DE1609217B2 - Zulaufeinrichtung zu badewannen - Google Patents
Zulaufeinrichtung zu badewannenInfo
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Description
40
Die Erfindung betrifft eine Zulauf einrichtung zu Badewannen, die mit einem elektrisch gesteuerten
Magnetventil ausgestattet ist, das über eine Schaltereinrichtung die Zulaufmenge des einlaufenden Wassers
steuert.
Badewannen, die dem genannten Zweck dienen, sind im allgemeinen mit einer Wasserzu- und -abflußleitung
versehen. Zur Einstellung der gewünschten Badewassertemperatur ist vielfach auch eine Mischbatterie,
ein Thermomischventil od. ä. vorgesehen, die an eine Kalt- und Warmwasserleitung angeschlossen
sind und mit Hilfe deren die gewünschte Wässertemperatur eingestellt werden kann.
Zur Einstellung und Bedienung der obengenannten Einrichtungen sowie zur Regelung des Füllstandes der
Badewannen nach optischem Eindruck, vor allem in Badehäusern, wo mehrere Badewannen gleichzeitig
oder nacheinander in Betrieb genommen werden müssen, ist ein besonderes Bedienungspersonal erforderlich,
wodurch die Verabreichung von Bädern stark lohnintensiv und damit verhältnismäßig teuer ist.
Es ist bereits eine Vorrichtung zur fotoelektrischen Steuerung eines oder mehrerer Magnetventile einer
Wasserversorgungsanlage, insbesondere für sanitäre Anlagen, bekanntgeworden, bei welcher mittels eines
unterbrechbaren Lichtstrahles, der von einer Lichtquelle in eine Fotozelle geworfen wird, die bei Erregung
über ein Verstäricergerät mit einem im Stromkreis des Magnetventils liegenden Ausgangsrelais das
Magnetventil in geschlossener Stellung hält, wobei die Ein- und Ausschaltung dadurch bewirkt wird,
daß zusätzlich ein vom Stromkreis der Lichtquelle beeinflußbares Sicherheitsrelais vorgesehen ist, das
bei Unterbrechung des Lichtstromkreises den Stromkreis des Magnetventils unterbricht.
Es ist ferner eine fotoelektrische Steuerung, von Waschtischarmaturen bekanntgeworden, bei welcher
beim Durchbrechen des Lichtstrahles über ein Relais ein elektrisch gesteuertes Selbstschlußventil geschaltet
wird, welches mit einem thermostatisch geregelten Mischventil oder einer anderen Warmwasserquelle in
Verbindung steht. Dadurch wird der Wasserfluß eingeleitet, und aus dem über dem Waschtisch montierten
Auslauf tritt dann das eingestellte temperierte Wasser aus.
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einer Zulaufeinrichtung für
Badewannen der eingangs genannten Art die Steuerung des Wasserzulaufs in Abhängigkeit von der
Wasserstandshöhe in der Badewanne automatisch durchzuführen. Dadurch soll das Bedienungspersonal,
vor allem in Badehäusern mit hoher Besucherfrequenz, von Beobachtungen des Wasserstandes, insbesondere
beim Füllen der Badewannen, entlastet werden. Es soll ferner erreicht werden, daß das Bedienungspersonal
während der für die Füllung der Wanne erforderlichen Zeit eine andere Tätigkeit ausüben bzw. daß
Bedienungspersonal eingespart werden kann.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Zulauf einrichtung zu Badewannen mit einem
elektrisch gesteuerten Magnetventil, das über Schalteinrichtungen die Zulaufmenge steuert, dadurch gelöst,
daß die Schalteinrichtung der Badewanne zugeordnet ist und auf die Wasserstandshöhe in ihr anspricht,
wobei die Schalteinrichtung einstellbar ist. Durch diese Maßnahme wird es ermöglicht, den
Wasserzufluß zur Badewanne durch Einschalten eines Regelkreises in Gang zu setzen und die Wanne bis
zu einer einstellbaren Höhe mit Wasser zu füllen, worauf der Wasserzulauf bei Erreichen der eingestellten
Füllstandshöhe abgeschaltet wird.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 18 angegeben.
An Hand der Zeichnungen soll mit Bezug auf die nachfolgende Beschreibung der Gegenstand der Erfindung
am Beispiel von bevorzugten Ausführungsf ormen näher erläutert werden.
