DE2058223A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Florware - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von FlorwareInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Behandeln , insbesondere zum Ausrüsten von
Florware.
Man kann zwar bereits bei der eigentlichen Herstellung von Florware durch die Anwendung geeigneter
Strick-, Wirk-, Webe-, Beflock- oder Noppensetzverfahren bestimmte Histerungseffekte erzielen, doch ist es seit
langem erwünscht, eine Musterung nach der eigentlichen Herstellung der Ware vornehmen zu können. Wenn man die
gewünschten Musterungs- oder Texturierungseffekte durch
ein Ausrüstungsverfahren erzielen kann, sind einerseits die eigentlichen Herstellungsverfahren leichter abzuwandeln
und kann man andererseits das Muster leichter sowie ohne übermäßig große Lagerhaltung ändern, was zur
Anpassung an die veränderlichen Folgerungen des Marktes
erwünscht ist.
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Es sind daher verschiedene Ausrüstungsverfahren entwickelt worden, welche die Erzeugung von örtlichen Veränderungen
der Höhe des Flors und/oder der Orientierung der den Flor bildenden Fasern zum Ziel hatten. Beispielsweise
sind in der USA-Patentschrift 3 052 9^7 Prägeverfahren beschrieben.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, eine Florware dadurch zu texturieren, daß man sie mit der Florseite
über ein Element, z.B. eine ortsfeste Leiste, zieht, so daß die Polfasern gepreßt werden und dadurch unterschiedliche
und gewöhnlich ziemlich unregelmäßige Orientierungen
erhalten. Ein Beispiel eines derartigen Verfahrens ist in der USA-Patentschrift 2035 640 angegeben.
In ^allen diesen Ausrüstungsverfahren zum Erzeugen von
Musterungs- oder Texturierungseffekten auf Florware muß der
Flor dem Musterungs- oder Texturierungsvorgang im erhitzten Zustand unterworfen werden. Erfolgt die Einwirkung der Musterungswerkzeuge
nicht im erhitzten Zustand des Flors, so sind die erzielten Effekte nicht beständig und daher nur von geringem
kommerziellem Wert. Wenn sich dagegen die Polfasern während der Behandlung auf einer geeigneten, erhöhten Temperatur
befinden, werden sie in der Form fixiert, die sie durch die Behandlungsvorrichtung erhalten, so daß die
Musterungs- oder Texturierungseffekte beständig sind und
einen praktischen Wert besitzen.
Es ist zwar seit langem bekannt, daß Musterungs- und
Texturierungsbehandlungen bei erhöhter Temperatur durchgeführt werden sollen, doch ist vor dieser Erfindung bisher
noch kein wirklich geeignetes Verfahren angegeben worden, in dem eine einwandfreie Erhitzung der Polfasern und ein«
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mechanische Mu sterungswirkung koordiniert werden. Das
Problem soll anhand einiger Beispiele erläutert werden.
Zur Behandlung von Florware, wie sie für Bekleidungsstücke, z.B. Mäntel, verwendet wird, benutzt man sehr häufig
ein Stückprägeverfahren. Dabei wird ein Warenstück von geeigneter Länge glatt ausgebreitet und eine geformte Matrize
oben auf die Florseite gelegt. Diese Anordnung wird unter Zugspannung auf eine große Trommel gewickelt, so daß die
Matritze gegen den Flor gepreßt wird, der dadurch ein Muster von Vertiefungen erhält, das dem Muster der Vertiefungen
in der Matrize selbst entspricht. Die ganze Anordnung wird danach erst erhitzt und dann gekühlt, wodurch der Flor
in seiner neuen Orientierung fixiert wird. Schließlich wird die Ware von der Trommel abgewickelt. Dieses Stückprägeverfahren
ist sehr langsam und aufwendig.und beeinträchtigt ferner einige wichtige Eigenschaften des Flors.
Die Wärmebehandlung dauert gewöhnlich 20 bis JO min, so daß
beträchtliche Entspannungs- und Mattierungseffekte in den
Polfasern auftreten.
Ein anderes weitverbreitetes Prägeverfobren wird kontinuierlich
durchgeführt. Dabei wird ein erhitztes Musterungswerkzeug gegen die Florseite einer sich bewegenden Ware gepreßt.
Nach die;sem Verfahren werden die Polfasern durch
Wärmeleitung erhitzt. Da der Flor ein schlechter Wärmeleiter ist, muß das Musterungswerkzeug selbst auf einer sehr hohen
Temperatur gehalten werden. Infolgedessen werden jene Polfaserteile,
die tatsächlich mit dem Musterungswerkzeug in Berührung kommen, einem Temperaturschock ausgesetzt, der
zu einer Schädigung der Faser führt, so daß die fertige Ware einen harten Griff und einen geringeren Glanz hat.
Andererseits werden die nicht direkt von dem erhitzten Muste; rungswerkzeug berührten Pol faserteile infolge der Isolier-
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wirkung der darüber befindlichen PoIfaeerteile nur selten
auf die gewünschte Temperatur erhitzt.
Es sind auch schon kontinuierliche Verfahren vorgeschlagen
worden, bei denen der Flor in einer heißen Umgebung erhitzt wird. Hierzu wird die zu behandelnde Florware zunächst durch
einen langgestreckten Ofen oder eine andere Vorrichtung geführt, in der die Ware während eines längeren Zeitraums der
Wärmec->ausgesetzt ist. Die heiße Ware wird dann der Wirkung
einer Prägewalze oder eines anderen Musterungswerkzeugs unterworfen, wodurch die Orientierung des erhitzten Flors
verändert wird. Diese Verfahren sind mit den meisten der Nachteile der vorstehend beschriebenen Stückprägeverfahren
behaftet. Es treten ebenfalls unerwünschte Entspannungs- und
Mottierungseffekte auf, ferner Schwierigkeiten bei der
Durchführung des Verfahrens. Wenn beispielsweise die Behandlung
unterbrochen werden muß, weil ein geringfügiger Fehler behoben werden soll, muß die in der Heizzone in beträchtlicher
Länge vorhandene Ware schnell entfernt werden, und selbst wenn dies geschieht, treten beträchtliche Materialverluste
auf.
In der Literatur sind ferner kontinuierliche Verfahren erwähnt, gemäß denen die Florware kurzzeitig einer erhitzten
Umgebung ausgesetzt wird, doch haben sich diese Verfahren nicht als praktisch durchführbar erwiesen. Infolge der Isolierwirkung
des Flors von Florware ist es praktisch unmöglich, Polfasern dadurch gleichmäßig zu erhitzen, daß
man sie kurzzeitig einer erhitzten Umgebung aussetzt.
