DE846869C - Waehler fuer Fernmeldeanlagen mit gemeinsamem Antrieb fuer die Hebdrehbewegung seiner Schaltarme - Google Patents

Description

• Das -Patent 805 286 betrifft einen Hebdrehwähler mit gemeinsamem Antrieb für die Hebdrehbewegung durch einen von einem Schrittmotor gleichsinnig in Umdrehung versetzten Schraubentrieb in Verbindung mit einer ausrückbaren Geradführung.
• Durch die Erfindung sollen die auf die Achslagerung des Schaltarmträgers einwirkenden Kippkräfte vermieden werden, um die Laufeigenschaften des Wählers zu verbessern. Bei dem in Fig. 5 des Hauptpatentes dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Schraubentrieb aus einem in einem Hohlzylinder eingearbeiteten Gewindegang und einem in dem Gewindegang gleitenden Mitnehmerarm des Schaltarmträgers. Der Mitnehmerarm io, die am Führungskamm 21 entlang gleitende :Fase 23 des mit dem Schaltarmträger fest verbundenen Sektors 22 und der Schaltarm 5 sind hierbei so angeordnet, daß die an diesen Teilen angreifenden Kräfte eine Resultierende ergeben, die die Achslagerung des Schaltarmträgers stark belastet.
• Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu vermeiden, was dadurch erreicht wird, daß der aus einem Gewindegang und einem in dem Gewindegang gleitenden Mitnehmer bestehende Schraubentrieb so angeordnet ist, daß der mit dem Schaltarmträger starr verbundene Mitnehmerarm mit dem die Geradführung bilderiden Führungskamm und den Schaltarmen in der gleichen oder annähernd gleichen, in Richtung der Wählerachse verlaufenden Ebene auf der gleichen Achsseite des Wählers liegt.
• An Hand der Fig. i bis 3 ist nachstehend die Erfindung näher erläutert.
• Fig. i zeigt in perspektivischer Ansicht eine Ausführungsform des Wählers, die im wesentlichen der Fig. 5 des Hauptpatentes entspricht; Fig. 2 zeigt die Anordnung nach Fig. i im Grundriß ; Fig.3 zeigt die Ausbildung des Schraubentriebes nach der Erfindung. Wenn das Antriebsrad 8 (Fig. i) durch den-nicht gezeigten Schrittmotor in Pfeilrichtung gedreht wird, greift an den Mitnehmerarm io eine Kraft P1 an, die den Schaltarmträger 3 zu drehen sucht. An dieser Drehbewegung wird der Schaltarmträger durch den Führungskamm 21 gehindert, der sich gegen die ausrückbare Geradführung 15 legt. Auf das Ende des Führungskamms 21 wirkt daher die Kraft P2 ein. Aus den Kräften P1, P2 ergibt sich daher, wie Fig.2 erkennen läßt, eine Resultierende R, durch die der Schaltarmträger gegen die Wählerachse 6 gepreßt wird. Die gleichen Verhältnisse treten auf, wenn der nicht gezeigte Schaltarm 5 in eine Kontaktbank eindreht. In diesem Fall ist die Geradführung 15 ausgerückt, so daß der Führungskamm 21 nicht mehr belastet ist. Das Kräftediagramm in Fig. 2 bleibt jedoch das gleiche, wenn der Schaltarm in der gleichen Ebene wie der Führungskamm 21 liegt.
• Werden jedoch gemäß der Erfindung, wie Fig. 3 verdeutlicht, der Mitnehmerarm io und der Führungskamm 21 bzw. die Schaltarme in der gleichen Ebene auf derselben Achsseite des Wählers angeordnet, so liegen die Antriebskraft P1 und die entsprechende Gegenkraft P2 in der gleichen Linie, so daß die beiden Kräfte keine Resultierende ergeben und damit die Achslagerung des Schaltarmträgers entlastet ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Wähler für Fernmeldeanlagen mit gemeinsamem Antrieb für die Hebdrehbewegung seiner Schaltarme nach Patent 8o5 286, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Schaltarmträger (3) starr verbundene Mitnehmerarm (io) des Schraubentriebes mit dem die Geradführung bildenden Führungskamm (21) und den Schaltarmen in der gleichen oder annähernd gleichen, in Richtung der Wählerachse verlaufenden Ebene auf der gleichen Achsseite des Wählers liegt.