DE2143065A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung von Florgeweben - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung von Florgeweben

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DE2143065A1 DE19712143065 DE2143065A DE2143065A1 DE 2143065 A1 DE2143065 A1 DE 2143065A1 DE 19712143065 DE19712143065 DE 19712143065 DE 2143065 A DE2143065 A DE 2143065A DE 2143065 A1 DE2143065 A1 DE 2143065A1
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Hergert, Heinz, 6000 Frankfurt
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Description

DR. ING. E. HOFFMANN · DIPL. ING. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN PATENTANWÄLTE - ,. . _ Λ _ _
ζ 143065
D-8000 MÖNCHEN 81 · ARABEUASTRASSE 4 · TELEFON (0811) 911087
Heinz Hergert, Frankfurt/Main
Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung von Florgeweben
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung eines im wesentlichen dauerhaften Finishs in synthetischen Florgeweben längs eines Förderweges, bei dem eine Behandlungszone mit einem mit zunehmendem Abstand vom Förderweg sich ändernden Bereich ansteigender Bearbeitungsintensität eingerichtet und das Gewebe durch die Behandlungszone geführt wird, wobei sich die Fasern auf der Floroberfläche in Richtung der erhöhten Bearbeitungsintensität erstrecken. Ferner betrifft sie zur Durchführung dieses Verfahrens eine universelle Fördereinheit
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für das Florgewebe und eine Musterwalzenanordnung.
Für den erwähnten Bearbeitungsprozeß kann eine einzige Musterwalze als grundlegendes Bearbeitungselement verwendet werden, wobei diese einen integralen Bestandteil einer Gewebefördereinrichtung darstellt, mit der das Gewebe zu den Bearbeitungswerkzeugen geleitet wird.
Der in der Erfindung verwendete Begriff "Florge-
" webe" umfaßt eine Vielzahl von Werkstoffen. Diese reichen von feinen Velours bis zu schweren Teppichwaren und schließen so verschiedene Produkte wie genoppte Einlagen, Wildledergewebe, beflockte Drucke, Samtstoffe und doppelseitige Decken ein. Das Grundgewebe, aus dem solche Florgewebe hergestellt werden, kann gestrickt, getuftet oder gewebt sein.
Ungeachtet der verwendeten Werkstoffe beläuft sich die Florgewebebearbeitung in erster Linie auf die Erzeugung eines Endproduktes mit bestimmten Eigenschaften und einem bestimmten Aussehen. Gewöhnlich ist, wenn der End- k zustand vorliegt, die einzelne Faser nicht verknauelt, die Faserlage und die Faserlänge gleichmäßig und das Finish im wesentlichen dauerhaft. Das Aussehen des Produktes wird auch durch eine bestimmte Einfärbung, durch Verwendung verschiedener Gewebe und verschiedener Arten des Strickens oder Tuftierens beeinflußt, wobei diese Einflußfaktoren alleine oder als Kombination zusammenwirken können.
Obgleich die Verwendung synthetischer Fasern bekannter Arten relativ neu in diesem Industriezweig ist, sind Anlagen zur Oberflächenformgebung oder Oberflächen-
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bearbeitung für Plüschfabrikate schon seit langem bekannt. In der US-PS 256 644 wird eine derartige Bearbeitung durch Scheren der Oberfläche mit einer Schereinrichtung beschrieben. Marmorierungseffekte an Plüschgeweben werden nach der US-PS 362 178 durch Verwendung einer gepolsterten Walze erzielt, durch die die Plüschoberfläche auf eine beheizte Trommel gedrückt wird. Des weiteren wird vorgeschlagen, profilierte Walzen und/oder Fördereinrichtungen zu verwenden, welche entweder Prägungen erzeugen oder den zu bearbeitenden Stoff von den Bearbeitungsoberflächen bzw. Werkzeugen entfernt halten.
