DE1615004A1 - Elektrischer Widerstand und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Elektrischer Widerstand und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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Description
is*
zu dessen
Die vorliegende
Widerstand mit einer üntaren Schicht sus elnöas Mstall
der Tantal-Niobium^Oi-appe. sowis aitt .aisles"öMr®
aus #Inem Metallcxyd der Tantal-NIobiujn-Gruppe,
mindestens zwei AnschluiSköntaJcfce für die auf deat
körper befindlichen Scnichten vorgesehen. βΐί^« Zöffl
Erfindungsgegenstand gehört ferner ein Verfahren zur■
Herstellung solcher Widerstünde· Diese sog."
widerstünäe1* werden u.a. vorzugsweise fttr
Schaltungen verwendete "".""." . - :■ ■' -_ . " i'■· -■■■.- ^-^^p:-: ~'':::-
Für gedruckte Schaltungen entwickelte Widerstand« bestehen z, B. aus parallel Angeordneten Streifen-Widerstandsnateriali
die abwechselnd an den
seitUgsä Enden au einetö durehgehenden StronipfaS verbunden
werden. Babel ^^
1815004
g- -■:■■ ..-.-"■
" den - mugtoimasäpeS.οΐββηέΐβιι Stralfem, -vopgesefcins werden,
welefce -©Hear WMorstaiiaesehXe&fe icureselilieSea· Ia ÄUSgÄisgssiiiitaiaS'
wifi der.tfii^atondawe?t gsr&nger als
der vuEseeeäeni. Bnls!@ff^ bemeeeen9 so «ä&S mittels
ein gewiinsehtei· Widerstandswert eingestellt werden kann.
Ferner ist ein ITerfahFeii zur Herateilung von Widerständen
für gedruckte Schaltungen bekannt (frans;. Patentschrift 1 270 210), wonaoh ein !"Umbildendes
Metall auf einen Qrundkörper in einer solchen Anordnung
aufgebze. cht wird« daß der Schichtwiderstand
geringer als der vorgegebene S&dwert ist. Hierauf wird
die aufgebrachte Metallschicht zu einem Teil elektro»
Iyt-isch oxydiert und darait der Schichtwiderstand
erhöhte Diese Behandlung wird fortgesetzt, bis der Widerstand den gewünschten Wert erreicht hat.
Auf diese Weise hergestellte Widerstände haben für viele Anwendungssswecke vorteilhafte Eigenschaften,
weisen jedöoh ©ins b@3Berk@nstfert@ larigr.oitverÄndewir*^
im folgenden lifurz "Drift" genannt, des Wide rs tandswert
es auf, uM zwar vor allem bei höheren Temperaturen
von etwa 400° C und mehr·
ö t» .«=»■
ffiffe@rs@fe@£raiEis©ES, beseiti
steht bei
wendete
deßi
eioe der Metall@3i^ä8ehi©hfc©a
duffeh- elefetrol3Tt—i@efae-.
Verfahren--Isann ferner dararfc
dsJ·;. auf_ Äea ßf^aäkSrper-Ul&v
i3®hl©ht @ia» 'tasifeea?* S@hieht aus @lmsm Metall der Alumi-Taiym-Slllzi^ura-eruppe
- &«f gebraelit - - · sowie ■
■aasehlie-ßend eiaer. elektrolyt^isefesffi üs^dafei®a: zur -v
Bildung der-mittleren Metall^dseMiifefe ■. t unterzogen
, wobei gleiehselfcig'^ntstehesiäes O^yd der
Metalleehishfe durch die
sehicht unter Bildung·deifoberefö
an-die Oberfläche diffundiert« Dieses Verfahren'^lcann ggf.
dahin abgewandelt werden, daS über der unteren Metall-■ "■""■ - - '■ ■ -■'"■-'""' oxyd
schicht' Mfös mittlere. Metallschicht der Aluminiura-Siliziura-
schicht' Mfös mittlere. Metallschicht der Aluminiura-Siliziura-
amf g@bÄeht wird' und- daß die Untere - Metallschicht
visier -@;lefctrol3rtfiisehe;&- öjqrdation "
- wobei MefcÄlloxyä der tmteren Schicht -
tanter' Bildung der " mn die ObevfIHtehe" diffundiert·
Mim eadi'are'.ÄysflShrunig äes Verfahrens geht derart vor
-e,ufgebrachte untere .-'ansoh2ieieisd_
eine weitere
aufge- -. -.^
bracüt söwi,@■" ■ffiäss?: Biido$g· der raitaleren Metalloxydschicht
einei* Qs^üAti&n unterzogen wirdf vi'obei Metalloxyd : _ .
aus tier usito0fö "Söhiölit;:iliirefe die «Ittiere Metallöxyd* -■
sehiöht- - ösi!i@r BiÜ-aag; der oberen HetaXloxydschicht
an die Ote^fXMehe-diffundiert« '.. ■■■ ■■
Weitere Merkmale und forteile der Erfindung gehen aus
der folgenö«n Be^ehreibuns vcsi ÄusfUhrungßbeiepielen
hervor» die in den Zeichnungen dargeetellt bawo ver&nsind.
