DE1609279A1 - Vorrichtung fuer die selbsttaetig dosierte Hinzufuegung von fluessigen Zugabemittelnzu in Intervallen stroemenden Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung fuer die selbsttaetig dosierte Hinzufuegung von fluessigen Zugabemittelnzu in Intervallen stroemenden Fluessigkeiten

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Description

MÜNCHEN 22 M/ftEHD NICKEL
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Wilhelm Teschner
Vorrichtung für die selbsttätig dosierte Hinzufügung von flüssigen Zugabemitteln zu in Intervallen strömenden Flüssigkeiten
Zusatz zu Patent (T 19 677 V/85 h)
!Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für die selbsttätig dosierte Hinzufügung von flüssigen Zugabemitteln zu in Intervallen strömenden Flüssigkeiten mittels eines aus einem sonst luftdicht geschlossenen das Zugabemittel enthaltenden Behälter nach unten gerichteten Ausflußröhrchens. In dem Hauptpatent ........ (Anmeldung T 19 766 V/85 h) ist eine solche Vorrichtung beschrieben, bei welcher das Ausflußröhrchen in einen ständig vorhandenen Flüssigkeitsvorrat eines wenigstens von einem Teil der Flüssigkeit durchströmten in ein Staugefäß sich entleerenden Mischraum hineinragt.
G-einäß der Erfindung hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß das in seinem oberen Teil mit wenigstens einer Öffnung versehene Staugefäß in unmittelbarer Verbindung mit einem Flüssigkeitsbehälter, der intermittierend geleert wird? angeordnet und durch ein in seines unteren Teil ragendes Heberrohr mit dem Innenraum, vorzugsweise mit dem unteren Teil des Flüssigkeitsbehälters oder mit dessen Ablaufrohr Y^rhunden ist.
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Durch diese unmittelbare Verbindung des Staugefäßes mit dem Flüssigkeitsbehälter läßt sich nicht nur der Flüssigkeitsbehälter konstruktiv einfacher anbringen, sondern er ermöglicht auch eine Platzersparnis wo wenig Raum zur Verfügung steht und erlaubt die Zusammenfügung der ganzen Vorrichtung zu einem einheitlichen Aggregat.
Um das Einströmen des Wassers in das Staugefäß und das Ausströmen der Luft bei der Füllung des Staugefäßes bis zur möglichst restlosen Füllung des Staugefäßes zu ermöglichen-, können in dem oberen Teil seiner Seitenwände und/oder in seiner oberen Abdeckung öffnungen vorhanden sein. Für das Einströmen des Wassers kann an eine der Öffnungen ein oben kurz unter der niedrigsten Flüssigkeitshöhe des Flüssigkeitsbehälters endendes Einströmrohr angesetzt sein. Zur Erleichterung des Luftaustritte kann an eine der öffnungen ein oberhalb der größten Flüssigkeitshöhe des Flüssigkeitsbehälters endendes Entlüftungsrohr angesetzt sein. Alle öffnungen oder Eohre oder ein Teil von ihnen kann mit dem Austritt der Flüssigkeit aus dem Staugefäß hindernden Rückschlagventilen versehen sein·
In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung kann ein Druckrohr vorgesehen sein, welches den oberen Teil des Staugefäßes mit dem unteren Teil des Flüssigkeitsbehälters verbindet ·
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Die unmittelbare Verbindung des Staugefäßts mit dem Flüs- ' sigkeitsbehälter kann entweder darin bestehen, daß der Zugabemittelbehälter sich an der Außenseite des Flüssigkeitsbehälter s oder im Inneren des Flüssigkeitsbehälter® befindet. Der Zugabemittelbehälter kann dabei durch einen gegebenenfalls oben luftdicht abdeckbaren Schacht in den Flüssigkeitsbehälter einführbar sein.
In den Abbildungen sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt und nachstehend beschrieben» ohne daß die Erfindung jedoch, auf diese Ausführungsform beschränkt sein soll»
Fig. 1 zeigt das Staugefäß zusammen mit den zu ihm unmittelbar gehörenden Teilen für sich allein. Bei
Fig. 2 ist erkennbar, wie das Staugefäß und der Zugabemittelbehälter ganz unten im Inneren des Flüssigkeitsbehälters untergebracht sein kann und bei
Fig. 3 ist der Schacht zur Einführung des Zugabemittels zu erkennen.
