DE1605001B - Durchlaufentladeeinrichtung für Sattel-Schüttgutwagen - Google Patents

Durchlaufentladeeinrichtung für Sattel-Schüttgutwagen

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DE1605001B
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DE
Germany
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locking
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locking shaft
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Pending
Application number
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English (en)
Inventor
Rudolf 4950 Minden; Staegemeir Siegfried 4300 Essen; Haack Peter-Uwe 3000 Hannover; Ladwig Heinz; Sellmann August; 4600 Dortmund Stahn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CNH Industrial Baumaschinen GmbH
Original Assignee
O&K Orenstein and Koppel GmbH

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Durchlauf entladeeinrichtung für Sattel-Schüttgutwagen mit mechanisch ausgelöster, wegabhängiger Unterflur-Anschlagseinrichtung in der Gleisebene, einer in Wagenlängsachse angeordneten, mittels Lenkerstangen das öffnen und Schließen der Entladeklappen bewirkenden Verschlußwelle und einer selbsttätigen Verschlußsicherung.
Zum Entladen eines oder mehrerer Sattel-Schüttgutwagen im Durchlaufverfahren wurden bisher die Klappen jedes Wagens beim Einlauf in die zum Entladen bestimmte Stelle von Hand einzeln, durch Drehen von Daumenverschlüssen oder mittels Betätigen eines Getriebes geöffnet. Da hierzu meist mehrere Bedienungsleute notwendig sind, wurde eine elektrische Betätigung mittels Druckknopf eingerichtet, so daß zwar noch das Entleeren jedes Wagens einzeln gesteuert werden muß, jedoch von zentraler Stelle aus erfolgen kann.
Bei einer bekannten Einrichtung erfolgt das Betätigen der Entladeklappen mittels eines um eine horizontale fahrzeugfeste Achse schwenkbaren Hebels, an dessen unterem Ende eine Rolle drehbar gelagert ist. Dieser Betätigungshebel wirkt mit einer zwischen den Schienen angebrachten festen Kulissensteuerung zusammen. Eine derartige Anordnung bedingt, daß
ίο die Klappen in geöffnetem Zustand nicht verriegelt werden können. Die mit einem festen Anschlag arbeitende Einrichtung ragt außerdem in das Umgrenzungsprofil hinein und ist schon aus diesem Grunde nur begrenzt einsatzfähig.
Eine weitere bekannte Einrichtung enthielt ebenfalls einen um eine horizontale fahrzeugfeste Achse schwenkbaren Hebel für das Betätigen der Entladeklappen und eine fest zwischen den Schienen eingebaute und in das Umgrenzungsprofil hineinragende feste Anschlagseinrichtung. Eine derartige feste Anordnung bedeutet ein zwangsweises Betätigen des der Öffnung der Entladeklappen dienenden Hebels, so daß z. B. beim Klemmen der Entladeklappe ein Zerstören der Betätigungseinrichtung eintritt, wobei auf den Wagen starke Seitenkräfte ausgeübt werden.
Die der Anmeldung zugrunde liegende Aufgabe besteht daher darin, eine Durchlaufentladeeinrichtung für Sattel-Schüttgutwagen der eingangs genannten Art zu schaffen, in der sowohl die die Klappen in der geschlossenen und geöffneten Stellung sichernde Verschlußsicherung als auch die Einrichtung für das Öffnen und Schließen der Entladeklappen durch ortsfeste Einrichtungen betätigbar sind, wobei für das Fahrzeug in beiden Einstellungsrichtungen ein volles Öffnen der Klappen gewährleistet sein soll.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die Verschlußsicherung aus einer vom Gestänge für die Betätigung der Verschlußwelle unabhängigen, von ortsfest gelagerten Anschlägen auslösbaren Einrichtung mit einem Entriegelungshebel und einem Ubertragungshebel besteht und daß ein unterhalb des Wagenbodens in Wagenlängsmitte gelagerter, zweiarmiger, an jedem Ende mit einer Gummirolle versehener und mit den ortsfesten Anschlagen zusammenwirkender Schwenkbalken vorgesehen ist, der über eine angelenkte Zug- oder Druckstange und einen Winkelhebel mit einer zu der Verschlußwelle führenden Stange verbunden ist.
Tn weiterer Ausbildung nach der Erfindung ist der Ubertragungshebel der Verschlußsicherung über eine Druckstange mit der Sicherungswelle verbunden, die einen mit ihre drehfest verbundenen Doppelhebel trägt, welcher über das Gestänge vorübergehend in Übertotpunktlage fixierenden Koppeln mit federbelasteten, wellengelagerten weiteren Doppelhebeln zusammenwirkt, wobei die Wellen dieser Doppelhebel jeweils eine in eine Rast eines schwenkbaren Sicherungssegments in der Sicherungsstellung eingreifende Klinke tragen und das Segment in einer weiteren Ausnehmung den Zapfen eines mit der Verschlußwelle schwenkbaren Sicherungshebels in der Sicherungsstellung aufnimmt und wobei die Verschlußwelle über einen wellenfesten Nocken mit der Sicherungswelle zusammenwirkt.
