DE1608027B2 - Sicherheitseinrichtung fuer mit fluessigem metall, insbesondere natrium oder natrium-kalium betriebene anlagen - Google Patents

Sicherheitseinrichtung fuer mit fluessigem metall, insbesondere natrium oder natrium-kalium betriebene anlagen

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DE1608027B2
DE1608027B2 DE19681608027 DE1608027A DE1608027B2 DE 1608027 B2 DE1608027 B2 DE 1608027B2 DE 19681608027 DE19681608027 DE 19681608027 DE 1608027 A DE1608027 A DE 1608027A DE 1608027 B2 DE1608027 B2 DE 1608027B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung für mit flüssigem Metall, insbesondere Natrium oder Natrium-Kalium, betriebene Anlagen mit einer unter diesen Anlagen aufgestellten Auffangwanne.
Beim Betrieb von Natrium-Anlagen, insbesondere bei höheren Temperaturen von über 200° C, muß die Gefahr eines Natrium-Brandes mit in Betracht gezogen werden, denn das z.B. infolge eines Defektes an einer Anlagen-Komponente austretende Natrium fängt sofort Feuer. Die sich dabei entwickelnden Natrium-Oxyd-Schwebeteilchen verschlechtern auch in relativ geringer Konzentration die Sichtverhältnisse so sehr, daß eine Bekämpfung des Brandes außerordentlich erschwert, wenn nicht gar unmöglich wird. Das Einatmen der Schwebeteilchen kann außerdem zu schweren Verätzungen führen.
Um wenigstens den Brandherd lokalisieren zu können, hat man bisher unter den Anlagen Wannen aufgestellt, in denen das auslaufende Natrium aufgefangen wird. Diese Maßnahme ist jedoch nicht besonders befriedigend, da das so aufgefangene Natrium heftig weiterbrennt.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, eine Sicherheitseinrichtung zu schaffen, durch die die Oxydation von auslaufendem Natrium und die damit verbundenen unerwünschten Begleiterscheinungen weitgehend ein gedämmt werden.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsge maß darin, daß in der Auffangwanne eine Vorzugs weise mehrfach gefaltete Abdeckung vorgesehen ist die mindestens an ihren nach unten gerichteten Kanten mehrere kleine Öffnungen aufweist. Das auf dl· Abdeckungen auftreffende flüssige Metall wird voi den schrägen Abschnitten der Abdeckung nach un ten geleitet und fließt durch die Öffnungen in du Auffangwanne hinein. In dieser kommt infolge vor Sauerstoffmangel weitere Oxydation praktisch zun Erliegen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ar. Hand der Zeichnung näher erläutert:
Die Figur zeigt in perspektivischer Darstellung eine Auffangwanne 1 mit einer hierin angeordneten, mehrfach gefalteten Abdeckung 2. Außerdem is unter der Wanne 1 eine Bodenisolierung 3 vorgesehen.
Jeweils an den nach unten gerichteten Ecken der Abdeckung 2 sind Öffnungen 4 angebracht, durch die das auf die Abdeckung 2 auftreffende und die schrägen Abschnitte 5,6 hinablaufende flüssige Metall ir die Wanne 1 gelangt.
Bei den für die Erprobung der erfindungsgemäßen Einrichtung durchgeführten Versuchen wurden jeweils 25 bis 40 kg flüssiges Natrium bei einer Temperatur von etwa 400 bis 500° C innerhalb von 60 bis 90 Sekunden in eine rechtekige Auffangwanne von 1,50 m Länge und 1 m Breite entleert.
Dabei wurde der optimale Effekt bei einer Abdekkung erzielt, deren schräge Abschnitte 5, 6 in einem Winkel von etwa 30° zur Horizontalen verliefen. Ar, den vier unteren Ablaufrinnen waren jeweils drei Öffnungen mit einem Querschnitt von etwa 20 X 25 mm angebracht, so daß diese etwa 0,4% des abgedeckten Wannenquerschnitts ausmachten.
Auf diese Weise fließt das Natrium zwar ungehindert ab, ein dabei entstehender Brand erstickt sich jedoch nach kurzer Zeit selbst, da die verhältnismäßig kleinen öffnungen den Sauerstoffzutritt sehr erschweren. Auch die austretenden Natriumoxydmengen werden gegenüber einer einfachen Auffangwanne ohne Abdeckung wesentlich reduziert.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt; so kann z.B. bei kleineren Anlagen bereits ein einfach gefaltetes Abdeckblech genügen. Wesentlich dabei ist immer, daß die Öffnungen nicht zu groß gewählt werden und daß das Blech genügend stark gegen die Horizontale angestellt wird, damit das Metall schnell abläuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Sicherheitseinrichtung für mit flüssigem Metall, insbesondere Natrium oder Natrium-Kalium, betriebene Anlagen mit einer unter diesen Anlagen aufgestellten Auffangwanne, dadurch gekennzeichnet, daß in der Auffangwanne (1) eine vorzugsweise mehrfach gefaltete Abdekkung (2) vorgesehen ist, die mindestens an ihren nach unten gerichteten Kanten mehrere kleine Öffnungen (4) aufweist.
2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (4) in der Abdeckung (2) etwa 0,4% des abgedeckten Wannenquerschnittes einnehmen.
3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel der durch die Faltungen entstandenen Einzelabschnitte (5, 6) der Abdeckung (2) gegen die Horizontale etwa 30° beträgt.
DE1608027A 1968-01-19 1968-01-19 Sicherheitseinrichtung für mit flüssigem Metall, insbesondere Natrium oder Natrium-Kalium betriebene Anlagen Expired DE1608027C3 (de)

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DE1608027A1 DE1608027A1 (de) 1970-10-29
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DE1608027C3 (de) 1974-01-24
DE1608027A1 (de) 1970-10-29

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