DE1597349C3 - KameraverschluB mit elektronischer Zeitbildungseinrichtung - Google Patents

KameraverschluB mit elektronischer Zeitbildungseinrichtung

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DE1597349C3
DE1597349C3 DE19671597349 DE1597349A DE1597349C3 DE 1597349 C3 DE1597349 C3 DE 1597349C3 DE 19671597349 DE19671597349 DE 19671597349 DE 1597349 A DE1597349 A DE 1597349A DE 1597349 C3 DE1597349 C3 DE 1597349C3
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DE19671597349
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Waldemar; Starp Franz; Helber Karl; 7543 Calmbach Rentschier
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Hittech Prontor GmbH
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Prontor Werk Alfred Gauthier GmbH
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Description

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angestrebte Effekt der Kompensation der additio- triebsscheibe 3 in Wirkungsverbindungs stehenden nalen Zeitkonstante auch mit Sicherheit erreicht Fanghebel 10 gebildet wird. Achsgleich zum Ankerwird. Von besonderem Vorteil ist die erzielte Justier- hebel 9 lagert eine gegenüber diesem federnd abgeeinfachheit bei der Fertigung von Elektronikver- stützte Überzugsklinke 11, mittels der,- wie in der Schlüssen, insofern als für alle Einstell- bzw. Zeit- 5 Zeichnung veranschaulicht, der Ankerhebel 9 beim bedingungen ausschließlich der Verschlußantriebsteil Überführen der Antriebsscheibe 3 in Spannlage der- bzw. dessen Ablaufweg die Basis darstellt. art bewegbar ist, daß der Anker 8 entgegen der Wir-
Zur Erzielung einer möglichst unkomplizierten, kung einer Feder 12 am Magneten 7 zur Anlage ge-
sich zusätzlich noch durch eine funktionssichere bracht wird.
Arbeitsweise auszeichnende mechanische Verzöge- io Zur Steuerung der vorstehend beschriebenen, mit rungseinrichtung ist nach einer Weiterbildung der der Antriebsscheibe 3 des Verschlußblattsystems zuErfindung ferner vorgesehen, daß die Bremseinrich- sammenarbeitenden magnetischen Verriegelungsvortung aus einem Hebel gebildet ist, der einenends richtung dient das in F i g. 5 veranschaulichte Schaltdrehbar gelagert und mit einer in bezug auf seine schema einer Verzögerungsschaltung. Diese in Zu-Längsausdehnung schräg verlaufenden, dem Angriff 15 sammenarbeit mit der Verriegelungsvorrichtung der des Antriebsorgans des Verschlußblattsystems die- Zeitbildung dienende Schaltung kann beispielsweise nenden Gleitkante, ferner am freien Ende mit einer als Triggerschaltung ausgebildet sein. Hier sind im Verzahnung versehen ist, die mit einer rotierend ge- Stromkreis einer Batterie B außer den beiden Transilagerten Hemmasse im Eingriff steht. stören T1 und T2 und dem Haltemagnet 7 die beiden
Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines 2° zeitbestimmenden, aus Photowiderstand R und Kon-Ausführungsbeispiels näher beschrieben und in der densator C bestehenden Glieder angeordnet. Außer Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt den /?C-Gliedern befindet sich im Stromkreis ein
F i g. 1 einen Elektronikverschluß in teilweiser Hauptschalter S1, ein die Aufladung des Konden-
Darstellung mit einer mechanischen Verzögerungs- sators C einleitender Ladestartschalter S2 sowie ein
einrichtung, die auf das Antriebsorgan des Ver- 25 Umschalter S3, der ebenso wie der Schalter S2 ver-
schlußblattsystems einwirkt, in Gespanntlage des mittels des Verschlußblätter-Antriebsrings 5 betätigt
Verschlusses, wird und auf dessen funktionell Bedeutung nach-
F i g. 2 die gleiche Anordnung nach der Betäti- stehend noch näher eingegangen wird,