Nach dem bisherigen Stand der Technik kann gesagt werden, daß die bekannten Verarbeitungstechniken durchweg gewisse Mangel aufweisen und im allgemeinen kostspielige und manchmal komplizierte Einrichtungen erfordern. Sie sind ferner nur auf die Herstellung spezieller Dessins beschränkt, die ohne Neuanfertigung von zusätzlichen, speziell anzufertigenden Mustertrommeln nicht verändert werden können. Im allgemeinen tendieren sie dazu, die Ploroberflache in einer Art und Weise zu behandelnd, die zu einer mangelhaften Gleichförmigkeit und zu einem unbefriedigenden ästhetischen Aussehen führt. Ferner berücksichtigen sie die besonderen Eigenschaften moderner Werkstoffe nicht.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Bearbeitungsverfahren mit den zur Durchführung desselben erforderlichen Vorrichtungen in universeller Verwendungsmöglichkeit' zu schaffen, durch die die Oberflä-■ ehe von Florgeweben insbesondere aus synthetischen Fasern mit beliebig variierbaren Dessins versehen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Ver- ?. 09860/0571 4
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fahren gelöst, bei dem eine Behandlungszone aufgebaut wird, innerhalb der das Gewebe erwärmt, gekühlt, gebügelt, geschlagen und elektrisch behandelt werden kann, wobei diese Bearbeitungsvorgänge entweder einzeln oder in Kombination miteinander erfolgen können. Das Gewebe wird in und durch diese Zone in einer besonderen Art und Weise so geführt, daß einige Bereiche des Gewebes der Behandlung stärker ausgesetzt sind als andere. Das Ergebnis dieser Behandlung ist ein Oberflächenformungseffekt, der dem Flor dauerhaft eingeprägt wird.
Zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung dient eine universelle Fördereinrichtung, welche eine Musterwalze in Verbindung mit austauschbaren Florbearbeitungseinrichtungen enthält, die mit der Musterwalze so zusammenarbeiten, daß eine unbegrenzte Anzahl von Oberflächendessins auf dem Florgewebe, das damit bearbeitet wird, erzeugt wird.
Des weiteren ist erfindungsgemäß eine Musterwalzenanordnung vorgesehen, welche eine im wesentlichen zylindrische Trommel einschließt, die auf der Oberfläche der Trommel angebrachte Befestigungseinrichtungen enthält, in denen besonders geformte Musterelemente befestigt werden können. Durch die Kombination von Musterwalze und Musterelementen wird die Erzeugung von Mustern beliebiger Art entsprechend den Wünschen des Gewebeherstellers ermöglicht.
Während bislang das Bügeln, Scheren, die elektrische Behandlung, das Bürsten u.a. Bearbeitungsschritte zur Erzeugung von Oberflächeneffekten getrennte Maschinen erforderten, umgeht die vorliegende Erfindung die
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Notwendigkeit, solche gesonderten Maschinenausrüstungen anzuschaffen, indem an deren Stelle ein universell verwendbares Florgewebebearbeitungsverfahren mit der entsprechenden Fördereinheit vorgesehen wird, die eine besonders ausgelegte Musterwalze einschließt. Verfahren und Vorrichtung sind in Verbindung mit einer Vielzahl von Bearbeitungswerkzeugen, z.B. Zylindern zur elektrischen Behandlung, zu betreiben, um einen Oberflächenformungseffekt im Florgewebe zu erzeugen, bei dem der Flor im wesentlichen eine unveränderte Länge behält, jedoch sich hinsi-chtlich.seines Glanzes in bestimmten Bereichen entsprechend einem vorbestimmten Muster unterscheidet. Die erfindungsgemäßen Anordnungen werden auch in Verbindung mit Bügelwalzen und Thermoformungseinrichtungen verwendet, um Oberflächenformungseffekte durch Veränderung der Oberflächenspiegelung, des Glanzes oder durch tatsächliche Unterschiede in der Höhe des Flores auf der Oberfläche zu erreichen.
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Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der folgenden Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Musterwalze mit darauf angebrachten Musterprofilen,
Fig. 2 eine schematische Ansicht einer die Erfindung enthaltenden Vorrichtung mit Darstellung des Förderweges in dieser Vorrichtung,
Fig. 5 eine vergrößerte gebrochene Ansicht mit Darstellung der Anbringung eines Musterprofiles auf dem Umfang der Musterwalze,
Fig. 4a bis 4E Schemaskizzen von typischen, in Verbindung mit einer Musterwalze verwendbaren Musterprofilen,
Fig. 5 eine Draufsicht eines Florgewebes nach Behandlung mit einer die Merkmale der Erfindung enthaltenden Vorrichtung,
Fig. 6 eine gebrochene Ansicht längs der Schnittlinie 6 - 6 in Fig. 5,
Fig.7A und 7B vergrößerte Ansichten des in Fig. 6 eingekreisten Bereiches 7 mit Darstellung des durch eine gezielte elektrische Behandlung erhaltenen Effektes,
Fig.8A bis 8F Schemaskizzen von verschiedenen Bearbeitungsanordnungen mit Merkmalen der Erfindung.
