DE1609328B2 - Vorrichtung zum Befestigen biegsamer Flächengebilde, beispielsweise Kunststoffolien für Abdichtungszwecke, an einem Untergrund - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen biegsamer Flächengebilde, beispielsweise Kunststoffolien für Abdichtungszwecke, an einem UntergrundInfo
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Description
65
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen biegsamer Flächengebilde, beispielsweise Kunststoffolien
für Abdichtungszwecke, an einem Untergrund mit zwei 1zusammenwirkenden profilierten
Klemmgliedern, -ZWischen denen das Flächengebilde eingeklemmt ist, wobei eines der Klemmglieder starr
mit dem Untergrund verbunden ist.
Es besteht in der Praxis das Problem, biegsame Flächengebilde, insbesondere Kunststoffolien zu Abdichtungszwecken
beispielsweise gegen Sickerwasser im Tunnelbau am Gestein bzw. der darauf angebrachten
Mörtelschicht zu befestigen. Wird hierbei die Folie durch Einschießbolzen an der Stollenwand befestigt, so
pressen die Bolzenköpfe die durchlöcherte Folie gegen die Wand, so daß theoretisch eine vorübergehende Abdichtung
der vom Bolzen durchlöcherten Folie erzielbar ist. Die Praxis hat jedoch gezeigt, daß oft schon bei
kleinen Beanspruchungen die Folie an den durchlöcherten Stellen einreißt und somit undicht wird. Weiter ist
zu beachten, daß bei Befestigung der Folie größere Faltenbildungen vermieden werden sollen und ferner, daß
der Abstand der Folie zum Untergrund ein bestimmtes Maß nicht überschreiten soll, da in vielen Fällen, wie
beispielsweise beim Tunnelbau, auf die Folie Beton aufgebrächt wird.
Es ist auch bekannt (FR-PS 3 28 014), zum Befestigen biegsamer Flächengebilde an einem Untergrund zwei
profilierte Teile zu verwenden, die unter Zwischenlage des Flächengebildes miteinander verschraubt werden
und von denen ein Teil am Untergrund mittels zweier Verankerungselemente befestigt ist. Diese Befestigungsart
hat jedoch den Nachteil, daß beim Zusammenschrauben der beiden Teile die Folie von der
Schraube durchdrungen wird. Zur Abdichtung verwendete Folien, wie sie beispielsweise im Tunnelbau verwendet
werden, unterliegen in der Regel verhältnismäßig großen Querbelastungen, beispielsweise lösen sich
Gesteinsbrocken von der Tunnelwandung und fallen auf die Folie oder es kommen Wassereinbrüche vor. In
solchen Fällen kann erfahrungsgemäß jede Verletzung der Folie, beispielsweise eine durchlöcherte Stelle, den
Ausgang für Risse darstellen. Auch bezüglich der Dichtheit sollten derartige Flächengebilde, wie beispielsweise
Folien, gerade im Hinblick auf das Auftreten von zumeist einseitig wirkenden Querbelastungen
nicht durchlöchert, durchstoßen oder auf irgendeine andere Weise verletzt werden. An der durchlöcherten
bzw. verletzten Stelle kann dann die Folie sehr leicht einreißen und dadurch undicht werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, bei den in rationeller
Weise eine Kunststoffolie an einem Untergrund glatt und mit geringem Wandabstand befestigt wird, ohne
daß jedoch die Folie durchstoßen und damit undicht wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst,
daß das äußere Klemmglied und das mit dem Untergrund verbundene Klemmglied mit in Nuten einrastenden
Nasen od. dgl. federnd miteinander in Eingriff gebracht sind.
