DE1603318A1

DE1603318A1 - Spielfahrzeug

Info

Publication number: DE1603318A1
Application number: DE19671603318
Authority: DE
Inventors: Artur Fischer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-02-13
Filing date: 1967-02-13
Publication date: 1971-10-14
Also published as: AT284679B; CH459033A; FR1553496A; BE710573A; NL6801950A; GB1185407A

Description

A rim- l-'iKciu'r f)i-n Π." T'Vbruar HHi"

7241 Tunilhi!,'™ Zn/Ik

PM 2IT)C)

S ρ i ο 1 f a Ii r z

Die Erfindung betrifft ein Spielfahrzeug/ das aus einem Unterteil und einem auf dieses aufset-zbaren Fahrzeugaufbau besteht.

Spielzeugfahrzeuge dieser Art sind seit längerer Zeit bekannt. Bei ihnen ist zumeist das Unterteil mit dem Fahrzeugaufbau fest verbunden. Dieser stellt häufig eine getreue maßstäbliche Nachbildung von Originalvorbildern dar. Für das spielende Kind ist jedoch der Wert solcher Spielfahrzeuge oft nur von geringem Ausmaß, Sie können ihm zumeist nur den Eindruck und die Vorstellung vermitteln, wie ein Originalfahrzeug in seinen äußerlichen Konturen aussieht. Sie können es ihm aber nicht ermöglichen, die Wirklichkeit eines Fahrzeuges, sein innerer Aufbau und seine Funktion in spielender Weise näherzubringen. Besonders für phantasiebegabte Kinder verliert daher ein solches Spielfahrzeug schon nach verhältnismäßig kurzer Gebrauchszeit erheblich an Wert, zumal keine Möglichkeit besteht, in irgendeiner Weise an Unterteil, Fahrzeugaufbau oder irn Innern angeordneten Teilen etwas zu ändern.

Dieser Mangel ist zwar dann nicht mehr gegeben, wenn Fahrzeuge durch Zusammenfügen einzelner Bauelemente in beliebiger Weise und in großer Vielfalt zusammengebaut werden können. Die mit in Spielbaukästen enthaltenen B axi el em en ten zusammengesetzten Fahrzeugmodelle weisen aber wiederum nur eine sehr geringe Ähnlichkeit mit Vorbildern der Wirklichkeit auf. Dies hat seinen Grund in der

PM 2156 - 2 -

Ausgestaltung der einzelnen Bauelemente, die im H^:uhlick auf ihn" vielfältige Verwendbarkeit meist einfache geometrische Fonucn aufweisen und daher die Nachbildung originalgetreuer Formen fines Fahrzeuges nicht zulassen. Zwar ist dem spielenden Kind liier du-Möglichkeit zur freien Entfaltung seiner Wünsche und Vorstellungen gegeben, jedoch besteht die Gefahr, daß das Interesse infolge der mangelnden Ähnlichkeit mit Originalvorbildern wiederum sehr schnell erlahmt.

Die Ei'findung hat sich die Aufgabe gestellt, die Möglichkeit zu schaffen, f^l;m spielenden Kind möglichst breiten Raum zur Entfaltung selner eigenen Vorstellungen zu lassen und dies mit dem Anreiz zu belohnen, als Ergebnis seiner Bemühungen ein Spielfahrzeug zu erhalten, das Fahrzeugen der Wirklichkeit möglichst originalgetreu entspricht.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Unterteil aus mit hinterschnittenen Nuten und/oder dem Xutquersehnitt entsprechend geformten Verbindungszapfen versehenen Bauelementen zusammengesetzt ist, die durch Einführen eines Verbindungszapfens eines Bauelementes in eine der Nuten eines anderen Bauelementes miteinander verbindbar sind, während der Fahrzeugaufbau in an sich bekannter Weise in Anlehnung an ein Originalfahrzeug ausgebildet ist.