Die Musterwalze nach Fig. 1 ist drehbar auf einer Welle 11 gelagert. In dieser Figur sind nicht die An-
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triebselemente dargestellt, durch die die Walze entweder synchron oder asynchron zu der Grundfördereinrichtung angetrieben wird. Der spezielle Antrieb wird hinsichtlich Drehzahl und Leistung entsprechend den Wünschen des Konstrukteurs ausgelegt. Jede Musterwalze weist auf ihrer Oberfläche 14 eine Vielzahl von Oberflächeneinbuchtungen 12 auf. In Pig. I besitzen diese Oberflächeneinbuchtungen die Form von länglichen Nuten, die sich parallel zur Walzenachse erstrecken. Einbuchtungen mit anderer Ausrichtung und Formgebung können ebenfalls vorgesehen werden. Die Einbuchtungen weisen eine erweiterte Fläche in ihrem inneren Bereich auf, damit in einfacher Weise die Musterprofile befestigt werden können. Die Musterprofile 13 sind in irgendeiner beliebigen Formgebung entsprechend dem letztlich gewünschten Mustereffekt gestaltet. Jedes Musterprofil ist einzeln in den entsprechenden Nuten der Musterwalze befestigt, so daß seine radiale und axiale Lage nach Belieben bestimmt werden kann. Die T-Tusterprofile werden vorzugsweise aus einem wärmeleitenden Material gefertigt; die Musterwalze ist vorzugsweise mit Heizelementen versehen. Somit leiten die Musterprofile die Wärme von der Oberfläche der Walze unmittelbar auf jedes Gewebe, das über diese geführt wird. Die Verwendung einer beheizbaren Musterwalze ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn moderne wärmeaushärtende Fasern bearbeitet werden, welche unter dem Einfluß von Wärme in die gewünschte Form gebracht werden können.
Bei Verwendung einer solchen Walze können Muster für ein bestimmtes Florgewebe in einer beliebigen Anzahl von Möglichkeiten geschaffen werden; das Dessin ist nur durch die Vorstellungskraft des Anwenders begrenzt. Die verschiedenen Musterprofilblöcke können entweder in ver-
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schiedenen Standardformen bevorratet werden, so daß der Anwender seine eigene Anordnung daraus entwickeln kann, oder aber sie sind für ein spezielles Muster von vornherein entsprechend geschaltet.
In Pig. 2 ist eine Fördereinrichtung und eine darin eingefügte Musterwalze schematisch dargestellt. Ein Rahmen 2o für die Förderkonsole enthält eine Musterwalze Io sowie Grundförderelemente zum Transport des Florgewebes 21 in Richtung der Pfeile. Die Förderkonsole 2o schließt eine Anzahl von herkömmlichen Förderelementen ein; in dieser speziellen Darstellung sind gezeigt: die Führungsoder Umkehrwalzen 22 bis 25, ein Florschläger 26, eine Eingangswalze 27 und eine Ausgangswalze 28. Die Musterwalze Io ist im oberen Teil der Anordnung nahe einem Zylinder 3o für eine elektrische Behandlung angeordnet. Dieser ist von einer Absaughaube j51 umgeben, welche wiederum in Verbindung mit einer Absaugleitung J2 steht. Die letztgenannten Elemente sind gestrichelt dargestellt, da deren Einzelheiten nicht zur Erfindung gehören.
Die Förderkonsole ist speziell so ausgelegt, daß ™ sie mit einer Vielzahl von Bearbeitungseinheiten ähnlich dem dargestellten Zylinder für eine elektrische Florbehandlung zusammenwirken kann. Die Förderkonsole ist auf dem Boden der Fabrikanlage angebracht, wobei verschiedene Bearbeitungselemente damit verbunden werden können. Dadurch kann eine einzige universell verwendbare Fördereinrichtung, die die erfindungsgemäßen Formungseigenschaften besitzt, mit nur für einen speziellen Zweck dienenden Bearbeitungseinrichtungen kombiniert werden. Jede Bearbeitungseinheit kann beheizt oder nicht beheizt bzw. mit einer Drehzahlsteuerung versehen werden. Wie in den Fig. SA bis 8f dargestellt, können zusätzlich zu dem Zylinder
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für eine elektrische Behandlung entsprechend des in Pig» 2 dargestellten Typs Bügelplatten, Drehbügler, Bereichsbügler, um parallele oder senkrechte Achsen rotierende Bürsten und Thermoformwerkzeuge angeordnet werden. Diese Anordnungen werden später eingehender beschrieben.