Die vorstehend in ihren Merkmalen bezeichnete, im Wagen eingebaute Betätigungsvorrichtung für die Entladeklappen wird ausgelöst durch eine in Gleisebene angebrachte Anschlagseinrichtung, die beim
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Auffahren der Wagen durch deren kinetische Energie lcsns 5 wird erzwungen von einer Anschlagseinrichwegabhängig rein mechanisch betätigt wird. tung, die beispielsweise an der Entladestelle zwischen
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung, den Schienen angeordnet ist, sich gewöhnlich in Rudie mit einem an sich bekannten, senkrecht gelagerten hestellung befindet und zwischen den Drehgestellen 2 und in einer horizontalen Ebene wirkenden Schwenk- 5 eines darüberfahrenden Sattel-Schüttgutwagens 1 balken arbeitet, liegt insbesondere darin, daß die selbsttätig in Arbeitsstellung gebracht wird. Nach Verschlußauslösung und die Verschlußsicherung an einem Schwenkweg von etwa~60°, d, h., wenn z. B. in getrennten Stellen des Fahrzeugs angeordnet und diesem Falle die Entladeklappen 16 geöffnet sind, trotzdem nacheinander auslösbar sind. Dadurch ist geht die Anschlagseinrichtung selbsttätig in Ruhestelsichergestellt, daß die Entladeklappen nicht durch in io lung zurück, um ungehindert von dem zweiten Drehdas Umgrenzungsprofil hineinragende Hindernisse gestell 2 überfahren zu werden,
betätigt werden können, so daß ungewolltes Entladen Unabhängig von der Betätigungsvorrichtung für
der Wagen während der Fahrt mit Sicherheit vermie- das Öffnen und Schließen der Entladeklappen ist eine den wird. Hinzu kommt, daß auch ein unbeabsichtig- selbsttätige Verschlußsicherung (F i g. 4) vorgesehen, tes Schließen der geöffneten Klappen bei selbsttäti- 15 Die Sicherung wird über eine Druckstange 35, welche gem Auslösen durch die erfindungsgemäße Einrieb.- von einem Entriegelungshebel 36 oder 36 a und tung mit Sicherheit vermieden wird, so daß eine hohe einem Übertragungshebel 37 durch einen Hubimpuls Sicherheit gegen Unfälle gegeben ist. Die formschlüs- beim Überfahren der Anschlagseinrichtung — das ist sige Ausbildung der gesamten Anordnung ist dabei dieselbe, die anschließend die Schwenkbewegung des noch von besonderem Vorteil. 20 Schwenkbalkens 5 bewirkt — durch den Wagen auf-
Bei einer bekannten Anordnung ist der waagerecht gehoben oder eingelegt. Dies geschieht wie folgt: drehbare, oben bereits erwähnte Schwenkbalken vor- Durch den Hubimpuls der Druckstange 35 wird eine handen, der jedoch durch das Kraftfeld von an der mittels eines Hebels 38 an die Druckstange 35 ange-Entladestelle vorgesehenen Magneten geschwenkt lenkte Sicherungswelle 39 gedreht. Mit der Sichewird und dabei Schaltventile für die hydraulische 35 rungswelle 39 ist auch ein zweiarmiger Hebel 40 fest oder pneumatische Öffnungs- und Schließanlage be- verbunden, an dessen Enden Hebel 42 und 42 α mittätigt. Eine derartige elektromagnetische Steuerung tels Laschen 41 bzw. 41a um Drehpunkte 43 bzw. ist kompliziert im Aufbau, störanfällig und entspricht 43 α gedreht werden. An den freien Enden der Hebel nicht den Anforderungen an die Sicherheit. 42 und 42 α greifen Federn 44 bzw. 44 α an, die in
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel 30 Augen 45 bzw. 45 α gelagert sind. In Höhe der Drehgemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt punkte 43 und 43 α sind an den Hebeln 42 und 42 a
F i g. 1 einen Querschnitt durch einen Sattel- Klinken 46 und 46 α befestigt, die in entsprechende Schüttgutwagen mit Ansicht der wagenseitigen Ein- Ausnehmungen 47 bzw. 47 a von Sicherungssegmenrichtung zum Betätigen der Entladeklappen, ten 48 bzw. 48 α eingreifen und beim Betätigen der
F i g. 2 eine teilweise Seitenansicht des Sattel- 35 Druckstange 35 außer Eingriff geschwenkt werden. Schüttgutwagens mit der Einrichtung gemäß Fig. 1, Die Endstellung des Hebels 40 mit den Laschen 41
Fig. 3 die erfindungsgemäße Einrichtung in und 41a ist über die Totpunktlage geführt, so daß Drauf sieht und diese Stellung gegen die Kraft der Federn 44 bzw.
