DE1461441C3 - Filterplatte für Filterpressen - Google Patents

Description

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bleibende Verformungen oder den Bruch dieser FiI- nung5 einen Mittelteil 6 aufweist, der sich von sei-

terplatten hervorrufen. nem äußeren Rand zur mittigen Öffnung 5 hin ver-

Die Ursache für diese Schaden, das vorzeitige Zu- jungt. An den Mittelteil 6 schließt außen ein sich ste-

setzen des ringförmigen Zutrittsquerschnittes einer tig verdickender Übergangsbereich 7 an, der in einer

oder mehrerer der meist zahlreichen Filterkammern 5 nach beiden Seiten über den Mittelteil 6 vorstehen-

einer Filterpresse, ist erfindungsgemäß dadurch ver- den, den Mittelteil rahmenartig umschließenden

mieden, daß der Mittelteil sich von seinem äußeren Randleiste 8 endet.

Rand zur mittigen Öffnung hin verjüngt. An den beiden Stirnseiten jeder Filterplatte 4 liegt

Die Verjüngung des Mittelteils bedeutet einerseits, je ein Filtertuch 9 an, das eine der mittigen Öff-

daß die erfindungsgemäße Filterplatte in ihrem Mit- io nung5 entsprechende Aussparung aufweist, in deren

telteil mit zunehmender Annäherung an die mittige Bereich es mit einer Verschraubung 10 an der zuge-

Öffnung zunehmend dünner ist als eine bekannte FiI- hörigen Filterplatte 4 festgespannt ist und sich von

terplatte, die an der Grenze zwischen dem Mittelteil dort über die mit Erhöhungen versehene Oberfläche

und dem Übergangsbereich die gleiche Dicke auf- des Mittelteils 6 und den Übergangsbereich 7 bis zur

weist, und bedeutet andererseits, daß die Filterkam- 15 Randleiste 8 erstreckt, an der es ebenfalls befestigt

mern sich zur mittigen Öffnung hin erweitern. Zufäl- ist. Die von den Erhöhungen an beiden Seiten des

Hg verstärkte Ablagerungen von Filterkuchen rings Mittelteils 6 jeder Filterplatte 4 freigehaltenen

um die mittigen öffnungen der Filterplatten können Räume kommunizieren mit Abflußkanälen 11, die

also nicht zum vorzeitigen Verschluß einer Filter- sich durch die Randleiste 8 jeder Filterplatte 4 nach

kammer führen. Dadurch wird erreicht, daß sich die 20 außen erstrecken.

Filterkuchen in allen Filterkammern vom radial au- Das Filtergut strömt im Sinne des sich verästeln-

ßeren, an die Übergangsbereiche der Filterplatten den Pfeils 12 durch die Verschraubungen 10 und

angrenzenden Abschnitt her allmählich aufbauen durch radiale Löcher 13 in den Verschraubungen

und dabei einen sich radial nach außen keilförmig hindurch in die einzelnen Filterkammern 1, 2 und 3.

verjüngenden Zwischenraum freilassen, der ständig 25 Infolge der Verjüngung des Mittelteils 6 jeder FiI-

mit der mittigen Öffnung kommuniziert,- so daß in al- terplatte 4 verbreitern sich die Filterkammern 1, 2

len Filterkammern im wesentlichen der glejche und 3 zu- den mittigen Öffnungen 5 hin, so daß zwi-

Druck aufrechterhalten wird, bis diese vollständig sehen den Ablagerungen an den beiden Filtertü-

mit Filterkuchen gefüllt sind. ehern 9, von der jede Filterkammer begrenzt ist, ein

Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer 30 sich zur mittigen Öffnung S hin verbreitender Zwi-

schematischen Zeichnung näher erläutert, in der ein schenraum 14 bis zum Ende der Filterung freibleibt,

axialer Teilschnitt durch eine Filterpresse dargestellt Bei der dargestellten Ausführungsform ist der sich

ist. radial nach innen verjüngende Mittelteil 6 jeder FiI-

Im gezeichneten Ausführungsbeispiel sind drei FiI- terplatte 4 eine Weichgummiplatte, deren radial äu-

terkammern 1, 2 und 3 durch je zwei Filterplatten 4 35 ßerer Rand in die Randleiste 8 einvulkanisiert oder

begrenzt, von denen jede rings um eine mittige Öff- eingespannt ist, wenn diese geteilt ausgeführt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. hört (BE-PS 532 461), konnten jedoch plastische

   Patentanspruch: Verformungen und Brüche infolge von seitlichen Be

   anspruchungen vor allem bei dünnen Filterplatten

   Filterplatte für Filterpressen zum Filtern kera- nicht genügend hintangehalten werden. Seitliche Bemischer und ähnlicher Massen mit einem beider- 5 anspruchungen der Filterplatten beruhen auf Druckseits mit Erhöhungen versehenen und mit je unterschieden zwischen den einzelnen Filterkameinem Filtertuch überspannten, eine mittige Öff- mern, die nach bisherigen Erkenntnissen nicht oder nung aufweisenden Mittelteil, an den außen ein nur in engen Grenzen zu beeinflussen sind; deshalb verdickter Übergangsbereich anschließt, der in mußte bisher eine verhältnismäßig große Dicke der einer nach beiden Seiten über den Mittelteil vor- io Filterplatten als unvermeidlich hingenommen vverstehenden Randleiste endet, dadurch ge- den.

   kennzeichnet,^: daß der Mittelteil (6) sich Die Wirtschaftlichkeit einer Filterpresse hängt in-

   von seinem äußeren Rand zur mittigen Öff- dessen wesentlich davon ab, daß die Filterplatten nung (5) hin verjüngt. möglichst dünn sind, damit in einer Filterpresse ge-

   15 gebener Größe möglichst viele Filterplatten untergebracht werden können und die Filterplatten leicht

   sind, so daß sie mit geringem Energieaufwand bewegt werden können.

   Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu-20 gründe, eine Filterplatte der eingangs beschriebenen

   Die Erfindung betrifft eine Filterplatte für Filter- Gattung derart weiterzubilden, daß das Aufkommen pressen zum Filtern keramischer und ähnlicher Mas- einer Biegebeanspruchung des Mittelteils der Filtersen mit einem beiderseits mit Erhöhungen versehe- platte von vornherein möglichst weitgehend ,vermienen und mit je einem Filtertuch überspannten, eine den wird.

   mittige Öffnung aufweisenden Mittelteil, an den 25 Die Lösung dieser Aufgabe beruht auf der folgenaußen ein verdickter Übergangsbereich anschließt, den neuen Erkenntnis über die Entstehung von der in einer nach beiden Seiten über den Mittelteil Druckunterschieden in benachbarten Filterkammern: vorstehenden Randleiste endet. Bei der Absonderung fester Bestandteile des Filter-

