DE1248573B - Als mehrkammerige Faulgrube ausgebildete Kleinklaeranlage - Google Patents
Als mehrkammerige Faulgrube ausgebildete KleinklaeranlageInfo
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- DE1248573B DE1248573B DESCH34409A DESC034409A DE1248573B DE 1248573 B DE1248573 B DE 1248573B DE SCH34409 A DESCH34409 A DE SCH34409A DE SC034409 A DESC034409 A DE SC034409A DE 1248573 B DE1248573 B DE 1248573B
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
C02c
Deutsche Kl.: 85 c - 6/01
Nummer: 1 248 573
Aktenzeichen: Sch 34409 V/85 c
Anmeldetag: 3. Januar 1964
Ausiegetag; 24. August 1967
Die Erfindung betrifft eine als mehrkammerige Faulgrube ausgebildete Kleinkläranlage, bestehend
aus einem durch übereinander angeordnete Betonoder Stahlbetonringe gebildeten Behälter, der zur
Unterteilung in die Kammern eine ihn diametral 5 durchsetzende Zwischenwand und auf einer Seite
derselben zur weiteren Unterteilung eine weitere etwa radial verlaufende Zwischenwand aufweist.
Bei derartigen Kleinkläranlagen ist es bekannt, zwischen den einzelnen Kammern jeweils nur einen
schmalen senkrechten Durchfiußschlitz vorzusehen, der seitlich durch zwei versetzt einander gegenüberliegende
Kanten eines von der Umfangswand nach innen vorspringenden Ablenkansatzes und der jeweiligen,
im Abstand von der Innenfläche der Umfassungswand endenden Zwischenwand begrenzt ist.
Bei den bekannten mehrkammerigen Kläranlagen mit dem erwähnten Durchflußschlitz war es bisher
nicht möglich, diese aus vorgefertigten Fertigbauteilen herzustellen, weil die Schlitze die feste Verbindung
der Zwischenwandteile des jeweiligen Fertigbauteiles mit dessen Umfassungswandung in solchem
Maße beeinträchtigten, daß die Fertigteile nicht ohne Bruchgefahr transportiert und eingebaut werden
konnten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine aus übereinander anzuordnenden Beton- oder Stahlbetonringen
gebildete Kleinkläranlage mit einer günstigen Einteilung der Klärkammern, die jeweils nur
durch einen, strömungstechnisch vorteilhaften senkrechten Durchflußschlitz miteinander verbunden
sind, so auszubilden, daß beim Transport und Einbau der ringförmigen Fertigbauteile mit der Zwischenwand
bzw. den Zwischenwänden die Bruchgefahr für diese Teile weitgehend ausgeschaltet ist.
Die Erfindung schlägt zur Lösung dieser Aufgabe bei einer Kleinkläranlage der erwähnten Art vor, daß
der Durchflußschlitz durch mindestens während des Transportes und Einbaues der Ringe eingesetzte
starre Verbindungen überbrückt ist, welche den jeweiligen, zusammen mit den Ringen vorgefertigten
Teil der Zwischenwand mit dem zugehörigen Ring verbinden.
Durch die vorgeschlagene Maßnahme wird der wesentliche Vorteil erreicht, daß sich die Kleinkläranlage
der erwähnten Art nunmehr durch Verwendung von Fertigteilen in einfacher Weise herstellen
läßt, ohne daß dabei eine Bruchgefahr für die Fertigbauteile besteht.
Gemäß der Erfindung kann die Verbindung durch eine zur Behältermitte gerichtete Verlängerung des
Ablenkansatzes gebildet sein, die nach Überbrückung Als mehrkammerige Faulgrube ausgebildete
Kleinkläranlage
Kleinkläranlage
Anmelder:
Dr.-Ing. August Schreiber,
Hannover-Vinnhorst, Bahnhofstr. 45 a
Als Erfinder benannt:
Dr.-Ing. August Schreiber, Hannover-Vinnhorst
des Durchflußschlitzes an der Seite der Zwischenwand angeschlossen ist.