gung des Kameraauslösers, d. h. nach Freigabe des Was die vorbeschriebene elektronische Zeitbil-
Antriebsorgans des Verschlußblattsystems, 30 dungseinrichtung in Verbindung mit den mechani-
Fig. 3 in größerem Maßstab das Zusammenwir- sehen Bauteilen des Verschlusses anbetrifft, so sind
ken des Antriebsorgans mit der am Bremshebel der diese an sich bekannt und nicht Gegenstand der
Verzögerungseinrichtung vorgesehenen Gleitkante, Erfindung. Lediglich der Vollständigkeit halber wird
F i g. 4 an einer Schemadarstellung die sich er- darauf verwiesen, daß im Falle der Freigabe der gebende Differenz zwischen den beiden Zeitinter- 35 Antriebsscheibe 3 des Verschlußblattsystems diese vallen »A« und »B«, bedingt durch die mechanischen unter der Wirkung der Antriebsfeder 2 unter gleich-Bewegungsvorgänge in der Verriegelungsvorrichtung zeitiger Freigabe der Objektivöffnung so weit abläuft, in bezug auf die Betätigung des Ladestartschalters, bis der an ihr vorgesehene Anschlaglappen 3 a auf außerdem die Vorverlegung der Betätigung des den Fanghebel 10 der Verriegelungsvorrichtung aufSchalters zur Kompensierung der additionalen 4° trifft. Dies hat zur Folge, daß der Schubkurbeltrieb mechanischen Zeitkonstante, und schließlich in der Umkehrphase bis zur Durchsteuerung der
F i g. 5 das Schaltschema einer elektronischen Ver- elektronischen Verzögerungsschaltung blockiert wird,
zögerungsschaltung zur Steuerung der dem Antriebs- Ist die Durchsteuerung erfolgt, wird der Magnet 7
mechanismus des Verschlußblattsystems zugeordne- stromlos und der Ankerhebel 9 freigegeben. Damit
ten elektromagnetisch-mechanischen Verriegelungs- 45 verliert der Fanghebel 10 seinen Halt, so daß die
vorrichtung. Antriebsscheibe 3 die unterbrochene Umlaufbewe-
Mit 1 ist in der Zeichnung die üblicherweise im gung fortsetzen und das Verschlußblattsystem wieder Gehäuse eines Verschlusses eingelegte Grundplatte in Schließstellung zu überführen vermag,
bezeichnet. Auf dieser ist ein unter Wirkung einer In einer Triggerschaltung der vorstehend beschrie-Feder 2 stehender, im wesentlichen aus einer An- 5° benen und in F i g. 5 dargestellten Art, welche durch triebsscheibe 3 und einer daran angelenkten Treib- /?C-Glieder beleuchtungsabhängig steuerbar ist, ist klinke 4 gebildeter Schubkurbeltrieb angeordnet. Die bei gleichbleibender Kapazität und vernachlässig-Treibklinke 4 wiederum steht mit einem koaxial zur barem Leckstrom des Kondensators C der Quotient Objektivöffnung des Verschlußgehäuses drehbar ge- aus dem abhängig von den Beleuchtungsverhältnissen lagerten Verschlußblätter-Antriebsring 5 in Treib- 55 veränderlichen Widerstand des Photowiderstands R verbindung, derart, daß letzterer beim Ablauf der und der Ansprechzeit t des Triggers stets eine kon-Antriebsscheibe 3 aus der in F i g. 1 veranschaulich- stante Größe. Diese Eigenart ist von besonderer Beten Gespanntlage eine hin- und hergehende Bewe- deutung, wenn mit dem Trigger die Belichtungszeit gung ausführt. Der Antriebsring 5 seinerseits wirkt eines Objektiwerschlusses mittels eines Photowiderhierbei in an sich bekannter Weise auf das mehrere 6o stands/? beleuchtungsabhängig gesteuert werden soll. Sektoren 6 umfassende Verschlußblattsystem ein, Dann ist an den Photowiderstand R die Bedingung das die Objektivöffnung freigibt und wieder schließt. zu stellen, daß er eine lineare Charakteristik auf-
Mit der Antriebsscheibe 3 arbeitet eine elektro- weist, d. h., daß sich bei Verdoppelung der auf den
magnetisch-mechanische Verriegelungsvorrichtung Widerstand einwirkenden Lichtintensität dessen zusammen, die im wesentlichen aus einem Halte- 65 innerer Widerstand auf die Hälfte reduzieren muß.
