DE1609328A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Befestigen Biegsamer Flaechengebilde - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Befestigen Biegsamer Flaechengebilde

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DE1609328A1 DE19661609328 DE1609328A DE1609328A1 DE 1609328 A1 DE1609328 A1 DE 1609328A1 DE 19661609328 DE19661609328 DE 19661609328 DE 1609328 A DE1609328 A DE 1609328A DE 1609328 A1 DE1609328 A1 DE 1609328A1
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Description

Folienhalter
H. EOLE KlOERG PL-IKG. G. &VÄPF "· 1609328
p A T E M T A N \·. fi ι j E
St'tf* , Γ 9. MRZ.1966
HILTI MTIENGESELLSCHAFT (Schaan» Fürstentum Liechtenstein)
Verfahren tind Vorrichtung sum Befestigen biegsamer Flächengebilde
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Festklemmen biegsamer Flächengebilde beispielsweise Kunststoffolien an einem unter« grund beispielsweise auf Gestdh oder auf Gestein aufgebrachtem Mörtel ca.
ÜÜ9318/D960
Es besteht in der Praxis das Problem, biegsame Flächengebilde insbesondere Kunststoffolien zu Abdichtungszwecken z.B„ Sickwasser im Tunnelbau am Gestein bzw. der darauf aufgebrachten Mörtelschicht (Grunitschicht) zu befestigen. Wird die Folie durch Eiischiessbolzen an der Stollenwand befestigt, so pressen die Bolzenköpfe die durchlöcherte Folie gegen die Wand, so dass theoretisch eine vorübergehende Abdichtung der vom Bolzen durchlöcherten Folie erzielbar ist. Die Praxis hat jedoch ge° zeigt, dass oft schon bei kleinen Beanspruchungen die Folie an den durchlöcherten Stellen einreisst und somit undicht wird. Weiter ist zu beachten, dass bei Befestigung der Folie grössere Faltenbildungen vermieden werden sollen und ferner, dass der Ab» stand der Folie zum Untergrund ein bestimmtes Mass nicht überschreiten soll, da in vielen Fällen, wie z.B. beim Tunnelbau, auf die Folie Beton aufgebracht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und zur Durchführung dieses Verfahrens geeignete Vorrichtungen zu schaffen, durch welche in rationeller Welse eine Kunststoffolie an einem Untergrund glatt und mit geringem W?ndabstand befestigt wird, ohne dass die Folie verletzt wird und damit undicht wird.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass zwei in an sich.bekannter Welse mit Nuten, Rasten, Hasen oder dergl. versehene Klemmteile unter Zwischenlage des Flächengebildes miteinander in Eingriff gebracht werden, von denen das eine Klemmteil am Untergrund befestigt ist.
Die hierdurch gebildete Klemmzone is t so ausgelegt, dass die spezifische Flächenbelastung der Folie ausreichend klein ist, um ein Einreissen derselben zu vermeiden. Naturgemäss ist die spezifische Flächenbelastung der Folie in geeigneter Weise durch die Wahl des Abstandes der einzelnen Klemmstellen voneinander beeinflussbar.
009818/0960
Es wird zunächst das eine der zwei miteinander in Eingriff bring= baren Klemmteile ° von denen einer elastisch verformbar ist auf dem Untergrund befestigt» anschliessend das biegsame Flächen= gebilde lose über das befestigte Klemmglied gelegt„ dann das zweite Klemmglied in Eingriff mit dem ersten Klemmglied unter gleichzeitigem Verklemmen der zwischenllegenden Folie gebracht und, falls notwendig, werden hierauf beide Klemmglieder durch ein Verriegelungsglied miteinander formschlüssig verriegelt. Als besonders zweckmässig hat sich eine Verbindung der beiden Klemmglieder nach Art eines Druckknopfverschlusses mit grosser Klemmfläche erwiesen. Zweckmässigerweise erfolgt die Befestigung des auf dem Untergrund aufzubringenden Klemm» gliedes durch Anschiessen mittels eines Nagels oder Bolzens, der» wie an sich bekannt» mit Hilfe eines handschlag^. oder pulver« kraftbetriebenen Bolzensetzgerätes durch das Klemmglied hindurch in das Aufnahmematerial eingetrieben wird.
