DE2558542A1

DE2558542A1 - Wasserabflussrohr

Info

Publication number: DE2558542A1
Application number: DE19752558542
Authority: DE
Inventors: Syoji Nagare; Kozo Osawa
Original assignee: Sekisui Chemical Co Ltd
Current assignee: Sekisui Chemical Co Ltd
Priority date: 1974-12-26
Filing date: 1975-12-24
Publication date: 1976-07-08
Also published as: NL187030C; IT219896Z2; JPS5183829U; US4020639A; GB1526750A; NL7515063A; DE2558542C2; NL187030B

Description

PATENTANWÄLTE A. GRUNECKER

DlPL-IMi

H. KlNKELDEY

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W. STOCKMAIR

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K. SCHUMANN

ORHSlNAT -DIPL -PHYS

P. H. JAKOB

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G. BEZOLD

OR PfR NAT ■ DIFL-CHEM

MÜNCHEN

E. K. WEIL

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MÜNCHEN 22

MAXIMILlANSTRASSe 43

P 9980

24-. Dezember 1975

LINDAU

SEKISUI KAGAKU KOGYO KABUSHIKI KAISHA

No. 2, Kinugasa-cho, Kita-ku,
Osaka-shi, Osaka, Japan

Wasserabflußrohr

Die Erfindung betrifft ein mit seiner Strömungsachse im wesentlichen horizontal verlegbares Wasserabflußrohr mit ovalem Querschnitt. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf oval geformte Abflußrohre, die zur Wasserableitung oder Abwasserableitung verwandt werden können.

Zum Ableiten von Wasser oder Abwässern ist es wünschenswert, statt eines eher herkömmlichen runden Kunstharzroh res mit genau kreisförmigem Querschnitt ein Kunstharz-

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rohr zu verwenden, das einen ovalen Querschnitt, beispielsweise einen ellipsenförmigen oder ähnlichen Querschnitt aufweist. Der Vorteil eines oval geformten Rohres gegenüber einem rundem Rohr mit ähnlicher Querschnittsfläche besteht darin, daß das ovale Rohr zu Zeiten geringer Wasserströmung eine größere Wassertiefe aufweist, wenn es mit der größeren Abmessung des Querschnittes senkrecht zur Horizontalen verlegt ist. Das ermöglicht die Auf-'rechterhaltung einer beträchtlichen Wasserströmungsgeschwindigkeit und verhindert die Ansammlung und Ablagerung von festem Schmutz. Durch die ovale Innenform sind derartige Rohre insbesondere als Wasser- oder Abwasserableitungsrohre verwendbar. Die äußere Querschnittsform dieser Rohre ist jedoch ebenfalls oval, was zu verschiedenen Schwierigkeiten beim Verlegen derartiger Rohre führt. Um beispielsweise den Vorteil des ovalen Innenquerschnittes ausnutzen zu können, ist es notwendig, die Rohre unter der Erde derart zu verlegen, daß die längere Querschnittsachse genau vertikal liegt, was jedoch sehr schwierig ist. Wenn jedoch die Rohre anfänglich so verlegt sind, daß ihre längere Querschnittsachse genau vertikal verläuft, sind zusätzliche Stützen erforderlich, um die Rohre in der gewünschten Lage infolge ihrer mangelnden Stabilität zu halten.

Gegenstand der Erfindung ist ein Wasserabflußrohr der eingangs genannten Art, das mit einem Bauteil zum Verlegen des Rohres versehen ist, das ein flaches Teil und davon nach oben gebogen verlaufende Seitenwände aufweist, und das das ovale Rohr längs der Strömungsachse derart erfaßt, daß das flache Teil senkrecht zur Hauptachse des ovalen Querschnittes liegt.

Durch die Erfindung wird somit ein Wasserabflußrohr oder Entwässerungsrohr geliefert, bei ctem in der Längsachsen-

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richtung in einem Stück oder abnehmbar mit der Außenfläche eines Kunstharzrohres mit ovalem Querschnitt ein Bauteil zum Verlegen des Rohres mit einer durchgehenden oder unterbrochenen Bodenfläche ausgebildet ist, die senkrecht zur längeren Achse des ovalen Querschnittes liegt und sich längs der Axialrichtung des Rohres erstreckt.

Unter einem ovalen Querschnitt sind nicht nur elliptische •Querschnitte, sondern auch diesen ähnliche Querschnitte, beispielsweise eiförmige Querschnitte, zu verstehen.

Durch das Bauteil zum Verlegen des Rohres, das aus einer ebenen Grundplatte besteht, die senkrecht zur Hauptachse des ovalen Querschnittes verläuft, wird das Verlegen von Rohren mit ovalen Querschnitten einfacher.

Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der zugehörigen Zeichnung näher erläutert.

Fig. 1 und 2 zeigen zwei Ausführungsbeispiele.

