DE1610489C3 - Maschine zum Aufbringen von Klebeband auf elektrische Spulen - Google Patents

Maschine zum Aufbringen von Klebeband auf elektrische Spulen

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DE1610489C3
DE1610489C3 DE19651610489 DE1610489A DE1610489C3 DE 1610489 C3 DE1610489 C3 DE 1610489C3 DE 19651610489 DE19651610489 DE 19651610489 DE 1610489 A DE1610489 A DE 1610489A DE 1610489 C3 DE1610489 C3 DE 1610489C3
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DE
Germany
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roller
tape
machine
tensioning
adhesive tape
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Expired
Application number
DE19651610489
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English (en)
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DE1610489B2 (de
DE1610489A1 (de
Inventor
Walter Kloten Angst (Schweiz)
Original Assignee
Meteor AG, Glattbrugg (Schweiz)
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Filing date
Publication date
Priority claimed from CH1044564A external-priority patent/CH420772A/de
Application filed by Meteor AG, Glattbrugg (Schweiz) filed Critical Meteor AG, Glattbrugg (Schweiz)
Publication of DE1610489A1 publication Critical patent/DE1610489A1/de
Publication of DE1610489B2 publication Critical patent/DE1610489B2/de
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Publication of DE1610489C3 publication Critical patent/DE1610489C3/de
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Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Aufbringen von Klebeband auf elektrische Spulen oder andere zylindrische Körper mit beliebigem Querschnitt, bei der das Klebeband von einer Vorratsrolle abgezogen, über Umlenkrollen geführt, mittels eines schwenkbaren Anpreßschuhes auf die rotierende Spule aufgebracht und mit einem mitgeschwenkten Abschermesser durchtrennt wird. Solche Maschinen dienen der Umhüllung von Spulen od. dgl. zwecks Isolierung der Spule bzw. zum Schutz der Spulendrähte. Sie bilden entweder eine Einheit mit der Wickelmaschine oder stellen eine an eine Wickelmaschine montierbare Vorrichtung dar. Bei einer nach einem älteren Vorschlag ausgeführten Maschine (DT-PS 14 89 112) wird das von einer Vorratsspule abgezogene und über Umlenkrollen geführte Klebeband durch ein, an einem schwenkbaren Zubringerarm befestigtes Anpreßkissen auf die rotierende Spule gedrückt und nach erfolgter Bewicklung mit einem, durch den Zubringerarm mitgeschwenkten Bandschneidemesser abgetrennt, wobei das Andrücken des Klebebandendes durch ein Abstreich-üppenprofil erfolgt. Der Klebebandanfang wird am Anpreßkissen mittels einer Gegendruckrolle gehalten. Nachteilig ist, daß wegen der Bandführung um eine am Zubringerarm gelagerte Bandförderrolle eine kontrollierte und konstante Bandspannung nicht erreichbar ist, was im Hin
blick auf ein sauberes Umhüllen erwünscht ist.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zum Aufbringen von Klebeband auf elektrische Spulen od. dgl. der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß die Spannung des Klebebandes während des Bewickeins kontrollierbar ist, einerseits um eine für das Bewickeln günstige, verhältnismäßig niedere Bandanspannung ein-uhalten und andererseits mit Sicherheit eine Überbeanspruchung des Spulenrahmens oder einer Drahtwicklungslage durch eine zu hohe Bandspannung zu vermeiden, und daß eine bestimmte Klebebandlänge für jeden Bewicklungsvorgang abgeschnitten wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zwischen der Vorratsrolle und dem Anpreßschuh in Bewegungsrichtung des Bandes eine motorisch angetriebene Abzugsrolie, mit der eine vorbestimmte Bandlänge abziehbar ist, ein längsbewegliches, mittels eines Spannelementes belastetes Führungsorgan mit von einer Ausgangslage bis zu einer Endlage bewegten Spannrolle und eine mit einer Umlenkrolle und einer Sperrwalze versehene Rücklaufsperre angeordnet sind und daß an der Ausgangslage und an der Endlage der Spannrolle Endschalter angebracht sind, die von der Spannrolle betätigt werden und die den Antrieb der Abzugsrolle sowie das Abschermesser steuern.