Die Hauptförderelemente der Konsole 2o sind auf einem Wagen 29 angebracht, der um eine Schwenkachse 35 schwenkbar ist. Die Schwenkbewegung wird von einer Schnekkenhubschraube 36, die im linken zentralen Teil der Figur dargestellt ist, eingestellt. Damit sind die Umkehrwalze 23, die Zuführwalze 27, der Schläger 26, die Führungswalze 24, die Musterwalze lo, die Führungswalze 25 und die Austrittswalze 28 gemeinsam auf dem schwenkbaren Wagen 25 angeordnet. Die Fördereinrichtung wird mittels der Abtriebswellen 37 und 38 angetrieben, welche wiederum in irgendeiner beliebigen Weise, vorzugsweise jedoch durch eine Drehzahlsteuerung, gesteuert werden. Dieser Antrieb kann mit oder ohne Verbindung zum Antrieb der Musterwalze stehen. Die Anbringung einer Musterwalze Io auf einen beweglichen Wagen ermöglicht es, daß diese mit verschiedenen Bearbeitungsabständen betrieben werden kann.
Wie in Fig. 2 dargestellt, enthält der einstellbare Wagen ferner eine Schiene oder ein Gleitelement 39, mit dessen Hilfe die Musterwalze Io aus der Bearbeitungseinheit zum Zwecke einer bequemen Anbringung der Musterprofile entfernt werden kann.
Nach einer allgemeinen Einführung, in die Art und Weise, wie die Fördereinrichtung aufgebaut ist, soll im folgenden auf die Walze mit ihren Musterprofilen selbst
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näher eingegangen werden. Fig. 5 zeigt eine vergrößerte, teilweise weggebrochene Ansicht längs einer radialen Ebene durch eine Musterwalze, auf der ein Musterprofilblock 13 befestigt ist. Wie aus der Figur hervorgeht, umfaßt die Befestigungsanordnung eine Schraube 15 und eine Mutter 16. Die Schraube ist so ausgelegt, daß sie sich innerhalb des unteren Teiles der Nuten 12 nicht verdrehen kann. Dadurch kann die Schraube 15 einfach eingeführt und gesichert werden. Jeder Profilblock enthält wenigstens eine Bohrung mit einer kegeligen Aussparung, innerhalb der die Schraube ihren Sitz einnimmt. Zusätzlich hat jeder Profilblock eine konkave Oberfläche, die so gestaltet ist, daß sie mit der Oberfläche der Musterwalze übereinstimmt und es ermöglicht, den Musterblock 13 in einer der beiden um l8o° gegenüberliegenden Richtungen sicher zu befestigen. Bei dieser speziellen Gestaltung ist es nicht möglich, den Musterblock um 9° zu verdrehen, was dazu führen würde, daß er in Längsrichtung der Musterwalze ausgerichtet werden könnte. Bei solch einer 9o°-Stellung würde die Konkavität auf der inneren Fläche des Blockes nicht mit der geradlinigen Oberfläche in Längsrichtung der Musterwalze ρ übereinstimmen.
Die Fig. 4A bis 4E zeigen typische Profile, die in Verbindung mit der Musterwalze verwendet werden können. Fig. 4A zeigt ein Paar Musterprofile zur Herstellung von linienförmigen Mustern in das Florgewebe. Jedes Profil hat eine konkave untere Fläche, welche mit der Oberfläche der Musterwalze übereinstimmt und enthält zwei mit kegeligen Aussenkungen versehene Bohrungen zur Aufnahme der Schrauben. Die Fig. 4b und 4C zeigen die Vielseitigkeit, welche mit Musterblocks der Erfindung erreichbar ist bzw. zeigen Musterprofile mit wendeiförmiger Gestalt. Fig. 4D
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zeigt ein Profil mit unterschiedlichen Höhen, das nur eine öffnung zur Anbringung der Schraube besitzt. Die Anzahl der Höhenniveaus, welche auf dem Profil erscheinen, ist nicht durch die Erfindung begrenzt. Fig. 4E zeigt ein geometrisches Profil, welches drei flanschartige Befestigungselemente enthält. Es ist offensichtlich, daß jedes geometrische Profil entwickelt werden kann, wobei die jeweilige Befestigungseinrichtung zur Anordnung des Musters auf der Musterwalze innerhalb der Lehre der Erfindung variierbar ist. Eine Begrenzung in der Anzahl der Befestigungsschrauben für den Oberflächenbereich, den ein bestimmtes Muster einnehmen kann, ist nicht vorgeschrieben. Die einzelnen Oberflächenbereiche werden vom Gestalter des Dessins bestimmt. Dabei kann es vorteilhaft sein, nur eine begrenzte Anzahl konventioneller Formen zu bevorraten, die man dann entweder durch Ineinanderfügung oder gegenseite Positionierung auf der Oberfläche des Zylinders anbringen kann. Darüberhinaus brauchen, falls die Oberflächen der Muster klein sind, deren innere Oberflächen nicht konkav gestaltet sein.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen schematisch das Ergebnis einer elektrischen Bearbeitung eines synthetischen Polgewebes, wenn man eine Fördereinrichtung verwendet, die Verfahrens- und vorrichtungsgemäß der Erfindung entspricht.