Die hierdurch gebildete Klemmzone ist so ausgelegt, daß die spezifische Flächenbelastung der Folie ausreichend
klein ist, um ein Einreißen derselben zu vermeiden. Naturgemäß ist die spezifische Flächenbelastung
ferner durch die Wahl des Abstandes der einzelnen Klemmstellen voneinander beeinflußbar.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, daß das Flächengebilde, beispielsweise eine Folie, als
solche unverletzt mit geringem Wandabstand und im
wesentlichen glatt am Untergrund befestigt werden kann und die Befestigung zugleich in arbeitstechnisch
sehr rationeller Weise erfolgen kann, da die Klemmglieder an den Untergrund angeschossen werden können.-;
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die Klemmglieder,
nachdem sie miteinander in Eingriff gebracht worden sind, durch ein Verriegelungsglied miteinander verriegelt.
Vorzugsweise ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung derart ausgebildet, daß das eine Klemmglied mit
im wesentlichen rundem Querschnitt und einer ein- oder mehrteiligen umlaufenden Nut versehen ist, und
daß das andere Klemmglied dem Querschnitt der Nut angepaßte, ein- oder mehrteilige Nasen aufweist, welche
das Flächengebilde in der Nut festklemmen. Hierbei können die einrastenden Nasen an parallel zueinander
angeordneten, elastisch nachgiebigen Schenkeln vorgesehen sein.
Um zu vermeiden, daß durch die Eigenspannung des Flächengebildes, beispielsweise einer Kunststoffolie,
die miteinander in Eingriff gebrachten Klemmglieder sich lösen, dient vorzugsweise zur Verriegelung der unter
Zwischenlage des Flächengebildes federnd miteinander in Eingriff gebrachten Klemmglieder ein ringförmiges
Verriegelungsglied, dessen Innendurchmesser im wesentlichen dem Außendurchmesser der äußeren Umfangsfläche
des äußeren Klemmgliedes entspricht. Die Klemmglieder sind vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt,
und eine zweckmäßige Ausführungsform besteht darin, daß das Verriegelungsglied vor dem Erreichen
seiner Verriegelungslage über Sollrißstellen einstückig mit dem äußeren Klemmglied verbunden ist.
Bei einer anderen zweckmäßigen Vorrichtung gemaß der Erfindung weist das am Untergrund befestigte
Klemmglied einen rechteckigen Querschnitt und an zwei einander gegenüberliegenden Seitenflächen zwei
etwa parallel zum Untergrund verlaufende Nuten auf, während das äußere Klemmglied an zwei durch einen
elastisch verformbaren Steg verbundenen Schenkeln die Nasen zum Eingriff in die Nuten aufweist. Zur Verriegelung
der Klemmglieder sind die Schenkel des einen Klemmglieds über den Steg hinaus verlängert
und bilden eine schwalbenschwanzförmige Nut, in die ein Verriegelungsglied einschiebbar ist.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 im Längsschnitt die Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei sich die beiden
Klemmglieder mit zwischenliegendem Flächengebilde in der Eingriffslage befinden,
F i g. 2 im Schnitt die Darstellung der miteinander in Eingriff zu bringenden Klemmglieder vor dem Eingriff
sowie eine Vorrichtung, um sie miteinander in Klemmeingriff zu bringen,
F i g. 3 die F i g. 1 in vergrößertem Maßstab, wobei die Klemmglieder durch ein Verriegelungsglied verriegelt
sind,
F i g. 4 eine Draufsicht auf das nicht am Untergrund befestigte Klemmglied der F i g. 1,
F i g. 5 eine perspektivische Darstellung der Einzelteile einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 6 eine Zwischenstellung der Klemmglieder gemaß
der F i g. 5 während des Vorgangs, bei welchem die beiden Klemmglieder unter Zwischenlage des Flächengebildes
miteinander in Eingriff gebracht werden,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch die Ausführungsform nach F ig. 5 in Eingriffs- und Verriegelungsstellung
der beiden Klemmglieder mit zwischenliegcndem Flächengebilde,; : ;. ; i
Fig.8 eine Draufsicht auf die Darstellung nach
F i g. 9 im Schnitt die Darstellung der Einzelteile
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 10 eine perspektivische Darstellung der Einzelteile
einer anderen möglichen Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 11 einen schematisierten Schnitt eines Tunnels'
als bevorzugtes Anwendungsgebiet der Erfindung.