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer Maschine zum Anbringen von Klebeband auf elektrische Spulen od. dgl.,
F i g. 2 eine schematische Seitenansicht der Maschine nach F i g. 1 mit teilweise entfernten Einzelteilen, jedoch mit weggeschwenktem Support, und
F i g. 3 eine schematische Seitenansicht des Supportes der Maschine nach F i g. 1 in angehobener Stellung, wobei der untere Anpreßschuh an der Anfangsstelle des Klebebandes in Kontakt mit der Spule gebracht ist. In der in F i g. 1 dargestellten Maschine zum Aufbringen von Klebeband auf eine Spule 15 verläuft von einer Klebebandvorratsrolle 1 ein, von einer Reibbremse bekannter Bauart gespanntes Band über eine Umlenkrol-Ie 2 mit nachgeschalteter Bandüberwachung bekannter Bauart 3 zu einer motorisch angetriebenen, geriffelten Abzugsrolle 4, auf der das Band mit der Klebeseite aufliegt. Über eine Umlenkrolle 5 gelangt das Band zu einer verschiebbaren Spannrolle 6 und weiter über feste Umlenkrollen 7 und 8 zu zwei Anpreßschuhen 9 und 10. Die Achse der Rolle 6 ist mit einem Schlitten 11 verbunden, der in einer Führung 12 gleitet. Der Schlitten 11 steht mit einer Feder 13 über ein Seil 14 in Verbindung. Beim Abziehen des Klebebandes von der Vorratsrolle durch die Abzugsrolie 4 zieht die Feder 13 den Schlitten 11 mit der Rolle 6 nach links und bildet so eine Klebebandschleife, von der das Band durch die zu bewickelnde Spule gegen die halbe Kraft der Feder 13 abgezogen wird. Zwei Endschalter 23 und 24 (F i g. 2) begrenzen die beiden Totlagen des Schlittens 11. Durch die Anordnung der federbelasteten Klebebandschleife zwischen der Abzugsrolle 4 und der Spule 15 ergeben sich für die Umfangskraft an der Spule 15 kontrollierbare Verhältnisse. Das Bewickeln erfordert nur kleine Umfangskräfte, etwa in der Größenordnung, wie sie für das Drahtwickeln erforderlich sind, womit der für das Drahtwickeln verwendete Antrieb der Spulenspindel unmittelbar auch für die Isolierbewicklung verwendet
werden kann. Es entfallen damit der sonst notwendige Zusatzantrieb an der Spulenspindel und der damit verbundene Aufwand.
Nach erfolgter Bewicklung der Spule 15 wird das Band von einem elektromagnetisch betätigten Messer
16 abgetrennt. Während das Bandende selbsttätig an die rotierende Spule 15 gedrückt wird, muß der neue Bandanfang gegen Rücklaufen gesichert werden, damit eine neue Schleife gebildet werden kann. Dies wird durch eine exzentrisch gelagerte Rücklaufsperrwalze
17 erreicht, die durch eine Feder gegen die Rolle 8 gepreßt wird. Bei Drehung der Rücklaufsperrwalze 17 in Richtung der Bandbewegung entsteht zwischen ihr und der Umlenkrolle 8 ein Spalt, durch den sich ein neues Band einführen läßt. Um den Kontakt zwischen Bandanfang und der Spule 15 herstellen zu können, muß das Band am unteren Anpreßschuh 9 plan anliegen. Dies wird durch Ansaugen des Bandes oder durch mechanische Hilfsmittel erreicht, was in den Figuren nicht dargestellt ist. Ebenfalls nicht dargestellt ist eine Schaltanlage, mit der mehrere bestimmte Klebebandlängen vorgewählt und während des Betriebes mittels eines Wählschalters oder für eine automatische Einstellung der Klebebandlängen gemäß einem bestimmten Plan eingestellt werden können.