Ein wichtiges Ziel der Erfindung besteht darin, die vorstehend angegebenen Nachteile zu beseitigen und zum Ausrüsten
von Florware Verfahren und Vorrichtungen anzugeben,
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mit denen verschiedenartige Musterungs- oder Texturierungseffekte auf wirtschaftliche Weise und ohne Schädigung der
. Polfasern erzielt werden können·
Bei einem Verfahren der eingangs genannten Art ist erfindungsgemäß vorgesehen» daß die Florware längs einer
Bahn vorwärtsbewegt wird, die nacheinander durch eine Heizzone, eine Textur!erungszone und eine Kühlzone führt, daß
in der Heizzone die Florseite der transportierten Ware mit einem relativ zu ihr bewegten Heizmedium beaufschlagt wird,
das unter Freilegung der Polfasern die Ware diese Fasern relativ zueinander bewegt und in einem beträchtlichen Teil M
ihrer Länge mit dem Heizmedium in Berührung bringt, daß während des Transports der Ware durch die Texturierungszone die Orientierung der erhitzten Polfasern gegenüber
der Grundware mechanisch verändert wird und daß in der Kühlzone die Polfasern durch Abkühlen in ihrer veränderten
Orientierung fixiert werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Behandeln von Florware ist gekennzeichnet durch eine Einrichtungzum
Transport der Florware längs einer Bahn mit vorherbestimmter Geschwindigkeit durch einen erhitzten, genuteten
Elektriaierzylinder, der im Bereich der Bahn drehbar gela- -gert und mit einer Umfangsgeschwindigkeit antreibbar ist, ™
die höher 1st als die Transportgeschwindigkeit der Ware, durch ein· Einrichtung zum Andrücken des Flors der transportierten Ware gegen die Mantelfläche des Elektrisierzylinders, so daß dieser die Polfasern bürstet und erhitzt
und durch ein Texturierungswerkzeug, das gegen die aus dem
Wirkungsbereich des Elektrisierzylinders autretenden erhitzten Polfasern gedrückt wird.
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Erfindungsgemäß wird somit eine tiefgehende, gleichmäßige
Erhitzung der Polfasern erzielt, indem der Flor in örtlich begrenzten Bereichen derart bewegt wird, daß beträchtliche
Teile der einzelnen Fasern für die direkte Berührung mit einem Heizmedium freigelegt werden. Für
diesen Zweck i3t ideal eine Elektrisiervorrichtung geeignet,
die einen mit Nuten ausgebildeten und erhitzten Zylinder und ein Andrückorgan zum Andrücken der Florseite
gegen den Zylinder aufweist. Durch den sich schnell drehenden Elektrisierzylinder wird der Flor in großer
Tiefe gekämmt oder gebürstet. Dabei, schaben erhitzte
Kanten entlang den Oberflächen der dagegengedrückten EL-fasern, so daß die Wärme mit gutem Wirkungsgrad auf die
Polfasern übertragen wird. Während die Polfasern für eine bleibende Verformung noch genügend heiß sind, wird gegen
die Florseite der Florware ein Musterungs- oder Texturierungswerkzeug
gepreßt, wodurch die Orientierung eines Teils der Polfasern verändert wird. Dieses Werkzeug befindet sich
etwa auf derselben Temperatur wie die von ihm berührten, erhitztenFasern, so daß keine die Fasern schädigenden
Temperaturschocks auftreten.
Das Musterungswerkzeug kann eine gemusterte Prägewalze
aus Holz oder einem anderen geeigneten Isolierstoff sein. Diese Walze kann frei drehbar oberhalb der Abzugswalze der Elektrisiervorrichtung angeordnet sein, so daß
die Prägewalze gegen die erhitzten Polfasern gedrückt wird, die aus dem Wirkungsbereich des Elektrisierzylinders austreten.
Bei dieser Anordnung wird das Reliefmuster auf der Mantelfläche der Prägewalze in dem Flor der zu behandelnden
Ware reproduziert. Danach läßt man die Ware abkühlen, ohne den Flor zu verändern, wodurch das Muster
fixiert wird.
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Weitere Texturierungseffekte können durch ReIativbewogungen
zwischen don einander berührenden Flächen des
Musterungswerkzeuges und der zu behandelnden Ware erzielt
werden. Beispielsweise kann man die Musterungswalze ortsfest halten oder sie in der einen oder anderen Richtung
relativ zu der sich unter ihr bewegenden Ware zwangsschlüssig drehen und/oder die Musterungswalze axial hin-
und herbewegen, so daß ihre Mantelfläche quer zu der Ware verschoben wird. Ferner kann das Musterungswerkzeug anstatt
aus einer zylindrischen Walze auch aus Elementen verschiedener anderer geometrischer Form bestehen. Bei
einer Relativbewegung zwischen den Berührungsflächen des Musterungswerkzeugee und der zu behandelnden Ware kommt
es zu einer Veränderung der Polfaser-Orientierung gegenüber
der Grundware. Durch eine geeignete Steuerung solcher Relativbewegungen kann man die verschiedenartigsten Texturierungseffekte
erzielen.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung» Darin zeigt:
Fig. 1 eine Rückansid*, mit weggebrochenen Teilen, einer
Vorrichtung mit einem Musterungswerkzeug,
Fig. 2 einen vertikalen Querschnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1, mit wesentlichen Elementen der Vorrichtung
in Stellungen, die sie beim Durchlauf von Florware einnehmen,
Fig. 3 einen ähnlichen vertikalen Querschnitt mit Elementen
der Vorrichtung in Stellungen, die sie während der Behandlung der Ware einnehmen,
Fig. 4 eine schematische Draufsicht einer Anordnung zum Lagern und Bewegen der Musterungswalze,
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Fig. 5 eine Stirnansicht der Anordnung nach Fig. %,
Fig. 6 eine Schrägansicht eines Flortexturierungswerkzcuges,
das in einer anderen Ausführungsform der
Erfindung die Misterungswalze in der Vorrichtung gemäß Fig. 1 bis 5 ersetzen kann,
Fig. 7 eine Schriigansicht einer weiteren Ausführungsfortn
eines Flortexturierungswerkzeuges, das im Rahmen der Erfindung anstelle der in Fig. 1 bis 5 gezeigten
Musterungswalze verwendbar ist,
Fig. 8 einen vertikalen Querschnitt eines weiteren Musterungswerkzeuges,
das besonders für die Herstellung von langen Musterrapporten im Rahmen der Erfindung geeignet
ist, und
Fig. 9 einen Querschnitt durch eine geheizte Musterungswalze, die anstelle der ungeheizten Musterungswalze
gemäß Fig. 1 bis 5 verwendet werden kann.