Hierin aeigt \ -' ■'. ..
Fig» I - c; 1:γ!3s.. Querschnitt iiine*: Gruridkörpers für einen
erfirdungsgeniäßgn Widerstand mit einer
:'. ■ ■ fantal-Schieht# ■ -■ ·
000020/0000
■Pig. 2 einen Querschnitt des
nach Fig. 1 i»ch Aufbringung einer Sehieht
aus Kontafctnsafc©rial -zur Herstellung iron Am«
Schlüssen für den Widerstand,
Fig· 3 einen Querschnitt des Widerstandes nach Flg. 2
nach erfolgter Fotogravur pnd Xtzung zur
Formung der Änsehlußkontafcte,
Fig. 4 einen Querschnitt des Widerstandes nach FIg* >
nach Fotogravur und Ätzung zur Forisgefrung
der Widerstandsschicht,
Fig. 5 einen Querschnitt des Widerstandes nach Fig. 4
nach Aüx>ringfη einer Aluralniumschicht auf die
Widerstandssehieht, -
Fig. 6 einen Querschnitt des WiderstaäMes nach Fig. 5
erfolgter elektrolyt-ischer Oxydation. "
Ferner ze
Fig* 7 einen Querschnitt des Widerstandes n^sh Fig. 4
"■ - I
nach unmittelbar erfolgter X
B1Ig. 8 einen Querschnitt des Wöerntasid^s "-na-eli./Fijg.. f
nach Äwfbringen einer fc
Fig. 9 einen Querschnitt des Widerstandes nach Fig.
nach Durchführung eines weiteren Oxydations»
Vorganges und
Fig. 10 ein Diagramm der Widerstandsänderung r in Prozent in Abhängigkeit von der angelegten
Spannung U in Volt entsprechend einem be·=» schleunlgtem Alterungsvorgang, wobei die
ausgesogene Kurve für erfindungsgemä@e
Widerstände und die strichlierte Kurve für Metallfilmwiderstände bekanntei^Art gilt.
Bei den Im folgenden beschriebenem Ausführungsbeigalelen
wird als filmbildendes Metall für die Widerstandsschicht
Tantal und Aluminluraoxyd für die mittlere Oxydschicht
verwendet* Mach Flg.1 geht die Herstellung des Wider»
Standes von einem Grundkörper 11 aus» der mit einer
unteren Metallschicht--12- versehen wird. Die Aufbringung dieser Schicht erfolgt in an sich üblicher Technik
nach vorangehender gründlicher Reinigung der Oberfläche
des Grundkörpers«, Für die Auf bringung öer oxydierbaren
■■.-"■ u
Metallschicht koraait z.B. Kathodenserstäbung oder Vakuumverdapfung
in Betracht. Tantal und Niobium, die beide für die erfindungsgemäflen Zwecke in Betracht konsnen,
haben die erforöerlichen filmbildenden Eigenschaften
und sind oxydierbar«
009820/0906
®ä© Stärk®
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Ms S 500
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üäo
At3@£s fe
iia Fig
wsM.
wiasd
@ixLeht IS
Silizium fürdie SchichtΊ4 kommt ebenfalls in Betracht.
Gemäß einer Abwandlung des erfindungsgemäßen Verfahrens
wir-d anstelle der Aluminiuraschicht unmittelbar eine
Schicht aus Aluminiuraoxyö auf die untere Schicht 12 aufgebracht. Für einen solchen Arbeitsschritt kann eine
Zex'stabung unter gleichzeitiger oxydischer Reaktion
herangesogen werden.