Fig. 4 eine.Ansicht der Einrichtung zum Sichern 44a gehalten wird. Ein vorher in einer weiteren Ausder Entladeklappen in geschlossenem und in offenem 40 nehmung 49 des Sicherungssegments 48 festliegende, Zustand in Pfeilrichtung I-I der F i g. 2. an dem der Verschlußwelle 14 entgegengesetzten
Ein Sattel-Schüttgutwagen 1 weist zwei Drehge- Ende eines Sicherungshebels 50 angebrachter Zapfen stelle 2 auf, auf denen der Wagenkasten 3 aufliegt, 51 kann jetzt mit der Verschlußwelle 14 schwenken, der mit Schrägboden 4 versehen ist. Unterhalb des Zum Vollenden der Drehbewegung wird der Zapfen Schrägbodens 4 ist in Wagenmitte ein Schwenkbai- 45 51 in das in Fangstellung liegende und durch die Feken 5 mittels eines Zapfens 6 an einer Trägerhalte- dem 44 gehaltene Sicherungssegment 48 α eingeführt, rung 7 schwenkbar angelenkt. An den beiden Enden Bei vollendeter Drehbewegung ist das Sicherungssegdes Schwenkbalkens 5 sind Gummirollen 8 drehbar ment 48 α so weit mitgedreht, daß die Klinke 46 a gelagert. An dem Schwenkbalken 5 ist mittels eines durch die Federspannung wieder zurückgeschwenkt Drehgelenks 9 eine Stange 10 angelenkt, die wie- 50 ist. Eine Rückdrehung ist ohne Auslösung der Klinke derum mittels eines Winkelhebels 11, einer Stange 12 nicht möglich. Gleichzeitig mit der Drehbewegung und Laschen 13 mit einer Verschlußwelle 14 verbun- der Verschlußwelle 14 hebt ein an dem Sicherungsheden ist, so daß ein Schwenken des Schwenkbalkens 5 bei 50 angebrachter Nocken 52 über eine Rolle 54 auf die Verschlußwelle übertragen wird, und diese und einen Hebel 55 die Haltestellung im Totpunkt um Gelenke 15 drehbare Entladeklappen 16 mittels 55 des Hebels 40, der Laschen 41 und 41 α und der He-Stangen 17 betätigt. Das Schwenken des Schwenkbai- bei 42 bzw. 42 α wieder auf.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Durchlauf entladeeinrichtung für Sattel-Schüttgutwagen mit mechanisch ausgelöster, wegabhängiger Unterflur-Anschlagseinrichtung in der Gleisebene, einer in Wagenlängsachse angeordneten, mittels Lenkerstangen das Öffnen und Schließen der Entladeklappen bewirkenden Verschlußwelle und einer selbsttätigen ' Verschlußsicherung, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußsicherung aus einer vom Gestänge für die Betätigung der Verschlußwelle (14) unabhängigen, von ortsfest gelagerten Anschlägen auslösbaren Einrichtung mit einem Entriegelungshebel (36) und einem Übertragungshebel (37) besteht und daß ein unterhalb des Wagenbodens in Wagenlängsmitte gelagerter, zweiarmiger, an jedem Ende mit einer Gummirolle (8) versehener und mit den ortsfesten Anschlägen zusammenwirkender Schwenkbalken (5) vorgesehen ist, der über eine angelenkte Zug- oder Druckstange (10) und einen Winkelhebel (11) mit einer zu der Verschlußwelle führenden Stange (12) verbunden ist.
2. . Durchlaufentladeeinrichtung für Sattel-Schüttgutwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragungshebel der Verschlußsicherung über eine Druckstange (35) mit einer Sicherungswelle (39) verbunden ist, die einen mit ihr drehfest verbundenen Doppelhebel (40) trägt, welcher-über das Gestänge vorübergehend in Übertotpunktlage fixierenden Koppeln (41 und 41 a) mit federbelasteten, wellengelagerten weiteren Doppelhebeln zusammenwirkt, wobei die Wellen dieser Doppelhebel jeweils eine in eine Rast (47 bzw. 47 d) eines schwenkbaren Sicherungssegments (48 bzw. 48 a) in der Sicherungsstellung eingreifende Klinke (46 bzw. 46 a) tragen und das Segment in einer weiteren Ausnehmung (49) den Zapfen (51) eines mit der Verschlußwelle (14) schwenkbaren Sicherungshebels (50) in der Sicherungsstellung aufnimmt und wobei die Verschlußwelle über einen wellenfesten Nocken (52) mit der Sicherungswelle (39) zusammenwirkt.

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