Durch das obige Verfahren wird der Vorteil erreichtp dass die Folie als solche unverletzt mit geringem .Wandabstand und im we~ sentlichen glatt an dem Untergrund befestigt werden kann und die Befestigung gleichzeitig in arbeitstechnisch sehr rationeller Weise erfolgen kann, da die Klemmteile an den Untergrund angeschossen werden können.
Vorzugsweise ist eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass das eine Klemmglied mit rundem oder im wesentlichen rundem Quer» schnitt mit einer ein=>oder mehrteiligen umlaufenden Nut versehen ist und das andere Klemmglied mit ein- oder mehrteiligen dem Querschnitt der Nut angepassten Rastnasen versehen ist, welche die Bahn in der Nut festklemmen. Die Rastnasen können beispielsweise an jarallel zueinander angeordneten elastischen Lappen vor= gesehen sein.
Um zu vermeiden, dass durch die Eigenspannung der Folie die miteinander in Eingriff gebrachten Klemmteile sich lösenB dient
009818/0960
1809328
vorzugsweise zur Verriegelung der unter Zwischenlage der Folie miteinander in Eingriff gebrachten Klemmglieder ein ringförmiges Verriegelungsglied, das einen Innendurchmesser aufweist, der in wesentlichen dem Aussendurchmesser der aussen liegenden Umfangsfläche des einen KlemmgLiedes entspricht» Die Klemmglieder sind vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt und eine zweckmassige Ausführungsform besteht darin„ dass das ringförmige %:~ riegelungsstück einstückig mit dem einen Klemmteil gespritzt und mit diesem lediglich durch Solirisstellen verbunden ist.
Bei einer anderen Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemessen Verfahrens ist das am Untergrund zu befestigende Klemmteil von im wesentlichen rechteckigem Querschnitt und weist an zwei einander gegenüberliegenden Seitenflächen je eine horizontal verlaufende Nut auf und ht das andere zusammen mit der zu befestigenden Folie aufsetzbare Klemmteil zwei Schenkel mit Sa= sen, welche die genannten Nuten hintergreifen und welche durch einen elastisch verformbaren Steg verbunden sindo Zur Verriegelung der beiden Klemmteile sind die Schenkel des einen über den Steg hinaus verlängert und bilden eine schwalbenschwanzförmige Nut, in die eine Sperrplatte zur Versteifung des elastischen Steges einschiebbar ist.
Die Erfindung soll nunmehr anhand der sie beispielsweise wieder= gebenden Zeichnungen näher erläutert werden, und zwar zeigen;
Fig. 1 eine Lengsschnittdarstellung der erfindungsgemessen Klemmvorrichtung in Eingriffslage der beiden Klemmteile mit zwischenliegender Folie;
Fig. 2 die Stellung der miteinander in Eingriff zu bringenden Klemmteile vor dem Eingriff sowie eine Vorrichtung hierzu im Schnitt;
U09818/0960
Flg. 3 eine Schnittdarstellung der Fig. 1 in verkleinertem Masstab in verriegelter Stellung der Klemmteile;
Fig. 4 eine Draufsicht auf den nicht am Untergrund befestigten Klemmteil der Flg. 1;
Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung der Einzelteile einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung;
Flg. 6 eine Zwischenstellung der Klemmteile der
Fig. 5 während des Vorgangs, anlässlich dem beide Klemmteile miteinander unter Zwischen= lage der Folie in Eingriff gebracht werden;
Fig. 7 einen Längsschnitt durch die Ausführungsform der Fig. 5 in Eingriffs- und Verriegelungs»
stellung der beiden Klemmteile mit zwischen= liegender Folie;
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Darstellung der Fig. 7;
Fig. 9 eine Schnittdarstellung der Einzelteile einer weiteren möglichen Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 10 eine schaubildliche Darstellung der Einzelteil Ie einer anderen möglichen Ausführungsform der Erfindung5
Fig. 11 eine schematisierte Schnittdarstellung eines Tunnels als bevorzugtes Anwendungsgebiet der Erfindung.
