DE1603196A1 - Spielzeugkran - Google Patents

Description

PATENTANWXLT! . I OUO I 96 DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN DR. M. KOHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT MÖNCHEN HAMBURG TELEFON. 395314 2000 HAMBURG 50, 2O. Okt. 1967 TELEGRAMMEi KARPATENT KONIGSTRASSE 28

w.22989/67 Vh

A/S Lego System,
BiHund (Dänemark)

Spielzeugkran.

Die Erfindung betrifft einen Spielzeugkran mit einer in einem Gestell gelagerten waagerechten Trommelwelle und einem in senkrechter Ebene schwenkbaren Kranausleger.

Ein solcher SpIeIzeugkraaJcann speziell zum Montieren an der Hinterseite der Lastplattform eines Spielzeugkraftwagens derart eingerichtet sein, daß der Kraftwagen einem Kranwagen täuschend ähnlich ist.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Kran so einzurichten, daß dieser bei Belastung in der einen Endstellung oder in beiden Endstellungen selbstsperrend wirkt, so daß die Last in dieser Stellung oder in diesen beiden Stellungen festgehalten wird.

Dies wird erflndungsgemäß dadurch erreicht, daß der Kranausleger an seinem unteren Ende an der Trommelwelle ge-

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lagert 1st und mindestens eine Stütze aufweist, welche in der Endsteilung des Kranauslegers durch Anlage am Kranfundament bewirkt, daß durch Belastung des äußeren Kranauslegerendes ein Bremsdruck auf die Trommelwelle erzeugt wird.

Der Stützteil, vorzugsweise in der Form einer Stützfläche oder Stützflächen, welche durch ihre Anlage am Fundament die spezielle technische Wirkung der Erfindung, d.h. die Ausübung eines Bremsdruckes auf die Trommelwelle, gewährleistet bzw. gewährleisten, kann bzw. können praktisch verschieden ausgebildet sein.

Bei einem Spielzeugkran mit einem aus zwei identischen Seitenstücken bestehenden, mit Bezug auf seine Längsachse symmetrischen Kranausleger kann erfindungsgemäß die Kontur des Auslegers am unteren Ende von einem konzentrisch zu einem Loch zur Durchführung der Trommelwelle liegenden Kreisbogen sowie von zwei Schrägflächen begrenzt sein, die mit der Auslegerlängsachse einen spitzen Winkel bilden.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.

Die Figuren 1 und 2 zeigen einen erfindungsgemäßen

Kran in Seitenansicht bzw. in Oberansicht, und

Fig. 3 zeigt schematisch die Ausbildung des Kranauslegers und dessen Anbringung zur Erzielung der beabsichtigten Wirkung.

Der in der Zeichnung veranschaulichte Spielzeugkran besteht aus einem in senkrechter Ebene schwenkbaren Kran-

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ausleger 1, der,wie in Fig. 2 dargestellt, aus zwei durch ein Gitterwerk miteinander verbundenen identischen Hälften besteht. Der Kranausleger 1 ist um eine in zwei Seitenstükken 3 gelagerte Welle 2 schwenkbar, die außerdem als Welle einer Trommel 5 zum Aufwickeln einer einen Kranhaken 7 tragenden Schnur 6 dient.

Die das Krangestell bildenden Seitenstücke 3 sind auf einem Fundament 4 montiert. Das Fundament 4 und die Seitenstücke 3 können Kupplungszapfen 8 aufweisen. Außerdem können am Boden des Fundamentes 4 sogenannte Sekundärkupplungszapfen vorgesehen sein, so daß sich der Kran auf Elemente eines Spielzeugbausatzes mit entsprechenden Gegenkupplungsorganen, beispielsweise einer Grundplatte 9 eines solchen Bausatzes, montieren läßt. Die Grundplatte 9 kann beispielsweise als Plattform eines Lastkraftwagens dienen, so daß der Kran am hinteren Ende des Lastkraftwagens montiert werden kann, der dann als Kranwagen erscheint. Das eine Trommelwellenende ist als Handkurbel 2¹ zum Aufwickeln der Schnur 6 auf die Trommel 5 ausgebildet.

Der Kranausleger 1 ist in senkrechter Ebene um die Welle 2 zwischen zwei Endstellungen verschwenkbar, die in Fig. 3 punktiert angedeutet und mit l' bzw. l" bezeichnet sind. In diesen Endstellungen soll die Trommelwelle 2 gesperrt sein, so daß die Last in angehobener Stellung festgehalten wird.

Diese Sperrwirkung wird durch die in Fig. 3 dargestell-

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te Ausführungsform des Kranauslegers 1 erzielt. Das untere Kranauslegerende hat einen Umriß, der von einem konzentrisch zur Trommelwelle 2 liegenden Kreisbogen Ib gebildet wird, welcher in zwei Schrägflächen la, la übergeht. Der obere Teil des Kranauslegers ist in entsprechender Weise von zwei in Richtung zum oberen Kranauslegerende konvergierenden Kanten Ic begrenzt. Der Kranausleger 1 ist mit Bezug auf eine Längsachse x-x symmetrisch ausgebildet.

In Fig. Z> ist die senkrechte mittlere Kranauslegerstellung mit voll ausgezogenen Linien dargestellt, aus welcher der Ausleger in der durch die Pfeile ρ angedeuteten Weise in eine der beiden Endstellungen verschwenkbar ist.

In beiden diesen Endstellungen legt sich eine der Flächen la des Auslegers 1 gegen die Oberseite des Fundamentes 4, wie dies bei la¹ angedeutet ist. Wird der Kranausleger in einer dieser beiden Endstellungen in Richtung des Pfei-

les (rechts in Fig. 3) belastet, wirkt der Ausleger 1 als zweiarmiger Hebel mit einem imaginären Drehpunkt 0, wodurch eine auf die Welle 2 wirkende, nach oben gerichtete Kraftkomposante Q entsteht, welche auf die Welle 2 einen Bremsdruck ausübt und die Last arretiert.

ORIGINAL [N6FECTED 109823/0006

Claims (2)

1. Patentansprüche.

   Spielzeugkran mit einer in einem Gestell gelagerten waagerechten Trommelwelle und einem in senkrechter Ebene verschwenkbaren Kranausleger, dadurch gekennzeichnet, daß der Kranausleger am unteren Ende an der Trommelwelle gelagert ist und mindestens einen Stützteil aufweist, welcher in der Endstellung des Kranauslegers durch Anlage am Kranfundament zufolge Belastung des äußeren Kranauslegerendes einen Bremsdruck auf die Trommelwelle ausübt.
2. 2. Spielzeugkran nach Anspruch 1 mit einem aus zwei identischen Seitenstücken bestehenden, mit Bezug auf seine Längsachse symmetrischen Kranausleger, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontur des Auslegers am unteren Ende von einem konzentrisch zur Mittelachse der Trommelwelle liegenden Kreisbogen sowie von zwei Schrägflächen (la) begrenzt ist, die mit der Auslegerlängsachse einen spitzen Winkel bilden.

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