Bei der in den F i g. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform weist die erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Befestigen biegsamer Flächengebilde zwei Klemmglieder I und II auf. Beide Klemmglieder haben
einen runden Querschnitt; das Klemmglied I ist mittels eines Verankerungselementes 1, beispielsweise eines
mittels eines hand- oder pulverkraftbetriebenen Setzgerätes eingetriebenen Nagels, am Untergrund, beispielsweise
Mörtel, befestigt. Entlang seiner Umfangsfläche weist das Klemmglied I eine Nut 2 auf. Das mit
dem Glemmglied I in Eingriff zu bringende Klemmglied II weist einen Steg 3 auf. Von dem Umfang dieses
Stegs erstrecken sich in einem Winkel von etwa 90° nebeneinander angeordnete Schenkel 4, die an ihren
Enden nach innen gerichtete, rastenförmige Nasen 5 aufweisen, deren Querschnittsform dem Nutenquerschnitt
angepaßt ist. Die Längen- und Querschnittsabmessungen der Klemmglieder I und II in bezug auf die
Schenkel, Nasen und die Nut sind so gewählt, daß bei federndem Eingriff beider Klemmglieder miteinander
ein Zwischenraum zwischen den Eingriffsflächen zwecks Zwischenlage eines biegsamen Flächengebildes
6, beispielsweise einer Kunststoffolie, verbleibt. Die Schenkel 4 sind elastisch ausgebildet und ihre Nasen 5
schnappen nach Überwindung der Steigung einer Schräge 7 am Klemmglied I oberhalb der Nut 2 unter
Einklemmen des Flächengebildes 6 in die Nut 2 ein. Die Klemmglieder sind vorzugsweise aus einem Niederdruckpolyäthylen,
wie aus dem unter dem Namen »Hostalen« bekannten Kunststoff, gefertigt, der die für den
vorliegenden Zweck notwendigen Eigenschaften, wie Korrosionsfestigkeit, Zähelastizität und Eigensteif igkeit,
aufweist.
Am Außenrand des Stegs 3 des Klemmglieds I ist ein ringförmiges Verriegelungsglied 10 angesetzt, das
durch eine dünne Sollrißstelle 9 mit dem Steg 3 verbunden und mit diesem einstückig gespritzt ist. Das ringförmige
Verriegelungsglied 10 dient als Verriegelungselement für die beiden Klemmglieder I und II mit dem
dazwischenliegenden Flächengebilde 6 und wird hierzu durch Zerstörung der Sollrißstelle 9 über die Umfangsflache
der Schenkel 4 des Klemmgliedes II geschoben, und zwar in eine Stellung, wie sie aus F i g. 3 ersichtlich
ist.
Das Aufbringen des Klemmgliedes II über das Klemmglied I und das anschließende Verriegeln mit
dem Verriegelungsglied 10 kann mit Hilfe einer aus F i g. 2 ersichtlichen Vorrichtung erfolgen:
Nachdem, wie oben beschrieben, das Klemmglied I auf dem Untergrund mittels des Verankerungselementes
1 befestigt ist, wird beispielsweise eine Kunststoffolie über das Klemmglied I gelegt und eine Vorrichtung
III, in die das Klemmglied II eingesetzt ist, über die Kunststoffolie und das Klemmglied I geschoben. Die.
