DE3339210A1 - Vorrichtung fuer die zugabe einer vorbestimmten menge eines wirkstoffes in einen wassertank - Google Patents
Vorrichtung fuer die zugabe einer vorbestimmten menge eines wirkstoffes in einen wassertankInfo
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- E03D9/00—Sanitary or other accessories for lavatories ; Devices for cleaning or disinfecting the toilet room or the toilet bowl; Devices for eliminating smells
- E03D9/02—Devices adding a disinfecting, deodorising, or cleaning agent to the water while flushing
- E03D9/03—Devices adding a disinfecting, deodorising, or cleaning agent to the water while flushing consisting of a separate container with an outlet through which the agent is introduced into the flushing water, e.g. by suction ; Devices for agents in direct contact with flushing water
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Description
Vorrichtung für die Zugabe einer vorbestimmten Menge eines Wirkstoffes
in einen Wassertank
(Zusatz zu Patent (Pat.Anm.P 33 11 057.3) )
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Zugabe einer vorbestimmten Menge eines Wirkstoffes in einen Wassertank
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei der Ausgestaltung nach der älteren Anmeldung P 33 11
liegt die Mündungsöffnung der mit einem Syphon versehenen
Auslaufleitung im oberen Bereich des Reservoirs oder über eine in das Reservoir ragende Leitung im unteren Bereich des
Reservoirs. Hierbei muß eine gewisse Höhe überwunden werden, wenn über den Syphon Flüssigkeit aus dem Reservoir in
den Wassertank abgegeben werden soll.
Mit vorliegender Erfindung soll diese Vorrichtung so v/eitergebildet
werden, daß der Abzug aus dem unteren Bereich des Reservoirs leichter vonstatten geht.
Dies wird durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs erreicht. Durch die Anordnung der Hündungsöffnung der
Syphonleitung am Boden des Reservoirs muß beim Abzug der Flüssigkeit aus dem Reservoir keine Höhe mehr überwunden
werden, und es wird der Ablauf durch die über der Mündungsöffnung stehende Flüssigkeitssäule begünstigt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Un-
toransprUchen und in der folgenden Beschreibung \iiedor~cr
Eine beispielsweise Ausführungsform wird anhand der Zeichnung
näher erläutert, die eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung im Schnitt zeigt.
Mit 1 ist ein beispielsweise durch Spritzgießen oder Tiefziehen einer Kunststoffolie hergestelltes Gehäuse bezeichnet,
in dem das Reservoir 2 ausgebildet ist, das zur Aufnahme eines festen und in Wasser löslichen Wirkstoffes
dient, der als rechteckiger Körper 3 dargestellt ist, aber auch eine andere Form haben kann. Am Boden des Reservoirs
können Ansätze ausgebildet sein, auf denen der Körper 3 aufliegt, so daß er auch auf der Unterseite von Wasser umspült
wird. Im Oberteil des Reservoirs 2 ergibt sich ein Hohlraum 5, in den der Körper 3 hineinragt. Dieser Hohlraum 5 kann
der Form des Körpers 3 angepaßt sein. Auf der einen Seite des Reservoirs 2 mündet eine Syphonleitung 6 mit einer Einlauf-
und Auslauföffnung 7, die auf der Unterseite des Gehäuses 1 oder seitlich am Gehäuse 1 in den umgebenden Wassertank
mündet. Auf der gegenüberliegenden Seite steht das Reservoir 2 über eine Steuerkante 8 mit einer Belüftungsöffnung 9 in Verbindung, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
seitlich am Gehäuse 1 mündet, aber auch auf der Oberseite angeordnet sein kann. Die Steuerkante 8 liegt
höher als die Mündung 13 der Syphonleitung 6 im Reservoir 2. Diese Mündungsöffnung 13 ist bei der dargestellten Ausführungsform
am Boden des Reservoirs angeordnet, kann aber auch seitlich auf der Höhe des Bodens liegen.
Die Vorrichtung ist im betriebsbereiten Zustand dargestellt, wobei das Gehäuse 1 derart in einen nicht dargestellten
Spülkasten eingesetzt oder eingehängt ist, daß die Belüftungsöffnung 9 über dem Wasserspiegel 10 des gefüllten
Spülkastens liegt. Durch die StBuerkante 8 wird die Höhe des
?7ivecus 12 dos V/asc-srs in Reservoir 2 bestimmt, so daß nur
der untere Teil des T.vir:cstoffkörpers 3 ίκ V/asser eingetaucht
ist, während der obere Teil in den immer mit Luft gefüllten
—>
BAD ORiQINAL
Hohlraum 5 ragt. Die Niveauhöhe in der Leitung 14, die die Belüftungsöffnung 9 mit dem Reservoir 2 verbindet, entspricht
der Eintauchtiefe bzw. der Höhe des Wasserspiegels 10 im Spülkasten. An der höchsten Stelle der Syphonleitung
6 ist eine Luftblase 11 vorhanden, die sich beim Auffüllen des Reservoirs 2 über die Syphonleitung 6 ergibt. In entsprechender
Weise ist eine Luftblase 19 an einer Syphonleitung 18 vorhanden, welche die Leitung 14 bzw. das Reservoir
2 über eine Druckentspannungskammer 15 mit einer weiteren Ein- und Auslauföffnung 16 verbindet, die bei dem darges
teilten Ausführungsbeispiel auf der Höhe des Bodens des Reservoirs 2 seitlich am Gehäuse 1 in den umgebenden Spülkasten
mündet. Die beiden Luftblasen 11 und 19 trennen den Inhalt des Reservoirs 2 von dem Wasser im Spülkasten.
