DE1603196C3 - Spielzeugkran - Google Patents
SpielzeugkranInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Spielzeugkran mit einer in einem Gestell gelagerten waagerechten Trommelwelle
für den Lastseilzug und einem in senkrechter Ebene schwenkbaren an seinem unteren Ende auf der
Trommelwelle gelagerten Kranausleger.
Es ist ein mit einer Vorrichtung zum öffnen des Greifers ausgerüsteter Spielzeug-Greiferbagger bekannt,
bei dem zum öffnen des Greifers das Flaschenseil zwischen zwei Führungsstellen seitlich weggedrückt
wird und zum Schnellabseilen Bremse und Seiltrommel voneinander gelöst werden, und bei dem eine von der
Rückholfeder in der Grundstellung gehaltene und im Baggergehäuse geführte Druckstange vorgesehen ist,
welche einerseits beim Niederdrücken das Flaschenseil zwischen zwei Führungsstellen seitlich herausdrückt
und andererseits in der Endlage die Bremsfeder von der Seiltrommel abhebt
Bei einem solchen Spielzeug-Greifbagger sind zum Bremsen der Bewegung des Auslegers besondere
Bremsmittel vorgesehen, durch die der Aufbau des Spielzeugkrans kompliziert wird (DT-AS 10 00 724).
Ferner ist ein Spielzeugkran mit einer in einem Gestell gelagerten waagerechten Trommelwelle für den
Lastseilzug und einem in lotrechter Ebene verschwenkbaren Kranausleger bekannt, wobei der aus zwei
identischen Seitenstücken bestehende, mit Bezug auf seine Längsachse symmetrische Kranausleger an
seinem unteren Ende eine konzentrisch zur Mittelachse der Trommelwelle liegende Kreisbogenform aufweist
und auf der Trommelwelle gelagert ist Bei dem bekannten Spielzeugkran sind keine Mittel zum
Abbremsen der Seiltrommel des Spielzeugkrans durch den Ausleger vorgesehen (US-PS 16 60 780).
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, einen Spielzeugkran der einleitend gekennzeichneten
Art zu schaffen, bei dem zusätzliche Bauteile für das Abbremsen der Seiltrommel nicht erforderlich sind.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Kranausleger
einen Stützteil aufweist welcher in der Endstellung des Kranauslegers durch Anlage am Kranfundament
zufolge Belastung des äußeren Kranauslegerendes einen Bremsdruck auf die Trommelwelle ausübt.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird bei einem Spielzeugkran mit einem in bezug auf seine
Längsachse symmetrischen Kranausleger, der aus zwei identischen, an ihren unteren Enden eine konzentrisch
zur Mittelachse der Trommelwelle liegende Kreisbogenform aufweisenden Seitenstücken besteht, der
Stützteil von zwei an den Seitenstücken angeordneten Schrägflächen gebildet die mit der Auslegerlängsachse
einen spitzen Winkel bilden und sich tangential an die Kreisbogenform anschließen.
Der durch die Erfindung erzielte technische Fortschritt Hegt insbesondere in der vereinfachten Ausbildung
des Spielzeugkrans.
Ein solcher Spielzeugkran kann speziell zum Montieren an der Hinterseite der Lastplattform eines
Spielzeugkraftwagens derart eingerichtet sein, daß der Kraftwagen einem Kranwagen ähnlich ist.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt
F i g. 1 zeigt den erfindungsgemäßen Kran in Seitenansicht
F i g. 2 zeigt eine Draufsicht des Krans der F i g. 1.
F i g. 2 zeigt eine Draufsicht des Krans der F i g. 1.
F i g. 3 zeigt schematisch die Ausbildung des Kranaus-■ legers und dessen Anordnung in verschiedenen Lagen.