Den Kontakt mit der Spule 15 erzielt man durch Heben des Rahmens 20 durch Hochdrücken des Handhebels 18, der auf einer Achse 19 gelagert ist. Dabei wird gleichzeitig, von einem Endschalter gesteuert, der Luftzylinder 21 mit Druckluft versorgt und dadurch der Support 22 hochgeschwenkt sowie der Bandanfang gegen die Spule 15 gepreßt. Beim Niederdrücken des Hebels 18 bleibt das Band an der Spule haften. Durch fortgesetzte Drehungen der Spule erfolgt anschließend das Aufwickeln des Bandes, wobei sich der Schlitten 11 nach rechts bewegt, und zwar so lange, bis der Endschalter 23 schließt. In diesem Augenblick wird das Band vom elektromagnetisch betätigten Messer 16 abgeschert. Nachdem auch das noch verbleibende Bandende auf die Spule gewickelt worden ist, wird der Druckknopf 25 betätigt. Dies bewirkt, daß die Druckluft aus dem Zylinder 21 entweicht und der Support 22, unterstützt von einer nicht gezeichneten Feder, von der Spule wegschwenkt. Gleichzeitig wird das Abziehen von Klebeband und damit das Bilden einer neuen Klebebandschleife ausgelöst. Dieser Vorgang wird durch das Schließen des Endschalters 24 durch den sich nun wieder nach links bewegenden Schlitten 11 beendet. Die Einrichtung ist damit für einen neuen Arbeitszyklus bereit.
Die beschriebene Maschine kann einzeln oder in Gruppen verwendet werden, wobei mehrere Spulen gleichzeitig bewickelt werden können. Im zweiten Fall ordnet man die einzelnen Maschinen nebeneinander auf der gemeinsamen Achse 19 an und ihre Betätigung erfolgt gleichzeitig durch einen auf der Achse 19 sitzenden Handhebel 18, an Stelle dessen aber auch maschinelle Betätigung treten kann. Es ist aber auch bei nur einer Maschine möglich, mehrere gleichzeitig auf der Spulenspindel sitzende Spulen nacheinander zu bewikkeln, indem man die Maschine nach jeder Bewicklung um den Spulenabstand längs der Achse 19 verschiebt.
An Stelle des Schlittens 11 kann auch ein schwenkbarer Hebel verwendet werden, so daß die Achse der Spannrolle 6 ein Kreisbogenstück beschreibt und das Spannen des Hebels anstatt durch die Feder 13 durch ein beliebiges Federelement oder auch durch ein Gewicht erfolgen kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    1-, Maschine zum Aufbringen von Klebeband auf elektrische Spulen oder andere zylindrische Körper mit beliebigem Querschnitt, bei der das Klebeband von einer Vorratsrolle abgezogen, über Umlenkrollen geführt, mittels eines schwenkbaren Anpreßschuhes auf die rotierende Spule aufgebracht und mit einem mitgeschwenkten Abschermesser durchtrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Vorratsrolle (1) und dem Anpreßschuh (9, 10) in Bewegungsrichtung des Bandes nacheinander eine.motorisch angetriebene Abzugsrolle (4), mit der eine vorbestimmte' Bandlänge abziehbar ist, ein längsbewegliches, mittels eines Spannelementes (13) belastetes Führungsorgan mit von einer Ausgangslage bis zu einer Endlage bewegten Spannrolle (6) und eine mit einer Umlenkrolle (8) und einer Sperrwalze (17) versehene Rücklaufsperre angeordnet sind und daß an der Ausgangslage und an der Endlage der Spannrolle (6) Endschalter (23, 24) angebracht sind, die von der Spannrolle (6) betätigt werden und die den Antrieb der Abzugsrolle (6) sowie das Abschermesser (16) steuern. "
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mittels eines federnden Zwischengliedes schwenkbarer Support (22) zwei Anpreß-Schuhe (9,10) und das zwischen diesen liegende Abschermesser (16) trägt, wobei der untere Anpreß-Schuh (9) für die Planlage des Klebbandendes eingerichtet ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsorgan für die Bewegung der Spannrolle (6) ein in einer Führung (12) gelagerter Schlitten (11) oder ein an einem Hebel schwenkbares Lager für die Spannrolle ist.
DE19651610489 1964-08-10 1965-07-31 Maschine zum Aufbringen von Klebeband auf elektrische Spulen Expired DE1610489C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1044564 1964-08-10
CH1044564A CH420772A (de) 1964-08-10 1964-08-10 Klebbandapplikator
DEM0066197 1965-07-31

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1610489A1 DE1610489A1 (de) 1970-11-19
DE1610489B2 DE1610489B2 (de) 1975-08-14
DE1610489C3 true DE1610489C3 (de) 1976-03-25

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