Die Mündungsöffnung 13 am Boden des Reservoirs 2 geht in eine Verwirbelungskammer 20 über, die unterhalb der Höhe
des Bodens des Reservoirs 2 im Gehäuse 1 ausgebildet ist und in die die Syphonleitung 6 mündet. Zwischen der Syphonleitung
6 und der Austrittsöffnung 7 ist eine Ausgleichskammer 21 ausgebildet, die größer ausgelegt ist als die Verwirbelungskammer
20. Die Syphonleitung 6 kann einen geringeren Querschnitt als die auf der gegenüberliegenden Seite
liegende Syphonleitung 18 haben.Um sicherzustellen,daß sich
beia Füllei des Reservoirs 2 die Luftblasen 11 und 19 bilden,
sind jeweils auf dem innen, dem Reservoir 2 zugewandten Abschnitt der Syphonleitung senkrecht zur Zeichenebene sich
erstreckende Vertiefungen 22 ausgebildet, in denen sich Luft beim Durchströmen der Syphonleitung halten kann.
Wird der Wasserspiegel 10 im Spülkasten abgesenkt, so sinkt zunächst aufgrund der groß ausgelegten Querschnitte in der
Syphonleitung 18 und der Austrittsöffnung 16 der Wasser-
spiegel in der Leitung 14 entsprechend dem Wasserspiegel 10 ab, wobei auch die Querschnitte im Bereich der Luftblase
19 so ausgelegt sind, daß die Luftblase 19 der Strömung keinen wesentlichen Widerstand entgegensetzt. Nachdem das
Niveau der Leitung 14 zusammen mit dem Wasserspiegel 10
auf die Höhe der Kante 23 abgesunken ist, wird die Austrittsöffnung 16 direkt mit der Belüftungsöffnung 9 verbunden,
so daß über die Syphonleitung 18 nichts mehr abgezogen wird. Die Kante 23 liegt vorzugsweise etwas über der
Steuerkante 8. Bei weiter sinkendem Wasserspiegel 10 wird über die Syphonleitung 6 Wirkstoff enthaltendes Wasser aus
dem Reservoir 2 über die Verwirbelungskaismer 20 abgezogen,
so daß dem Wasser, das zuletzt aus dem Spülkasten ausströmt, noch Wirkstoff zugesetzt wird. Dabei wird das Reservoir
2 bis auf die Höhe des Reservoirbodens entleert, weil bei Erreichen der Kante 24 nur noch Luft über die Belüftungsöffnung
9 nachgesaugt wird. Die in das Wasser des Sprühkastens abgegebene Menge an Wirkstoff wird im wesentlichen
durch den Höhenunterschied zwischen der Steuerkante 8 und der Kante 24 an der Hündungsöffnung 13 im Reservoir 2
bestimmt. Hinzu kommt die in der Leitung 14 enthaltene Wassermenge
in Abhängigkeit von der Eintauchtiefe, die aber in geringerem Maße Wirkstoff enthält.
Bei wieder ansteigendem Wasserspiegel 10 wird das Reservoir 2 über die Öffnungen 7 und 16 wieder aufgefüllt, wobei die
seitlichen Vertiefungen 22 als Lufttaschen wirken, die beim Auffüllvorgang Luft festhalten und bei Erreichen der dargestellten
Eintauchtiefe eine Blase an den darüberliegenden Bogenabschnitt der Syphonleitung abgeben.
Ein . sich im Reservoir eventuell bildender Sumpf wird bein Entleeren jeweils in die Kammer 20 abgezogen, in der sich
gibt, so daß eine zu Störungen führende Sumpfbildung verhin-
mm tP^KÄ
dert wird. Dazu trägt auch die Anordnung der beiden Syphone beiderseits des Reservoirs bei, die zu einer
Durchspülung des Reservoirbodens beim Füllvorgang führen und so einer Suinpfbildung entgegenwirken.
Beim Auffüllen des Reservoirs 2 mit Wasser bei steigender.