Fig. 5 ist eine Draufsicht auf ein behandeltes Gewebe und zeigt deutlich den Unterschied in Glanz- und Oberflächenbeschaffenheit, welche nach Bearbeitung durch die verschiedenen Musterprofile erzielt werden kann. Die .Bereiche 4l sind solche, in denen die Musterprofile im Gegensatz zu den Bereichen 42 gewirkt haben. Der Querschnitt in Fig. 6 zeigt, daß z.B. im Bereich 4j5 das Gewebe einer
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gründlicheren Bearbeitung unterworfen gewesen ist und so eine bestimmte Florkonditionierung vorliegt. Demgegenüber weist der Bereich 44 keine Florkonditionierung auf. Der eingekreiste Teil 7 in Fig. 6 ist vergrössert in den Fig. 7A und 7B dargestellt, um in graphisch eindrucksvollerer V/eise die Art der Florbearbeitung zu demonstrieren.
In den Fig. 7A und 7B ist gezeigt, daß an dem
I) Stützgexvebe 45 eine Vielzahl von Fasern 46 bis 49 befestigt sind. Als Ergebnis der Bearbeitung mit der Musterwalze sind die Fasern 4f, die sich nur in Nähe der Profile befanden, im wesentlichen ungekräuselt und stehen praktisch senkrecht zum Stützgewebe. Im anderen Fall sind die Fasern 46 auf der linken Seite der Fig. 7A stärker gekräuselt und in ihrem Wurzelbereich deformiert. In Fig. 7B bewirkten die Musterprofile zusätzlich einen Bügeleffekt auf die Fasern 49, während die Fasern 4ü aufrechtstehend erhalten blieben. Daraus folgt, daß diejenigen Bereiche, die in der Nähe der Musterprofile lagen, einen anderen Glanz und eine unterschiedliche Oberflächenbeschaffenheit aufweisen. In anderen V/orten ausge-P · drückt: es wird ein Reliefeffekt erzeugt, ohne daß damit eine Scherung verbunden ist. Der Effekt ist dauerhaft.
Wie schon erwähnt wurde, kann eine Vielzahl von Bearbeitungseinheiten mit dieser universellen Fördereinrichtung kombiniert werden. Typische Anordnungen wurden anhand von Fig. 8 schon gezeigt. Die der Erfindung zugrundeliegende Vielseitigkeit ermöglicht nicht nur die Verwendung unterschiedlicher Anordnungen, sondern auch unterschiedlicher Förder- bzw. Arbeitsgeschwindigkeiten gegenüber den verwendeten Bearbeitungseinheiten. Es ist ferner
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möglich, eine getrennte Wärmezufuhr in der Musterwalze und in den Bearbeitungseinheiten vorzusehen.
In Fig. 3a ist eine Musterwalze.Io dargestellt, welche in Verbindung mit einer konkaven Bügelplatte 5° arbeitet. Die Bügelplatte in solch einer Anordnung kann mit einer konkaven Krümmung versehen werden, welche im wesentlichen konzentrisch zu der Krümmung der Musterwalze ist und eine Bogenlänge besitzt, die dem gewünschten Bügeleffekt angepaßt werden kann. Bei einer typischen Anordnung würde die Bügelplatte beheizt und so angebracht werden, daß ein einstellbarer Druck auf die Musterwalze ausgeübt werden kann. Dabei kann die Musterwalze entweder synchron mit der Fördereinrichtung oder mit einer davon abweichenden Geschwindigkeit betrieben werden, so daß verschwommene Muster erzeugt werden können. Die Musterwalze wird entweder beheizt oder bei Raumtemperatur betrieben. Die v/ahlweise einzustellenden Betriebsverhältnisse gelten auch für die im folgenden aufgeführten Anordnungen .