magneten 7, einem mit diesem zusammenarbeitenden Damit verkürzt sich auch die Ansprechzeit t des Trig-
Anker 8, einem diesen tragenden Ankerhebel 9 so- gers auf die Hälfte. Setzt man voraus, daß in der
wie einem sowohl mit diesem als auch mit der An- Schaltung eines Elektronikverschlusses diese Bedin-
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gung erfüllt und der Schwellwert richtig abge- Gleitkante 25 α versehen wird, gegen die bei der stimmt ist, dann ist die Zeit von der Betätigung des Öffnungsbewegung der am Antriebsring angeordnete Ladestromschalters S2 bis zum Ende des Strom- Lappen Sa anläuft. Hierzu kann beispielsweise der flusses im Magneten 7 gleich der den Beleuchtungs- der wirkungsmäßigen Verbindung des Antriebsrings 5 Verhältnissen entsprechenden Belichtungszeit. Diese 5 mit der Treibklinke 4 dienende Lappen 5 a heranist identisch mit der zu erzielenden Soll-Effektivzeit gezogen werden. Infolge der beim Bewegungsablauf des Verschlusses. Die tatsächliche, sich ergebende des Antriebsrings 5 auf die Gleitkante 25 α einwir-Effektivzeit ist jedoch um eine mechanische Zeit- kenden Normalkraft wird der drehbar gelagerte konstante tk (ms) größer als die theoretische Beiich- Bremshebel 25 entgegen der Wirkung einer Feder 26 tungszeit, die beleuchtungsabhängig ermittelt worden io aus der ursprünglichen in F i g. 1 gezeigten Lage ist. Das Zeitintervall »Α« (in ms), welches wie in verdrängt. Die Zeit, die der Antriebsring zur völligen F i g. 4 schematisch dargestellt, mit dem Inwirkung- Verdrängung des Bremshebels 25 benötigt, entspricht setzen des Ladestartschalters S2 beginnt (Pls) und genau der additionalen mechanischen Zeitkonmit dem Freigeben des Verschlußantriebs zur stante tk. Zur Intensivierung der Hemmwirkung kann Schließbewegung (P5) endet, ist daher stets größer 15 der Bremshebel 25 zusätzlich einenends mit einer als das Zeitintervall »Β« (in ms), das gleichfalls mit Verzahnung 25 b versehen sein, die mit einem Ritzel dem Inwirkungsetzen des Ladestartschalters S2 be- 27 im Eingriff steht, das seinerseits mit einer rotieginnt (Pls) und nut dem Abschalten des Halte- rend gelagerten Hemmasse 28 drehfest verbunden ist. Stroms (Pf1) im Magnet 7 endet. Die Differenz dieser Dem Hauptschalter S1 ist ein durch den Kamerabeiden Zeitintervalle kann als additionale mecha- 20 auslöser 15 bewegbarer Betätigungshebel 22 zugenische Zeitkonstante tk bezeichnet werden. Sie ist ordnet, der seinerseits mit einem die Antriebsdurch das Zurücklegen bestimmter Bewegungswege scheibe 3 des Verschlusses in Gespanntlage haltenden des Magnetankers 8 und des von ihm gesteuerten, Sperrhebel 14 zusammenwirkt. Der Ladestartkonauf das Antriebsorgan 3 des Verschlußblattsystems takt S2 kann hierbei dem Antriebsorgan 5 des Vereinwirkenden Fanghebels 10 bedingt. 35 schlußblattsystems so zugeordnet sein, daß er in
Um die Zeitkonstante tk bei einem Elektronikver- Gespanntlage des Verschlusses geschlossen und mit Schluß der vorbeschriebenen Art zu kompensieren, Beginn der Öffnungsbewegung des Antriebsorgans 5 kann gemäß dem in F i g. 1 und 2 veranschaulichten geöffnet wird, was gleichbedeutend mit der Aufladung Ausführungsbeispiel eine der Verzögerung der öff- des Kondensators C der Verzögerungsschaltung ist. nungsbewegung dienende Einrichtung zur Anwen- 30 Zu diesem Zweck trägt das Antriebsorgan 5 einen dung kommen, die aus einem einfachen, drehbar isoliert angeordneten Stift 29, an dem die Kontaktgelagerten Bremshebel 25 besteht. zunge des Ladestartkontaktes S2 anliegt und diesem