Fig» 4 zeigt die Unterbringung des Staugefäßes und des Zugabemittels im oberen Teil des Flüssigkeitsbehälter und
Fig. 5 stellt eine Anordnung dar, bei welcher die Flüssigkeit aus dem Staugefäß nicht in den Zugabemittelbehälter selbst, sondern in dessen Ablaufrohr einge-'--' .: führt-w-ird. Bei
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Fig. 6 ist eine Anordnung dargestellt, welche
Verwendung finden kann, wenn der Flüssigkeitsspiegel im Flüssigkeitsbehälter eine merkbare Toleranz der Einlaufhöhe aufweist und Fig. 7 zeigt die Vorrichtung bei Verwendung im Zusammenhang mit einem ständig fließenden Flüssigkeitsstrom, der in einen in Intervallen strömenden Flüssigkeitsstrom umgewandelt wirdXmd Fig. 8 an einem Durchlaufrohr.
Ähnlich wie beim Hauptpatent mündet aus dem Zugabemittelbehälter 2 ein nach unten gerichtetes Ausflußröhrchen 5 in einen Mischraum 11. In den gleichen Mischraum mündet aus dem Fangtrichter 7 das Einlaufröhrchen 8. Durch die Ausflußöffnung 9 gelangt die mit dem Zugabemittel versetzte Flüssigkeit in den Trennraum 30, der durch die mit dem Schwimmerventil 31 gesicherte öffnung 32 mit dem Staugefäß 1 verbunden ist, welches an seinem oberen Teil mit Wassereintrittsöffnungen 33 und Luftaustrittsöffnungen 34 versehen ist.
Diese ganze Anordnung ist innerhalb eines Flüssigkeitsbehälters 35 befestigt und durch ein Heberrohr 36 mit dem unteren Teil des Flüssigkeitsbehälters 35 verbunden.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Anordnung befindet sich die ganze Vorrichtung innerhalb des Flüssigkeitsbehälter 35 ohne Verbindung nach außen.
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Bei der Anordnung nach Figo 3 liegt der ZugabemittelbehSlter 2 innerhalb eines Schachtes 37, der bis zur Oberseite des Flüssigkeitsbehälters 35 ins Freie geführt ist und mit einem Deckel 38 gegebenenfalls luftdicht abgedeckt sein kann.
Ba ein wesentliches Verwendungsgebiet der erfindungsgemäßen Vorrichtung für Spülungen von Klosettbecken vorgesehen ist, wird die Funktion nachstehend für den Fall beschrieben, daß der Flüssigkeitsbehälter 35 ein bekannter Spülkasten ist, der nach jeder Füllung mittels eines bekannten Schwimmerventiles sich bis zu einer bestimmten Höhe 39 füllt. Beim Füllen des Flüssigkeitsbehälters 35 läuft das Wasser durch die Wassereintrittsöffnungen 33 in das Staugefäß 1, während gleichzeitig die Luft durch die öffnung 34 aus dem Staugefäß 1 austritt. Auch durch das Heberrohr 36 tritt ein !eil des.Wassers in das Staugefäß 1 ein. Auch der innerhalb des Staugefäßes oberhalb des Fangtrichters 7 befindliche Saum füllt sich mit Wasser, so daß im Ruhezustand das ganze Staugefäß 1 mit Wasser gefüllt ist.
Damit das im Misohraum 11 befindliche Flüaaigksitsgemisch nicht vorzeitig mit dem Inhalt des Staugefäßee 1 in Berührung kommt, ist der Misehraum 11 gegen das StaugefäS 1 durch das Überrohr 40 abgeschirmt 9 ,snerhalb dessen sieh der !Brennraum 30 befindet.
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Wird nun das Ablaufventil 41 geöffnet, so fließt das Wasser aus dem Flüssigkeitsbehälter 35aus, ohne daß sich zunächst das im Staugefäß 1 befindliche Wasser entleert. Erst dann, wenn das Niveau des im Flüssigkeitsbehälter 35 absinkenden Wassers den Scheitel des Heberrohres 36 erreicht hat, beginnt das Wasser aus dem Staugefäß 1 durch das Heberrohr 36 langsam abzufließen und entleert sich umso schneller, je tiefer der Wasserspiegel im Flüssigkeitsbehälter 35 sinkt.
