DE1609027A1 - Kleinklaeranlage - Google Patents

Kleinklaeranlage

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Publication number
DE1609027A1
DE1609027A1 DE19661609027 DE1609027A DE1609027A1 DE 1609027 A1 DE1609027 A1 DE 1609027A1 DE 19661609027 DE19661609027 DE 19661609027 DE 1609027 A DE1609027 A DE 1609027A DE 1609027 A1 DE1609027 A1 DE 1609027A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
treatment plant
sewage treatment
concrete body
small sewage
chambers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661609027
Other languages
English (en)
Inventor
Hinrich Juergens
Walter Wagenhuber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WALTER WAGENHUBER BETONSTEINWE
Original Assignee
WALTER WAGENHUBER BETONSTEINWE
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Filing date
Publication date
Application filed by WALTER WAGENHUBER BETONSTEINWE filed Critical WALTER WAGENHUBER BETONSTEINWE
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/28Anaerobic digestion processes

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Biological Wastes In General (AREA)

Description

  • ."Kleinkläranlagell Die Erfindung betrifft eine Kleinkläranlage (Faulanlage)-, wie sie zur Klärung von Abwässern dort verwendet wird, wo Kanalisationsanlagen nicht vorhanden sind oder etwa nicht mit den ungeklärten Abwässern beschickt werden dürfen. De13artige Kläranlagen werden normal aus Betonrin--gen von 50 cm Höhe und 200 cm Durchmesser aufgebaut, nach dem Einbringen in den Erdboden mit einem Betonboden versehen, worauf Teilwände eingesetzt werden, die die gebildete Kammer in - normal drei - Unterkammern unterteilen, in deren-erste der Zulauf einmündet, während aus der dritten der Ablauf erfolgt.. Die Kläranlagen der vorbeschriebenen Art weisen derart viele Mängel auf, dass sie nur deshalb behördlicherseits geduldet werden müssen, weil eine andere Lösung nicht verfügbar ist. Das Hauptübel liegt in der nur mangelhaften oder überhaupt nicht vorhandenen Dichtigkeit der Klärkammern. Bekanntlich werden die Ringe nacheinander durch Untergraben in den Erdboden versenkt, wobei schon von vorneherein die Stöße nie genau aufeinanderliegen. Das Schütten eines Bodens bleibt - namentlich infolge des eindringenden Wassers - problematisch, so dass schon beim Aufbau eine Dichtigkeit nicht zu erzielen ist, es sei denn, dass man versuchte, den Grundwasserspiegel abzusenke n. Das ist aber mit Rücksicht auf die hohen Kosten nur in -ganz wenigen Fällen möglich. Aber auch im Betriebe bleibt eine vielleicht einmal vorhanden gewesene Dichtigkeit nicht lange erhalten, denn infolge Erdsenkungen oder des hohen Auftriebes reißen die Ringe, verschieben sich bder brechen entzwei. Die Folge dieser Undichtigkeiten ist eine Verseuchung des Erdreiches, die gerade durch die Kläranlagen vermieden werden soll. Es wurde nun gefundeng dass eine Beseitigung aller dieser Übelstände auf einem verblüffend einfachen Wege möglich ist, wenn man erfindungsgemäß die Kleinkläranlage aus einem einheitlichenin bekannter Weise in Kammern unterteilten kegelstumpfförmigen Betonkörper mit konvexem Boden und abgerundeten Kanten aufbaut. Durch die Einteiligkeit des Kammerkörpers ist von vorneherein eine absolute Dichtigkeit gewährleistet. Die Kegelstumpfform arbeitet dem Auftrieb erheblich entgegen, während der konvexe Boden nicht nur das Einbringen in den Erdboden bei nachfließendem Sand erleichtert, sondern vor allen Dingen zusammen mit der Abrundung der Kanten eine ganz erhebliche Versteifung des Betonkörpers bedeutet. Aber durch die erfindungsgemäße Ausbildung werden nicht nur die Ligenschaften der Klärkammer bahnbrechend verbessert, sondern es wird die Erstellung der Anlage so vereinfacht, dass die gesamten Anlagekosten sowie der Materialbedarf erheblich vermindert werden. Man braucht nur mit einem Bagger die Grube auszuheben, was bei Ab- messungen der Kammer von 200 cm Durchmesser und 250 cm Höhe selbst mit einem kleinen Bagger keiner Stunde Arbeit bedarf. Dann kann man die Kammer entweder an einem Kran hängend in die Grube absenken oder aber einfach mit dem Boden an den Baugrubenrand heranschieben und @"faeh in die Grube abkippen lassen. Da der Bodenteil erheblich schwerer istg geht das Einkippen reibungslos vor sich. Wie schon erwähnt, wird dabei etwa am Grunde der Grube eingeflossener Sand infolge des konvexen Bodens einfach nach den Seiten gedrückt. Um dem Auftrieb noch mehr entgegenzuarbeiten, kann man den Betonkörper am unteren Ende mit einem umilaufenden Flansch versehen, auf den man noch Beton schütten kann, falls das auf ihm liegende Erdreich noch nicht ausreicht. Die die Anlage in Einzelkammern unterteilenden Wände kann-:man vorteilhaft bei der Anfertigung des Betonkörpers mit einformen, so dass jede Einzelanfertigung-und je - dür Einzeleinbau fortfällt. Zusätzlich kann man durch die erfindungsgemäße Ausbildung auch noch eine ganz erhebliche klärtechnische Verbesserung erzielen. Bisher wurde die Unterteilung in, drei Kammern-durch eine Mittelwand und eine senkrecht dazu stehende Wand vorgenommen, wobei die im Zuflussbereich liegende Karamer die große Kammer bildete und die rlüssigkeitsbewegung sich auf etwa 3/4*des Innenumfanges der Anlage abspielte. Das ergab eine ziemlich heftige Bewegung mit Aufwirbelungen im Gefolge. Da man jetzt die Wände in den Betonkörper gleich mit einformen kann, ist man in der Lage, eine andere Aufteilung vorzunehmen. Die erste Wand bleibt wie bisher Hitteiwand, jedoch wird die zweite Wand parallel zur ersten Wand angeordnet, wobei die Mittelwand,. d.h. also die dem Flüssigkeitszulauf zugekehrte dand an jeder Seite einen Flüssigkeitsdurchtrittsschlitzg die dem Ablauf zugekehrte aber einen solchen Vertikalschlitz in der Mitte aufweist. Die dem Ab- lauf zugekehrte Wand kann noch eine Prallplatte besitzen, die den Schlitz tiegen den Ablauf hin abdeckt. Es entsteht eine lange Flüssigkeitsbewegung vom Zulauf nach beiden Seiten, von dort in der zweiten Kammer nach der Mitte und von dort in der dritten Kazimer um die Prallplatte herum zum Ablauf. Die Bewegung ist so ruhig, dass irgendwelche Aufwirbelun-en ausgeschlossen sind.
  • In der Zeichnungist ein Ausführungsbeispiel des Erfint3 dungsgegenstandes dargestellt; es zeigen: Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die Anlage, Fig, 2 einen Grundriss derselben. Die KlC-"Lranlage besteht aus einem einheitlichen Betonkörper a von Kegelstumpfform mit konvexem Boden b-und abgerundeten Kanten c und d. Der Betankörper a besitztdie normalen Abmessungen, beispielsweise einen größten Durchmesser von 200 cm und einer Höhe von 250 cm wie die aus Ringen zusammengebauten-Anlagen auch. Die Wandstärke kann infolge der besonders widerstandsfähigen Form verhältnismäßig gering gehalten werden, so dass an Gewichtg Material und Preis gespart wirdi obwohl die Eigenschafte n des Betonkörpers außerordentlich wertvoll sind. Eine Verstärkung wird nur an den Stellen vorgenommeng wo Zu-. leitung e und Ableitung f in die Kammer eintreten.
  • Selbstverständlich wird die Anlage nach oben durch einen Deckel, vorteilhaft in Form eines Kegelstumpfesq .abgeschlossen. Auch das wirkt noch dem Auftrieb entgegen. Am unteren Ende ist vorteilhaft ein umlaufender Flansch g vorgesehen, so dass das auf ihm'lagernde Erdreich dem Auftrieb entgegenwirkte Zur VergrölNerung dieser Wirkung kann auf den Flansch g noch Beton geschüttet werden.
  • Die Mittelwand k. die aus einem Stück mit dem Körper a geformt istg besitzt an beiden Seiten Schlitze ml während die parallel dazu verlaufendel dem Ablauf f zugekehrte Wand n einen Schlitz o in der Mitte besitzt. Dieser Schlitz o ist nach dem Ablauf f hin durch eine im geringen Abstand von der Wand n stehende Prallplatte p
    Pfeile angedeutet* Durch diese Ausbildung liegen sich jetzt Zu- und Ablauf direkt gegenüberg während sie bisher auf der gleichen Seite der Kammer lagen.