In Fig. 1 ist ein Kunstharzrohr 1 mit einem ovalen oder eiförmigen Querschnitt dargestellt, das zwei vorstehende Stege 2 aufweist, die an der Unterseite des Rohres symmetrisch und durchgehend längs der Axialrichtung des Rohres vorgesehen sind. Das Bauteil zum Verlegen des Rohres 1 besteht aus den Stegen 2 und einer abnehmbaren Platte 3. Die Platte 3 weist einen ebenen Boden 31, der während der Verlegung des Rohres horizontal auf einer horizontalen Oberfläche, beispielsweise der Sohle eines Grabens, liegen kann, und zwei Seitenwände 32 auf, die sich von den Seitenkanten des Bodens 31 nach oben erstrecken. Die vertikale Länge der Seitenwände ist ausreichend, um das Rohr 1 dadurch zu halten, daß die Unterfläche der Stege 2 auf den Seitenwänden

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liegt, während gleichzeitig der unterste Teil des ovalen Querschnittes auf dem Boden 31 ruht oder etwas darüber liegt.

Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt das Bauteil zum Verlegen des Rohres, das in einem Stück mit dem Rohr ausgebildet ist, ein flaches Unterteil 41, um das Rohr während des Verlegene horizontal anzuordnen. Das Unterteil verläuft wie bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausfüh-■rungsbeispiel senkrecht zur längeren Achse des ovalen Querschnittes und befindet sich neben dem engsten Teil des ovalen Rohres. Das Bauteil zum Verlegen des Rohres umfaßt weiterhin zwei nach oben verlaufende Wände 4, die in einem Stück sowohl mit dem flachen Unterteil 41 als auch mit dem ovalen Außenumfang des Rohres 1 ausgebildet ist. Die Wände oder Rippen 4 sind tragende Bauelemente. Das Rohr 1 und das Bauteil zum Verlegen des Rohres können bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen einzigen Strangpreßvorgang ausgebildet werden.

Bei beiden Ausführungsbeispielen muß das Bauteil zum Verlegen des Rohres nicht durchgehend über die gesamte axiale Länge des Rohres 1 vorgesehen sein. Es kann vielmehr in Abschnitten mit Unterbrechungen ausgebildet sein. Beispielsweise kann das Bauteil zum Verlegen des Rohres in regelmäßigen Abständen längs der axialen Länge des Rohres 1 vorgesehen sein.

Da das Bauteil zum Verlegen eines ovalen Wasserabflußrohres eine ebene Bodenfläche aufweist, die senkrecht zur Hauptachse der ovalen Form des Rohres verläuft, ist es möglich, das Rohr stabil mit einer senkrecht verlaufenden Hauptachse des ovalen Querschnittes dadurch zu verlegen, daß nur der

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flache Teil des Bauteiles zum Verlegen des Rohres auf die Oberfläche gesetzt wird, auf der das Rohr zu verlegen ist. Die Arbeiten beim Verlegen des Rohres, beispielsweise beim Verlegen des Rohres unter der Erde, können außerordentlich einfach durchgeführt werden, und die Abflußrohre sinken darüberhinaus nach dem Verlegen infolge der flachen und großen Berührungsfläche der Bodenfläche mit der Erde kaum ein.

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Claims

Patentansprüche

Mit seiner Strömungsachse im wesentlichen horizontal verlegbares Wasserabflußrohr mit ovalem Querschnitt, gekennzeichnet durch ein Bauteil zum Verlegen des Rohres, das ein fla©hes Teil (31»41) und davon nach oben gebogen verlaufende Seitenwände (32,4) aufweist, und das das ovale Rohr (1) längs der Strömungsachse*derart erfaßt, daß das flache Teil (31» 41) senkrecht zur Hauptachse des ovalen Querschnittes liegt.
2. Wasserabflußrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (4) den Außenumfang des ovalen Rohres (1) an den der Unterfläche des Rohres (1) jeweils gegenüberliegenden Seiten erfaßt.
3· Wasserabflußrohr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil zum Verlegen des Rohres in einem Stück mit dem Rohr mit ovalem Querschnitt ausgebildet ist.
4. Wasserabflußrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil zum Verlegen des Rohres zwei Stege (2) aufweist, die an gegenüberliegenden Seiten der Unterfläche des Rohres (1) und längs der Strömungsachse verlaufen, wobei das Rohr (1), das flache Teil (31) und die Seitenwände (32) derart angeordnet sind, daß die Stege (2) auf den Seitenwänden (32) jeweils aufliegen, um das Rohr (1) auf den Seiten-

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wänden (32) zu halten.
5. Wasserabflußrohr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der flache Teil (31) und die Seitenwände (32) in einem Stück miteinander, jedoch vom Rohr (1) abnehmbar ausgebildet sind.
6. Wasserabflußrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ovale Querschnitt einen Abschnitt aufweist, der enger als die übrigen Abschnitte ist, und daß dieser engere Abschnitt sich in der Nähe des flachen Teils (31,41) befindet.

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