Gleichzeitig drückt das im Fangtrichter 7 befindliche Wasser in den Mischraum, aus welchem das mit dem Zugabemittel versetzte Wasser durch die Ausflußöffnung 9 in den Trennraum und durch die öffnung 32 in das Staugefäß 1 gelangt, sobald dessen Wasserspiegel so weit gesunken ist, daß das Schwimmerventil 31 die öffnung 32 frei gibt. Das Gemisch kann dann durch die seitlich des Schwimmerventiles verbleibenden Durchflußkanäle 42 in das Staugefäß 1 abfließen, dessen restliche Flüssigkeit sehr stark mit dem Zugabemittel angereichert wird. Der Erfolg ist der, daß dann, wenn fast alles Wasser aus dem Flüssigkeitsbehälter 35 ausgeflossen ist, eine außerordentlich starke mit dem Zugabemittel angereicherte Lösung durch das Ablaufrohr in das Klosettbecken gelangt, wo diese Lösung verbleibt, weil inzwischen der Wasserstrom aus dem Flüssigkeitsbehälter 35 versiegt ist.
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Sobald sich dann in "bekannter Weise das Ablaufventil 41
automatisch geschlossen hat, füllt sich der flüssigkeitsbehälter 35 wieder mit Wasser und die Vorrichtung ist wieder
betriebsbereit.
Eine gewisse Feinregulierung des Ablaufs der konzentrierten Flüssigkeit kann man dadurch herbeiführen, daß man das Staugefäß 1 in unterschiedlicher Höhe innerhalb des Flüssigkeitsbehälters 35 anbringt und das äußere freie Ende des Heberrohree
36 in unterschiedlicher Höhe enden läßt, wie der Vergleich
zwischen Fig. 3 und Fig. 4 .zeigt·
Da das Zugabemittel in dem Zugabemittelbehälter 2 sehr konzentriert sein kann, wird bei jedem Spülen nur eine sehr kleine Menge des Zugabemittels verbraucht. Wenn es erforderlich
ist, die leere Zugabemittelflasche durch eine gefüllte auszuwechseln, so kann man einfach den Deckel 38 abheben, die leere Zugabemittelflasche herausheben und durch eine volle Zugabemittelflasche ersetzen. Bei den in Fig. 3 und Fig. 4 gezeigten Ausführungen ist dies möglich* ohne daß das Wasser aus dem
Flüssigkeitsbehälter 35 herausgelassen wird, weil der Schacht
37 gegen den Flüssigkeitsbehälter 35 wasserdicht abgeschlossen sein kann.
Bei der Anordnung nach Fig. 5 ist der Funktionsablauf im
wesentlichen der gleiche, lediglich mit folgendem Unterschied» Wenn nach dem Spülen das Wasser im Flüssigkeitsbehälter 35 ansteigt, so kann es in das Staugefäß1 erst dann einfließen, wenn es über die Höhe des Einströmungsrohres 43 ansteigt, während
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lea.torplatz ε t- PATENTANWALT
Huf 22443« PATENTANWALT
gleichzeitig die Luft durch das Entlüftungsrohr 44 entweicht, stimmt gleichseitig, wie in Fig. 5 dargestellt, die Höhe des Scheitels 45 des Heberrbhres 46 mit der Höhe der Öffnung des FiiiiBtrömrohres 43 Uberein, so wird auch ohne Betätigung des Ablaufventil es 41 unmittelbar nach der Wiederauffüllung des Flu"ßf?igkeitßbehälters 35 das Staugefäß 1 entleert, wenn de« Heberrohr 4 6 direkt in das Ablauf rohr 47 mündet.
'/.'ehrend bei der in Fig. 5 dargestellten Anordnung die Heberwirlu;ijg im Heberrohr 46 dann eintritt, wenn der Wasserspiegel die Höhe deß Scheitels 45 erreicht hat, ist di«- Funktion der in Fig. 6 dargestellten Anordnung unabhängig davon, daft der WoKi-ei'Bpiegel bis zum Scheitel 45 ansteigt. Dius wird durch die Anfügung dee Druckrohres 48 erreicht. Es ist nur erforderlich, ünj: fior Wasserspiegel übo2' die öffnung des Einströmrohres . 4 3
Gellt mfm von dem Ruhefiustand aus, bei welchem der-Wasserspiegel etwa bis sum Niveau 49 mittels des Zu3aufrohres 50 angestiegen ist, so ist das Staugefäß 1, wie vorher beschrieben, vollständig mit Wasser gefüllt.