Im nächsten arbeitsschritt wird der Wideretand nach Fig.
mit seiner Aluminiumschicht 14 einer elektrolyt»ischen
Oxydation (Eloxierung) unterzogen, wobei sich eine Schicht 15 aus Alüminiuinoxyd bildet, und zwar auf
der entsprechenderjoberf lache der aus Tantal bestehenden
Schicht 12. Während dieses Oxydierungevorgangs bildet
sich gleichseitig Tantalpentoxyd, welches durch die
Alyminiumoxydschieht zur Oberfläche des Widerstandes
diffundiert. Dadurch ergibt sich ein Querschnittsaufbau
nach Flg. 6 mit einer mittleren Schicht 15 aus Aluminiumoxid zwteheii der oberen Schicht 16 aus Tantal-
pentoxyd und der unteren Schicht 12 aus metallischem
Tantal. .
Zuletzt wird der Widerstand einer thermischen Alterung.
unterzogen«,
Bei der Darstellung In Flg. 6 tat elm starke
fachung der Widerstandsanordnung angenosamsn^ wogegen
praktisch keinerlei Beschränkungen hinsichtlich Form
und Querschnittsaufbau des Miderstandskörptrs 'bestehen*
Gemäß einer anderen Ausführung des -erflnäungsgeniKSen-:
Verfahrens wird die Aluminiumsehieht, l4 auf die
untere Sehieht 12 des Widerstands meh Fig. 4 nach
vorangehenden dydation dieser unteren Metallschicht
aufgebracht. Dies ist in Fig. 7 angedeutet, wobei
auf den unteren Tantal-Schicht zunächst durch Eloxierung eine Schicht 16 aus Tantalpentoxyd hergestellt wird.
Hierauf wird sodann gemäß Fig. 8 die Aluminiumschicht
14 aufgebracht und die ganze Anordnung einer abermaligen
Eloxierung unterzogen* Pas hierbei entstehende Tantal·»
pentoxyd wandert durch die Alurninj.umoxydaobicht zur
Oberfläche und bildet gemäß Fig» 9 die obere Schicht
16 des Widerstandskörper*
Im folgenden werden noch einzige spezielle Ausfihrungs-
belspiel· des erfindunga gemäße ηVerfahrens angegeben.
HierLoi soll gleichzeitig eine Mehrzahl von Metallfilmwiderständen hergestellt werden, die eine durch
Kathodenzerstabung gewonnene Tantalschicht in der
Form desgewünechtenWiderstandskörpers
■ . . 161500«
auf Glasscheiben (2.Β» Objektglasträger für Mikroskope)
von 1" x3" als Grundkörper aufweisen. Letztere werden
zuerst im einem Korb aus Chromnickeldraht in einer geeigneten Heinigungslösung mit destilliertem Wasser
bei Zimmertemperatur für. fünf Minuten alt Ultraschall behandelt« Hierauf folgt eine gleichartige Behandlung
für fünf Hinuten bei einer Temperatur von 75° C. Bs folgt eine Heißwasaerspülung für zehn Hinuten sowie
ein gl«ichlargae Auskochen in einer 10 £lgen wasserstoff superoxyd lösung. Die Vorbereitung der Orundkörper
wird mit Einweichung in deiOÄisiertera, kochendem
Wasser für 15 Minuten sowie mit einer Stickstofftrocknung
gleicher Dauer abgeschlossen.
Hierauf werden die Grundkörper auf einem geeigneten
Tragorgan in eine übliche Vorrichtung zur Kathoden«
zerstäbung eingesetzt. Die Atmosphäre in der Vorrichtung wird auf einen Druck von 2,0 χ 10 "%orr evakuiert,
während die Grundkörper auf eine Temperatur von 250 ° C
erhitzt werden. Anschließend wird Argon bis zu einem
Druck von 12,0 x 10**TOrr zugeführt· Die Zerstäbung
wird sodann mit diner Spannung von 4500 V zwischen
der Anode und der Tantaikathode derVorrlchtung über
Minuten
einen Zeltrum von 5 ν durchgeführt, wojimlt sich
eine Tantalsohioht von etwa 725 AiutrömStärke ergibt.
. - 11 - I
98 2 0/0 9 06
1615SOi
in dieser Weise behandelten-Grui^i&ppei? -werden ■
■einen Vakuuo^erdaiqpfer eingesetzt»-„Hierin, wird.
