Ende aasgeformten Gleitzapfen IOg unter Spannung federnd auf der Schaltglied
11 auf. Der Arm 10b ist schlank- auogebildet und kam un den Biege-
punkt 10e
elastisch schwingen, so dass in Richtung dGr Druck-. mittellini® 12 eine genügende
Elastizität vorhanden lot. Dagegen ist das Druckorgern 10a, in. 13- ®htmg
meniu-echt zu clo2 DiDucknittal» linse derart steif gehalteng daeo das SühultliGd
boi Betätigung .des. Kipp- oder V@ippheb®lo 10 oahnollotGas mitgerzommen wirdo Das
Druckorgan
10a enthält eine Ausnehmung 10h zwecks Materialer.. -sparnis.
Durch die winkelförmige Gestaltung wird nur der rechte
Raum (vom
Beschauer aus gesehen) unterhalb des Betätigungsgliedes 10 eingenommen,
während der linke Raum für andere konstruktiv bedingte Anordnungen
freigehalten ist.
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Im zweiten Ausführungsbeispiel der Rig. 1 ist der
Wipp-. oder
Kipphebel 14 ebenfalls mit einem winkelförmig
gestalteten Druck-
organ 14a materialeinheitlich verbunden, wobei
jedoch der Arm
14c seitlich des Mittelbereichs am Wipp- oder Kipphebel unge-
formt
ist, so dass der Raum unter der linken Seite des Wipp-oder Kipphebels
14 noch mehr Möglichkeiten zur Anordnung weiterer
konstruktiver
Elemente in dem Gerät erlaubt. Der Arm 14c ist in sich sehr steif, wb*hrer
1. der Arm 14b, der um den Biegepunkt 14e schwenkt, iyA?ol e seiner schlanken Ausbildung
eine gute elasti-sche BeweC=g in. Richtung der Druckmittellinie 17 ausübt.
Auch
hier ist der Gleitzapfen 14d am Ende des Armes 14b
angebracht. Durch diese Ausbildung des Druckorgans erfolgt
ebenfalls eine
unmittelbare Mitnahme des Schaltgliedes 15 bei Betätigung
den
Wipp.. oder lUpphebels 14.
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Gemäss dem dritter, Ausführungsbeispiel der Fig.
3 besteht das
Druckorgan 16a aus einem U-förmigen Bügel, dessen
steife Schen-ä kel 16b, 16o einerseits mit dem Wipp- oder Betätigungshebel 16
verbunden sind, während sie andererseits über die Biegepunkte
16f,
16g mit d.q@z Armer, 194, 16a vebw@dn ind, die sich zu einem Stegund
den ` u @fT 'fe-t161 tragen. Der Steg
16d, 16e 2st wIedorig,m so elastisch
auset=bldet, dass eine genö.-
gerade Federung in Richtung
der Druckmittellinie 18 erfolgt, zwischen den U-Schenkel 16c, 16b besitzt der U-BÜgel
eine Ausnehmung 16h ebenfalls zur Materialersparnis.
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Gemäss dem weiteren Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ist das Druckorgan
19a, welches mit dem Wipp- oder Kipphebel 19 materialeinheitlich verbunden isst,
ebenfalls als U-BÜgel ausgebildet. Jedoch besitzt hier der U-Steg, welcher aus den
Armen 19b, 19c gebildet ist, eine Verbreiterung, in der Fenster 19d, 19e angeordnet
sind. Dadurch entsteht ein zwischen den Fenstern sich bildender versteifter Steg
19f, der auch dem Gleitzapfen 19g in der Schwenkebene eine grössere Steifheit verleiht,
sofern dieser aus konstruktiven Gründen länger als normal ausgebildet sein muss.
Der Steg 19f besitzt aber ebenfalls eine genügende Elastizität in Richtung der Druckmittellinie
20, während eine grosse Steifheit des U.,.BÜgels in Richtung senkrecht dazu auch
hier gewährleistet ist.-Nach Fig. 5 ist schliesslich durch das weitere Ausführungsbeispiel
ein T-förmiges Druckorgan 21a gezeigt, welches mit dem Wipp- oder Kipphebel 21 verbunden
ist. Hierbei ist also das steife-Teil" nämlich der T-Längsbalken 21b schmaler gehalten
als es die U-BÜgel-der Pig. 3 und 4. sind, so dass zu beiden Seiten des Längsbalkens
ebenfalls Organe des Schalters untergebracht werden können. Der Längsbalken 21b
ist mit' seinem einen Ende an dem Wipp- oder Kipphebel 21 angeformt, während das
andere Ende den Querbalken 2l e trägt. Von dem Querbalken
sind
bei den Biegepunkten 21d, 21e wiederum zwei Arme 21f,
21g abgewinkelt, die sich vereinen und gemeinsam den Gleitzapfen 21h tragen. Auch
hier ist wieder die geforderte Wirkung vorhanden, dass in Richtung der Druckmittellinie
22 eine gute Federung erfolgt, während in senkrechter Richtung dazu das Druckorgan
21a derartig steif ist, dass eine unmittelbare Mitnahme des Schaltgliedes bei den
Schaltbewegungen erfolgt.