Wird nun durch Betätigung des Ablaufventiles 41 das Wasser im Flüssigkeitsbehälter 35 entleert, so tritt zunächst in dem Heberrohr 46 keine Heberwirkung ein, weil es im Ruhezustand mit Luft gefüllt ist. Steigt jedoch in dem Flüssigkeitsbehälter 35 das Wasser an, so drückt es die im Druckrohr 48 befindliche Luft in das Staugefäß 1 hinein«
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Wegen der Sperrung durch dis Rückschlagventile 51 im Einströmrohr 43 und 52 im Entlüftungsrohr 44 kann das im Staugefäß 1 befindliche ?/asser durch diese beiden Öffnungen nicht entweichen. Es muß also im Heberrohr 46 ansteigen, überschreitet dessen Scheitelpunkt 45 und beginnt, nachdem die Wassersäule im absteigenden Ast lang genug geworden ist, seine Heberwirkung zur Entleerung des Staugefäßes 1. Die einzelnen Teile können so dimensioniert werden, daß das Staugefäß 1 entleert ist, bevor das Wasser im Flüssigkeitsbehälter 35 die Öffnung des Einströmrohres 43 erreicht. Zu diesem Zeitpunkt ist der absteigende Ast des Heberrohres 46 bereits wieder mit Luft gefüllt, so daß keine Heberwirkung statffindet. Diese tritt erst wieder dann ein, wenn im Anschluß an die nächste Entleerung des Flüssigkeitsbehälters 35 das Wasser im Druckrohr 48 wieder ansteigt.
Während bei den vorhergehenden Anordnungen lediglich eine in Intervallen strömende Flüssigkeit mit dem Zugabemittel versetzt wurde, kann gemäß der Anordnung Fig. 7 mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch eine ständig strömende Flüssigkeit intermittierend mit dem Zugabemittel versetzt werden.
Wenn durch die Einströmungsöffnung 53 ein ständiger Flüssigkeitsstrom in den Flüssigkeitsbehälter 54 gerichtet ist, innerhalb dessen die erfindungsgemäße Vorrichtung mit dem S-fcaugefäß 1 angebracht ist, so kann durch ein in dem Behälter 54 angeordnetes Heberrohr 55 dafür gesorgt werden, daß die Flüssigkeit jedesmal ausgehebert wird, wenn sie bis zum Scheitel 56 des Heberrohreθ 55 angestiegen ist. '
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Während des Entleerens der Flüssigkeit- tritt das Heberrohr 36 der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Tätigkeit und läßt die mit dem Zugabemittel angereicherte Flüssigkeit aus dem Staugefäß 1 in den Behälter 54 fließen. Je nachdem, in welcher Höhe innerhalb des Gefäßes 54 das Staugefäß angebracht wird, oder das freie Ende des Heberrohres 36 endet, kann man
ydurch die öffnung 64 einstreuende., dafür Sorge tragen, daß die^ilüssigkeit aus dem Staugefäß 1 entweder zu Beginn oder bei Beendigung der Entleerung des Gefäßes 54 in dieses eintritt oder zu einem dazwischenliegenden Zeitpunkt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich für die verschiedensten Zwecke benutzen. So kann man z.B. das Zugabemittel in Waschbecken entleeren lassen zum Waschen der Hände oder zur Desinfektion, z.B. für ärztliche Verrichtungen oder gemäß der in Fig. 7 dargestellten Anordnung zur Versetzung eines dauernd strömenden Wassers mit Desinfektionsmitteln od.dgl.
Während bei den bisher behandelten Ausführungsformen der Erfindung zunächst ein Flüssigkeitsvorrat gebildet wird, der die Entleerung des Staugefäßes auslöst, kann nach Fig. 8 die Entleerung des Staugefößes auch ohne vorherige Ansammlung eines Flüssigkeitsvorrates erfolgen.
