DE160313C - - Google Patents

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DE160313C
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linoleum
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06NWALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06N7/00Flexible sheet materials not otherwise provided for, e.g. textile threads, filaments, yarns or tow, glued on macromolecular material
    • D06N7/0005Floor covering on textile basis comprising a fibrous substrate being coated with at least one layer of a polymer on the top surface
    • D06N7/0028Floor covering on textile basis comprising a fibrous substrate being coated with at least one layer of a polymer on the top surface characterised by colour effects, e.g. craquelé, reducing gloss

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE Bh.
Bei einer der bisher üblichen Arten zur Herstellung von Linoleummosaikarbcit benutzt man kostspielige Schneidwalzen und verwickelte Vorrichtungen zum genauen . Einpassen der das Muster bildenden Einzelteile. Zweck des neuen Verfahrens ist es, ohne jene teuren Walzen und Vorrichtungen auszukommen und gleichwohl ein vollkommenes Fabrikat zu gewinnen.
ίο Zu diesem Zweck wird das gebräuchliche Unterlagsgewebe mit Linoleummasse versehen und diese nach Art der Emailcloisonnearbeit so geprägt, daß sie die der Musterung (Mosaik) entsprechenden Zellen erhält, in welche verschiedenfarbige Linoleumtafeln von der Zellengestalt eingelegt werden, während die so gemusterte Stoffbahn über einen Tisch o. dgl. geführt wird. Nach dem so erfolgten Ausfüllen der Zellen wird dieses Vorprodukt bei höherer Temperatur und unter Druck gesetzt zwecks gehöriger Vereinigung der Zellenwände mit den Tafeln sowie letzterer mit dem Unterlagsgewebe.
Es ist einleuchtend, daß nicht in allen Fällen die Zellenbildung in der auf dem Grundgewebe befindlichen Linoleummasse vollkommen durchgeführt, d. h. für jede einzelne der aufzubringenden Linoleumtafeln oder Täfelchen eine gesondert eingegrenzte Zelle vorhanden zu sein braucht, da auch einzelne Teile des Mosaikmusters, gleichwie die Zellenwände von vornherein auf dem Grundgewebe herausgebildet werden und aus derselben Masse bestehen können.
Im nachstehenden soll das Verfahren an Hand der beiliegenden Zeichnung in einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform durgestellt werden. In der Zeichnung ist Fig. ι eine schematische Seitenansicht der zur Ausführung des Verfahrens benutzten Maschine und Fig. 2 ist ein Grundriß dazu. Fig. 3 zeigt ein Stück der Stoffbahn mit den in Cloisonnemanier ausgearbeiteten Zellen zur Aufnahme der Mosaiktafeln beim Durchgange des Werkstückes durch die Maschine.
Die Stoffbahn α wird in der Maschine über die Walzen A1 ä1 Αά ζην Prägewalze A geführt. Letztere braucht nur von geringem Umfange zu sein, ist entsprechend der herzustellenden Waare gemustert und erhält den zur Arbeit erforderlichen Druck von der Walze B. Beim Durchgange der mit einer Schicht Linoleummasse belegten Stoffbahn zwischen den Walzen A3 und A wird die Masse durch die gemusterte Walze A rippenartig in Zellenform (al) auf der Stoffbahn geformt (s. Fig. 3); das so vorgearbeitete Werkstück geht dann beim Weitergange durch die Maschine durch eine Kühlkammer C und über die Kühlwalze C1 und von hier über den um Rollen d laufenden Lattentisch D. Eine der Rollen ist mit einem einstellbaren Lager d' zwecks Regelung der Spannung der Tischbahn versehen. Arbeiter zu beiden Seiten des Tisches legen beim Durchgange des Werkstückes die in entsprechender Form vorgeschnittenen und gefärbten Linoleumtafeln in die Zellen α1 ein, und das so gebildete Vorprodukt geht alsdann um die Heizwalze E herum, wo es durch die Gegenwalzen e die zur gehörigen Vereinigung seiner Einzelteile erforderliche Pressung er-

Claims (2)

  1. fährt. Schließlich läuft die fertiggestellte Linoleumbahn noch um die Walze e1 und wird von dieser an eine fahrbare Trommel abgegeben, auf letztere aufge\vickelt und in den Ofen zum gebräuchlichen Nachtrocknen gefahren.
    Patent-A ν Sprüche:
    ίο i. Verfahren der Herstellung von Linoleummosaik , dadurch gekennzeichnet, daß das Unterlagsgevvebe mit dem Mosaikmuster entsprechenden Zellen o. dgl. aus Linoleummasse versehen wird und in diese Zellen die dem Mosaikmuster entsprechenden Linoleumtafeln eingelegt werden.
  2. 2. Eine Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zellen auf dem Unterlagsgewebe bildende Linoleummasse an jenen Stellen zur Bildung des Mosaikmusters durch Auftrag in voller Höhe heranp'ezos'cn wird, die dem herzustellenden Muster in Stoff und Farbe entsprechen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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