Vorrichtung weist im wesentlichen ein Rohrstück 12
auf, welches in ein Mundstück 13 ausläuft, dessen Innendurchmesser
dem Außendurchmesser des ringförmigen Verriegelungsgliedes 10 entspricht. Im Rohrstück 12 ist ein Kolben 14 axial geführt, der in das
Mundstück 13 mündet und dort einen ringförmigen Druckstempel 18 trägt, welcher einen der Stirnfläche
des ringförmigen Veiriegelungsgliedes 10 angepaßten
Querschnitt hat. Ein im Kolben 14 axial verschiebbarer und federbelasteter Dorn 16, der in das Mundstück 13
vorsteht, dient zur Zentrierung des Klemmgliedes II, welches zu diesem Zweck eine Zentrierbohrung 17 aufweist,
in die der Dorn 16 eingreifen kann. Durch Hammerschlag auf das aus dem Rohrstück herausragende
Kolbenende schiebt der auf der Stirnfläche des Verriegelungsgliedes 10 wirkende Druckstempel 18 zunächst
das Klemmglied II über das Flächengebilde 6 bzw. das Klemmglied I, bis die Nasen 5 nach Überwindung der
Schräge 7 in die Nut 2 eingreifen. Anschließend wird durch die Krafteinwirkung die Sollrißstelle 9 zerstört
und das Verriegelungsglied 10 über die Schenkel 4 des Klemmgliedes II geschoben, so daß eine Verriegelung
beider Klemmglieder I und II mit fester Verspannung des Flächengebildes 6 gegeben ist (F i g. 3).
In den F i g. 5 bis 8 ist ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel gezeigt, gemäß welchem wiederum
im wesentlichen zwei Klemmglieder Ia und Ha vorgesehen sind, welche im vorliegenden Fall einen
rechteckigen Querschnitt aufweisen. Das Klemmglied Ia weist zumindest an zwei einander gegenüberliegenden
Seitenflächen je eine Nut 2a auf und ist mittels eines Verankerungselementes in Form eines Nagels 1
am Untergrund zu befestigen. Zur besseren Zentrierung des durchzutreibenden Verankerungselementes
ist das am Untergrund zu befestigende Klemmglied Ia, wie auch das oben beschriebene Klemmglied I, mit
einer Zentrierbohrung 8 für das Verankerungselement 1 versehen.
Das Klemmglied Ha weist einen elastisch verformbaren Steg 3a mit an zwei einander gegenüberliegenden
Seiten abgewinkelten Schenkeln 4a auf, welche mit Nasen 5a versehen und in Eingriff mit den Nuten 2a zu
bringen sind, d. h. letztere hintergreifen. Wie aus F i g. 6 ersichtlich, werden beide Klemmglieder nach Zwischenlage
des Flächengebildes 6 durch Aufdrücken miteinander in Eingriff gebracht, ohne daß hierbei ein
Hilfswerkzeug erforderlich ist. Zur Gewährleistung einer festen Verriegelung beider Glieder sind die
Schenkel 4a des Klemmgliedes: Ha über den Steg 3a
hinaus verlängert und bilden eine schwalbertschwanzförmige Nut 15, in welche ein entsprechend ausgebildetes
Verriegelungsglied 10a zur Versteifung des Steges 3a einführbar ist. Die so verriegelte Stellung beider
Klemmglieder Ia und Ha ist aus F ig. 7 zu ersehen.
In Fi g. 9 ist ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
gezeigt, mit einem auf dem Untergrund zu befestigenden Klemmglied \b und einem mit diesem
nach Zwischenlage eines Flächengebildes 6, beispielsweise einer Kunststoffolie, in Eingriff zu bringenden
Klemmglied Ub. Beide Klemmglieder haben einen runden Querschnitt, wobei sich die die Kunststoffolie aufnehmende
Nut 2b statt, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 5, an dem Umfang des verankerten
Klemmgliedes, im Innern desselben befindet. In entsprechender Weise sind die in die Nut eingreifenden
Nasen 5b ein- oder mehrstückig nach außen gerichtet am Klemmglied Ub ausgebildet, in welches zu Verriegelungszwecken,
wie aus F i g. 9 zu ersehen ist, ein Verriegelungsglied 1OZ? in Form eines Pfropfens eingeschlagen
werden kann.