Die F i g. 1 bis 15 stellen einige Ausführungsbeispiele einer Zulaufeinrichtung gemäß der Erfindung
dar, die schematisch wiedergegeben sind.
In sämtlichen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen, so daß immer nur auf
die Abwandlungen Bezug genommen wird.
In F i g. 1 ist die im Prinzip teilweise dargestellte Badewanne 1 mit einer Wasserzuführungsleitung 2
und einer Abflußleitung 3 versehen. Ferner ist an der einen Seitenwand der Badewanne 1 eine Zweigleitung
4 angebracht, die oben und unten in die Badewanne 1 einmündet. In dieser Zweigleitung 4 ist ein
SchwimmschalterS untergebracht, der in einem kleinem
Behälter eingebaut ist und der damit mit dem Wasserraum der Badewanne und dem Luftraum oberhalb
des Wasserspiegels verbunden ist. Der Behälter
enthält eine Einrichtung zur Höhenverstellung, so daß er, wie bei 5' gestrichelt dargestellt, in der Höhe
verstellt werden kann. Der Schwimmerschalter 5 ist mit dem Magnetventil 6 verbunden, welches in der
Wasserzuführungsleitung 2 angeordnet ist. Beim Steigen des Wasserstandes in der Badewanne 1 und der
Zweigleitung 4 wird bei einer bestimmten Steighöhe der Schwimmer? angehoben, wodurch der Schwimmerschalter
5 das Magnetventil 6 zur Unterbrechung des Wasserzulaufs schaltet. Durch die Höhenverstellung
des Schwimmerschalters 5 lassen sich beliebige Wasserstände in der Wanne einstellen. Es ist selbstverständlich
auch möglich, den als Steuereinrichtung dienenden SchwimmerschalterS, wie auch die noch folgenden
Steuereinrichtungen unmittelbar in dem Wasserraum der Badewanne anzuordnen. Zur Entleerung
der Badewanne wird nach Ausschalten des Regelkreises ein zweites Magnetventil 8 in der Abflußleitung 3
geöffnet. In der Wasserzuführungsleitung 2 sind ferner wie bei allen Ausführungsformen ein Handabsperrventil
9 und eine Mischbatterie 10 vorgesehen, mit Hilfe der die Wassertemperatur des von der kalten
Zuleitung 11 und der warmen Zuleitung 12 stammenden Wassers in der Wasserzuführungsleitung 2 beliebig
eingestellt werden kann.
In F i g. 2 ist in der Zweigleitung 4 ein Gefäß 13 für Wasser angeordnet, in den zwei Elektroden 14
und 15 hineinragen. Diese beiden Elektroden sind mit einem im wesentlichen aus einem Relais 16 bestehenden
Regelgerät verbunden, das seinerseits mit dem Magnetventil 6 in Verbindung steht. Durch den in
der Badewanne und im Wasserbehälter gleichmäßig steigenden Wasserspiegel wird bei Berührung der
beiden Elektroden 14 und 15 ein Stromkreis geschlossen und über das nachgeschaltete Relais 16 das
Magnetventil 6 in der Wasserzuführungsleitung 2 betätigt. Der gewünschte Wasserstand kann durch Verstellen
der oberen Elektrode 15 oder durch Höhenverstellung des Gefäßes 13 eingestellt werden. Die
Elektroden können auch direkt in der Badewanne angeordnet werden.
In F i g. 3 ist in der in der Badewanne angeordneten einarmigen Zweigleitung 4' ein Kontaktmanometer
17 angeordnet. Die Kontakte dieses Kontaktmanometers stehen mit dem Magnetventile in
Verbindung. Bei Überschreiten eines am Kontaktmanometer 17 eingestellten Druckes wird durch den
eingebauten Kontakt das Magnetventil 6 in der Wasserzuführungsleitung
2 geschlossen. Die Einstellung des gewünschten Wasserstandes erfolgt durch Verstellen
des Kontaktes am Kontaktmanometer 17.
In F i g. 4 ist an der einarmigen Zweigleitung 4' der Badewanne 1 ein Druckschalter 18 angeordnet,
der mit dem Magnetventil 6 verbunden ist. Der Druckschalter schließt bei Überschreiten eines eingestellten
Druckes das Magnetventil 6. Durch Verstellen des Sollwertes unmittelbar am Druckschalter
18 oder durch einen Sollwertfernsteller wird der gewünschte Wasserstand eingestellt.