Druck von. Xa3 x- IO - Tors* eingestellt*-'-.Während-"die
auf eine Temperatur von ,etwa 250%. erhifczfe we-räeä· Hierauf.
wird eine ÄlunüniyisseMeht. v®n etw&
elektrisch.- erhitetesfi Wolf^asa^rihfeün Eilt
auf die Tantaloberflitete. ^©^
Me durch den letzten
Standskörper werden sod&m -nit HaekeE aus versehen und die nicht
einer lösung von "3®$
bei einer
Letztere wird
von 4$ Volt erreicht; iefct
Standskörper werden sod&m -nit HaekeE aus versehen und die nicht
einer lösung von "3®$
bei einer
Letztere wird
von 4$ Volt erreicht; iefct
Änscbliessend -werden die m
einer Fotogravur un4"IfcsuiMg-^
werden .die Wider^tllbdei abertnals l&ßMr epw^3in,fe®n Wsiee. ;,
eloxiert» und -^war bis zur Erreichung ©ines Wiöeretandes
von^ etwa 4500 bi® 5000 0hm* ■.; . ; :\ ./-v ;;^:'. -::;:; V- ..-. :.
werden die M&ekeci vor ά&η; Widerstärväen entf erst
mit Hilfe entspreeh^r^ex* ^?ctallrasÄken
» 12 c
Die im beschriebenen Verfahren hergestellten Widerstände
wurden zur Prüfung einer schrittweisen Spannungsalterung
unterworfen. Hierbei wird die an den parallel geschalteten Widerstunden anliegende Spannung in der Weise geregelt, dass
die Leistung schrittweise um Jeweils 0,25 Watt ansteigt.
Jede Spannungs- bzw. Lelstungsstufe wirkt ftir 15 Minuten
auf die Widerstände ein, welche sodann" vor der jeweils anechliessenden Messung für abermals 15 Minuten abgekühlt
werden. Das Ergebnis der Prüfung ist in Pig. IO als ausgezogene Kurve ausgetragen. Zum Vergleich 1st die Widerstandsänderung von Üblichen Metallfilmwiderständen in einer
strichlierten Linie aufgetragen. Die Üblichen Vergleichewiderstände wurden dabei nach dem vorangehend*'. v- - beschriebenen Verfahrm hergestellt, wobei jedoch keine Aluminiumschicht aufgetragen wurde. Die Vergleichen»seung ergibt
eine wesentlich verbesserte Stabilität der erfindüngsgemäss
hergestellten Widerstände.
Beispiel II
Hierbei wird die Herstellung von Widerständen mit einer
Tantalnitrid-Schicht beschrieben.
Beiepiel reinigt und vorbehandelt, etwa wie w& /I beschrieben.
Die Orundkörper werden sodann auf einem geeigneten Tragorgan in einen Kathodenzerstäuber eingesetzt. Nach Erhitzung
der Grundkörper, auf 400°C und Evakuierung der Atmosphäre auf
4 χ 10 Torr wird Stickstoff bis zu einem Partialdruck
von #6 xlo~6 Torr zugeführt sowie eine allmähliche Druck»
0 09820/0906
erhöhung auf 12 χ 10 Torr vorgenommen. Die Kathodenzerstäubung wird dann mit einer Spannung von 4500 Volt
zwischen Anode und Tantalkathode durchgeführt. Während eines
ersten Zeitabschnittes von 30 Minuten wird bei der Zerstäubung ein Schutzschild zur Abdeckung der Grundkörper verwendet. Danach wird der Schutzschild entfernt und die Zerstäubung bis zur Erreichung eines Wideretandes von 30 Ohm
bezogen auf . 1 qcra fortgesetzt. Die Vorrichtung wird sodann auf 35° C abgekühlt, bevor die Grundkörper entnommen
werden. . ,
Letztere werden sodann in einen Vakuumverdamjfer eingesetzt
und auf 5 χ 10-Torr Druck: gebracht. Unter Erhitzung
wird sodann innerhalb einer Zeitdauer von 20 Minuten eine
Chrom«nickel-Gold-Schicht auf die Tantahltrid-Schicht aufgebracht. Die gewünschte Form für die Anschlusskontakte wird
sodann durch Fotogravur und Ätzung hergestellt. Entsprechend wird zur Heretellung der gewünschten Form der Tantainitrid-Sohicht verfahren* ' ■ ,
Anschliestend wird eine' Aluralniumeohioht von 200 Angetrö*
Stärke aufgetragen. Ee folgt eine Bloxierung in einer
305<igen Löeung von Ammo ni υ mpe nt aborat in /fXthylenglykol,
bis ein Widerstancjswert von etwa 85ΟΟ 0hm erreicht iet.
Die erhaltenen Widerstände werden sodann bei 250° C während
einer Zeitdauer von 5 Stunden thermisch gealtert.