Fig. 8b zeigt einen Aufbau mit einem Drehbügler. Hierbei arbeitet die Musterwalze Io in Verbindung mit zwei beheizbaren Druckzylindern 51 und 52, welche auf parallelen Achsen befestigt sind. Die Druckzylinder werden entweder beheizt oder bei Raumtemperatur betrieben und können mit einer gegenüber der Musterwalze unabhängigen Drehzahlsteuerung versehen werden. Es ist ebenfalls möglich, die Druckwalzen mit umgekehrter Drehrichtung zu betreiben und diese selbst können musterbildende Strukturen aufweisen.
Eine weitere Art von Bügelbearbeitung kann mit einem Dereichbügler entsprechend Fig. ÖC ausgeführt wer-
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den. In diesem Fall besitzt die Druckwalze eine mit Konturen versehene Fläche, die ein gewölbtes oder ebenes Profil aufweisen kann.
Falls Teile eines Florgewebes gebürstet werden sollen, z.B. um gewisse Florbereiche zu entwirren, ohne daß der Rest verändert wird, kann man eine Anordnungskornbination gemäß Fig. 8d benutzen, bei der die Musterwalze parallel zu einer Drehbürste 5^ liegt. In diesem Zusammenhang sei angemerkt, daß das Bürsten von wärmeaushärtenden Materialien im allgemeinen eine Zwischenbearbeitung darstellt, da nur ein relativ flüchtiges Finish hierbei erzeugt wird. Nichtsdestoweniger ist dies ein erwünschenswerter Bearbeitungsschritt, wenn er in Verbindung mit einer kompletten Florbehandlung durchgeführt wird. Ferner kann die durch Bürsten erhaltene Konditionierung des Gewebes auch durch eine geeignete Wärmebehandlung mit Hilfe der Musterwalze in dauerhaften Zustand überführt werden.
Fig. 8e zeigt eine weitere Bearbeitungsmöglichkeit, die in Verbindung mit der Musterwalze Io durchgeführt werden kann. In diesem Fall verwendet man Wirbelbürsten 55* welche um eine senkrecht zur Achse der Musterwalze liegende Achse rotieren. Die Anzahl der Berührungen mit den Bürsten wird durch die Konfiguration auf der Musterwalze bestimmt und, falls erwünscht, kann man sogar Musterprofile auswählen, welche vollständig glatte Oberflächen auf der Musterwalze einnehmen.
Fig. 8f zeigt die Verwendung einer Musterwalze Io in Verbindung mit elektrischen Bearbeitungseinheiten 56, welche axial in Längsrichtung der Musterwalze angeordnet sind. Die betreffenden Kanten der Einheiten 56 treten in
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Wechselwirkung mit dem Flor auf der Musterwalze. Diese Art von vertikaler elektrischer Behandlung erzeugt einen Effekt, der ähnlich dem ist, den man mit Wirbelbürsten erreicht. Jedoch wird eine größere Beständigkeit dadurch erzielt, daß sowohl die wirbelbildenden elektrischen Behandlungseinheiten als auch die Musterwalze beheizt werden können. Die Möglichkeit, Muster auf diese Weise abzuändern, indem das Material in engerem oder loserem Kontakt mit der vertikal angeordneten elektrischen Behandlungseinheit gebracht wird, bringt beachtenswerte Vorteile für den Gestalter von Florgeweben.
Das Verfahren, welches dieser Erfindung zugrunde liegt, betrifft in erster Linie die Schaffung einer "Behandlungszone". Wie oben schon erwähnt wurde, kann die Behandlung eine Vielzahl von Bearbeitungsstufen einschliessen, welche im allgemeinen durch herkömmliche Elemente wie Bürsten, Bügler, elektrische Behandlungsgeräte u.a. vorgenommen werden. Diese Elemente besitzen einen bestimmten Einflußbereich. Das Verfahren betrifft die gezielte Einbringung des Flores in diesen Bereich, so daß unterschiedliche Gebiete unterschiedlich bearbeitet werden können.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf moderne synthetische Florgewebe, da diese Gewebe plastifizierbar sind und auf elektrostatische Einflüsse in einer besonderen Art und Weise reagieren. Mit dem Verfahren und der Vorrichtung gemäß der Erfindung kann man Vorteile aus dieser Eigenschaft dergestalt ziehen, daß man den Flor zunächst verformbar macht (z.B. durch Zuführung von Wärme), dann dieser einer Wärmezufuhr und einer elektrischen Polarisation (z.B. mit einem elektrischen Behandlungsgerät) unterworfen wird und er danach in eine dauerhafte Gestalt
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(z.B. durch Kühlen) überführt wird.