In F i g. 5 ist eine weitere Ausführungsform nach der Erfindung dargestellt. In der Zweigleitung 4 an
der Badewanne 1 ist ein Gefäß 19 vorgesehen, an dessen einer Seite eine Fotozelle 20 und auf dessen
andere Seite eine Lichtquelle 21 angeordnet ist. Die Lichtquelle 21 und die Fotozelle 20 sind so zueinander
angeordnet, daß bei einer gewünschten Füllstandhöhe im Gefäß an der Unterseite der Wasserfläche
Totalreflexion eintritt. Durch diese Reflexion wird der Lichtstrahl, der von der Lichtquelle 21 ausgeht, auf
die Fotozelle 20 treffen. Die Fotozelle 20 ist mit einem Relais 22 verbunden, welches mit dem Magnetventil 6
in Verbindung steht. Ist der Wasserstand im Gefäß 19 niedriger als der Totalreflexion entspricht, kann der
Lichtstrahl die Fotozelle 20 nicht erreichen, denn bei Auftreten der Totalreflexion trifft der Lichtstrahl von
der Lichtquelle 21 auf die Fotozelle 20, die über das Relais 22 das Magnetventil 6 in Sperrstellung schaltet.
Die gewünschte Füllhöhe des Wasserstandes wird durch Höhenverstellung des Gefäßes 19 oder durch
Drehung oder Parallelverschiebung der Fotozelle 20 und der Lichtquelle 21 eingestellt. Es ist selbstverständlich
auch möglich, die Fotozelle 20 und die Lichtquelle 21 in geeigneter Weise direkt an der Badewanne
1 anzuordnen.
In F i g. 6 ist in der Zweigleitung 4 ebenfalls ein Gefäß 23 angeordnet, in das ein Tauchrohr 24 hineinragt.
Diesem Tauchrohr 24 wird über seine Druckluftzuleitung 25 in Richtung des Pfeiles 26 Druckluft
zugeführt. Zur Überwindung des Wasserdruckes, der auf der Mündung des Tauchrohres 24 lastet, ist ein
dem Wasserdruck proportionaler Luftdruck erforderlich. In der Druckluftzuleitung 25 ist ein Druckluftschalter
27 angeordnet, der mit dem Magnetventil 6 verbunden ist. Bei Überschreitung eines einstellbaren
Luftdrucks und damit des Wasserstandes wird das Magnetventil 6 geschlossen. Die gewünschte Wasserstandshöhe
wird durch Verstellen des Sollwerts am Druckschalter 27 α eingestellt.
In F i g. 7 ist ebenfalls in einer Zweigleitung 4 ein Gefäß 23 mit einem Tauchrohr 24 angeordnet,
dem über eine Druckluftleitung 25 in Richtung des Pfeiles 26 Druckluft zugeführt wird. Das Gefäß 23
kann relativ nach oben und unten gegenüber der Badewanne 1 bewegt werden. Bei der dargestellten
Ausführungsform ist die Verbindung zwischen der Druckluftleitung 25 und dem Tauchrohr 24 ebenfalls
beweglich. In der Druckluftleitung 25 ist ein Reduzierventil?
vorgesehen. Hinter diesem Reduzierventil befindet sich eine Abzweigleitung 26 a, die zu
einem membrangesteuerten Absperrventil 28 führt. Der zur Überwindung der Wassersäule, die auf der
Tauchrohrmündung lastet, erforderliche Druck wirkt unmittelbar auf das membrangesteuerte Absperrventil
28 und schließt dieses bei Überschreiten eines eingestellten Druckes. Die Einstellung der gewünschten
Wasserstandshöhe erfolgt durch Höhenverstellung des Gefäßes 23.
In F i g. 8 ist in der Zweigleitung 4 ein weiteres Gefäß 23 angeordnet, in welches ein Saugrohr 29 in
Höhe des Wasserspiegels mündet. Dieses Rohr ist an eine Zuleitung 30 angeschlossen, wodurch die
Luft aus dem wasserfreien Raum abgesaugt wird. In der Zuleitung 30 ist ferner ein Druckwächter 31 angeordnet,
der mit dem Magnetventil 6 verbunden ist. Bei Erreichen des Saugrohres schließt der Wasserspiegel
dessen Mündung ab. Dadurch entsteht in der Zuleitung 30 ein erhöhter Unterdruck, wodurch über
den Druckwächter 31 das Magnetventil 6 geschlossen wird.
