DE2558542C2 - Wasserabflußrohr - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Wasserabflußrohr der im Oberbegriff des Patentanspruchs genannten Art.

Bei einem solchen, aus der US-PS 20 05 699, Fig. 2 bekannten Wasserabflußrohr weist das Bauteil zum Verlegen des Wasserabflußrohres einen etwa trapezförmigen Kastenquerschnitt auf, dessen Oberseite zwei nach oben vorspringende und sich parallel zur Axialrichtung des Rohres erstreckende Rippen aufweist. Zwischen diesen Rippen wird die Unterseite eines einen kreisförmigen Querschnitt aufweisenden Rohres gelagert. Der kreisförmige Rohrquerschnitt ermöglicht ein einfaches Verlegen des Rohres, da beim Verlegen nicht auf eine genaue Lage von Querschnittsachsen zu achten ist. Nachteilig ist bei diesem Rohr jedoch, daß die Strömungsgeschwindigkeit infolge des kreisförmigen Querschnitts gering ist, so daß die Gefahr besteht, daß sich Schmutz ablagern kann.

Aus der US-PS 19 99 791 ist ein vergleichbares Rohr bekannt, bei dem das Bauteil zum Verlegen aus einer Vielzahl von in Axialrichtung des Rohres mit Abstand angeordneten Lagerböcken besteht, die zum Rohr hin jeweils etwa halbkreisförmig ausgeschnitten sind. Die Lagerböcke sind mit ihren glatten Unterseiten auf einer Lagerplatte befestigt, die ihrerseits beim Verlegen des Rohres flach auf einem Untergrund, z. B. der Sohle eines Grabens, verlegt wird.

Aus dem DE-GM 18 65 889 ist ein Rohr ähnlicher Art bekannt, bei dem das Bauteil zum Verlegen des Rohres in den Gesamtquerschnitt des Rohres integriert ist. Der Innen- oder Strömungsquerschnitt des Rohres ist oval oder eiförmig ausgebildet, wobei sein engerer Abschnitt der Unterseite des Rohres zugewandt ist. Die Außenfläche der Unterseite des Rohres ist im wesentlichen flach bzw. eben ausgebildet, um das Rohr mit seiner Hauptachse im wesentlichen vertikal auf einer Grundfläche, wie z. B. der Sohle eines Grabens, verlegen zu können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wasserabflußrohr der aus der US-PS 20 05 699, Fig. 2, bekannten Art so weiterzubilden, daß die Strömungsgeschwindigkeit erhöht ist und daß das Wasserabflußrohr dennoch einfach zu verlegen ist.

Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen Merkmale gelöst

Durch die sich in Axialrichtung des Wasserabflußrohres an seinen beiden Außenseiten erstreckenden Stege wird ein sicheres und mit der Hauptachse jeweils in vertikaler Richtung ausgerichtetes Verlegen der Rohre in einfacher Weise erreicht, da das Rohr imme·· erst dann satt und fest in dem Bauteil zum Verlegen des Rohres ruht, wenn die beiden Stege des Rohres jeweils auf den Seitenwänden des Bauteils zum Verlegen des Rohres aufliegen. Da die Ausrichtung der Hauptachse des ovalen Querschnittes des Rohres vertikal ist und der engere Abschnitt seines Querschnittes unten liegt, wird auch bei einer relativ geringen, durch das Rohr hindurchgeleiteten Strömungsmenge eine relativ hohe Strömungsgeschwindigkeit sichergestellt, was eine Ablagerung von eventuellen, im Strömungsmittel mitgeführten Feststoffen verhindert

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert.

Ein beispielsweise aus Kunstharz bestehendes Wasserabflußrohr 1 mit einem ovalen oder eiförmigen Querschnitt hat zwei vorstehende Stege 2, die außen an der Unterseite des Rohres symmetrisch und durchgehend längs der Axialrichtung des Rohres vorgesehen sind. Ein abnehmbares Bauteil 3 zum Verlegen des Rohres 1 besteht aus einem als Platte ausgebildeten flachen Teil 31 mit einem ebenen Boden, der während der Verlegung des Rohres horizontal auf einer horizontalen Oberfläche, beispielsweise der Sohle eines Grabens, liegt, und aus zwei Seitenwänden 32, die sich von den Seitenkanten des flachen Teils 31 nach oben erstrecken. Die vertikale Länge der Seitenwände ist ausreichend, um das Rohr 1 derart zu lagern, daß die Unterflächen der Stege 2 jeweils auf den Seitenwänden 32 aufliegen, während gleichzeitig der unterste Teil des ovalen Querschnittes auf dem flachen Teil 31 ruht oder etwas darüber liegt.

Das Bauteil zum Verlegen des Rohres braucht nicht durchgehend über die gesamte axiale Länge des Rohres 1 vorgesehen zu sein. Es kann vielmehr Unterbrechungen aufweisen, also abschnittsweise ausgebildet sein. Die Abschnitte können in regelmäßigen Abständen längs der axialen Länge des Rohres 1 vorgesehen sein.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Mit seiner Axialrichtung im wesentlichen horizontal verlegbares Wasserabflußrohr, mit einem von diesem abnehmbaren Bauteil, auf welches das Wasserabflußrohr verlegt ist, wobei das Bauteil ein flaches Teil und von diesem nach oben gebogen verlaufende Seitenwände aufweist, die den Außenumfang des Wasserabflußrohres an jeweils gegenüberliegenden Seiten erfassen dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserabflußrohr (1) einen ovalen Querschnitt hat, daß die Hauptachse des ovalen Querschnitts senkrecht zum flachen Teil (31) verläuft, daß der ovale Querschnitt an seinem der Unterseite des Wasserabflußrohres zugewandten Abschnitt engsr als im übrigen Abschnitt ist, und daß zui Abstützung des Wasserabflußrohres dieses an seinen gegenüberliegenden Seiten außen zwei Stege (2) aufweist, die längs der Axialrichtung des Wasserabflußrohres verlaufen und die jeweils auf den Seitenwänden (32) des Bauteils (3) aufliegen.