CH328979A - Rammrohr für die Erstellung von Pfahlgründungen, Spundwänden, Bodenverdichtungen, Drainagen, Schächten und Filterbrunnen - Google Patents
Rammrohr für die Erstellung von Pfahlgründungen, Spundwänden, Bodenverdichtungen, Drainagen, Schächten und FilterbrunnenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D5/00—Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
- E02D5/66—Mould-pipes or other moulds
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Description
Rammrohr für die Erstellung von Pfahlgründungen, Spundwänden, Bodenverdichtungen, Drainagen, Schächten und Filterbrunnen Die Erfindung bezieht sieh auf ein Ramm rohr fiir, die Erstellten--. von Pfahlgründungen, Spundwänden, Bodenverdichtungen, Drai- nanen, Sehäehten und Filterbrunnen, mit einem Klappenversehluss an seinem untern Ende. Bekannte Rammrohre dieser Gattung haben eine einzige Klappe, die sich beim Ein- r#air)tneri de, Rohres horizontal unter cler gan- zen untern iü'Fnnn, desselben erstreckt und neren die sieh eine so-. verlorene Spitze (Stahl- oder Stahlbetonspitze) abstützt. Solche verlorene Spitzen sind recht teuer. Die Erfindung ermöglicht. es nun, ohne solche verlorene Spitze auszukommen, und zwar da durch, dass als Klappenversehluss zwei in Seliliessla'";e abwärts gegeneinander geneigte Klappen vorgesehen sind. Beiliegende Zeichnung stellt beispielsweise eine Ausfülirurigsforni des l:rfinclungsgegen- standes dar. Fig.1 zeigt den untern Teil des Ramm rohres im Längsschnitt, und Fig.2 zeigt eine der Klappen in Seiten ansicht. Der Körper 1 des gezeigten Rammrohres für die Erstellung von Ortbetonpfählen usw. hat einen rechteckigen Querschnitt. Zwei ge genüberliegende Wandungen haben unten ver stärkte Teile ". Die andern beiden gegenüber liegenden Wandungen 3 sind unten keilartig ausgebildet und haben somit abwärts gegen einander geneigte Auflageflächen 4 für die seitlichen Ränder zweier Klappen 5. An den obern Enden der Auflageflächen 4 unter den untern Enden der Wandungsteile 2 sind die Wandungen 3 über die Ebenen der Auflage flächen 4- hinaus zu Lappen 6 verbreitert; welche die hier entsprechend verschmälerten Klappen 5 (Fig. 2) daran hindern, sich in Rieh tung ihrer Schwenkachse zii verschieben, und welche ausserdem oben Hakenmäuler bildende Ausnehmungen 7 haben, welche die als Schwenkzapfen dienenden, seitlichen Nasen 8 der Klappen 5 aufnehmen. In ihrer in Fig. 1 mit vollen Linien gezeigten Schliesslage liegen die Klappen 5 mit ihrer konvexen, im Quer- selinit.t V-förmigen.obern Randfläche 9 an der untern, im Querschnitt gleichförmigen, aber konkaven, Fläche 10 der Wandungsteile 2 des Rammrohrkörpers 1 an. Die Enden der Flächen 10 bilden zugleich einen Teil der Wandung der Hakenmäuler 7. Entsprechend erstrecken sich die Randflächen 9 der Klappen 5 bis zii den Stirnflächen der Nasen B. Letz tere haben eine solche Höhe, bezogen auf die Höhe der Hakenmäuler, dass, wenn sich die Klappen 5 beim Herausziehen des Rammrohres, wie in Fig. 1 strichpunktiert gezeigt, hängend nach unten erstrecken, sie in den Haken mäulern 7 gefangen sind, die Klappen also gegen Herausrutschen oder -fallen gesichert sind, dass aber bei ganz herausgezogenem Rammrohr die Klappen in die in Fig.1 mit gestrichelten Linien gezeigte Lage heraus- geschwenkt und dann, zwecks Erleichterung ihrer Reinigung, ganz vom Rammrohrkörper getrennt werden können; indem ihre Nasen S aus den Hakenmäulern 7 ausgefahren werden. Die Arbeitsweise mit dem beschriebenen Rammkörper unterscheidet sich im Prinzip nicht von derjenigen mit den eingangs er wähnten bekannten Rammrohren. Sie wird hernach beispielsweise für die Erstellung von Ortbetonpfählen beschrieben. Zuerst wird das Rammrohr bei geschlos senem unterem, durch die zwei Klappen 5 ge bildetem Verschluss, dessen