Wie in F i g. 9 gezeigt, kann mit dem Saugrohr 29 und dem in gleicher Weise erzeugten Unterdruck das
Absperrventil 28 unmittelbar geschlossen werden, das über eine Abzweigleitung 26 α mit der Zuleitung 30
in Verbindung steht. Auch bei dieser Anordnung ist in der Zuleitung 30 ein Reduzierventil 27 vorgesehen.
Die Einstellung des gewünschten Wasser-
Standes erfolgt dabei durch Höhenverstellung des Saugrohres 29 bzw. des Gefäßes 23.
In Fig. 10 ist eine weitere Aasführungsform der
Zulaufeinrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. In der Zweigleitung 4 ist ein Gefäß 23 angeordnet,
in das ein Saugrohr 29 hineinragt. Das Gefäß ist relativ zur Badewanne in der Höhe verstellbar. Das
Saugrohr 29 steht über eine Verbindungsleitung 32 mit einer Wasserstrahlpumpe 33 in Verbindung, die in
der Wasserzuführungsleitung 2 angeordnet ist. Mit to Hilfe der Wasserstrahlpumpe 33 wird die Luft über
das Saugrohr 29 angesaugt. Der steigende Wasserspiegel schließt bei Erreichen der Saugrohrmündung
diese ab. Der danach steigende Unterdruck im Saugrohr bewirkt über den Druckwächter 31 und ein
Schaltgerät 34 das Schließen des Magnetventils 6. Im Schaltgerät 4 ist eine Verriegelung vorgesehen,
damit nach Schließen des Magnetventils 6 der Zufluß durch das zusammenbrechende Vakuum nicht wieder
geöffnet werden kann.
Es ist ferner möglich, die obengenannten Steuereinrichtungen, insbesondere die Steuereinrichtung gemäß
Fig. 10, auch so auszuführen, daß an Stelle des Magnetventils 6 ein mechanisches Membranventil
in die Verbindungsleitung 32 eingeschaltet wird, das die mechanische Abschaltung des Wasserzulaufs bewirkt.
In Fig. 11 ist eine weitere Ausführungsmöglichkeit
der Zulaufeinrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. In der Badewanne 1 ist ein drehbares Rohr
35 vorgesehen, das mit einem besonders ausgebildeten Schwimmerschalter 36 verbunden ist. Durch Drehung
des abgewinkelten Rohres 35 kann die Höhe des Wasserspiegels bis zur Drehachse beliebig eingestellt
werden. Der Schwimmerschalter 36 ist im Prinzip in zwei Ausführungsmöglichkeiten in Fig. 12
und F i g. 12 a dargestellt. In einem Gehäuse 37 mündet das Endstück des Rohres 35 ein. Ein weiteres
Rohr 38 mündet von unten in das Gehäuse 37 ein und ragt verhältnismäßig weit in das Gehäuse 37.
Das Rohr 38 steht mit der Abflußleitung in Verbindung. Gleichzeitig mündet sowohl in das Gehäuse 37
als auch in das Rohr 38 ein Röhrchen 39 mit verhältnismäßig dünnem Querschnitt. Dieses Röhrchen
kann selbstverständlich auch durch eine schmale Öffnung am unteren Teil des in das Gehäuse 37 einmündenden
Rohrstückes ersetzt werden. Am Gehäuse 37 befindet sich noch der übliche Schwimmerhalter 5
mit dem Schwimmer 7.
Wenn nun die eingestellte Füllhöhe des Wassers in der Badewanne 1 durch Einstellung des Rohres 35
erreicht ist, wird das Wasser durch das Rohr 35 abfließen und in das Gehäuse 37 gelangen. Das Gehäuse
wird, da das Rohr 35 einen größeren Durchmesser aufweist als das Röhrchen 39, sich mit Wasser füllen
bis das Wasser durch das Rohr 38 abläuft. In diesem Falle hat aber der in Verbindung mit dem Magnetventil
6 stehende Schwimmerschalter 5 die Wasserzufuhr abgeschaltet. Das Wasser kann dann durch
das schmale Röhrchen 39 in das Rohr 38 aus dem Gehäuse 37 abfließen, wodurch der Schwimmerschalter 5
für eine erneute Einstellung betriebsbereit wird.