Bei Bearbeitung des Flors mit einem elektrischen Behandlungsgerät wird eine bestimmte Veränderung im Oberflächenglanz erzielt, wobei diese mit Änderungen der Florlage und/oder FlorVerformungen verbunden sein kann. Das Verfahren und die Vorrichtung der Erfindung ist insbesondere im Hinblick auf solche Effekte vorteilhaft. Wie anhand der Abbildungen gezeigt wurde, erlaubt die Verwendung einer Musterwalze eine bestimmte Florverformung. Es wurde ferner festgestellt, daß bei Verwendung mehrerer nacheinander angeordneter Behandlungszonen sowohl eine Verformung als auch eine bestimmte Lage des Flors erreicht werden kann. So können z.B.zwei elektrische Behandlungsgeräte mit einer einzigen Fördereinrichtung verwendet werden. Die Drehrichtung des elektrischen Behandlungszylinders kann entweder gleich oder gegenläufig sein, wobei die Geschwindigkeit der Musterwalze nach Belieben einstellbar sein kann.
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß bei Verwendung einer einjustierbaren Musterwalze als integraler Bestandteil einer Fördereinrichtung für Gewebe es möglich ist, zu Bearbeitungsergebnissen zu kommen, welche früher unerreichbar waren. Dies fünrt zu einer weiteren Vielseitigkeit an Dessins, die ganz nach Belieben und .: Gutdünken des einzelnen Verarbeiters erhalten werden können. Bei Verwendung einer beheizten Ausrüstung für synthetische wärmeformbare Fasern ist ein dauerhaftes Finish gewährleistet. Ferner ist die universelle, mit der Musterwalze ausgerüstete Fördereinrichtung mit einer Vielzahl hochspezialisierter BearbeitungGclemente zu betreiben, so daß hierdurch eine große Anzahl von speziellen Maschinen mit den betreffenden eigenen Fördereinrichtungen eingespart
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werden kann. Mit der Anlage, die gemäß der Lehre der Kri'lndung aufgebaut ist, ist es möglich, eine außergewöhnlich vielseitige und gründlich arbeitende Florgewebefabrikation mit Hilteron nur einer einzigen Fördereinheit und auswechselbaren Bearbeitungswerkzeugen auszurüsten.
Es liegt innerhalb der Lehre der Erfindung, daß die verschiedenen Merkmale und Funktionen, die beschrieben wurden, automatisiert werden können. Z.B. kann der Austausch der verschiedenen Musterprofile und ihre Positionierung durch entsprechend entwickelte Einheiten automatisiert werden. Hierzu kann man den gesamten Umfang der Musterwalze in ein in Planquadrate aufgeteiltes Netzwerk aufteilen, wobei die Koordinaten der Planquadrate numerisch erfaßt werden. Die Stellung der verschiedenen Muster kann dann mittels Magnetband oder Lochkarten eingegeben werden, die die Entnahme der gewünschten Muster von einem Lager und deren Anordnung in die betreffenden Koordinaten der Planquadrate bewerkstelligen. Mit solch einer Einrichtung kann ein Gestalter von Geweben in einfacher Weise seine Dessinvorstellungen verwirklichen, indem er die Musterprofile nach einem Grundplan eigener Vorstellung anordnet.
Gewisse Änderungen der Erfindung sind denkbar. Sofern diese innerhalb dem Wesen und der Lehre der Erfindung liegen, sollen diese durch die nachfolgenden Patentansprüche mit eingeschlossen sein.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Verfahren zur Erzeugung eines im wesentlichen dauerhaften Finishs in synthetischen Florgeweben längs eines Förderweges., bei dem eine Behandlungszone mit einem mit zunehmendem Abstand vom Förderweg sich ändernden Bereich ansteigender Bearbeitungsintensität eingerichtet und das Gewebe durch die Behandlungszone geführt wird, wobei sich die Fasern auf der Floroberfläche in Richtung der erhöhten Bearbeitungsintensität erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Bereiche der Floroberfläche aus dem Förderweg heraus und in die Richtung der erhöhten Bearbeitungsintensität gebracht werden, wodurch die Fasern in den einzelnen Bereichen einer intensiveren Behandlung unterworfen werden.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungszone so eingerichtet wird, daß sie von einer im wesentlichen parallel zum Förderweg angeordneten Oberfläche ihren Ausgang nimmt.
    5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung nach Zuführung von Wärme durchgeführt wird.
    4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Behandlung ferner durch Aufgabe einer elektrostatischen Ladung auf die Fasern durchgeführt wird.