Claims (2)

  1. Patentans-Prüc- he 1. Kleinkläranlage aus Beton., dadurch gekennzeichnetg dass die Anlage aus einem einheitlichen, -in bekannter Weise in Kammern unterteilten kegelstumpf-,förmigen Betonkörper mit konvexem Boden und abgerundeten Kanten besteht.
  2. 2. Kleinkläranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeic*hnet, dass der Betonkörper am unteren Ende einen Außenflansch besitzt. 3. Kleinkläranlage nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Anlage in drei Kammern unterteilenden Wände bei der Anfertigung.des Betonkörpers mit angeformt sind. 4. Kleinkläranlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Wände parallel zueinander angeordnet sind, wobei die dem Flüssigkeitszulauf zugekehrte Wand an jeder Seite einen Schlitz zum Durchtritt der Flüssigkeit, die dem Ablauf zugekehrte Wand nur in der Mitte einen gegen den Ablauf durch eine Prallplatte abgedeckten Durchtrittsschlitz für die Flüssigkeit besitzt.
DE19661609027 1966-02-12 1966-02-12 Kleinklaeranlage Pending DE1609027A1 (de)

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DE19661609027 Pending DE1609027A1 (de) 1966-02-12 1966-02-12 Kleinklaeranlage

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DE (1) DE1609027A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2482157A1 (fr) * 1979-12-14 1981-11-13 Sotralentz Sa Fosse septique en matiere synthetique
FR2496143A2 (fr) * 1980-12-12 1982-06-18 Sotralentz Sa Fosse septique en matiere synthetique

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2482157A1 (fr) * 1979-12-14 1981-11-13 Sotralentz Sa Fosse septique en matiere synthetique
FR2496143A2 (fr) * 1980-12-12 1982-06-18 Sotralentz Sa Fosse septique en matiere synthetique

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