   Die beiden Filtertücher, mit denen der Mittelteil guts an den Filtertüchern treten Ungleichmäßigkeiten solcher Filterplatten auf beiden Seiten überspannt ist, 3° auf, die beispielsweise davon abhängen, ob das beweisen im Bereich der mittigen Öffnung je eine Aus- treffende Filtertuch gerade neu eingesetzt worden sparung auf und sind dort entweder durch die mittige oder schon seit längerer Zeit in Betrieb gewesen ist. Öffnung hindurch miteinander vernäht oder mittels Wenn die beiden Filtertücher, von denen eine Filtereiner sich durch diese Öffnung hindurch erstrecken- kammer begrenzt ist, weniger verlegt und daher den Verschraubung festgeklemmt. Der von den Er- 35 durchlässiger als die Filtertücher der benachbarten höhungen frei gehaltene Zwischenraum zwischen dem Filterkammern sind, dann nimmt diese Filterkammer Mittelteil jeder Filterplatte und den beiden zugehört- zunächst große Mengen des Filterguts auf und wird gen Filtertüchern ist mit Anschlußkanälen in der rings um die mittige Öffnung besonders rasch mit Randleiste verbunden. In einer Filterpresse wird einem aus den festen Bestandteilen des Filterguts geüblicherweise eine größere Anzahl solcher Filterplat- 40 bildeten Filterkuchen bedeckt. Dieser noch nicht ten mit zugehörigen Filtertüchern derart zusammen- ganz fertige, zähflüssige Filterkuchen gibt durch die gespannt, daß die mittigen Öffnungen der Filterplat- ihn begrenzenden Filtertücher weiterhin Flüssigkeit ten miteinander fluchten und die Randleisten sich ohne großen Widerstand ab, verschließt aber bei FiI- /T

   flüssigkeitsdicht aneinander abstützen. Das Filtergut terkammern, die zwischen Filterplatten mit planparal- ', t wird auch die mittigen Öffnungen eingeleitet und ge- 45 lelem Mittelteil angeordnet und deshalb selber planlangt von dort in die als Filterkammern bezeichneten parallel s^;nd, infolge zufälliger Ungleichmäßigkeiten Zwischenräume zwischen den Filtertüchern je zweier oft zuerst den Zutrittsquerschnitt rings um die mitbenachbarter Filterplatten. An den Filtertüchern la- tige öffnung. Die Wechselwirkung des Drucks, unter gern sich feste Bestandteile des Filterguts normaler- dem das Filtergut in die Filterpresse eingeleitet wird, weise im wesentlichen gleichmäßig ab, während flüs- 50 mit dem sich im Zutrittsquerschnitt aufbauenden Gesige Bestandteile durch die Filtertücher hindurch und gendruck führt dann dazu, daß der Filterkuchen sich zwischen den Erhöhungen der Filterplatten zu den in der Filterkammer rings um die mittige Öffnung zu-Abflußkanälen und von dort ins Freie oder in einen nehmend verdichtet, während die Dichte des Filter-Sammelbehälter oder -kanal gelangen. kuchens in größerem Abstand von der mittigen öff-

   Bei einer bekannten Filterplatte der beschriebenen 55 nung kaum noch zunimmt.

   Gattung (DT-PS 835 740) ist der Mittelteil planpa- Innerhalb der Filterkammer, deren Zutrittsquer-

   rallel, und die dort vorgesehenen Erhöhungen setzen schnitt verschlossen ist, kann sich ein Druckausgleich sich in dem sich stetig verdickenden Ubergangsbe- nicht mehr einstellen; dagegen herrscht in benachreich bis zur Randleiste fort. Durch den Übergangs- barten Filterkammern, die sich in ihrem ringförmigen bereich wird also die wirksame Filterfläche vergrö- 60 Zutrittsquerschnitt noch nicht zugesetzt haben, noch ßert und vor allem die Filterplatte widerstandsfähiger überall der volle Druck, mit dem das Filtergut durch gegen seitliche Beanspruchungen gemacht, so daß die die mittigen öffnungen eingeleitet wird. Da ein ent-Bruchgefahr verglichen mit älteren Filterplatten, bei sprechender Gegendruck in der bereits zugesetzten denen der Mittelteil sprunghaft in. die Randleiste Filterkammer nur noch im Bereich des Zutrittsquerübergeht, vermindert wird. 65 schnittes herrscht, während dort mit zunehmendem

   Durch die bekannten Maßnahmen, zu denen auch radialem Abstand von diesem Querschnitt der Druck die Verwendung von synthetischem Kautschuk oder abnimmt, werden die beiden diese Filterkammer be-Kunststoif bei der Herstellung von Filterplatten ge- grenzenden Filterplatte Biegekräften ausgesetzt, die