Bei dieser Ausführungsform befinden sich die Verbindungen in Strömungsrichtung gesehen hinter dem
Durchfiußschlitz, so daß der an drei Seiten durch die Stirnfläche der Zwischenwand, die Seitenfläche des
Ablenkansatzes sowie die Innenfläche der Umfassungswand begrenzte und nach hinten offene Raum
unmittelbar vor dem Durchfiußschlitz in seiner ganzen Höhe frei ist und leicht von oben her mit Hilfe
einer Stange od. dgl. mit abgewinkeltem Ansatz durch die Einsteig- bzw. Kontrollöffnung des Behälters
gereinigt und so der Durchflußschlitz von Verstopfungen freigehalten oder befreit werden kann.
Grundsätzlich können die den Durchfiußschlitz überbrückenden Verbindungen bleibend oder aber
auch entfernbar angeordnet sein. Es hat sich gezeigt, daß meistens die bleibende Anordnung vorteilhafter
ist, da in diesem Fall das lästige und zeitraubende und oft die Schlitzkanten beschädigende Entfernen
der Verbindungen fortfällt. Als vorteilhafte Ausführungsform für die bleibend angeordnete Verbindung
schlägt die Erfindung vor, daß die Verbindung sich nur über einen Teil, z. B. ein Viertel der Höhe eines
Ringes erstreckt und aus dem gleichen Werkstoff wie die Ringe besteht. Gegebenenfalls auf der Oberfläche
der einzelnen Verbindungen sich absetzende Ablagerungen werden durch die den Durchflußschlitz durchströmende
Flüssigkeit entfernt.
Die Erfindung schlägt weiterhin als vorteilhaft vor, daß der mit dem Flüssigkeitsspiegel in Berührung
kommende Ring eine sich über seine ganze Höhe erstreckende Verbindung besitzt. Durch diese Ausführungsform
kann in den einzelnen Kammern des Behälters vor der Verbindung Schwimmschlamm zurückgehalten
werden, der leicht von oben her entfernbar ist.
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Für den schon erwähnten Fall, daß die Verbindun- mer II, ausgebildet werden kann. Erfahrungsgemä
gen nach dem Transport und Einbau der Ringe ent- ergibt sich hierbei die beste Klärwirkung. Auch wir
fernt werden sollen, wird vorgeschlagen, daß die hierdurch ermöglicht, daß bei günstigen Raumbeme
Verbindung aus einem Formstück, z. B. aus Stahl sungen für die Kammern I und II die Zwischei
oder Kunststoff, besteht, welches mit dem Ablenk- 5 wand 7 im Grundriß gesehen mittig angeordnet wei
ansatz und dem oder den Zwischenwandteilen lösbar den kann, so daß auch bei Behältern mit geringei
verbunden ist. Die lösbare Verbindung kann bei- Innendurchmesser, z. B. 1 m, die einzelnen Kammer
spielsweise mit Hilfe von Schraubenbolzen erfolgen. noch bestiegen werden können. Außerdem kann b(
In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Er- stark schlammhaltigem Abwasser der Schlammspe
findung beispielsweise dargestellt. Es zeigt io cherraum entsprechend größer bemessen werden. Di
F i g. 1 einen die Kleinkläranlage bildenden Behäl- Klärkammer II endet demgemäß bei der Ausfiit
ter mit zwei in ihm ausgebildeten Klärkammern im rungsform nach F i g. 1 und 2 mit dem zweiten Be
Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2, tonring von unten, der mit 4 bezeichnet ist, und is
F i g. 2 einen Querschnitt durch den Behälter nach hier durch den Zwischenboden 16 abgeschlosser
der Linie C-D-E-F-G-H der F i g. 1, 15 Gegebenenfalls könnten auch die Kammern II un
F i g. 3 einen der F i g. 1 entsprechenden senkrech- III der Ausführungsform nach F i g. 3 und 4 in die
ten Schnitt durch einen Behälter mit drei Klärkam- ser Weise verkürzt ausgebildet sein,
mern nach der Linie A'-B'-C'-D' der Fig. 4 und Bei beiden Ausführungsformen ist zwischen de:
mern nach der Linie A'-B'-C'-D' der Fig. 4 und Bei beiden Ausführungsformen ist zwischen de:
F i g. 4 einen Querschnitt durch den Behälter nach einzelnen Kammern I und II bzw. auch II und III je
der Linie E'-F'-G'-H' der Fig. 3. 20 weils nur ein schmaler senkrechter Durchflußschiit
Die die Kleinkläranlage gemäß der Erfindung bil- 12 angeordnet. Dieser Schlitz 12 ist dadurch gebildei
denden Behälter sind aus vorgefertigten Beton- bzw. daß die Zwischenwand 7 bzw. bei der Ausführungs
Stahlbetonringen 1, 2, 3, 4 und 5 gebildet, die an form nach F i g. 3 und 4 auch die Zwischenwand I
der Einbaustelle übereinander in reinem Zementmör- auf dem größten Teil in ihrer Höhe in einigem Ab
te! versetzt und oben durch eine Abdeckung 15 mit 25 stand vor der Umfassungswand des Behälters endei
Kontrollöffnung 35 versehen werden, welche durch und etwas versetzt zu diesem freien Ende der jewei
einen nicht dargestellten Deckel verschließbar ist. ligen Zwischenwand 7 bzw. 7 und 8 ein von der Um
Der unterste Ringbauteil kann, wie im rechten Teil fassungswand nach innen vorspringender Pfeiler ode
der F i g. 1 und 3 dargestellt ist, mit einem bei der Ansatz 10 angeordnet ist. Diese Ausbildung der Zwi
Herstellung des Bauteils mitbetonierten Boden 6 ver- 30 schenwände und die Anordnung solcher Pfeiler ode
sehen sein. Der Behälter kann aber auch, wie im Ansätze 10 ist bei Klärbehältern großer Abmessun
jeweils linken Teil der F i g. 1 und 3 gezeigt ist, einen gen, die aus Steinen aufgemauert oder an Ort unc
Boden 6' aufweisen, der an Ort und Stelle betoniert Stelle betoniert werden, an sich bekannt und ergib
ist oder als Fertigteil für sich allein eingebaut ist. einen störungsfreien Durchfluß zwischen den schräj
Wie aus den Querschnittsdarstellungen nach 35 gegenüberliegenden senkrechten Kanten 12 a unc
Fig. 2 und 4 ersichtlich ist, weist der Behälter eine 126 der jeweiligen Zwischenwand7 und 8 und den
ihn diametral durchsetzende Zwischenwand 7 auf, Pfeiler oder Ansatz 10, der als Ablenkansatz dient
auf deren einer Seite eine etwa den halben Behälter- indem er die Strömung von der Umfassungswand ab
querschnitt einnehmende Beruhigungskammer I für leitet und verhindert, daß sich eine an der Umfasdas
durch das Zuflußrohr 13 zufließende Schmutz- 40 sungswand entlangschleichende gebündelte Strömung
wasser angeordnet ist. Auf der anderen Seite der ausbildet.
Zwischenwand 7 ist bei der Ausführungsform nach Der Grad der Ablenkwirkung der Ablenkansätzf
F i g. 1 und 2 eine weitere Klärkammer II angeord- 10 kann je nach Erfordernis durch Änderung dei
net, an die das Abflußrohr 14 für das geklärte Wasser gegenseitigen Lage der senkrechten Kanten 12 a und
angeschlossen ist. Vor dem Einlaß des Abflußrohres 45 12 b des Ablenkansatzes und der jeweiliger
14 kann eine Tauchwand 9 angebracht sein, die ober- Zwischenwand verschieden gestaltet sein. Bei dei
halb des Wasserspiegels abgeschrägt ist, damit das Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 mit zwei
abfließende Abwasser durch die Kontrollöffnung 35 Klärkammern I und II liegen diese Kanten im
hindurch besser beobachtet und gegebenenfalls zur Grundriß gesehen auf einer Linie, die mit der Mittel-Untersuchung
entnommen werden kann. 50 linie der Zwischenwand 7 einen Winkel von etwa
Bei der Ausführungsform der als mehrkammerige 60° einschließt, so daß das Wasser durch den
Faulgrube ausgebildeten Kleinkläranlage nach den Schlitz 12 in einer Richtung hindurchfließt, die zui
F i g. 3 und 4 sind auf der der Beruhigungskammer I senkrechten Ebene der Zwischenwand 7 einen Winkel
gegenüberliegenden Seite der Zwischenwand 7 zwei von etwa 30° bildet. Bei der Ausführungsform nach