Elektrisiervorrichtungen sind an sich bekannt und in großem Umfang zum Behandeln von Florware üblich. Ein Beispiel
ist in der USA-Patentschrift 2 93^ ÖO9 angegeben,
wo die Ausbildung und Anordnung der Bestandteile einer geeigneten Elektrisiervorrichtung dargestellt und ausführlich
beschrieben ist. Auf diese Offenbarung wird hier ausdrücklich Bezug genommen.
In einem Gestell 2 der Elektrisiervorrichtung ist ein
Elektrisierzylinder k drehbar gelagert. Dieser besteht aus einem wärmeleitenden Material, z.B. Stahl, und enthält eine
Heizeinrichtung 6. Diese sind im gezeichneten Ausführungsbeispiel langgestreckte elektrische Heizelemente, doch
kann man gegebenenfalls auch andere Heizeinrichtungen verwenden.
Wie in der vorstehend erwähnten USA-Patentschrift 2 93'* 809 ausführlicher angegeben ist, wählt man Form und
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Anordnung der Elemente der Heizeinrichtung zweckmäßig derart, daß im Betrieb der Vorrichtung an der Außenmantelfläche
des Elektrisierzylinders k eine einheitliche Temperatur herrscht.
In der Außenmantelfläche des Zylinders k sind wendeiförmige Nuten 8 ausgebildet« Wie aus Fig. 2 und 3 hervorgeht,
bildet die nachlaufende Wandung jeder Nut 8 mindestens über einen Teil der Nutlänge eine scharfkantig begrenzte,
radiale Schulter, an der eine Verschleißplatte 10 aus Metall befestigt ist. Eine ausführlichere Beschreibung von
besonders vorteilhaften Formen von Nuten in Elektrisierzylindern ist in der USA-Patentschrift 2 934 809 enthalten.
Der Elektrisierzylinder k ist teilweise von einer aufwärt
sgerichtet en Haube 12 umschlossen, die eine Steuerung der Belüftung des Zylinders ermöglicht. Durch geeignete Einstellung
des Belüftungssystems kann die Bedienungsperson im Wirkungsbereich des Elektrisierzylinders k geeignete
Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsbedingungen herstellen und aufrechterhalten.
Der Aufbau der Einrichtungen zum Führen und Vorwärtsbewegen der zu behandelnden Florware ist am besten aus Fig.2
und 3 ersichtlich. Die Florware Xk besitzt eine Grundware 16 und einen Flor l8. Nach dem Eintritt in die Maschine wandert
die Florware Ik nacheinander oben um eine Bpannstange
und unten um eine zweite Spannetange 22 herum und gelangt dann
in Berührung mit einer Einzugswalze 2k, Diese wird mit regelbarer
Drehzahl so angetrieben, daß die Transportgeschwindigkeit der florware der Umfangsgeschwindigkeit der Walze 2k
entspricht, deren Mantelfläche mit einem Kratzenbeschlag od.dgl. versehen ist, welcher an der Grundware l6 der Florwar. angreift. , (J984O/1009
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-1O-
Eine ähnliche Walze 28 ist am hinteren Ende der Maschine angeordnet, ebenfalls mit regelbarer Drehzahl
antreibbar und an ihrer Mantelfläche mit einem Kratzenbeschlag versehen, der an der Grundware 16 der Florware
angreift und die Geschwindigkeit steuert, mit der die Ware aus der Behandlungszone austritt.
Unter dem Elektrisierzylinder h ist ein Andrückelement in Form eines endlosen Bandes 3° beweglich angeordnet.
Das Andrückband 30 läuft um eine Leerlaufrolle 32 herum,
die in einem Lagerstuhl 3h drehbar gelagert ist, sowie
um eine Andrückrolle Jd1 die drehbar in mit dem Lagerstuhl
3li beweglich verbundenen Lagern 3& gelagert ist. Jedes
Lager 38 wird von einem Stößel hO getragen, der in einem
an dem Lagerstuhl 3h befestigten Zylinder hl verschiebbar
ist. In'dem unteren Teil jedes Zylinders h2 ist eine Feder hh angeordnet, die an dem Stößel hO angreift und ihn
auswärts drückt. Da das Andrückband 30 von der Andrückrolle
36 und de'r Leerlaufrolle 32 getragen wird, ist die
Zugspannung des Andrückbandes 30 von dem Druck der Federn
hh abhängig.
Der ganze Lagerstuhl 3h ist gegenüber dem Gestell 2
der Vorrichtung um die Achse der Abzugswalze 2Ö schwenkbar gelagert. An seinem entgegengesetzten Endteil ist der
Lagerstuhl 3h bei h6 schwenkbar mit einem Kolben hd verbunden,
der in einem Druckluftzylinder 50 hin- und herbewegbar gelagert ist. Der Zylinder 50 ist bei 52 schwenkbar
mit dem Gestell 2 verbunden.
Zum Einführen der Ware in die Maschine wird der Zylinder 50 druckentlastet, so daß der Lagerstuhl 3h in die in
Fig. 2 gezeigte Stellung abwärtsschwenkt. Nach dem Durch-
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•"XJ-·"
lauf der Ware durch die Vorrichtung wird der Zylinder 50
druckbeaufschlagt % so daß der Lagerstuhl ~J\ angehoben wird
und die Oberseite des Andrückbandes 30 die Wore l4 gegen
die Mantelfläche des Elektrisierzylinders 4 drückt (Fig.3)· '
Durch Einstellung des Druckes, mit dem der Zylinder 50
beaufschlagt wird, kann man das Ausmaß des Anliegens bzw.
der Umschlingung der Mantelfläche des Elektrisierzylinders durch das Band 30 und dadurch die Länge der Druckberührungsfläche
zwischen dem Flor 18 der Ware und der Mantelfläche des Zylinders 4 steuern.
Die Umfangsgeschwindigkeit des Elektrisierzylinders ist viel größer als die Transportgeschwindigkeit der Ware
in der Maschine. Infolgedessen wird die Ware in der Zone gewalkt, in der das Andrückband 30 die Florseite der Ware
gegen dije Mantelfläche des Zylinders 4 drückt. Wenn die
Nuten 8 des Zylinders 4 über die Ware wandern, bewegen sich die einzelnen Fasern des Flors 18 relativ zueinander; sie
kommen dabei »ijt den Verschleißplatten 10 an den nachlaufenden
Wandungen der Nuten 8 in Berührung. Dadurch werden Burst-, Kämm-, Schlag-, Polier- oder Bügeleffekte erzeugt. Die Polfasern
werden gerichtet und poliert. Zugleich erhalten sie
eine einheitlichere Orientierung relativ zu der Grundware der Florware.
Wie aus Fig. 3 zu entnehmen ist, sind die Polfasern bei ihre« Austritt aus dee Wirkungsbereich des Elektrisierzylinders
4 ia allgemeinen vorwärtsgeneigt, d.h. sie verlaufen gewöhnlich gegenüber der Grundware 16 in einer solchen
Richtung, daß die freien Enden der Fasern allgemein in die Transportrichtung der Ware zeigen.
