DE1609152A1 - Verteilerstueck fuer Kanalschaechte - Google Patents

Description

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PATENTANWALT
DIPL.-INQ. H.-Q. HABBEL

Pebüao-Betonwerke, Heribert Büscher, Münster, Am Haverkanp 29

"Verteilerstück für Kanalachächte"

Die Erfindung betrifft ein vorgefertigtes Verteilerstück bsw. einen Kontrollschacht für Kanalschächte mit in der Seltenwandung angeordneten Sollbruchlinien.

Vorgefertigte Verteilerstücke für Kanalschächte sind bekannt (britische Patentschriften 980 967 und 849 950), und es ist weiterhin bekannt, Sollbruchlinien in solchen Schächten vorsueehen, ua in derart vorgefertigten Schächten die Ausbrüche für die anzuschließenden Rohre in einfacher Welse vornehmen bu können. Obgleich vorgefertigte Verteilerstücke für Kanalschächte alt eingearbeiteten Sollbruchlinien erhebliche Vorteile gegenüber den biaher üblichen, aufgesäuerten Verteilerschächten haben, haben die aus den genannten Vorverbffentiichungen bekannten Gegenstände keinen Eingang In

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die Praxis gefunden_s da es für ein Herstellerwerk nicht möglich ist, Verteilerstucke für sämtliche anzuschließenden Rohrgrößen vorzufertigen und bere itzuhalten, da dadurch die Lagerhaltung zu groß wird und somit der Preis für derartige Verteileratücke derart über dem fUr aufgemauerte Verteileretücke liegt, deß die sonst durch die vorgefertigten VerteilerstUcke erzielten Vorteile wieder hinfällig werden.

Bei der außerordentlich großen Anzahl sich im Eineatz befindender Rohrgrößen, Rohrstärken und Rohrarten 1st es aber unmöglich, Verteilerstücke mit einer ganz bestimmten Größe der Sollbruchlinien für die anzuschließenden Rohr« herzustellen. Aue diesem Grund 1st bereite vorgeschlagen worden, das Verteilerstück mit einer Schar von Sollbruchlinien auszurüsten, wobei diese Schar von Sollbruchlinien den üblicherweise im Einsatz befindlichen Rohrstärken, Rohrarten und Rohrgrößen in weite« Umfang entspricht.

Kit diesem Vorschlag werden zwar die den bekannten Konstruktionen eigenen lachteile vermieden, jedoch hatte dieser letztgenannte Vorschlag weiterhin den Nachteil, daß der Anschluß der Rohre im engen Schacht nur relativ schwierig war, da die Sollbrucheteilen an einer gemeinsamen Linie endeten, die oberhalb der Unterkante des Verteileretückes lag. Hierdurch war das Aufsetzen des vorgefertigten Verteilerstuckes auf die Im Graben bereits verlegten Rohre nicht möglich, sondern die Rohre mußten in die auegebrochenen öffnungen eingesetzt

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werden, wozu schwierige Hebegeräte od.dergleichen erforderlich waren-.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bisher im Einsatz befindlichen Konstruktionen noch weiter zu verbessern, und zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die Sollbruchlinien, sich nach unten öffnend, U-förmig ausgebildet sind. Hierdurch werden die öffnungen für die Rohre nach unten hin offen ausgebrochen, so daß das Einsetzen des Verteilerstückes von oben auf die im Graben verlegten Rohre möglich ist, so daß selbst schwierige, schwere und große Betonrohre ohne Schwierigkeiten an das VerteilerstUck bzw, an die Wandung des Verteilerstückes angeschlossen werden können, da zu allen Arbeiten entsprechende Hebegeräte elneetzbar sind.

Im Gegensatz zu dem älteren Vorechlag wird gemäß der Erfindung nunmehr vorgeschlagen, daß die Sollbruchlinien V-förmig ausgebildet sind, wobei sie sich ebenso wie beim Vorschlag der älteren Anmeldung beiderseits der Wandung des Verteuerst ticke s befinden können.

Das Verteilerstück weist gemäß einem weiteren Markmal der vorliegenden Erfindung polygonale Form auf, und zwar 1st in der vorveröffentllchten, bereits genannten britischen Patentschrift 980 967 ebenfalls eine viereckige Form dargestellt, jedoch geht aus dieser Literaturstelle nicht die Erkenntnis hervor, daß, um einen einwandfreien Anschluß der

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Rohre zu gewährleisten« gerade die gerade Form der Seitenwandungen erhebliche Vorteile aufweist. Durch die gerade Form der Seitenwandungen let eine geringfügige Abwinkelung bis beispielsweise 20 bia 30° der anzuschließenden Rohre ■ugllch, da dann die Wandstärke immer noch ausreicht, um das anzuschließende Rohr sicher zu verankern.