Im Beispielsfall wurden die vorangehend erhaltenen Widerstünde in verschiedener Weise weiterbehandelt. Einerseite
wurde unmittelbar eine Erhitzung auf 55O0C für 30 Minuten
in einem vorgeheizten Ofen mit Zwangsluftumwälzung vorge- ■ /.\---
nommen, während andere Widerstände in auf 5,0 χ 10 ' Torr evakuierte Glasröhren eingeschmolzen wurden. Die in
letzterer Weise versiegelten Widerstände wurden sodann
der gleichen Wärmebehandlung wie die übrigen unterzogen. Die hierauf gemessenen Widerstandsänderungen sind in der
folgenden Aufstellung wiedergegeben:
ffllt_Ox£dmitteleohloj
^Änderung Exeaglare ^Änderung B$«5BlA.ri
phäre "
Luftdru3k>- 33-2 10 Λ " 5**8
5.0 χ 10**' Torr : ' ■ .
Auch diese Vereuchsergtbnieie zeigen, dass die erfindungsgenÄeei
hergestellten Widerstände mit einer Mittleren Oxydschicht
im Veigelch zu d£n üblichen Widerständen bessere Langzeit-8tabiiltät aufweisen. . .
Dieses Verfahren entspricht demjenigen naoh Beispiel II, wobei die Eloxierung der Widerstandskörper vor dem Aufbringen der
Aluminiumaohioht Jedoch in einer Lösung von 0,01* Zitronensäure
1Φ15004
erfolgt. Bei acht in einem Zwangsumlauf-Luftofen auf
für 30 Minuten erhitzten Widerständen ergab aloh eine Änderung
des Widerstandswertes von durchschnittlich 55Ji. Bei Widerständen
ohne die erfindungsgemässe Mittelschicht au» .
Aluminiumoxyd traten dagegen nach der gleichen Behandlung Widerstandeänderungen von einigen hundert Prozent auf.
003820/0906
Claims (1)
- Vl Ofif T9654bA 28A η g ρ r Ü ο h e.• - 11. Elektrischer widerstand j bestehend aus einem Orundkörper, mit einer unteren Schicht aus einem Metall der Tantal-Niobium-Gruppe sowie mit einer oberen Schicht aus einen Metalloxyd der Tantal-Niobium-Gruppe* Möbel mindesten« zwei Ansohlufikontakte für tile auf dem Grundkörper befindlichen Schichten vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der unteren Metallschicht (12) und der oberen Metalloid schicht (16) eine mittlere Schicht (15) aus einem Metalloxyd der Aluminium» Silizium-Gruppe angeordnet 1st.2. Wiferstanttd nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die untere Sohicht (12) auf dem Grundkörper (11) ein filmbildendes Metall der Tantal-Niobium-Gruppe vorgesehen ist.3. Verfahren zur Herstellung eines Widerstandes nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der lietalloxydschichten (15 bzw* 16) durch elektrolyt-tieohe Oxydation einer* entsprechenden Metallschicht hergestellt wird.009820/09064, Verfahren nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, dafl auf den QrundkÖrper (11) über der unteren Metallschicht (12) eine weitere Schicht (14) aus ein«* Metall der Aluminium-Silisium-Gruppe aufgebracht sowie anschlieSend einer elektrolyt-Ischen Oxydation zur Bildung der mittleren Metallo^dßchioht (15) unterzogen wird, wobei gleichzeitig entstehendes Oxyd der unteren Metallschicht (12) durch die mittlere Metalloxydschioht (15) unter Bildung der oberen Metalloaydschicht (16) an die OberflMuhe diffundiert.5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dafl Über der unteren Metallechicht (12) ein· mittlere MttaU-oxydeohioht (15) der Alumlnium-Silislum-Oruppe aufgebracht wird und daß die untere Metalleohicht (12) ansohließend einer elektrolythlßchen Oxydation untersogen wird« wobei Metalloxyd der unteren Schicht (12) durch die mittlere Metalloxydschicht (15) unter Bildung der oberen Metalloxydschioht (16) an die Oberfläche.diffundiert* -;-'·,. V. _v .: \ r \ A'6. Verfahren nach Anapruoh >, dadurch gekennzeichnet, eine auf den Orundkörper (H) aufgebrachte untere Metallsohioht (12) oxydiert und anschließend eine weitere Metallsohioht (Ik) der Aluminium-Silizium-Oruppe aufgebracht sowie zur Bildung der mittleren Metalloxydsehicht (15) einer Oxydation unterzogen wird,009820/0906 ,Wobei Metalloxid au* der unteren Sohioht (12) durch dl· mittlere Met&llcaqrdeohieht (15) unter Bildung der oberen Metalloxyd»ohieht (16) an die Oberfläche difttndiert.Le.erseiie.
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