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Man kann jedoch die Orientierung des Flors nach Wunsch beeinflussen. Bei Strick- oder Wirkware mit
einem hohen Flor, wie sie für die erfindungsgemäße Behandlung besonders geeignet ist, hat der Flor nach
dem Strick- oder Wirkvorgang eine bestimmte Ausrichtung. Man kann eine derartige Ware dem Elektrisierzylinder !i in
einer von zwei Richtungen zuführen. Wenn die Transportrichtung mit der Orientierungsrichtung des Flors übereinstimmt,
wird die vorhandene Orientierung des Flors nach vorn durch die Wirkung des Elektrisierzylinders 4 verstärkt
und vergleichmäßigt, aber nicht grundlegend geändert. Ist dagegen die Transportrichtung der Ware der
Orientierungsrichtung entgegengesetzt, so richtet der Elektrisierzylinder k die Polfasern auf, und er kann in.
manchen fällen die Orientierungsrichtung sogar umkehren. Diese Effekte lassen sich gegebenenfalls in verschiedenen
Abstufungen erzielen.
Unter der Wirkung des Elektrisierzylinders werden die einzelnen Polfasern des Flors 18 ferner über den größten
Teil ihrer Länge gründlich und gleichmäßig erhitzt. Weil die Verschleißplatten 10 an den nachlaufenden Wänden der
Nuten 8 des Elektrisierzylinders k in den Flor eintreten und
über die Flächen der Polfasern schaben, wird auf diese Fasern Wärme mit gutem Wirkungsgrad und guter Wirkung übertragen.
Diese Erwärmung ist tiefgehend, d.h. sie erfaßt nicht nur die freiliegende obere Fläche des Flors l8,
sond-ern auch die darunter befindlichen Teile der Polfasern, die ohne die von dem Elektrisierzylinder h herbeigeführte
kräftige mechanische Bewegung durch den darüber befindlichen Faserteil so isoliert sind, daß man praktisch
keine wirksame Wärmeübertragung innerhalb kurzer Zeit erzielen kann.
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Die Temperatur, auf welche die Fasern erhitzt werden, ist von den Eigenschaften der jeweiligen Fasern abhängig.
Gewöhnlich verwendet man in dem Flor l8 Fasern aus Acrylharz, Nylon, Polyester, Celluloseacetat oder einem anderen
geeigneten faserbildenden Kunststoff. Die Temperaturen,
auf welche diese Fasern für eine bleibende Verformung erhitzt werden müssen, sind leicht ermittelbar.
Nach der Erfindung werden die aus dem Wirkungsbereich des Elektrisierzylinders k austretenden, einheitlich erhitzten
Polfasern in noch heißem Zustand der Wirkung eines Musterungs- oder Texturierungswerkzeuges unterworfen. Bei
der in Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsform besteht
dieses Werkzeug aus einer Holz-Musterungswalze 5^>
die so gelagert ist, daß sie abwärts gegen den Flor l8 der Ware Ik
drückt. Mit Hilfe bekannter Holzbearbeitungsverfahren ist auf
der Außenmantelfläche der Walze 5k ein Reliefmuster angebracht,
das dem gewünschten Muster der Oberfläche der Florware entspricht. Durch das Andrücken der Walze 5k gegen die
erhitzten Polfasern wird eine Prägewirkung erzielt.
Wie an-hand der Fig. k ausführlicher erläutert wird,
kann die Stellung der Musterungswal ze 5k gegenüber der
Abgabewalze 28 verändert werden. Zwei besonders zweckmäßige Einstellungen der Musterungswalze 5^ sind in Fig. 2 bzw. 3
dargestellt. Gemäß Fig. 2 ist die Walze 5k vor dem Hauptteil der Abzugswalze 28 angeordnet. In dieser Lage drückt
die Musterungswalze 5k abwärts gegen jenen Teil der Florware,
der sich zwischen dem Elektrisierzylinder k und der Abzugswalze 28 befindet. Dabei begrenzt die Zugspannung in
diesem Teil der Florware sowohl den Druck, den die Walze 5k
auf den Flor ausüben kann, als auch die Berührungsfläche zwischen der Mantelfläche der Walze 5k und dem Flor l8. Bei
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-Ik-
der in Fig. 3 gezeigten Einstellung befindet sich die
Musterungswalze 5't dagegen direkt über der Abzugüwnlze 28,
und sie drückt die Ware gegen den Kratzenbeschlag» der die Abzugswalze 2Ö umschließt. In diesem Fall ist der von
der Musterungswalze 5'* ausgeübte Druck im wesentlichen
nicht von der Zugspannung der Ware, sondern von der Elastizität der Kratzendrähte abhängig.
Nach dem Verlassen der Walze 5k wird die Ware der Umgebungsatmosphäre
ausgesetzt, so daß die Polfasern sich abzukühlen beginnen. In den meisten Anwendungsfällen
der Erfindung genügt die Abkühlung der Ware bei ihrer Wanderung von der Abzugswalze 28 abwärts bis zum Fußboden
im Bereich der Elektrisiervorrichtung zum Fixieren der Musterung oder Texturierung, welche die Walze 5k in
dem Flor erzeugt hat. Wenn in bestimmten Fällen eine weitere Abkühlung erwünscht ist, kann man dies ohne
Veränderung der Musterung erzielen, indem man Kühlluft unter niedrigem Öruck gegen die sich bewegende Ware bläst,
und/oder die austretende Ware in herkömmlicher Weise girlandenartig aufhängt, um die Abkühlzext zu verlängern.
Fig. k zeigt schematisch eine zweckmäßige Anordnung zum Lagern und Steuern des Musterungs- oder Texturierungswerkzeuges
5k. Hierbei ist die Walze 5'* mit axial vorstehenden
Lagerzapfen 56 und 58 versehen, die drehbar in
Lagerkbrpern Go gelagert sind, welche Schlitze 6l in
Armen 62 eines Hilfsgestells Gk durchsetzen. Auf die Lagerkörper
60 sind Muttern 65 aufgeschraubt, mit denen die Lagerkörper
60 in der eingestellten Lage in den Schlitzen 6l festklemmbar sind. Befestigungsmittel 68 dienen zum Festlegen
einer Lagerachse 66 auf dem Hauptgestell 2. Diese Achse 66 wirkt mit Lagern 70 des Hilfsgestells Gk derart
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zusammen, daß letzteres um die Achse 66 verschwenkbar und
längs derselben axialbewegbar ist.
Infolge der schwenkbaren Gleitlagerung des HiIfsgestells.