009818/09 6 0
6. 160932a
Bei der aus den Fig. 1-4 ersichtlichen Ausführungsform besteht die erfindungsgemässe Klemmvorrichtung aus zwei Klemmteilen„ die insgesamt mit I und II bezeichnet sind. Beide Teile haben einen runden Querschnitt. Der Klemmteil I ist mittels eines Verankerungselementes 1 beispielsweise eines mittels eines hand« oder pulverkraftbetriebenen Setzgerätes eingetriebenen Nagels am Un» tergrund beispielswd.se Mörtel befestigt. Entlang seiner Umfangsfläche weist der Klemmteil I eine Nut 2 auf. Das mit dem Klemmteil I in Eingriff zu bringende Klemmteil II hat einen Tragteil Von der Peripherie dieses Tragteiles erstrecken sich in einem Win« kel von etwa 90° nebeneinander angeordnete Lappen 4, die an ihren Enden nach innen gerichtete rastenförmige Nasen 5 aufweisen, de° ren Querschnittsform dem Nutenquerschnitt angepasst ist. Die Längen* und Querschnittsabmessungen der Klemmteile I und II in bezug auf die Lappen, Nasen und die Nut sind so gewählt» dass bei Eingriff beider Klemmteile miteinander ein Zwischenraum zwischen den Eingriffsflächen zwecks Zwischenlage eines biegsamen Flächengebildes wie einer Folie 6 verbleibt. Die Lappen 4 sind elastisch ausgebildet und deren Nasen 5 schnappen nach Ueberwindung der Steigung einer Schräge 7 am Klemmteil I oberhalb der Nut 2 unter Einklemmen der Folie 6 in die Nut 2 ein. Die Klemmteile sind vorzugsweise aus einem Niederdruckpolyäthylen, wie aus dem unter dem Namen "Hostalen" bekannten Kunststoff, gefertigt, der die für den vorliegenden Zweck notwendigen Eigenschaften wie korrosionsfest, zäh-elastisch und eigensteif aufweist.
An der Aussenkante des Tragteils 3 des Klemmteils I ist ein Ring angesetzt, der durch eine dünne Sollbruchstelle 9 mit dem Tragteil 3 verbunden und mit diesem einstückig gespritzt ist. Der Ring 10 dient als Verriegelungsmittel für die bei den Klemmteile I und II mit der zwischenliegenden Folie 6 und wird hierzu nach Zerstörung der Sollbruchstelle 9 über die Umfangefläche der Lappen 4 des Klemmteiles II geschoben, und zwar in eine Stellung, wie sie aus Fig. 3 ersichtlich 1st.
UQ9818/Q96Q
1609326
Das Aufziehen des Klemmteils II über das Klemmteil I und das an~ schliessende Verriegeln mit dem Ring 10 kann mit einer wie aus Fig. 2 ersichtlichen Vorrichtung erfolgen: Nach dem wie oben beschrieben das Klemmteil I auf dem Untergrund mittels des Veranterungsstiftes 1 befestigt ist, wird die Folie 6 über das Klemmteil gelegt und eine insgesamt mit III bezeichnete Vorrichtung,, in die das Klemmteil II eingesetzt ist, über die Folie 6 und das Klemmteil I geschoben. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Rohrstück 12, welches in ein Hundstück 13 ausläuft, dessen Innendurchmesser dem Aussendurchmesser des Ver° riegelungsringes 10 entspricht. Im Rohrstück 12 ist ein Kolben 14 axial geführt, der in das Mundstück 13 mündet und dort einen ringförmigen Druckstempä. 15 trägt„ welcher einen der Stirnfläche des Ringes 10 angepassten Querschnitt hat. Ein im Kolben 14 axial verschiebbarer und federbelasteter Dorn 16, der in das Mundstück 13 ragt, dient zur Zentrierung des Klemmteils II, welches zu diesem Zweck eine Zentriervertiefung 17 hat, in die der Dorn 16 eingreif fen kann« Durch Hammerschlag auf das aus dem Rohrstück herausragen» de Kolbenende schiebt der auf die Stirnfläche des Ringes 10 wirken» de Druckstempel 15 zunächst den Klemmteil II über die Folie 6 bzw» den Klemmteil I, bis die Nasen 5 nach Ueberwindung der Steigung 7 in die Nut 2 eingreifen. Anschliessend wird durch die Krafteinwirkung die Sollrisstelle 9 zerstört und der Ring 10 über die Lappen 4 des Klemmteils II geschoben, so dass eine Verriegelung beider Kiemrateile I und II mit fester Verspannung der Folie 6 gegeben ist (Fig, 3)»