Eine weitere mögliche Ausführungsform der Erfindung ist aus F i g. 10 zu ersehen, wo das zu verankernde
Klemmglied Ic wiederum einen runden Querschnitt mit einer am Umfang angebrachten ringförmigen Nut 2c
aufweist, während das damit in Eingriff zu bringende Klemmglied Uc hufeisenförmig ausgebildet ist und nach
Art eines Steckriegels wirkt.
In F i g. 11 ist eine bevorzugte Anwendungsmöglichkeit
der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Tunnelbau gezeigt. Die in das Felsgestein 20 eingesprengte öffnung
wird zunächst mit einem Drahtgeflecht abgedeckt und über dieses wird eine Mörtelschicht 21 gespritzt.
Diese Mörtelschicht ist nun, wie oben beschrieben, mit einer Kunststoffolie abzudecken, welche gegen Sickerwasser
eine abdichtende Wirkung haben muß und sich möglichst eng und faltenlos an die Mörtelschicht anlegen
soll. Der Ausschnitt 22 der F i g. 11 zeigt die Befestigung
der Kunststoffolie im Innern des Tunnels mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Über die
Kunststoffolie wird, wie ersichtlich, dann eine Betonschicht 23 aufgebracht In gleicher Weise können Untergrundbahnschächte
mit der Kunststoffolie ausgelegt werden oder es können beispielsweise die Abdeckfolien
an Fensteröffnungen bei Rohbauten mit Hilfe der Erfindung vorteilhaft befestigt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Befestigen biegsamer Flächengebilde,
beispielsweise Kunststoffolien für Abdichtungszwecke, an einem Untergrund mit zwei
zusammenwirkenden profilierten Klemmgliedern, zwischen· denen das Flächengebilde eingeklemmt
ist, wobei eines der Klemmglieder starr mit dem Untergrund verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das äußere Klemmglied (II; Ha; lib; lic) und das mit dem Untergrund verbundene
Klemmglied (I; Ia; Ib; Ic) mit in Nuten (2; 2a; 2b; 2c)
einrastenden Nasen (5; 5a; 5b) od. dgl. federnd miteinander in Eingriff gebracht sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verriegelungsglied (10; 11; 106)
vorgesehen ist, mittels dessen die miteinander in Eingriff gebrachten Klemmglieder (I; II; la; Ua; Ib;
Ub) miteinander verriegelbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Klemmglied mit im
wesentlichen rundem Querschnitt und einer ein- oder mehrteiligen umlaufenden Nut (2) versehen ist,
und daß das andere Klemmglied dem Querschnitt der Nut angepaßte, ein- oder mehrteilige Nasen (5)
aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Nut (2) am Umfang
des am Untergrund befestigten Klemmglieds (I) angebracht ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einrastenden Nasen
(5) an parallel zueinander angeordneten, ela-. stisch nachgiebigen Schenkeln (4) vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die federnd miteinander
in Eingriff gebrachten Klemmglieder (I, II) durch ein ringförmiges Verriegelungsglied (10) verriegelt
sind, dessen Innendurchmesser im wesentlichen dem Außendurchmesser der äußeren Umfangsfläche
des äußeren Klemmgliedes (II) entspricht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsglied vor dem Erreichen
seiner Verriegelungslage über Sollrißstellen (9) einstückig mit dem äußeren Klemmglied (II) verbunden
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das am Untergrund befestigte
Klemmglied (Ia) einen rechteckigen Querschnitt aufweist und an zwei einander gegenüberliegenden
Seitenflächen mit zwei etwa parallel zum Untergrund verlaufenden Nuten (2a) versehen ist, und
daß das äußere Klemmglied (Ha) an zwei durch einen elastisch verformbaren Steg (3a) verbundenen
Schenkeln (4a) die Nasen (5a) zum Eingriff in die Nuten (2a) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (4a) über den Steg (3a)
hinaus verlängert sind und eine schwalbenschwanzförmige Nut (15) bilden, in die ein Verriegelungsglied (11) einschiebbar ist.
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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