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Filter, insbesondere Kaffeefilter
Die Erfindung bezieht sich auf einen Filter, insbesondere einen Kaffeefilter, dessen Filterkörper ein mit Durchlässen versehener, in den Filterbehälter einsetzbarer Hohlkegel ist, wobei die Spitze des hohl- kegeligen Filterkörpers in die dem Abfluss des Filtrats entgegengesetzte Richtung zeigt.
Bei den bekannten derartigen Filtern ist der Filterkörper mit einer Vielzahl sehr enger Bohrungen aus- gestattet, die, insbesondere bei grösserer Wandstärke des Filterkörpers, sehr leicht zum Verstopfen neigen und ausserdem die Reinigung sehr erschweren. Auch die Ausbildung des Filterkörpers als Drahtnetz weist ähnliche Nachteile auf.
Die Erfindung macht es sich nun zur Aufgabe, die vorerwähnten Nachteile weitgehend zu beseitigen, indem sie gemäss ihrem Hauptkennzeichen vorsieht, dass die Wandung des Filterkörpers übereinander an- geordnete, zum Kegelgrundkreis parallele, schlitzförmige Durchlässe aufweist, die sich zum Hohlraum des Filterkörpers hin erweitern. Zweckmässig werden dabei die schlitzförmigen Durchlässe von auf der
Innenseite des Filterkörpers verlaufenden Rippen begrenzt, deren Querschnitt die Form eines rechtwinkeligen Dreieckes hat, wobei die der Hypothenuse des Querschnittsdreieckes entsprechenden Flächen den Mantel des hohlkegeligen Filterkörpers bilden. Die so ausgebildeten Rippen dienen als Verstärkungselemente für den Filterkörper und bilden gleichzeitig die Filterwirkung begünstigende senkrechte Abtropfflächen für das Filtrat.
Ausserdem erweist sich diese Ausgestaltung für die Herstellung des Filterkörpers als einstückiger Formkörper besonders vorteilhaft.
Es sind zwar schon ebenfläche Filterplatten bekannt, die gleichfalls mit sich nach der Abflussseite er- weiternden Schlitzen versehen sind. Bei diesen bekannten Filtern wurde aber der Gestalt der zwischen den Schlitzen verbleibenden Plattenteile keinerlei Beachtung geschenkt. Hier bringt nun die Erfindung gerade durch die Anwendung auf kegelförmige Filterkörper, die Möglichkeit, durch besondere Formgebung der die Schlitze begrenzenden Rippen, die bereits oben erwähnten, durch die besondere Querschnittsgestaltung dieser Rippen bedingten Vorteile zu erzielen.
Der Gegenstand der Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen : Fig. l den in einen Filterbehälter eingesetzten Filterkörper in Seitenansicht, teilweise geschnitten, Fig. 2 eine vergrösserte Darstellung eines durch einen Kreis abgegrenzten Teiles der Fig. l und Fig. 3 den Filterkörper in Ansicht von unten.
Der vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Filterkörper 4 hat die Form eines Hohlkegels und weist auf seiner glatten Aussenseite übereinander angeordnete zum Kegelrand 5 parallel verlaufende schlitzförmige Durchlässe 6 auf, die sich zum Hohlraum des Filterkörpers 4 hin erweitern. wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, so dass der durch die Schlitze 6 hindurchtretende Kaffee unbehindert abfliessen kann. Die schlitz- förmigen Durchlässe 6 erweitern sich dergestalt, dass jeweils zwischen zwei übereinanderliegenden Schlitzen auf der Innenseite des Filterkörpers eine im Querschnitt dreieckige Rippe 7 gebildet wird, die den Zweck hat, den gefilterten Kaffee an der dem Hohlraum des Filterkörpers 4 zugewandten, senkrecht verlaufenden Rippenwand 7'abtropfen zu lassen.
Die etwa im ersten und zweiten Drittel der Höhe des Filterkörpers verlaufenden Rippen 7a sind zur Erreichung einer wirksamen Verstärkung der Filterkörper-In- nenseite grösser in ihren Ausmassen. Die zu der Rippenwand 7'im rechten Winkel verlaufende Rippenwand
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7" ist insbesondere in den Fig. 2 und 3 deutlich erkennbar. Auf der Innenseite des Filterkörpers 4 befindet sich von der Kegelspitze ausgehend strahlenförmig verlaufende Leisten 8, die sowohl zur Verstärkung des hohlkegelförmigen Filterkörper 4 als auch als weitere Abflussmöglichkeit für den gefilterten Kaffee dienen. Die Leisten 8 bestimmen darüber hinaus die Länge der Schlitze 6.
Damit die Schlitze nicht über eine bestimmte Länge hinausgehen, sind im unteren Teil des Filterkörpers 4 zwischen den Leisten 8 zusätzlich Leisten 9 angeordnet, die ausserdem auch als Abflussleisten für den Kaffee dienen. An der Kegelspitze des in einen Filterbehälter 10 (Fig. l) eingesetzten Filterkörpers 4 schliesst sich ein stielartiger Fortsatz 11, der zur besseren Handhabung des Filterkörpers dient, und am Rand 5 des Filterkörpers eine Rinne 12 an, deren Wandung entsprechend der Form des Filterbehälters 10 ausgebildet ist und an diesem eng anliegt. Das Kaffeemehl wird vor dem Filtern in die Rinne 12 eingebracht, um dann mit kochendem Wasser übergossen zu werden, so dass der Kaffee nur durch die Schlitze 6 hindurchdringen kann.
Die Rinnenwandung ist je nach der einzubringenden Menge Kaffeemehls höher oder niedriger, so dass sich der Kaffeesatz nach dem Filtern in der Rinne sammeln und durch Herausheben des Filterkörpers ohne Hinterlassung von Rückständen entfernt werden kann.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Filter, insbesondere Kaffeefilter, dessen Filterkörper ein mit Durchlässen versehener, in den Filterbehälter eingesetzter Hohlkegel ist, wobei die Spitze des hohlkegeligen Filterkörpers in die dem Abfluss des Filtrats entgegengesetzte Richtung zeigt, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung des Filter- körpers übereinander angeordnete. zum Kegelgrundkreis parallele, schlitzförmige Durchlässe (6) aufweist, die sich zum Hohlraum des Filterkörpers hin erweitern.