weitere Klärkammern II und III angeordnet. Das 55 Fig. 3 und 4 ist die Anordnung der Kanten 12a
Abflußrohr 14 geht hier von der Kammer III aus, und 12 b so, daß sie sich im Grundriß gesehen auf
wobei wiederum vor dem Abflußrohr 14 eine schräg einer Linie schräg gegenüberliegen, die mit dei
verlaufende Tauchwand 9 entsprechend F i g. 1 und 2 Mittellinie der jeweiligen Zwischenwand 7 und 8
angebracht sein kann. einen Winkel von etwa 45° einschließt. Auf diese
Die Klärkammern II und III sind durch eine Zwi- 60 Weise ergibt sich eine Hauptströmungsrichtung für
schenwand 8 voneinander getrennt, die etwa in der das Abwasser, die mit der senkrechten Ebene der
Mitte der Zwischenwand 7 und rechtwinklig von die- jeweiligen Zwischenwand einen Winkel von etwa
ser abzweigt. 45° bildet.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 und 2 ist Der Anordnung von in solcher Weise günstig
die Klärkammer II nicht über die gesamte Füllhöhe 65 wirkenden Durchströmschlitzen stand bisher bei
des Behälters ausgebildet, damit die erste, als Beruhi- Behältern, die in bekannter Weise aus übereinander
gungskammer wirkende Klärkammer mit etwas mehr versetzten ringförmigen Fertigbauteilen erstellt werals
dem doppelten Rauminhalt als die zweite Kam- den, die Schwierigkeit entgegen, daß die Schlitze die
feste Verbindung der Zwischenwandteile der Fertigbauteile mit deren Umfassungswand stark beeinträchtigen,
so daß damit gerechnet werden mußte, daß die Zwischenwandteile beim Transport oder dem
Einbau der Fertigteile aus diesen herausbrechen würden. Um trotzdem solche Schlitze bei aus ringförmigen
Fertigteilen zu errichtenden Behältern zu ermöglichen, sind gemäß der Erfindung die Zwischenwandteile
7,8 der einzelnen Fertigteile an ihren freien Enden bleibend und/oder vorübergehend mit
der jeweiligen Umfassungswand in starre Verbindung gebracht. Diese starre Verbindung 11 kann durch
niedrig bleibende Verbindungsstege aus Beton oder Stahlbeton gebildet sein, die jeweils im unteren
Randbereich der Beton- bzw. Stahlbetonringe angeordnet sind und eine solche geringe Höhe, z. B. ein
Viertel der Höhe eines Ringes haben, daß sie den Durchfluß des Wassers durch den schmalen Schlitz
12 nicht merklich unterbrechen. Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, ist die Verbindung 11 durch eine zur
Behältermitte gerichtete Verlängerung des Ablenkansatzes 10 gebildet, die nach Überbrückung des
Durchflußschlitzes 12 an der Seite des oder der Zwischenwand 7, 8 angeschlossen ist.
Der freie Raum, der zwischen dem Ende der Zwischenwand 7 bzw. 8 und der Umfassungswand
gebildet ist, dient in diesem Falle als Kontroll- oder Putzöffnung. Über diese Räume ist es möglich, mit
einem Stab, der unten einen rechtwinkeligen Ansatz hat, von der Einsteigeöffnung 35 aus die Durchflußschlitze
12 abzutasten bzw. zu reinigen. Da aber die Verbindungen 11 zwischen den Trennwänden 7
und 8 und der äußeren Umfassungswand in Strömungsrichtung gesehen hinter dem Durchtrittsschlitz
12 liegen und die auf den Verbindungen möglichen Schlammablagerungsflächen vom durchströmenden
Abwasser bespült werden, wird ein Verstopfen der Schlitze kaum eintreten.
Zusätzlich zu diesen bleibenden Verbindungen 11 oder für sich allein können aber an den einzelnen
Ringfertigteilen auch vorübergehende Verbindungsglieder angeordnet sein, die während des Transportes
und beim Einbau der Fertigteile eine zusätzliche oder alleinige Sicherung gegen das
Herausbrechen der Zwischenwandteile 7, 8 aus den Fertigteilen darstellen, nach dem Einbau derselben
aber zur Bildung eines auf ganzer Höhe durchgehenden Durchflußschlitzes 12 weggenommen
werden.