Dieser Hebel ist zwecks Erfüllung seiner Aufgabe mit Ablaufbeginn nachzufolgen vermag. In analoger mit Bezug auf einen am Antriebsorgan 5 vorgesehe- Weise wie die Anordnung des Ladestartkontaktes S2 nen Lappen 5 a so angeordnet, daß er auf das Ver- 35 kann auch die des Schalters Sx getroffen sein. Auch schlußblattsystem nur in der Überlappungsphase der dieser Schalter arbeitet mit einem auf dem Antriebs-Sektoren 6, also nur in der Anfangsphase der Öff- organ 5 befestigten Stift 30 zusammen. Er ist in an nungsbewegung des Antriebsorgans 5 auf dieses hem- sich bekannter Weise als Umschalter ausgebildet und mend einwirkt. Um dabei einen kontinuierlichen Be- dient der Umlegung des Photowiderstands R von wegungsablauf ohne Selbsthemmung zu erreichen, ist 40 einem in der Zeichnung nicht weiter veranschaulichvorgesehen, daß der Bremshebel 25, wie deutlich aus ten Anzeigekreis (Belichtungsmesser) in den Schalt-F i g. 3 ersichtlich, mit einer schräg verlaufenden kreis der elektronischen Zeitbildungseinrichtung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 ergeben, da in diesem Falle keine hinreichende Patentansprüche: Linearcharakteristik der Ä/i-Funktion zu erreichen ist. Anders bei Verschlüssen mit manueller Zeitvor-
1. Kameraverschluß mit elektronischer Zeit- wahl, bei denen diese Probleme nicht auftauchen, da bildungseinrichtung und einer durch diese beein- 5 die einzelnen, der Bildung des jeweiligen Belichflußbaren, das Verschlußblattsystem für die Dauer tungszeitwert dienenden Regelwiderstände von vornder Belichtung in Offenstellung haltenden magne- herein so festgelegt werden können, daß die additisch betätigbaren Verrieglungsvorrichtung, wo- tionale mechanische Zeitkonstante in der elektrisch bei eine die Öffnungsbewegung des Antriebs- bestimmten Schaltzeit der Triggerschaltung Berückmechanismus des Verschlußblattsystems ver- io sichtigung findet, so daß sich auch tatsächlich die zögernde mechanische Bremseinrichtung ange- jeweils gewünschte Verschlußzeit einstellt. Auch auf ordnet ist, die derart im Bewegungsweg eines die Bildung ultralanger Belichtungszeiten hat die Teils des Verschlußantriebs liegend angeordnet additionale mechanische Zeitkonstante keinen nenist, daß sie in der Anfangsphase der Öffnungs- nenswerten nachteiligen Einfluß, da sie im Verhältnis bewegung des Verschlußblattsystems auf den Ver- 15 zur relativ langen Belichtungsdauer einen absolut schlußantriebsteil über ein der additionalen Zeit- vernachlässigbaren Wert darstellt. Störend und verkonstante (tk) adäquates Zeitintervall hemmend fälschend wirkt sich jedoch die Zeitkonstante immer einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß dann aus, wenn entsprechend den Beleuchtungsverder dem Start der elektronischen Zeitbildungs- hältnissen durch die Verzögerungsschaltung Belicheinrichtung dienende Kontaktschalter (S2) durch 20 tungszeiten von beispielsweise V200 Sek. und solche denjenigen Verschlußantriebsteil (5) betätigt wird, mit noch kürzerer Dauer gebildet werden, da sie auf den die Bremseinrichtung (25 bis 28) ver- hierbei eine in starkem Maße ins Gewicht fallende zögernd einwirkt. Verhältnisgröße darstellt.