64 auf der horizontalen Achse 66 kann beim Einführen der Ware 14 in die Maschine die Musterungswalze 54
von der Abzugswalze 28 abgehoben werden. Danach kann sich die Walze 54 infolge ihres Eigengewichts senken und
gegen den Flor 18 drücken. Auf vorstehenden äußeren Endteilen
der Arme 62 sind Gewichte 72 verschiebbar angeordnet,
die in ihrer eingestellten Lage mit Klemmschrauben 73 festgestellt
werden können. Den von der Musterungswalze 54 m
gegen die Floroberfläche ausgeübten Rruck kann man bequem verändern, indem man die Gewichte 72 radial zu der Lagerachse
66 verstellt und/oder leichtere oder schwerere Gewichte verwendet.
Die axiele Stellung des Hilfsgestells 64 gegenüber
der Lagerachse 66 wird durch einen Nocken Jk gesteuert,
der auf einer Welle 76 befestigt istv dta in dem Hauptgestell
2 der Maschine drehbar gelagert ist. X dem Ililfsgestell 64 sind Nockenanschläge 78 vorgesehen, die an
entgegengesetzten Seiten des Nockens 7k angreifen. Bei
einer Drehung des Nockens Jk um die Achse der Welle 76
wird also das Hilfsgestell 64 längs der Lagerachse 66 hin- und herbewegt. In manchen Fällen erweist es sich als
zweckmäßig, die Welle 76 während des Musterns der Ware
langsam zu drehen, so daß die Musterungswalze 54 gegenüber
der Ware versetzt wird und mithin die Muster vorschoben werden, weiche durch die reliefartig ausgebildete Mantelfläche
der Walze 54 erzeugt werden. In anderen Fällen wird die Welle 76 nur bei der Einstellung der Maschine derart
gedreht, daß der Nocken 74 in die Stellung gelangt, die der
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gewünschten Stellung der Misterungswalze 5^ entspricht.
Hierzu wird die Welle 76 während der eigentlichen Behandlung der Ware ortsfest gehalten, und die Musterungswalze
5^ läuft nicht quer zu der Ware hin und her.
Die Anordnung nach Fig. 4 ermöglicht ferner die Bewegung der Musterungswalze 5^ um ihre eigene Achse. Auf
dem Lagerzapfen 58 am einen Ende der Misterungswalze 5^
ist eine Riemenscheibe 80 befestigt, die einen Teil eines Riementriebes bildet, der ferner eine Antriebsriemenscheibe
82, einen Treibriemen 84 und eine geeignete Riemenspanneinrichtung 85 aufweist. Die Antriobsriemenscheibe
82 ist auf einer drehbaren Hülse 86 befestigt, die mit der Lagerachse 66 koaxial angeordnet, auf dem Lager
70 des Hilfsgestells 64 angebracht und mit diesem Lager axialbewegbar ist. Der äußere Endteil der Hülse 86 ist
auf eine Abtriebswelle 88 einer Kupplung 90 aufgeschoben.
Die Welle 88 besitzt einen axiaj. langgestreckten, radialen
Vorsprung, der mit einem Schlitz der Hülse 86 zusammenwirkt,
so daß diese mit der Welle 88 drehfest verbunden ist. Die Antriebswelle 92 der Kupplung 90 ist auf geeignete
Weise mit einer drehzahlverstellbaren und umsteuerbaren Motor- und Bremseinheit 94 verbunden. Die Kupplung 90
kann von jeder bekannten Art sein, die wahlweise eine Freigabe der Abtriebswelle 88 gegenüber der Antriebswelle
oder eine Verbindung der Antriebswelle 88 auf Drehung mit der Abtriebswelle 92 ermöglicht.
Mit Hilfe der dargestellten Anordnung kann man das
Drehverhalten der Musterungswalze 54 auf verschiedene Weise
beeinflussen. Bei ausgeschalteter Kupplung 90 kann sich
die Musterungawalze 5^ frei drehen. In diesem Fall ist die
Umfangsgeschwindigkeit der Musterungswalze 54 gewöhnlich
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gleich der Traneportgeschwindigkeit der Ware, so daß auf
diese von der Walze 54 im wesentlichen keine Vorzieh- und
keine Bremswirkung ausgeübt wird·
Wenn die eingeschaltete Kupplung 90 die Abtriebswelle 88 mit der Antriebswelle 92 verbindet, können alle
Funktionen der Motor- und Bremseinheit 94 auf die Musterungewalze
54 Übertragen werden. Man kann die Bremseinrichtung dazu verwenden, die Musterimgswal ze 54 gegen eine
Drehung festzuhalten und dadurch eine Bremswirkung auf den Flor 18 auszuüben* Eine solche Bremswirkung läßt sich
auch erzielen, wenn der Motor 94 die Walze 54 in einer A
Richtung dreht, die der Transportrichtung der Ware entgegengesetzt
ist* Die Intensität des Bremsvorganges kann durch Veränderung der Drehzahl beeinflußt werden. Man kann
den Motor 94 aber auch umsteuern, so daß sich die Mantelfläche
der Musterungswalze 54 in jener Richtung dreht, die der Transportrichtung der Ware entspricht. Auch in diesem
Fall kann man die erzielten Wirkungen durch Wahl der Drehzahl des Motors 94 beeinflussen.
Ee versteht sich natürlich, daß nicht in allen Anwendungsfällen
der Erfindung sämtliche durch die in Fig. 4
gezeigte Anordnung gegebenen Beeinflussungsmöglichkeiten erforderlich sind. Wenn bei einer Massenfertigung eine be- %
stiiwte HfSt«rung oder Texturierung angewendet werden soll,
kann man di· Ausbildung der Lagerung und Steuerung für
das Musterungswerkzeug den jeweils zu erfüllenden Forderungen entsprechend wählen. Normalerweise genügen etwas
einfachere Anordnungen.
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Sehr wichtig sind die Wärmelexteigenschaften des
Misterungs- oder Texturierungswerkzeuges '}'i. Im allgemeinen
ist eine solche Ausbildung und Betriebsweise des Musterungswerkzeugs zweckmäßig, daß es nur einen geringen
Einfluß auf die Temperatur der Fasern des Flors 18 der Ware Ik hat.
Man kann diese Forderung auf einfache Weise durch die Verwendung einer Musterungswalze 5^ aus Holz erfüllen. Holz
ist ein schlechter Wärmeleiter. Nach einer kurzen Anlaufzeit erreicht die Temperatur der Mantelfläche einer Musterungswalze
aus Holz einen konstanten Wert, welcher der Temperatur des die Walze berührenden Flors l8 entspricht.