    5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
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    dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung durch Schlagbearbeitung der Pasern durchgeführt wird.
    6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Gewebe vor Eintritt in die Behandlungszone vorgewärmt und nach Austritt aus dieser gekühlt wird.
    7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die florfreie Oberfläche des Gewebes, solange sich dieses in der Behandlungszone befindet, erwärmt wird.
    3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß eine zweite Behandlungszone längs des Förderweges eingerichtet wird.
    9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch die erste und zweite Behandlungszone gezielt die Lage- und VerformungsVerhältnisse der Pasern des Flors beeinflußt werden.
    10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet, daß durch die erste und zweite Behandlungszone die Lage der Fasern in unterschiedlicher Weise beeinflußt wird.
    11. Universelle Fördereinheit für Florgewebe, dadurch gekennzeichnet , daß sie eine Musterwalze (lo), Gewebefördereinrichtungen (22 bis 28), Befestigungseinrichtungen (11, 29) für die Musterwalze (lo) an eine Fläche der Einheit (2o) und Einrichtungen zur Heranführung der Bearbeitungselemente in die Nähe der Musterwalze (lo) enthält.
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    12. Fördereinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe Einrichtungen (ll) zur Schwenkung der Musterwalze um eine zur Walzenachse parallelen Achse enthält.
    15. Fördereinheit nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Musterwalze (lo) drehbar um eine Achse (ll) gelagert ist und die Einheit Zuführ- (27) und Austrittswalzen (28) enthält, welche getrennt voneinander drehbar um zur Achse (ll) parallel angeordnete Achsen gelagert sind, wobei jede dieser Achsen an einem Rahmen (29) angebracht ist, welcher um eine weitere Achse (35) schwenkbar gelagert ist.
    14. Fördereinheit nach einem der Ansprüche 11 bis 13> dadurch gekennze ichnet , daß dieselbe Einrichtungen (39) enthält, um die Musterwalze aus dem Wirkungsbereich der Einheit zu entfernen.
    15. Fördereinheit nach einem der Ansprüche 11 bis l4, dadurch gekennzeichnet, daß die Musterwalze (lo) Befestigungseinrichtungen (12) zur Anbringung
    P einer Vielzahl von Musterprofilen (13) auf der Oberfläche enthält.
    16. Fördereinheit nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung (3o, 35) zur elektrischen Behandlung des Florgewebes in der Nähe der Musterwalze (lo) angeordnet ist.
    17· Fördereinheit nach einem der Ansprüche 11 bis 15* dadurch gekennzeichnet, daß Plätteinrichtungen (50 bis 53) in der Nähe der Musterwalze (lo) angeordnet sind.
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    18. Fördereinheit nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet , daß Bürsteinrichtungen (54, 55) in der Nähe der Musterwalze (lo) angeordnet sind.
    19. Fördereinheit nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur elektrischen Behandlung aus einer Vielzahl von Zylindern (56) bestehe^ welche um senkrecht zur Achse der Musterwalze
    (10) liegende Achsen drehbar gelagert in Längsrichtung der Musterwalze angeordnet sind,
    20. Fördereinheit nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine weitere Musterwalze unterhalb der ersten Musterwalze (lo) angeordnet ist, welche mit weiteren Zylindern zur elektrischen Behandlung zusammenwirkt.
    21. Musterwalzenanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe eine im wesentlichen zylindrische Oberfläche (l4) enthält und auf einer Achse
    (11) drehbar gelagert ist, und daß eine Vielzahl von Einbuchtungen (12) auf der Oberfläche (14) in regelmäßigem Abstand angeordnet sind, daß die Musterwalze Elemente zur Oberflächenerwärmung und individuell gestaltete Profilblöcke (13) enthält, von denen jeder Befestigungseinrichtungen (15 und 16) aufweist, welche mit den Einbuchtungen (12) zusammenwirken, um die Blöcke (13) in einer bestimmten Lage zu halten, wobei die Profilblöcke aus einem wärmeleitenden Material gefertigt sind.
    22. Musterwalzenanordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichne t , daß jeder Profilblock in eng anliegendem Kontakt mit einem Teil der zylindrischen
    2 09850/0575 _22_
    22 _ 2143085
    Oberfläche (l4) steht, indem die aufeinanderliegenden Flächen eine komplementäre Ausbildung erhalten.
    2j5. Musterwalzenanordnung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbuchtungen (12) parallel zur Achse (ll) angeordnet sind.
    209850/0575
    Leerseite
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