Jn F i g. 12 a ist eine andere Ausführungsmöglichkeit dargestellt. Hier besteht der Abfluß aus einem
U-förmig gebogenen Saugheberröhrchen 40, das nach Füllen des Gehäuses 37 bis zum höchstmöglichen
Wasserstand das Wasser aus dem Gehäuse 37 absaugt.
In F i g. 13 ist eine weitere Ausführungsmöglichkeit gemäß der Erfindung dargestellt. Das drehbare
Rohr 35 steht mit einer Kammer 41 in Verbindung. In dieser Kammer befindet sich unmittelbar unterhalb
der Eintrittsöffnung des Rohres 35 ein Löffelbecher 42, der über ein Gelenk 43 mit einem Kontakt
44 verbunden ist. Der Kontakt 44 steht mit dem Magnetventil 6 in Verbindung. Die Kammer 41 weist
ferner noch zwei Wasserabläufe 45 und 46 auf, die mit dem Gesamtabfluß verbunden sind.
Bei Erreichen der eingestellten Füllhöhe läuft das Wasser durch das Rohr 35 in den Löffelbecher 42.
Dadurch wird dieser nach unten bewegt, wodurch der Kontakt 44 geschlossen wird. Damit wird das Magnetventil
6 geschlossen. Nach Entleeren des Löffelbechers 42 wird dieser wieder durch eine Feder oder ein Gegengewicht
in die Ausgangsstellung zurückbewegt. Die Schaltung ist dabei so getroffen, daß das Magnetventil
6 trotz des wieder geöffneten Kontaktes 44 ausgeschaltet
bleibt. Der Becher kann an der Unterseite eine Bohrung 42 α aufweisen, durch welche das Wasser
langsam abfließen kann.
Eine weitere Ausführungsmöglichkeit der Erfindung ist in Fig. 14 dargestellt. Die Abflußleitung3
steht mit einem kommunizierenden Rohr 47 in Verbindung.
In dem Rohr 47 befindet sich ein weiteres Rohr 48, das in Richtung des Pfeils 49 auf und ab bewegt werden
kann. Zwischen den beiden Rohren 47 und 48 sind Dichtungen 50 vorgesehen. Das Rohr 48 ist unten
offen und weist etwa in der Mitte Öffnungen 51 auf. Oberhalb der unteren Dichtung 50 ist das Rohr 47 mit
dem in Fig. 11 bzw. 12 und 12a dargestellten Schwimmerschalter 36 verbunden. Durch das Auf-
und Abbewegen des Rohres 48 kann die Füllstandshöhe eingestellt werden.
Wenn die Füllstandshöhe erreicht ist, tritt das im Rohr 48 emporsteigende Wasser aus den Öffnungen
51 heraus und fließt über das Rohr 47 zum Schwimmerschalter 36, wo es die bereits bei der Vorrichtung
gemäß Fig. 11 erläuterte Funktion ausübt, wobei das Magnetventil 6 abgeschaltet wird.
Eine weitere Ausführungsmöglichkeit ist schließlich in Fig. 15 dargestellt. In der Badewanne 1 befindet
sich ein Rohrstutzen 52, der mit einem gemäß Fig. 11 bzw. 12 und 12a dargestellten Schwimmerschalter
36 verbunden ist. In dem Rohrstutzen 52 ist ein durch Dichtungen 53 abgedichtetes Rohrstück 54
angeordnet, das in Richtung des Pfeiles 49 auf und ab bewegt werden kann. Hierdurch läßt sich die Füllstandhöhe
innerhalb der gegebenen Grenzen beliebig einstellen. Bei Erreichen der Füllstandhöhe wird das
Wasser durch das Rohrstück 54, den Rohrstutzen 52 in den Schwimmerschalter 36 fließen, wodurch das
damit in Verbindung stehende Magnetventile gesperrt wird.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen 209 548/20
Claims (18)
1. Zulaufeinrichtung zu Badewannen mit einem elektrisch gesteuerten Magnetventil, das über
Schalteinrichtungen die Zulaufmenge steuert, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung
der Badewanne (1) zugeordnet ist und auf die Wasserstandshöhe in ihr anspricht, wobei
die Schalteinrichtung einstellbar ist.