In den Fig. 5 ·> 8 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung gezeigt, die wiederum im wesentlichen aus zwei Klemmteilen Ia und Ha besteht, welche im vorliegenden FpII rechteckigen Querschnitt aufweisen. Das Klemmteil Ia weist zumindest an zwei einander gegenüberliegenden Seitenflächen je eine Nut 2a auf und ist mittels eines Nagels la am Untergrund zu befestigen» Zur besseren Zentrierung des durchzutreibenden Verankerungselements ist das am Untergrund zu befestigende Klemmteil Iq, wie auch das oben beschrieben Klemmteil It mit einer Zentrierbohrung 8 für den Bolzen
0098 18/098 0
1603328
versehen. Das Klemmteil Ha weist eine elastisch verformbare Grundplatte oder Steg 3a auf mit an zwei einander gegenüber» liegenden Seiten abgewinkelte Schenkel 4a, die mit Nasen 5a versehen und in Eingriff mit den Nuten 2a zu bringen sind,, drh«, letztere hintergreifen. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, werden bei= de Klemmteile nach Zwischenlage der Folie 6 durch Aufdrücken miteinander in Eingriff gebracht, ohne dass hierbei ein Hilfs= werkzeug erforderlich ist. Zur Gewährleistung einer festen Verriegelung beider Teile sind die Schenkel 4a des Tells II über den Steg 3a hinaus verlängert und bilden eine Schwalbenschwanzführung 11, in welche ein entsprechend ausgebildetes Schiebe·= stück 10a zur Versteifung des Stegs 3a einführbar ist. Die so verriegelte Stellung beider Teile Ib und Ha ist aus Fig. 7 ersichtlich.
In Fig. 9 ist eine weitere mögliche Ausführungsform der eirfindungsgemessen Klemmvorrichtung gezeigt, mit einem auf dem Untergrund zu befest igenden Klemmteil Ib und einem mit diesem nach Zwischenlage einer Folie 6 in Eingriff zu bringenden Klemmteil Hb. Beide Teile haben einen runden Querschnitt, wobei sich die die Folie aufnehmende Nut 2b statt wie bei der Ausführungsform nach Fig» 1 » 5 an der Peripherie des veranterten Klemmteils im Inneren desselben befindet. In entsprechender Weise sind die in die Nut eingreifenden Nasen 5b ein- oder mehrstückig nach aus sen gerichtet am Klemmteil Hb ausgebildet, in welches zu Verriegelungszwecken, wie aus Fig.9 ersichtlich, ein Versteifungspropfen 10b eingeschlagen werden kann.
Eine weitere mögliche Ausführungsform der Erfindung ist aus Fig,IO ersichtlich, wo das zu verankernde Klemmteil Ic wiederum runden Querschnitt mit einer an der Peripherie angebrachten Ringnut 2c hat, während das damit in Eingriff zu bringende Klemmstück Hc hufeisenförmig ausgebildet ist und nach Art eines Steckriegels wirkt
U09818/0960
In FIg, 11 ist eine bevorzugte Anwendungsmögliehkeit der eirfin«» dungsgemässen Klemmvorrichtung gezeigt^ und zwar im Tunnelbau. Die In das Felsgestein 20 eingesprengte Oeffnung wird zunächst mit einem Drahtgeflecht abgedeckt und über dieses wird eine Mör«* telschieht 21 gespritzt„ Diese Mörtelschicht 1st nun von einer wie oben beschriebenen Plastikfolie β »?b2tideckenB die gegen Sickwasser abdichtende Wirkung haben muss und sich möglichst sng und faltenlos an die Mörtel schicht anlegen soll. Der insgesamt mit 22 bezeichnete Ausschnitt de^ Fig. 11 zeigt die Be» festigung der Folie im Inneren des Tunnels mit Hilfe der erfindungsgemässen Vorrichtung. Ueber die Folie wird, wie ersichtlich, dann eine Betonschicht 23 aufgebracht. Selbstverständlich ist der Tunnelbau nur eine von mehreren vorsugsweisen Anwendungs« gebieten der Erfindung. In gleicher Weise können Untergrundbahn« schächte mit der Folie ausgelegt werden oder es können z.B· die Abdeckfolien an Fensteröffnungen bei Rohbauten mit HLfe der Erfindung vorteilhaft befestigt xferden.