Bei Fig. 8 wird von einem Rohr 57» das gegebenenfalls intermittierend von einer Flüssigkeit durchströmt wird, z.B. von einem Wasser-Spülrohr, ein Füllrohr 58 abgezweigt, durch dessen Einlauföffnung 59 ein Teil der durch das Rohr 57 strö-
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menden flüssigkeit abgezweigt und in das Staugefäfi 1 geleitet wird, rait dem der Zügabemittelhehälter 2>. ..das Ausflußrönrchen 5 und die übrigen feile der bereits beschriebenen Dosierungsvorrichtung zusammenarbeiten»: Die Flüssigkeit -steigt im Staugefäß 1 und zugleich auch in dem aufsteigenden Sclien~· kel 60 des Heberrolires an. Sobald der Selieitei 61 des Heberrohres überschritten ist, füllt sieh auch sein absteigender Schenkel 62 mit Flüssigkeit und hebert diese aus dem Staugefäß 2 heraus in das Rohr 57, in welches der Schenkel 62 mündet« Die LuftausglelohsÖffnung 63 des Staugefäßas 1 dient zum Luftaus- und Eintritt während der. füllung und Entleerung mit Flüssigkeit. Durch-entsprechende Dimensionierung der Teile, insbesondere des lichten Querschnittes der Öffnung 59 und/ oder des ITüllrohres 58 im Yerhältnis sur G-roße des Staügefässes 1 und der Burchflußdauer der Flüssigkeit im Rohr 57 kann inan den Torgang se leiten, daß das Staugefäß I zu einer beliebigen -vorbestiEimten Zeit, z.B. :nach Beendigung jedes Plussigkeitsschubes durch das Rohr 57» geleert wird. Auf jeden Fall wird das Zugabemittel aus der DosierungSTorrichtung immer erst dann Äe-igesetzt, wenn der Flüssigkeitsspiegel im Staugefäß 1 sinktc
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Claims (1)

  1. -12- DR. GERD NICKEL
    Ansprüche
    1. Vorrichtung für die selbsttätig dosierte Hinzufügung von flüssigen Zugabemitteln zu in Intervallen s trömenden Flüssigkeiten mittels eines aus einem sonst luftdicht geschlossenen das Zugabemittel enthaltenden Behälter nach unten gerichteten Ausflußröhrchens, das nach Patent
    (Anmeldung T 19 677 V/85h) in einen ständig vorhandenen Flüssigkeitsvorrat eines wenigstens von einem Teil der Flüssigkeit durchströmten in ein Staugefäß sich entleerenden Mischraumes hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß das in seinem oberen Teil mit wenigstens einer Öffnung (33,34, 43,44) versehene Staugefäß (1) in unmittelbarer Verbindung mit einem Flüssigkeitsbehälter (35i54), der intermittierend geleert wird, angeordnet und durch ein in seinen unteren Teil ragendes Heberrohr (36,46) mit dem Innenraum, vorzugsweise mit dem unteren Teil des Flüssigkeitsbehälters oder mit dessen Ablaufrohr (47) verbunden ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem oberen Teil der Seitenwände und/oder in der oberen Abdeckung des Staugefäßes (1) Öffnungen (33,34,43,44) vorhanden sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an eine der Öffnungen ein oben kurz unter der niedrigsten Flüssigkeitshöhe des Flüssigkeitsbehälters (35,54) endendes Einströmungsrqhr (43) angesetzt ist»
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    4. -Vorrichtung nach. Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an eine der Öffnungen ein oben oberhalb der größten Flüssigkeitshöhe des Flüssigkeitsbehälters (35,54) endendes Entlüftungsrohr (44) angesetzt ist.
    5» Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (33»34) oder Rohre (43,44) alle oder zum Teil mit den Austritt der Flüssigkeit aus dem Staugefäß (1) hindernden Rückschlagventilen (51,52) versehmsind, , . ".
    6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüclie, gekennzeichnet durch ein Druckrohr (48), welches den oberen Teil des Staugefäßes (1) mit dem unteren.Teil des Flüssigkeitsbehälters (35,54) verbindet.
    7. Vorrichtung nach, einem der vorhergehenden ,Alisprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugabemittelbehälter (2) sich an der Außenseite des llüssigkeitsbehälters (35,54) befindet.
    8«· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daßder Zügabemittelbehälter (2) sioh im Inneren des Flüssigkeitsbehälters (35.,54)-'1b-e'finde:t··-
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugabemittelbehälter (2) durch ©inen gegebenenfalls oben luftdicht abdeckbaren Schaoht *(37) in den Flüssigkeitsbehälter (35,54) einführbar ist, ^
    1.0·Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter (54) mit einem Heberrohr (55) versehen ist, dessen Scheitel (56) oberhalb des Scheitels des vom Staugefäß (1) sum Flüssigkeitsbehälter führenden Heberrohres (36) liegt.
    00981670260
    !Ϊ2ΪΪΪ " ■ ' - M - M-MDMWlB.
    Kartorplatz 8 »AT BII TA Il Ml A LT
    Ruf 32443« PATBNT*NWALT
    11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9». dadurch gekennzeichnet, daß als Flüssigkeitsbehälter ein intermittierend oder ständig von Flüssigkeit durchatrömtes Rohr (57) dient, das mit dem Staugefäß (1) •durch ein Heberrohr (60) verbunden ist, dessen Scheitel (61) unterhalb der Einlauföffnung (59) in das Staugefäß und dessen Luftausgleichsöffnung (63) liegt.
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