Der in der Zeichnung veranschaulichte Spielzeugkran weist einen in senkrechter Ebene schwenkbaren
Kranausleger 1 auf, der, wie in Fig.2 dargestellt, aus
zwei durch ein Gitterwerk miteinander verbundenen identischen Hälften besteht Der Kranausleger 1 ist um
eine in zwei Seitenteilen 3 gelagerte Welle 2 schwenkbar gelagert die außerdem als Welle einer
Trommel 5 zum Aufwickeln eines einen Kranhaken 7 tragenden Seils 6 dient
Die das Krangestell bildenden Seitenteile 3 sind auf einem Fundament 4 montiert Das Fundament 4 und die
Seitenteile 3 können Kupplungszapfen 8 aufweisen. Außerdem können am Boden des Fundaments 4
sogenannte Sekundärkupplungszapfen vorgesehen sein, so daß sich der Kran auf Bausteinen eines Spielzeugbausatzes
mit entsprechenden Gegenkupplungszapfen, beispielsweise einer Grundplatte 9 eines solchen
Bausatzes, montieren läßt Die Grundplatte 9 kann beispielsweise als Plattform eines Lastkraftwagens
dienen, so daß der Kran am hinteren Ende des Lastkraftwagens montiert werden kann, der dann einen
Kranwagen bildet Das eine Trommelwellenende ist als Handkurbel 2' zum Aufwickeln des Seils 6 auf die
Trommel 5 ausgebildet
Der Kranausleger 1 ist in einer senkrechten Ebene um die Welle 2 zwischen zwei Endstellungen verschwenkbar,
die in F i g. 3 punktiert angedeutet und mit 1' bzw. 1" bezeichnet sind. In diesen Endstellungen soll die
Trommelwelle 2 gesperrt sein, so daß die Last in angehobener Stellung festgehalten wird.
Diese Sperrwirkung wird durch die in Fig.3
dargestellte Ausführungsform des Kranauslegers 1 erreicht Das untere Kranauslegerende hat eine
Umrißform, die von einem konzentrisch zur Trommelwelle 2 liegenden Kreisbogen 16 gebildet wird, welcher
in zwei als Stützteil dienende Schrägflächen la, la übergeht Der obere Teil des Kranauslegers 1 ist in
entsprechender Weise von zwei in Richtung zum oberen
Kranauslegerende konvergierenden Kanten Ic begrenzt Der Kranausleger 1 ist mit Bezug auf eine
Längsachse x-x symmetrisch ausgebildet
In F i g. 3 ist die senkrechte mittlere Kranauslegerstel-
In F i g. 3 ist die senkrechte mittlere Kranauslegerstel-
lung mit voll ausgezogenen Linien dargestellt, aus
welcher der Ausleger in der durch die Pfeile ρ angedeuteten Weise in eine der beiden Endstellungen
verschwenkbar ist
In beiden diesen Endstellungen legt sich eine der Schrägflächen la des Kranauslegers 1 gegen die
Oberseite des Fundaments 4, wie dies bei la'angedeutet
ist Wird der Kranausleger 1 in einer dieser beiden Endstellungen in Richtung des Pfeiles P (rechts in
F i g. 3) belastet, wirkt der Kranausleger 1 als zweiarmiger Hebel mit einem imaginären Drehpunkt O, wodurch
eine auf die Welle 2 wirkende, nach oben gerichtete Kraftkomponente Q entsteht, welche auf die Welle 2
einen Bremsdruck ausübt und die Last arretiert
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Spielzeugkran mit einer in einem Gestell gelagerten waagerechten Trommelwelle für den
Lastseilzug und einem in senkrechter Ebene verschwenkbaren, an seinem unteren Ende auf der
Trommelwelle gelagerten Kranausleger, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kranausleger einen Stützteil (Xa)aufweist, welcher in der Endstellung (1',
1") des Kranauslegers (1) durch die Anlage am Kranfundament (4) zufolge Belastung (P) des
äußeren Kranauslegerendes einem Bremsdruck (Q) auf die Trommelwelle (2) ausübt
2. Spielzeugkran nach Anspruch 1, mit einem in bezug auf seine Längsachse symmetrischen Kranausleger,
der aus zwei identischen, an ihren unteren Enden eine konzentrisch zur Mittelachse der
Trommelwelle liegende Kreisbogenform aufweisenden Seitenstücken besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stützteil (la,) von zwei an den Seitenstücken angeordneten Schrägflächen gebildet wird, die mit
der Auslegerlängsachse (x-x) einen spitzen Winkel bilden und sich tangential an die Kreisbogenform
(\b) anschließen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DK564666 | 1966-10-31 | ||
DEA0057157 | 1967-10-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1603196C3 true DE1603196C3 (de) | 1977-11-10 |
Family
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