Infolgedessen bewirkt die Walze im wesentlichen weder eine Abkühlung noch eine Erwärmung der oberen Teile der Polfasern,
und es besteht nur eine geringe Tendenz zur Veränderung der einheitlichen Temperatur, die bis in die Tiefe
des Flors 18 beim Austritt aus dem Elektrisierzylinder k herrscht. Außerdem übt die Walze 5^ eine tief in den
Flor eindrigende Druckwirkung aus, ohne daß schädliche Temperaturschocks in den äußersten Teilen der Polfasern
aufträten, die infolgedessen ihren Glanz behalten. So ergibt sich ein einheitliches, vorherbestimmbares und auch
im Aussehen dauerhaftes Muster.
Man kann ähnliche Ergebnisse natürlich auch mit anders ausbildeten Werkzeugen erzielen. Beispielsweise
, kann man eine Walze aus Metall mit einer Schicht aus Isoliermaterial überziehen, die mit dem gewünschten Reliefmuster
versehen ist oder wird. Eine besonders für die Herstellung von langen Musterrapporten geeignete Anordnung
dieser Art ist in der Fig. 8 gezeigt. Dabei ist ein end-
109840/1009
loses Baud 100 aus Gummi, imprägniertem Gewebe u.dgl.
um zwei im Abstand voneinander angeordnete Metnllwalzen 102 und 104 herutngelegt. Die Außenfläche des Bandes 100
ist durch Pressen oder auf andere Weise mit einem gewünschten Rcliefmuster versehen, das in den Flor l8 der
darunter befindlichen Ware eingedrückt wird, wenn das Band 100 um die Unterseite der unteren Walze 102 herumläuft.
Es versteht sich, daß die untere Walze 102 in bezug auf die anderen Bestandteile der Maschine ebenso angeordnet
sein kann wie die vorstehend beschriebene Holzwalze 5^·
Das Gummiband 100 ist gewöhnlich so dick, daß die Wärmeübertragung zu den Metallwalzen 102 und 10*t nicht zu
Schwierigkeiten führt. Wenn aber in einem bestimmten An wendungsfall
eine derartige Schwierigkeit dennoch auftritt, kann man die Walzen 102 und 104 wärmen, so daß das Temperaturgefälle
in dem Band 100 herabgesetzt wird.
Wenn aus konstruktiven oder anderen Gründen die Verwendung eines Musterungswerkzeugs geboten ist, das aus
Metall besteht und direkt an der Florware angreift, kann man durch gssteuerte Wärmezufuhr zum 'T?rkzeug das Temperaturgefälle
zwischen dem Werkzeug und dem zu behandelnden Flor auf ein Minimum herabsetzen. Ein derartiges Werkzeug
ist in der Fig. 9 dargestellt. Hier besteht die Musterungswalze
106 aus einem Hohlzylinder aus Metall, dessen Außenraantelflache
mit dem gewünschten Reliefmuster versehen ist. Im Inneren des Zylinders sind elektrische Heizelemente
angeordnet. Durch gesteuerte Stromzufuhr zu den Heizelementen kann man den aus Metall bestehenden Zylinder 106 annähernd
auf derselben Temperatur halt en wie den zu behandelnden Flor. Die Musterung erfolgt dann im wesentlichen ebenso
wie bei Verwendung der Holzwalze 54. Man kann die Stromzufuhr
109840/1009
2 Ü 5 B ? 2
zu den Heizelementen 1θ8 auch so steuern, daß zwischen der
Walze 106 und dem zu behandelnden Flor ein gesteuertes
Temperaturgefälle in der einen oder anderen Kichtung vorhanden
ist, so daß spezielle Effekte erzielbar sind.
Die Abzugswal ze 28, gegen welche die Ware lh von dem
Musterungswerkzeug gedrückt wird, hat eine für die Temperatursteuerung
besonders zweckmäßige Ausbildung. Wenn auch die Grundware 16 der Florware bei der mittels des Elektrisierzylinders
k bewirkten Erhitzung nicht dieselbe Temperatur
erreicht wie die aufwärts vorstehenden Polfasern, ist es doch erwünscht, in dem Bereich der Uruckberührung zwischen
der Ware und der Abzugswalze ?,8 einen Wärmeverlust zu vermeiden. Diene Forderung wird im gezeichneten Ausführungsbeispiel
der Erfindung dadurch erfüllt, daß die Walze 28 auf ihrem Mantel mit einem Kratzenbeschlag versehen
ist. Die einzelnen Kratzendrähte sind zwar gute Wärmeleiter, stehen aber mit der Grundware l6 der Ware nur auf
einer kleinen Fläche in Berührung; ferner sind die einzelnen Kratzendrähte von relativ großen Lufträumen umgeben.
Die in Fig. 6 und 7 dargestellten, massiven, rechteckigen
Körper aus Holz sind besonders zweckmäßige Ausfiihrungsfornien
von Tcxturierungswerkzeugen, die anstelle der
Musterungswalze 5lt gemäß Fig. 1 bis 5 verwendet werden können.
Der in Fig. 6 gezeigte Körper 110 hat ebene Flächen. Der in Fig. 7 abgebildete Körper 114 ist wenigstens auf einer
Fläche 112 mit Nuten II6 ausgestaltet, die allgemein in
der Transportriclitung der Ware über den Musterungsbercich
verlaufen, aber in dei~ Längsrichtung etwas S-förmig ausgebildet
Kind.
109840/1009
Das in Fig. 6 gezeigte, glatte, rechteckige Tt-xturierungswerkzeug
110 eignet sich besonders Tür die Erzeugung von Effekten nach Art der Musterung von Persianermänteln.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung v/ordcm im
folgenden beispiolhafte Bedingungen angegeben, die für
eine derartige Texturierung zweckmäßig sind.
Bei der Einstellung der Maschine für die Herstellung einer Persianerimitation stellt man das Werkzeug 110 so
ein, daß es sich wie die Musterungswalze 5'i in Fig· 3
direkt über der Abzugswaize 28 befindet und daß es gegen
eine Drehung um seine eigene Achse gehalten wird, wobei sich eine der ebenen Flächen des Werkzeuges horizontal
über dem Scheitel der Abzugswalze 28 erstreckt. Das Werkzeug^110 hat im Querschnitt die Form eines Quadrats
mit einer Seitenlänge von etwa 51 nun und ist so lang, daß
es die zu behandelnde Ware in deren ganzer Breite berührt. Durch die Gewichte 72 werden beide Enden des Werkzeuges
mit abwärtsgerichteten Kräften von je etwa 6,8 kp belastet.
Die der Maschine zugeführte Ware Ik kann eine aus
Faserband gestrickte oder gewirkte Ware mit dner Florbreite von 137 cm sein, während die Gesamtbrei te der Ware größer
ist, weil auf beiden Seiten etwa 76 mm breite Randstreifen
vorhanden sind, die nur aus der Grundware bestehen. Die Grundware 16 ist aus Baumwollgarn 2/20 und auf der Rückseite
mit einem geeigneten synthetischen Gummi, z.B. Neopren, in einer Menge von etwa 495 g P**o laufendem Meter
überzogen, so daß das Gesamtgewicht der Grundware etwa 695 g
pro laufendem Meter beträgt.
