DE161183C - - Google Patents

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DE161183C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/02Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements
    • D05B27/04Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements arranged above the workpieces
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B29/00Pressers; Presser feet
    • D05B29/06Presser feet

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bisher üblichen Stoffdrückvorrichtungen für Stickmaschinen bestehen die Andrückorgane entweder aus einer längs der Nadelreihe verlaufenden Schiene oder aber aus einzelnen, in gewissen Abständen voneinander mit einer Schiene oder Welle starr verbundenen Zungen. In beiden Fällen wird die Stoffdrückvorrichtung bei jedem Stiche an den Stoff angedrückt und wieder von
ίο demselben entfernt. Den gleichen Zweck hat der Stoffdrücker jeder beliebigen Nähmaschine. Diese Vorrichtungen haben, wenn sie bei einem mit gewöhnlicher Stickerei zu versehenden Stoffe angewendet werden, keinerlei Nachteile;.handelt es sich jedoch um Stickereien mit verschieden stark erhabenem Muster, z. B. mit einzelnen, Haselnußgröße erreichenden Erhöhungen (Bollen), so zeigt sich sofort ein Übelstand, welcher die Herstellung einer tadellosen Stickerei unmöglich macht, da, wenn die Vorrichtung eine gegen den Stoff anzudrückende Schiene aufweist, diese durch unter sie tretende Bollen verhindert wird, mit ihrer ganzen Länge an dem Stoffe anzuliegen; genau der gleiche Nachteil tritt auch ein, wenn der Apparat einzelne starr mit einer Schiene verbundene Zungen aufweist, indem ein Teil der Zungen auf den Bollen aufzuliegen kommt und hierdurch die übrigen Zungen hindert, auf den Stoff zum Aufliegen zu kommen. Die den einzelnen Zungen innewohnende Selbstfederung reicht dabei nicht aus, die vorhandenen Ungleichheiten in der Höhe der Stickerei auszugleichen.
Die vorliegende Erfindung hat nun den Zweck, diesen Nachteil zu beseitigen.
Dieses geschieht dadurch, daß die einzelnen Drückerzungen mit Bezug auf ihren gemeinsamen Träger entgegen der Wirkung je einer Feder beweglich angeordnet sind, so daß dieselben zwar einer gemeinsamen Bewegung ihrers Trägers zum Stoff hin folgen, jedoch, wenn Stickereierhöhungen (Bollen) unter sie treten, die auf die Erhöhungen treffenden Zungen um die Höhe der Bollen von diesen zurückgedreht werden, während die übrigen Zungen an der Stofffläche zum Anliegen kommen. In Fig. 3 beiliegender Zeichnung ist dargestellt, wie die Zungen 12 auf verschieden starken Erhöhungen aufliegen.
Auf beiliegender Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt und es betrifft:
Fig. ι eine erste Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes und zeigt einen teilweisen Aufriß desselben.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1.
Fig. 3 betrifft eine zweite Ausführungsform und zeigt eine teilweise Draufsicht des- selben.
Fig. 4 zeigt einen teilweisen Aufriß der gleichen Ausführungsform, teilweise im Schnitt nach der Linie E-F der Fig. 3 gezeichnet.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 4.
Fig. 6 zeigt den Erfindungsgegenstand an einer Stickmaschine angeordnet.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende :
Eine auf einer Welle einer Stickmaschine angeordnete Kurbelscheibe 20 (Fig. 6) wirkt
auf einen am Maschinengestell 22 angebrachten Doppelhebel 21 ein, welcher einen Hebelarm 21 in Auf- und Abwärtsbewegung versetzt, wodurch die Zungen 3 des Apparates die Stoffdrückbewegungen ausführen und alle Drückerzungen am Stoffe zum Anliegen bringen, da die Zungen, welche auf Stickereierhöhungen treffen, entsprechend der Höhe derselben zurückweichen.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform der ■ Vorrichtung bildet ein Winkeleisen 1 den Träger der Drückerzungen, wobei dessen eine Innenfläche 2 als Anschlag für die Zungen dient. Die Enden der Zungen sind kreisförmig umgebogen und auf eine am Winkeleisen befestigte Welle 4 geschoben. 7 ist ein Ausschnitt am Ende der Zungen, in welchem eine auf die Welle 4 geschobene Feder 6 gelagert ist. Das Ende 7 dieser Feder liegt auf der hinteren Fläche, das Ende 8 derselben auf der Innenfläche 9 des Winkeleisens 1 auf. Hierdurch wird ein Anliegen der Zungen gegen die Fläche 2 des Winkeleisens 1 erzielt.
Bei der in Fig. 3, 4 und 5 dargestellten Ausführungsform des Apparates bildet eine Tatze 11 das Trägerstück für die Zungen 3, wobei die Finger 10 der Tatze als Anschläge der Zungen dienen. Die Enden der Zungen sind kreisförmig umgebogen und auf die Welle 4 geschoben. Hinter jeder Zunge 3 ist eine Flachfeder angeordnet, welche mittels einer Schraube 13 auf der Tatze befestigt ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Stoffdrückvorrichtung für Stickmaschinen mit Drückerzungen, die auf einem gemeinsamen Tragstücke angeordnet sind und einer gemeinsamen Bewegung zum Stoff hin folgen, dadurch gekennzeichnet, daß die Drückerzungen mit Bezug auf ihren gemeinsamen Träger entgegen der Wirkung je einer Feder einzeln beweglich angeordnet sind, um, auch wenn Stickereierhöhungen unter die Drückerzungen treten, ein Andrücken sämtlicher Zungen am Stoff zu ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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