Weitere Vorteile und Merkmale der erfindungsgemäßen Konstruktion gehen aus der nachfolgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung hervor, die ein AusfUhrungebelspiel der Erfindung zeigt. In der Zeichnung zeigt

Fig. 1 die Anordnung der Sollbruchlinien, Fig. 2 die Ausbildung der Sollbruchlinien, Fig. 3 eine andere Ausbildungsform der Sollbruchlinlen und Flg. 4 in Draufsicht den Anschluß des an das Verteileretück anzuschließenden Rohres,

In Fig. 1 let nit 1 daa beispielsweise aus Beton vorgefertigte Verteileretück bezeichnet, das auf eine Bodenplatte 2 aufgesetzt wird, wobei der Anschluß des Verteilerstückes 1 an die Bodenplatte 2 in an sich bekannter Weise erfolgen kann, d.h. derart wasserdicht,.daß eine Verschmutzung des Grundwassers durch die im Verteilerstück geführte Flüssigkeit nicht möglich ist bzw. befürchtet werden muß.

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BAD OBiGlNAt

An der Seitenwandung des Verteilerstückes 1 sind die Sollbruchlinien 3 dargestellt, wobei diese Sollbruchlinien aus einer Schar von Linien bestehen, die ineinander eingeschachtelt angeordnet sind, wobei die Linien U-förmig ausgebildet sind und sich nach unten hin öffnen, so daß beim Ausbruch der Sollbruchstelle eine nach unten offene öffnung im Unterteil des YerteilerstUckee 1 ersielt wird. Durch eine solche Anordnung ist es möglich, daß das Verteilersttick 1 nach de« Verlegen der Rohre im Graben nunmehr auf,die Endköpfe dieser Rohre aufgesetzt werden kann, beispielsweise durch einen schweren Kran oder Hebewagen auf die Köpfe der Rohre und daait auf die Bodenplatte 2 aufgesetzt wird«. Der Anschluß des VerteilerstUokes an die Rohre bzw. der Rohre an das Verteileretück ist auf diese Weise denkbar einfach. Die Schar der Sollbruohlinien kann konzentrisch, wie in der Zeichnung dargestellt, angeordnet sein oder von unten aufsteigend, so daß der ersielte Ausbruch dem einzusetzenden Rohr im wesentlichen angepaßt ist, wie dies in dem älteren Vorschlag beschrieben ist. Bei einer solchen Ausbildung hat jede Bruchlinie ihren eigenen Mittelpunkt. Ua ein einwandfreies und leichtes Ausbrechen der Sollbruchstellen su. erreichen, sind gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die oollbruchlinien 3 V-förmig ausgebildet, wie dies deutlich aus Fig» 2 ssu ersehen ist.

Bei der Ba^atelXaiagsart in Fig«. 3 sind die V-förmigen SoIlbrachliaiea aaf l*®ii©& Seitera dar Wandung des Verteiler-

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Stückes 1 angeordnet.

In PIg. 4 1st eine Aufsicht auf ein viereckig auagebildetes VerteilerstUck 1 dargestellt, an welches ein Rohr 4 angeschlossen ist, das nicht senkrecht in die Wandung des Verteilerstückes 1 mündet, sondern gegenüber der Wandung etwas schräg geneigt 1st, beispielsweise in einem Winkel von 30 bis 40°. Eb ist ersichtlich, daß dadurch, daß die Wandung gerade ausgebildet ist, ein sicherer Anschluß des Kopfstückes des Rohres 4 möglich ist, trotzdem dieses Rohr geneigt 1st. Sin solcher Anschluß let nicht -möglich, wenn die Wandung rund auegebildet 1st, da dann auf beiden Seiten des Rohres BU wenig Wandungsmaterial sum Einbinden des Rohres vorhanden ist.

Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte AusfUhrungsbeispiel beschränkt,, sondern es sind demgegenüber Abänderungen möglich, ohne den Grundgedanken der Erfindung BU verlassen.

Patentansprüche:

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Claims (4)

Patentansprüche:

1. Vorgefertigtes VerteilerstUck für Kanalachächte,'mit in der Seitenwandung angeordneten Sollbruchlinien, dadurch e®^®555®i£^B**» ^{daQ die} Sollbruchlinien (3) sich nach unten öffnend U-fönaig auegebildet sind.

2. Verteilerßtück nach Anspruch 1, dadureh^gekennaeichnet, daß die Sollbruchlinien (3) V-förmig ausgebildet sind.

3. Verteileretück nach Anspruch 1 und 2, gekennBeichnet_durch beiderseits der Wandung angeordnete V-förelge Sollbruchlinien (3).

4. Verteilerstück nach Anspruch 1 bis 3_f eine polygonale UariBform.

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