Viasserspiegel 10 strömt über die Syphonleitung 18 bis zun Erreichen der maximalen Höhe des Wasserspiegels 10 Wasser
durch die Öffnung 16 nach, so daß die Flüssigkeitssäule in der Leitung 14 steigt und die Luftblase aus der Lufttasche
22 am Syphon β auf der anderen Seite des Reservoirs herausgedrückt wird und in den darüberliegenden Scheitel des
Syphons aufsteigt, un einen Abschluß gegenüber dem Wasser im Spülkasten herzustellen.
Durch das Nachlaufen von V/asser beim Füllvorgang über den Syphon 18 bleibt die in der Leitung 14 enthaltene Wassermenge
weitgehend frei von Wirkstoff, während beim Entleeren zunächst die in der Leitung 14 enthaltene Wassermenge abläuft
und die Wirkstofflösung in Reservoir zurückgehalten wird, worauf erst nach Absinken des äußeren Wasserspiegels
10 unter das Niveau 12 im Reservoir der Abzug von Y/irkstofflösung
aus dem Reservoir beginnt.
Die Eintauchtiefe des Wirkstoffkörpers 3 im Reservoir 2,die
durch die Höhe der Steuerkante 8 über der Hündungsöffnung
vorgegeben wird, kann 3 bis 20 mm, vorzugsweise 5 bis 10 r.n, betragen. Durch diese Eintauchtiefe kann die Auflösungsgeschwindigkeit
des Wirkstoffkörpers 3 gesteuert werden.
Nach einer abgewandelten Ausführungsform kann an der Kante
24 eine Abschrägung in Richtung auf die Syphonleitung 6 vorgesehen werden, wobei die Verwirbelungskammer 20 senkrecht
entsprechende Abmessung der Syphonleitung. An der schrägen
Kante 24 kann sich beim Auffüllen des Reservoirs mit Hilfe
der Oberflächenspannung des Frischwassers eine ausreichend große Luftblase halten, die bei Strömungsstillstand in den
Scheitel des Syphons aufsteigt. Bei dieser Ausgestaltung kann eine seitlich ausgebildete Lufttasche 22 entfallen.
In entsprechender Weise kann die am gegenüberliegenden Syphon 13 angeordnete Kante 23 zur Luftblasenbildung abgeschrägt
ausgebildet sein.
Der Scheitel der Syphonleitung 6 liegt vorzugsweise knapp
über dem Boden des Reservoirs, während der Scheitel der Syphonleitung 18 etwas über der Steuerkante 8 bzw. der
darüberliegenden Kante 23 angeordnet ist.
IAD ORIGINAL
Claims (1)
- Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann Dipl.-Ing. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun.PATENTANWÄLTEZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE40/LiWERTiER & MERTZ GMBH, 65OO Mainz, BRDVorrichtung für die Zugabe einer vorbestimmten Menge eines Wirkstoffes in einen WassertankZusatz zu Patent (Patentana.P 33 11 057.3)ANSPRÜCHEVorrichtung zum Abgeben einer vorbestimmten Menge eines Wirkstoffes in einen Wassertank, insbesondere einen Klosettspülkasten;mit einem Reservoir zur Aufnahme eines insbesondere festen, in Wasser löslichen Wirkstoffes und einer Syphonleitung, die das Reservoir mit einer in den Viassertank mündenden Ein- und Auslauföffnung verbindet, und mit einer Belüftungsöffnung für das Reservoir, wobei in dem Reservoir ein abgeschlossener Hohlraum ausgebildet ist, der mit der außerhalb des Hohlraums angeordneten Belüftungsöffnung über eine Steuerkante in Verbindung steht, die über der Mündungsöffnung der Syphonleitung im Reservoir angeordnet ist,nach Patent (Patentanmeldung P 33 11 057.3),dadurch gekennzeichnet, daß die Kündungsöffnung (13) am Boden des Reservoirs(2) angeordnet ist.Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Mündungsöff-BAD ORIGINALnung (13) und der Syphonleitung (6) eine Verwirbelungskammer (20) ausgebildet ist.3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Syphonleitung (6) gegenüberliegenden Seite des Reservoirs (2) eine v/eitere Syphonleitung (18) ausgebildet ist, die mit der Belüftungsöffnung (9) und dem Reservoir (2) in Verbindung steht.4. Vorrichtung nach Anspruch 3>dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Syphonleitung (18) über der Steuerkante (8) mit einer zur Belüftungsöffnung (9) führenden Steigleitung (14) verbunden ist.5. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Syphonleitungen (6, 18) Lufttaschen (22) ausgebildet sind.6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet, daß an den auf der dem Reservoir (2) zugewandten Seite der Syphonleitungen (6,18) abgeschrägte Kanten (23,24) zur Luftblasenbildung vorgesehen sind.BAD ORIGINAL·
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