2. Zulauf einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Wasserfüllstandshöhe
ansprechende Schalteinrichtung aus einem in einem Gehäuse untergebrachten und in der Höhe
verstellbaren Schwimmerschalter (5) besteht, der in der Badewanne (1) oder in einer mit der Badewanne
(1) verbundenen Zweileitung (4) angeordnet ist.
3. Zulauf einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Wasserfüllstandshöhe
ansprechende Schalteinrichtung aus einer Tauchelektrodenanordnung besteht, welche
zwei Elektroden (14,15) aufweist, die in ein Gefäß (13), das mit der Badewanne (1) über eine
Zweigleitung (4) verbunden ist, oder in den Wasserraum der Badewanne (1) eintauchen und mit
einem Relais (16) verbunden sind, wobei die obere Elektrode oder das Gefäß (13) in der Höhe verstellbar
ist.
4. Zulauf einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Wasserfüllstandshöhe
ansprechende Schalteinrichtung aus einem Kontaktmanometer (17) mit verstellbaren
Kontakten besteht, welches an einer einarmigen Zweigleitung (4'), die in der Nähe des Wannenbodens
in den Wasserraum der Badewanne (1) mündet, angeordnet ist und mit dem Magnetventil
(6) in Verbindung steht.
5. Zulaufeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Wasser-Standshöhe
ansprechende Schalteinrichtung aus einem im Ansprechdruck verstellbaren Druckschalter
(18) besteht, der an einer einarmigen Zweigleitung (4'), die in der Nähe des Wannenbodens
in den Wasserraum der Badewanne (1) mündet, angeordnet ist und der mit dem Magnetventil
(6) in Verbindung steht.
6. Zulauf einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Wasserfüllstandshöhe
ansprechende Schalteinrichtung aus einer Fotozellenanordnung besteht, welche eine
Fotozelle (20) und eine Lichtquelle (21) aufweist, die parallel an einem Gefäß (19), das mit der
Badewanne (1) über eine Zweigleitung (4), verbunden ist, oder parallel an den beiden Seiten
der Badewanne (1) derart angeordnet sind, daß bei Totalreflexion des von der Lichtquelle (21) ausgehenden
Lichtstrahles an der Wasserfläche die Fotozelle (20) vom Lichtstrahl getroffen wird, wobei
die parallele Fotozellenanordnung oder das Gefaß (19) in der Höhe verstellbar ist.
7. Zulaufeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Wasserfüllstandshöhe
ansprechende Schalteinrichtung aus einer Tauchrohranordnung besteht, welche ein unter Druckluft stehendes Tauchrohr (24) aufweist,
das in ein mit der Badewanne (1) über eine Zweigleitung (4) verbundenes Gefäß (13) oder in
den Wasserraum der Badewanne (1) eintaucht, wobei in der Druckluftleitung (25) des Tauchrohres
(24) ein einstellbarer Druckluftschalter (27 a) angeordnet ist, der mit dem Magnetventil (6) in
Verbindung steht.
8. Zulauf einrichtung nach Anspruch 1, da-. durch gekennzeichnet, daß in der Druckluftleitung
(25) für das Tauchrohr (24) ein Reduzierventil (27) angeordnet ist und daß die Druckluftleitung
(25) mit dem in der Wasserzuführungsleitung (2) angeordneten als Membranventil ausgebildeten
Absperrventil (28) verbunden ist.
9. Zulauf einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Wasserfüllstandshöhe
ansprechende Schalteinrichtung aus einer Saugrohranordnung besteht, welche ein unter
Vakuum stehendes Saugrohr (29) aufweist, das in ein mit der Badewanne (1) über eine Zweigleitung
(4) verbundenes Gefäß (23) oder in den Wasserraum der Badewanne (1) eintaucht, wobei in der
Zuleitung (30) für das Saugrohr ein Druckwächter (31) angeordnet ist, der mit dem Magnetventil
(6) in Verbindung steht.
10. Zulaufeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckwächter (31)
in der Zuleitung (30) für das Tauchrohr aus einem Reduzierventil (27) besteht und die Zuleitung (30)
mit einem in der Wasserzuführungsleitung (2) angeordneten Membranventil in Verbindung steht.
11. Zulaufeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Wasserfüllstandshöhe
ansprechende Schalteinrichtung aus einer Tauchrohranordnung besteht, die ein an
einer Wasserstrahlpumpe (33), welche sich in der Wasserzuführungsleitung (2) befindet, angeschlossenes
Tauchrohr aufweist, das in ein mit der Badewanne (1) über eine Zweigleitung (4) verbundenem
Gefäß (23) oder in den Wasserraum der Badewanne (1) eintaucht, wobei in einer Verbindungsleitung
(32) zwischen der Wasserstrahlpumpe (33) und dem Saugrohr (29) ein Druckwächter
(31) angeordnet ist, der über ein Schaltgerät (34) mit dem Magnetventil (6) in Verbindung steht.
12. Zulauf einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung
(32) zwischen der Wasserstrahlpumpe (33) und dem Saugrohr (29) unmittelbar mit einem Membranventil
verbunden ist, das in der Wasserzuführungsleitung (2) angeordnet ist.
13. Zulaufeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Wasserfüllstandshöhe
ansprechende Schalteinrichtung aus einer Wasserüberlaufanordnung besteht, die eine
Wasserüberlaufleitung aufweist, welche mit einer auf das überlaufende Wasser ansprechenden
Steuereinrichtung verbunden ist, die mit dem in der Wasserzuführungsleitung (2) angeordneten
Ventil in Verbindung steht.
14. Zulauf einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserüberlaufleitung
aus einem abgewinkelten, in der Badewanne (1) drehbar angeordneten Rohr (35) besteht,
welches in ein Gehäuse (37) mündet, in welchem sich ein Schwimmer (7) befindet, der einen
mit dem Magnetventil (6) in Verbindung stehenden Schwimmerschalter (5) betätigt, wobei in das
Gehäuse (37) von unten ein mit dem Abfluß verbundenes Rohr (38) bis in den oberen Teil des
Gehäuses (37) ragt und daß das Gehäuse (37) und das Rohr (38) am unteren Teil mit einem Röhrchen
(39) von verhältnismäßig kleinem Durchmesser überbrückt ist.
15. Zulaufeinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (37)
ein Saugheberröhrchen (40) angeordnet ist, das für eine langsame Entleerung des Gehäuses (37)
sorgt.
16. Zulaufeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abflußleitung
(3) der Badewanne (1) ein kommunizierendes Rohr (47) angebracht ist, in welchem ein weiteres
Rohr (48) auf und ab bewegbar angeordnet ist, das mit Dichtungen (50) versehen ist, wobei das
Rohr (47) mit dem Schwimmschalter (5) in Verbindung steht und das auf und ab bewegliche
Rohr (48) Öffnungen aufweist, die sich immer in Höhe des eingestellten Wasserstandes befinden.
17. Zulaufeinrichtung nach einem der An-Sprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Badewanne (1) in einem Rohrstutzen (52), durch zwei Dichtungen (53) getrennt, ein Rohrstück
(54) teleskopartig auf und ab bewegbar angeordnet ist, wobei der Rohrstutzen (52) mit dem
Schwimmerschalter (5) verbunden ist.
18. Zulaufeinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das abgewinkelte, in
der Badewanne (1) drehbar angeordnete Rohr (35) mit einer Kammer (41) verbunden ist, die zwei
Wasserabläufe (45 und 46) aufweist und in welcher an einer Achse an einem Hebelarm drehbar
gelagert ein Löffelbecher (42) eingeordnet ist, der sich unterhalb des Rohres (35) befindet, und daß
am anderen Hebelarm ein Kontakt (44) vorgesehen ist, der mit dem Magnetventil (6) in Verbindung
steht.
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DE (1) | DE1609217B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3925590A1 (de) * | 1989-08-02 | 1991-02-07 | Preh Elektro Feinmechanik | Vorrichtung zum einstellen des badewassers einer badewanne |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102004034893A1 (de) * | 2004-07-19 | 2006-03-16 | Müllers, Oliver | Überlaufabschaltung |
-
1966
- 1966-03-05 DE DE1966U0012496 patent/DE1609217B2/de active Granted
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3925590A1 (de) * | 1989-08-02 | 1991-02-07 | Preh Elektro Feinmechanik | Vorrichtung zum einstellen des badewassers einer badewanne |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1609217A1 (de) | 1969-12-18 |
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