abgerundeten Gie bel man mit einem zum voraus zurechtge bogenen, verlorenen Stahlblechstreifen 11 schützt, bis in die gewünschte Tiefe in den Boden eingerammt, dann Beton eingefüllt und hernach das Rammrohr um einen gewissen Be trag gehoben unter Stampfen oder Vibrieren des Betons, der zwischen den nun frei herab hängenden Klappen 5 hindurchrutscht, wobei auch etwas Beton hinter die Klappen 5 kommt. Anschliessend wird das Rammrohr wieder kurz eingerammt, wobei die Klappen dank der Abrundung der äussern Fläche am untern Rand und auch dank dem hinter sie gelangten Beton, wieder einwärts in die Schliesslage geschwenkt werden. Durch fortgesetztes Einrammen wird nun der unter den Klappen befindliche Beton ver dichtet und seitlich verdrängt zwecks Bil dung der untern Pfahlzwiebel . Zuletzt wird, eventuell nach Einlegen einer Armierung, unter allmählichem Herausziehen des Ramm rohres, wobei sich die Klappen selbsttätig wie der öffnen, Beton eingefüllt und vibriert oder gestampft, bis der Ortbetonpfahl fertig und das Rammrohr ganz herausgezogen ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Rammrohr für die Erstellung von Pfahl gründungen, Spundwänden, Bodenverdieli- tungen, Drainagen, Schächten und Filter brunnen, mit einem Klappversehluss an sei nem untern Ende, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Klappenversehluss zwei in Schliess lage abwärts gegeneinander geneigte Klap pen aufweist. UNTERANSPRLTCHE 1. Rammrohr nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Klappen sieh in der Schliesslage auf ihrer ganzen Länge an je einer Fläche am untern, im Querschnitt rechteckigen Ende des Rammrohrkörpers ab stützen.2. Rammrohr nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Flächen, längs welchen sich die Klappen und der Ramm rohrkörper in der Schliesslage der Klappen berühren, im Querschnitt V-förmig sind. 3. Rammrohr nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass jede der Klappen beiderends eine Lagernase hat, die in einem Hakenmaul des Raumrohrkörpers liegt, wo bei die Lagernasen und die Hakenmäuler so ausgebildet sind, dass, wenn die Klappen frei herabhängen, ihre Lagernasen nicht aus den Hakenmäulern austreten können, dass dies aber möglich ist, wenn die Klappen naeli aussen geschwenkt sind. 4.Rammrohr nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die zu den Klap- penschwenkachsen senkrechten Wände des Rammrohrkörpers unterhalb der Hakenmäuler keilartig ausgebildet sind und so Keilflächen aufweisen, an denen die Klappen in ihrer Schliesslage anliegen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH328979T | 1955-04-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH328979A true CH328979A (de) | 1958-04-15 |
Family
ID=4501162
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH328979D CH328979A (de) | 1955-04-15 | 1955-04-15 | Rammrohr für die Erstellung von Pfahlgründungen, Spundwänden, Bodenverdichtungen, Drainagen, Schächten und Filterbrunnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH328979A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1002618C2 (nl) * | 1996-03-15 | 1997-09-17 | Dredging Int | Werkwijze en inrichting voor het in de grond brengen van een kolom van draagmateriaal. |
NL2018390B1 (nl) * | 2017-02-17 | 2018-09-17 | European Found Group B V | Avegaar en werkwijze voor het vervaardigen van een boorpaal |
-
1955
- 1955-04-15 CH CH328979D patent/CH328979A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1002618C2 (nl) * | 1996-03-15 | 1997-09-17 | Dredging Int | Werkwijze en inrichting voor het in de grond brengen van een kolom van draagmateriaal. |
NL2018390B1 (nl) * | 2017-02-17 | 2018-09-17 | European Found Group B V | Avegaar en werkwijze voor het vervaardigen van een boorpaal |
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