2. Kameraverschluß nach Anspruch 1, dadurch Es ist bereits ein Zentralverschluß bekannt, der gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung aus as zwei nacheinander ablaufende Verschlußglieder umeinem Hebel (25) gebildet ist, der einenends dreh- faßt, von denen der Ablauf des ersten Verschlußbar gelagert und mit einer in bezug auf seine glieds die Freigabe und der Ablauf des zweiten, von Längsausdehnung schräg verlaufenden, dem An- einem Elektromagneten gehaltenen Verschlußglieds griff des Verschlußantriebsteils (5) dienenden das Schließen der Verschlußöffnung bewirkt. Zur Gleitkante (25 a), ferner am freien Ende mit 3° Kompensation der konstruktiv bedingten Abfalleiner Verzahnung (25 b) versehen ist, die mit einer verzögerung des mit dem zweiten Verschlußglied rotierend gelagerten Hemmasse (27, 28) im Ein- zusammenwirkenden Magnetankers ist die bekannte griff steht. Anordnung mit einem mechanischen Auslöserelais
versehen, durch welches vor der eigentlichen Aus-
35 lösung des Verschlusses der den Zeitbildungsvorgang
einleitende Ladestartkontakt betätigt wird. Mit dieser Art der Schalterbetätigung läßt sich möglicherweise
Die Erfindung betrifft einen Kameraverschluß mit auch ein Kompensationseffekt erzielen, doch muß sie elektronischer Zeitbildungseinrichtung und einer schon in baulicher Hinsicht als nachteilig bezeichnet durch diese beeinflußbaren, das Verschlußblattsystem 40 werden, als sie eine besondere Relaismechanik, beifür die Dauer der Belichtung in Offenstellung hai- spielsweise in Form eines Hebels, zur Steuerschaltertenden magnetisch betätigbaren Verriegelungsvor- betätigung voraussetzt. Weiter erfordert diese Ausrichtung, wobei eine die Öffnungsbewegung des An- führung dadurch, daß der Schalter durch einen Teil triebsmechanismus des Verschlußblattsystems ver- betätigt wird, der an der Ablaufbewegung des dem zögernde mechanische Bremseinrichtung angeordnet 45 Sektorenantrieb dienenden Teils nicht unmittelbar ist, die derart im Bewegungsweg eines Teils des Ver- beteiligt ist und auch sonst gleichförmige Bewegungsschlußantriebs liegend angeordnet ist, daß sie in der Verhältnisse nicht vorliegen, eine äußerst exakte Ab-Anfangsphase der Öffnungsbewegung des Verschluß- Stimmung des Steuerschalters, wenn Gewähr für die blattsystems auf den Verschlußantriebsteil über ein Erzielung des mit der Anwendung des Kompensader additionalen Zeitkonstante adäquates Zeitinter- 5» tionswerks angestrebten Effekts, nämlich des Ausvall hemmend einwirkt. gleichs der additionalen Zeitkonstante, gegeben sein
Bei Verschlüssen der vorbeschriebenen Art hat soll. Die Fertigung eines mit Kompensationswerk man erkannt, daß das Zeitintervall, welches mit dem ausgestatteten Elektronikverschlusses gestaltet sich Inwirkungsetzen des Ladestartkontakts beginnt und damit äußerst schwierig und stellt hohe Anforderunmit Freigeben des Verschlußantriebs zur Schließ- 55 gen an die mit der Kontrolle der Steuerschaltungsbewegung endet, stets größer als dasjenige Zeitinter- betätigung befaßten Personen,
vall ist, das gleichfalls mit dem Inwirkungsetzen des Die den bisherigen elektronisch gesteuerten Ver-Ladestartkontaktes beginnt und mit Abschalten des Schlüssen der eingangs erwähnten Gattung anhaften-Haltestroms im Magnet der Verriegelungsvorrichtung den Nachteile in bezug auf Vereinfachung sowohl endet. Die Differenz dieser beiden Zeitintervalle geht 60 jn baulicher als auch in fertigungstechnischer Hinais mechanische Zeitkonstante, bedingt durch das sieht ist Aufgabe der Erfindung, die vorsieht, daß Durchlaufen bestimmter Bewegungswege des Ma- der dem Start der elektronischen Zeitbildungseinrichgnetankers und der von ihm gesteuerten Sperre für tung dienende Kontaktschalter durch denjenigen den Verschlußantrieb in die Zeitbildung ein. Bei Verschlußantriebsteil betätigt wird, auf den die Vorhandensein einer relativ großen derartigen addi- 65 Bremseinrichtung verzögernd einwirkt. Auf diese tionalen mechanischen Zeitkonstante von mehreren Weise ist eine gewisse Funktionsgebundenheit hin-Millisekunden (ms) können sich Schwierigkeiten bei sichtlich Schalterbetätigung und Verzögerungseffekt der beleuchtungsabhängigen Belichtungszeitbildung erreicht worden, die Gewähr dafür bietet, daß der
DE19671597349 1967-04-01 1967-04-01 KameraverschluB mit elektronischer Zeitbildungseinrichtung Expired DE1597349C3 (de)

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DEP0041782 1967-04-01

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DE1597349A1 DE1597349A1 (de) 1970-05-14
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