00 9818/0960

Claims (10)

Patentansprüche
1) Verfahren zum Festklemmen biegsamer Flächengebilde bei« spielsweise Kunststoffolien an einem Untergrundß dadurch«* gekennzeichnet, dass zwei in an sich bekannter Weise mit Nuten8 Rasten, Nasen oder dergl« versehene Klemmteile unter Zwischenlage des Flächengebildes miteinander in Eingriff gebracht werden, von denen der eine Klemmteil am Untergrund befestigt ist„
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst das eine der zwei miteinander in Eingriff bringbaren Klemmteile ° von denen einer elastisch verformbar ist =· auf dem Untergrund befestigt wlrd0 dass das bieg·= same Flächengebilde anschliessend lose über das befestig= te Klemmglied gelegt wird, dass danach das zweite Klemm=» glied in Eingriff mit dem ersten Klemmglied unter gleich·= zeitigem Verklemmen der Bahn gebracht wird und dass gegebenenfalls anschliessend beide Klemmglieder durch ein Verriegelungsglied miteinander formschlüssig verriegelt werdenο
3) Verfahren nt>ch Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet dass die Befestigung des einen Klemmgliedes auf dem Untergrund mittels Verankerungsstiften wie Bolzen, NHgel oder dergle derart erfolgt, dass das Klemmglied auf dem Untergrund angeschossen wird»
4) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Klemmglied (I) mit im wesentlichen rundem Querschnitt und einer ein- oder mehrteiligen umlaufenden Nut (2) versehen ist und dass das andere Klemmglied (II) mit ein» oder mehrteiligen dem Querschnitt der Nut angepassten Rastnasen (5) versehen 1st, welche die Bahn (6)
U Q 9 8 1 8 / 0 9 6 Q
in der Nut (2) festklemmen„.
5) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die umlaufnut (2) an der Peripherie der am Untergrund be= festigten Klemmteils (I) angebracht ist.
6) Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 58 dadurch gekennzeichnet, dass die Rastnasen (5) an parallel zueinander angeordneten elastischen Lappen (4) angeordnet sind.
7) Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verriegelung der unter Zwischenlage der Folie (6) miteinander in Eingriff gebrachten Klemmglieder (I8K) ein ringförmiges Ver~ riegelungsglled (10) dient, das einen Innendurchmesser aufweist, der im wesentlichen dem Aussendurchmesser der aussen liegenden UmfangsSLäche des einen Klemmgliedes (II) entspricht»
8) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das ringförmige Vetdegelungsstück (10) durch Sollrissteilen (9) mit dem einen Klemmteil (II) einstückig verbunden ist.
9) Vorrichtung' zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 ~ 3, gekennzeichnet durch ein am Untergrund zu befestigendes Klemmteil (la), von rechteckigem Querschnitt, das in zwei einander gegenüberliegenden Seitenflächen horizontal verlaufenden Nuten (2a) aufweist und durch einen zusammen mit der zu befestigenden Folie (6) aufsätzbarem Klemmteil (Ha) mit die Nu» ten zu hintergreifen bestimmten Schenkeln (4at5a), die durch einen elastisch verformbaren Steg (3a) verbunden sind,,
ÜO 9818/0960
10) Vorrichtung nach Anspruch 9P dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel über den Steg hinaus verlängert sind und eine schwalbenschwanzförmige Nut (15) aufweisen, in die eine Sperrplatte (10a) einschiebbar ist.
U09818/0960
DE19661609328 1965-09-27 1966-03-09 Vorrichtung zum Befestigen biegsam«! Flächengebilde, beispielsweise Kunststoffolien für Abdichtungszwecke, an einem Untergrund Expired DE1609328C3 (de)

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