Bei der Absetz- und Faulraumanlage gemäß Fig. 1 und 2 tritt das Schmutzwasser durch das
Zulaufrohr 13 ein, durchströmt die erste Kamner I etwa in Richtung des eingezeichneten Pfeiles
und gelangt durch den durch die niedrigen Verbindungsstege unterbrochenen Schlitz 12 in die Kamner
II. Seine Hauptströmungsrichtung entspricht dabei etwa dem Pfeil 29. Dabei setzen sich infolge
der verlangsamten Wasserströmung die schwereren Schmutzstoffe als Schlamm zu Boden und werden
von Zeit zu Zeit aus der Anlage entfernt. Bei der Ausbildung nach Fig. 3 und 4 gelangt das Wasser
etwa in Richtung des Pfeiles 30 in die Kammer II und fließt aus dieser etwa in Richtung des Pfeiles 31
in die dritte Klärkammer III, bevor es durch das Abflußrohr 14 in geklärtem Zustand abfließt.
Bei beiden Ausführungsformen des Behälters ist der Durchströmschlitz 12 gemäß Fig. 1 im Bereich
der Ringe 3 und 4 und gemäß F i g. 3 der Ringe 3, 4 und S ausgebildet. Es können gegebenenfalls aber
auch mehr als zwei Betonringe mit Zwischenwandteilen angewendet werden, in denen sich Durchtrittsschlitze
befinden. Dies richtet sich nach der Wassermenge und der in Aussicht genommenen Durchflußzeit. Aus praktischen Erfahrungen heraus
wird jedoch die Wassertiefe gewöhnlich nur bis 3 m gewählt, es sei denn, bei größeren Klärschächten
oder wenn die Raumverhältnisse eine größere Höhe bzw. Tiefe der Anlage erforderlich machen.
Claims (5)
1. Als mehrkammerige Faulgrube ausgebildete Kleinkläranlage, bestehend aus einem durch
übereinander angeordnete Ringe, z. B. aus Beton, oder Stahlbeton, gebildeten Behälter, der zur
Unterteilung in die Kammern eine diametrale Zwischenwand und auf einer Seite derselben zur
weiteren Unterteilung eine weitere etwa radial verlaufende Zwischenwand aufweist, wobei
zwischen den einzelnen Kammern jeweils nur ein schmaler senkrechter Durchflußschlitz vorgesehen
ist, der seitlich zwei versetzt einander gegenüberliegende Kanten eines von der Umfassungswand
nach innen vorspringenden Ablenkansatzes und der jeweiligen, im Abstand von der Innenfläche der Umfassungswand endenden
Zwischenwand begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchflußschlitz (12) durch mindestens während des Transports und Einbaues der Ringe (1; 2; 3 ...) eingesetzte
starre Verbindungen (11) überbrückt ist, die den jeweiligen, zusammen mit den Ringen vorgefertigten
Teil der Zwischenwand (7; 8) mit dem zugehörigen Ring (1; 2; 3 . . .) verbinden.
2. Kleinkläranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung (11) durch
eine zur Behältermitte gerichtete Verlängerung des Ablenkansatzes (10) gebildet ist, die nach
Überbrückung des Durchflußschlitzes (12) an der Seite der Zwischenwand (7; 8) angeschlossen ist.
3. Kleinkläranlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung
(11) bleibend angeordnet ist und sich nur über einen Teil, z. B. ein Viertel der Höhe eines Ringes
(3; 4; 5) erstreckt und aus dem gleichen Werkstoff wie die Ringe besteht.
4. Kleinkläranlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Flüssigkeitsspiegel
in Berührung kommende Ring (2) eine sich über seine ganze Höhe erstreckende Verbindung
(11) besitzt.
5. Kleinkläranlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung
(11) aus einem Formstück, z. B. aus Stahl oder Kunststoff, besteht, welches mit dem Ablenkansatz
(10) und der Zwischenwand (7; 8) lösbar verbunden ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 310185.
Schweizerische Patentschrift Nr. 310185.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 638/519 8.67 © Bundesdruckerei Berlin
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