Der Flor l8 besteht aus schwarzen Acrylharzfasern von
3 den, die z.B. unter dem Warenzeichen "Orion" von der
10*8 4 0/1009
Firma E.I.duPont de Nemours and Co., Wilmington,
(Delaware, USA) vertrieben werden. Nach der Herstellung der Florware wird vor deren Zuführung zu dem Elektrisierzylinder
der Flor auf eine Höhe von etwa 9,5 mm oberhalb der Grundware geschoren. Bei der dem Elektrisierzylander h
zugeführten Ware hat der Flor z.B. ein Gewicht von etwa 62O g pro laufendem Meter. Die Fasern weisen eine geringe
Neigung in Transportrichtung der Ware in die Vorrichtung gemäß Fig. 1 bis 5 auf. Die mittels des Antriebes für die
Abzugswalze 28 gesteuerte Trancportgeschwindigkeit der
Ware in der Maschine liegt bei et v/a '±,1 m/min. Der Elektrisierzylinder
k hat einen Durchmesser von 2^k mm und eine
Drehzahl von etwa 6OO U/min. Die Heizeinrichtung für den Elektrisierzylinder k hält den Zylinder auf einer Temperatur
von etwa 204 C.
Unter diesen Bedingungen bewirkt der Elektrisierzylinder 4, daß die Polfasern poliert werden, daß ihre Neigung
in der Transpoiftrichtung der Ware verstärkt \?ird und sie
eine Temperatur erreichen, bei der sie eine bleibende Verformung erfahren können. Wenn die noch heißen Polfasern
mit dem Musterungswerkzeug 110 in Berührung gelangen, bleiben die freien Enden der Fasern unregelmäßig an der Kante
des Werkzeuges 110 hängen. Dabei bilden sich Fasergruppierungen mit unregelmäßiger Orientierung und von unregelmäßiger
Größe, so daß auf der Oberfläche der Ware örtlich begrenzte Druckzonen entstehen. Ferner verändert das
Werkzeug 110 etwas seine Stellung, weil es sich trotz seiner abwärtsgerichteten Gewichtsbelastung um die Achse
bewegen kann.
Insgesamt wird durch diese Einwirkungen die Beschaffenheit der Florseite der Ware drastisch verändert. Es entstehen
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vertiefte Flächenborpiehe, (.Ii η zwischen höheren Florbereiclion
verteilt .sind, in den on einige cbr Fasern das
Niveau des Flors d<-.-r dom We rl; zeug 110 augeführten Ware
beträchtlich überrapon· Infolge des Ausmaßes, der
Häufigkeit und des unregelmäßigen Verteil ens dieser Veränderimg
der Floroberflitche hat das Produkt im Aussehen und Griff
eine große Ähnlichkeit mit einem Persianerfell, es kann
also gut beispielsweise zur Herstellung von Damenmänteln verwendet werden.
Durch andersartige Verwendung des Werkzeuges 110 kann
man andere Musterungseffekte erzielen. Wenn sich das Werkzeug
HO langsam drehen kann, erhält man auf der Florware eine interessante, schindclartige Musterung oder Texturierung. Ά
Die Wirkung des Werkzeuges auf die Florfasern kann auch dadurch
verändert werden, daß man das Werkzeug quer zu der zu behandelnden Ware hin- und herbewegt.
Das in Fig. 7 gezeigte Werkzeug Il4 ist so angeordnet,
daß seine genutete Fläche 112 der Abzugswalze 28 der Maschine zugeordnet ist. Bei einer derartigen Anordnung treten einige
Polfasern in die Nuten 116 ein, so daß diese Fasern nicht mit der vorlaufenden Kante des Werkzeuges 114 in Berührung
kommen. Auf einige Fasern wirken die welligen Händer der Nuten ein, sobald die Fasern an der vorlaufenden Kante des
Werkzeuges Il4 vorbeigelangt sind. Man erzielt auf diese
Weise einen Musterungseffekt, der eine deutliche Längs- ^
orientierung in. der Transportrichtung der Ware hat. Andererseits wird eine strenge, grobe Ausrichtung vermieden, und
man erhält eine für viele Verwendungszwecke angenehme Textur.
Ersichtlich bestehen auch andere Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung. So kann man das erfindungsgemäße Verfahren
auch bei Florware anwenden, die verschiedene Arten von Flor-
109840/1009
.2k.
fasern enthält. Natürlich müssen die Fasern zur bleibenden
Verformung in der Wärme (Thermofixierung) geeignet sein,
und die Temperatur des Klektrisierzylinders 4 muß unter
Berücksichtigung der Eigenschaften des jeweils behandelten
Materials gewählt werden.
Obgleich das Erhitzen der Fasern mit Hilfe eines Elektrisierzylinders k für die Vorbereitung der Polfasern
zur Musterung oder Texturierung besonders zweckmäßig ist, läßt sich diese Erwärmung auch auf andere Weise erzielen.
Beispielsweise kann man die Polfasern einer Florware schnell und in großer Tiefe erhitzen, indem man Strahlen eines
heißen Strömungsmittels, wie Dampf, in den Flor hinein abgibt, z.B. gruppenweise, so daß die einzelnen Polfasern
kräftig bewegt und in einem beträchtlichen Teil ihrer Länge mit dem Heizmittel in Berührung stehen. Bei manchen
Waren kann man ein derartiges System anstelle des Elektrisierzylinders 4 vorsehen. Ein Elektrisierzylinder ist jedoch
für die meisten Behandlungen vorzuziehen und wird normalerweise verwendet.
Man erkennt, daß die Erfindung mit verschiedenen bekannten
Verfahren zur Musterbildung kombiniert werden kann. Beispielsweise ist es möglich, Farbeffekte im Flor durch
Verwendung üblicher Druckfarben zu erzielen und/oder indem man bei einer gegebenen Ware Pol fasern verschiedener Farben
oder verschiedener Textur verwendet und in Mustern anordnet.
Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung,
einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen
und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
1098Λ0/1009
Claims (1)
- Pat ent ansprü eheVerfahren zum Behandeln, insbesondere zum Ausrüsten von Florware, dadurch gekennzeichnet , daß die Florware längs einer Bahn transportiert wird, die nacheinander durch eine Heizzone, eine Texturierungszone und eine Kühlzone führt, daß in der Heizzone die Florseite der transportierten Ware mit einem relativ zu ihr bewegten Heizmedium beaufschlagt wird, das unter Freilegung der Polfasern der Ware diese Fasern relativ zueinander bewegt und in einem beträchtlichen Teil ihrer Länge mit dem Heizmedium in Berührung bringt, daß während des Transports der Ware, durch die Texturierungszone die Orientierung der erhitzten Polfasern gegenüber der Grundware mechanisch verändert wird und daß in der Kühlzone die Polfasern durch Abkühlen in ihr,er veränderten Orientierung fixiert werden.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Veränderung der Orientierung der erhitzten Polfasern ohne größere Temperaturveränderung der Polfasern erfolgt.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η nzeichnet, daß zum mechanischen Verändern der Orientierung der erhitzten Polfasern ein Werkzeug mit einer wärmeisolierenden Flache gegen den Flor der transportierten Ware gedrückt wird.10 9 8 4 0/1009k, Verfahren nach Anspruch 3, (hulurch gekennzeichnet, daß die wärmeisoli erende Fläche ein Reliefmuster besitzt.5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß zum mechanischen Verändern der Orientierung der erhitzten Polfasern die Florware relativ zu der Oberfläche eines Werkzeuges transportiert wird, das gegen die Florseite gedrückt wird, so daß die Polfasern hängenbleiben und gebündelt werden, wodurch örtlich begrenzte Veränderungen der Dichte des Flors erzeugt werden.6. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5t dadurch gekennzeichnet , daß durch die Berührung mit dem Heizmediuni eine Elektrisierung des Flors erfolgt, wobei dieser mechanisch gebürstet und gekämmt wird und wobei ,sich zum Polieren und Erhitzen der Polfasern heiße Metallkanten entlang letzteren bewegen.7. Verfahren nach wenigstens Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Flor der transportierten Ware durch die Berührung mit dem Heizmedium eine vorwärtsgerichteto Orientierung erhält und zur mechanischen Veränderung der Orientierung der erhitzten Polfasern diese unter dem nach unten gerichteten Werkzeug transportiert werden, das eine Kante hat, an der die vorwärts orientierten Pol fasern unregelmäßig hängenbleiben können, so daß im Flor örtlich begrenzte Bereiche veränderter Dichte gebildet werden, die ein unregelmäßiges Ausmaß und unregelmäßige Formen besitzen.10984Q/1009-27-8. Verfahren nach Anspruch 7 t dadurch gekennzeichnet , daß zum Erzsielen einer Florwaren-Textur nach Art eines Persianerfells eine Strick- oder · Wirkware mit einem hohen Flor aus Acrylharz-PoIfasem mit niedrigem Titer benutzt wird.9. Vorrichtung zum Behandeln van Florware, insbesondere nach dem Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (24,38) zum Transport der Florware (l4) längs einer Bahn mit vorherbestimmter Geschwindigkeit, durch einen erhitzten, genuteten Elektrisierzylinder (4), der im Bereich der Bahn drehbar gelagert und mit einer Umfangsgeschwindigkeit antreibbar ist, die höher ist als die Transportgeschwindigkeit der Ware, durch eine Einrichtung (30) zum Andrücken des Flors (1.8) der transportierten Ware (14) gegen die Mantelfläche des Elektrisierzylinders (4), so daß dieser die Polfasern bürstet und erhitzt, und durch ein Texturierungswerkzeug (5*1,100,106,110 ,1.14) das gegen die aus dem Wirkungsbereich des Elektrisierzylinders (4) austretenden erhitzten Polfasern gedrückt wird.10. Vorrichtung nach Anspruch 9» gekennzeichnet durch eine dem Elektrisierzylinder (4) benachbarte Haube (12)zur Steuerung des Belüftens der Ware (14) während ihres Trans- Aports zu dem Texturierverkzeug (54,100,106,310,114).11» Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch g e kennzei chnet", daß die Einrichtung zum Transport der Ware (14) eine angetriebene Abzugswalze (28) aufweist, die mit einem Kratzenbeschlag überzogen ist, der an der Grundware (l6) der Florware (l4) angreift, und daß das Texturierungstierkr,eug (54 , lOO, 106,110,114) so angeordnet ist, daß es nachgiebig gegen die Flache der Florware (14) in der Nähe der Abzugswalze (28) drückt.109840/100912. Vorrichtung nach Anspruch H1 dadurch g e k e η π zeichnet , daß das Texturierungswerkzcug (54,100, 106,110,114) unmittelbar gegenüber der Abzugsvolze (2B) angeordnet ist und die Ware (l4) auf die Abzugswalze (23) preßt.13»Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß das Texturierungswerkzeug (54,100,106, 110,114) so angeordnet ist, daß es gegen die Florware (l4) drückt, ehe diese die Abzugswalze (28) berührt.14. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch ge kennzeichne t , daß das Texturierungswerkzeug (541100,102,104) eine Fläche besitzt, die längs einer endlosen Bahn bewegbar ist, die mit einem Abschnitt die Bahn der Ware (14·) schneidet.15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß das Texturierungswerkzeug ein endloses Band (100) aufweist, das auf seiner Oberfläche mit einem .Reliefmuster versehen ist.16. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet , daß das Texturierungswerkzeug eine Prägewalze (54) ist.17« Vorrichtung wenigstens nach Anspruch 15, g ek e η 11 ~ zeichnet durch eine Einrichtung (56-92) zum Steuern der Bewegung der genannten Fläche.l8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch g e k e η 11 zeichnet , daß das Texturierungswerkzeug (110,114) im Querschnitt die Form eines Vielecks hat.1 098A0/ 1 0092USH72319· Vorrichtung wenigstens nach Anspruch l8, dadurch gekennzeichnet, daß das Texturi e rung swerkzeug (5'i» lü.0, Il4) gegen eine Drehung um seine Achse festgelegt ist«20. Vorrichtung wenigstens nach Anspruch l8, dadurch gekennzeichnet , daß zur Erzeugung eines Schindeleffekts auf der Oberfläche der Ware (l4) das Texturierungswerkzeug (110) um seine Achse drehbar ist.21. Vorrichtung wenigstens nach Anspruch l8, dadurch gekennzeichnet, daß das Texturierungswerkzeug (100,110) die Ware (l'f) mit einer ebenen Fläche berührt.*22. Vorrichtung wenigstens nach Anspruch 1-8, dadurch gekennz.dichn et, daß das Texturi erungswerkzeug (ll'i) die Ware (l4) mit einer genuteten Fläche berührt.23· Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 9 bis 22, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (7^ bis 78) zum Hin- und Herbewegen des Texturierungswerkzeuges (5^) quer zur Transportrichtung der Ware.2k. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 9 bis 23» dadurch gekennzeichnet , daß das Texturlerungswerkzeug (5^» 100,110 ,11.4 ) eine Oberfläche aus wärmeisolierendem Material zur Berührung mit den erhitzten Polfasern besitzt.109840/1009JOLeerseite
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