Damit ist nun dem Kind die Möglichkeit in die Hand gegeben, das Fahrzeugunterteil in beliebiger Weise aufzubauen und die verschiedenen Möglichkeiten der Ausgestaltung des Antriebes, der Lagerung der Räder oder der Ausgestaltung der Lenkung und dergl. -auszuprobieren und nach Belieben und eigenen Vorstellungen zu verändern. Nach Fertigstellung des Fahrzeugunterteiles kann dann das Kind aus einem Sortiment verschiedener Fahrzeugaufbauten das ihm genehme und geeignete auswählen und auf das Fnhrzeugunlerieil aufsetzen.

BAD

109**2/00-10

Die Verbindung de.s Kahr/emjaufbaues mil dem TiIf(M¹IeU kann beispielsweise ebenfalls über mil dem Fahrzeugaufbau verbundenen Zapfen geschehen, die in Nuten einiger tier das Pnferfeil bildenden Bauelemente eingreifen. Das /..iisnmim-nsciycn des Kahrzeugunicrlejles in-iffels Bauelementen, die hinlcrsehnii lene Nnlen und «leren (Hierschniti angepaßte Verbindungs-'/ap-fen aufweisen, bringt den Vorteil mit sich, daß die einzelnen Bauelemente in nahezu beliebigerWeise¹ zueinander angeordnet werden können, so daß breitester Raum zur Fntfaltung der Phantasie eines spielenden Kindes gegeben ist.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Hi findung dargestellt.

Dan Fahr'/eugunierteil besteht aus einer Grundplatte 1, die mit Nuten versehen ist. In diese Nuten können Verbindungszapfen 3 eingeführt werden, die mit weiteren Bauelementen 4 verbunden sind. Die Bauelemente 4 weisen an allen ihren Längsseilen ebenfalls Nuten 5 auf, in die wiederum Verbindungszapfen 3 anderer Bauelemente eingeführt werden können. Bei entsprechender Ausgestaltung des Querst huiltes dieser Nuten 5 .ist es Mich möglieh, Wellen oder Achsen ei n/u führen., um so Lagerst eilen für diese Teile zxi schaffen. So weisen z. B. die Bauelemente 4 auch an ihren Stirnflächen 6, die nicht mit Verbindungszapfen 3 versehen sind, den Nuten 5 vergleichbare weitere Nuten 7 auf, die im Falle des dargestellten Beispieles zur Aufnahme von Achsen bzw. Wellen 8 zur Lagerung "-der Fahrzeug rad ei- 9 dienen. Auf der Ciund platte 1 ist ein Motor IG angeordnet, tier ebenfalls über Verbindungszapfen 3 mit der Grundplatte verbunden ist. Auf dieses Fahrr.eugunterteil kann nun der Fahrzeugaufbau 11 (strichpunktiert dargestellt) aufgesetzt werden und mit dem Fahrzeugunterbau ebenfalls über in die Nuten 2 oder 5 der Bauelemente eingreifende, den Verbindungszapfen gleichende Zapfen verbunden sein.

PM 215ß · . - 4 -

Die Erfindung.ist keineswegs auf das dargestellte .Au.sfiihrungsbe.i spiel beschränkt. Vielmehr sii'Uf dieses AiiKführunjisbeispiol U-di lic:li eine» ni(ihr schomatiselir l-)a)'sU^Yl.lung der durch die. l·)rfiiuking gegeljeuen MögHohkeiicn dar.

BAD ORIGINAL

109842/0010

Claims

ArIuν Fischer ' '""-.-.-' _r """^ Den_: G. Februar 19G7

Tumlingon · _: _,. Zn/-^r.<.

PM 2IHG

■■.■■' ^; ··'. ■ s

P- a t e η t a η s ρ r-u c h

Spielfahrzeug bestehend aus einem teil und einem aufdieses aufsetzbaren Fahrzeugaufbau, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil mit hinterschnittenen Nuten und/oder dem Nutquerschnitt entsprechend geformten Verbindungszapfen .versehenen Bauelementen zu sammenge setzt ist, die durch Einführen eines Verbindungszapfens*eines Bauelementes in eine der Nuten des anderen 'Bauelementes, miteinander verbindbar sind, während der Fahrzeugaufbau in an sich -bekannter Weise in Anlehnung an ein Originalfahrzeug ausgebildet ist.

Leerserte