DE159661C - Empfäanger für Funkentelegraphie - Google Patents
Empfäanger für FunkentelegraphieInfo
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- DE159661C DE159661C DE1903159661D DE159661DA DE159661C DE 159661 C DE159661 C DE 159661C DE 1903159661 D DE1903159661 D DE 1903159661D DE 159661D A DE159661D A DE 159661DA DE 159661 C DE159661 C DE 159661C
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03D—DEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
- H03D1/00—Demodulation of amplitude-modulated oscillations
- H03D1/08—Demodulation of amplitude-modulated oscillations by means of non-linear two-pole elements
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F13/00—Amplifiers using amplifying element consisting of two mechanically- or acoustically-coupled transducers, e.g. telephone-microphone amplifier
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/06—Receivers
- H04B1/16—Circuits
- H04B1/22—Circuits for receivers in which no local oscillation is generated
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 159661 KLASSE 21 a.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung solcher Empfänger für Funkentelegraphie,
bei welchen die Ortsstromquelle statt im Stromkreis des Fritters in einen besonderen,
ein Mikrophon enthaltenden Stromkreis eingeschaltet und der Stromkreis des Fritters durch die eine, der Stromkreis des
Mikrophons durch die andere Wicklung eines Transformators geschlossen ist. Die bei
ίο diesem Schaltungssystem im Mikrophon entstehende
Polarisation hat ständige Schwankungen des den Mikrophonstromkreis durchfließenden
Stromes zur Folge, die ihrerseits wiederum im sekundären, den Fritter enthaltenden
Stromkreis beständig wechselnde, schwache elektromotorische Kräfte induzieren. Wie bei allen Empfangsystemen, welche
Fritter benutzen, muß auch bei dem vorliegenden Systeme der Fritter durch einen Klopfer entfrittet werden. Es haben sich
hier jedoch, wo im Fritterkreise ein Wechselstrom vorkommt und der Fritter sehr empfindlich eingestellt ist, gewisse Eigentümlichkeiten
gezeigt, welche es mit sich bringen, daß sich eine rationelle Entfrittung nicht so
wie bei anderen Systemen bewirken läßt.
Es ist z. B. nicht möglich, die Entfrittung durch das Klopfen allein zu erreichen, wenn
nicht ganz unverhältnismäßig starke Schläge angewendet werden. Auch das bekannte
Verfahren, nach welchem der Fritterkreis unmittelbar vor dem Schlagen des Klopfers
selbsttätig unterbrochen wird, erwies sich als ungeeignet; denn Versuche haben ergeben,
daß dieses Verfahren zwar die Entfrittung bei Anwendung mäßig starker Schläge ermöglicht;
aber es zeigte sich, daß der Fritter immerhin ungünstig beeinflußt wurde, da er sich für die nächste elektrische Welle wenig
empfindlich erwies und erst unter dem Einnuß mehrerer Wellen wieder zu seinem normalen
Zustande zurückkam. Dieses im ersten Augenblick etwas überraschende Phänomen dürfte sich daraus erklären, daß man es hier
mit einem Wechselstrom zu tun hat. Bekanntlich ist die plötzliche Unterbrechung eines gewöhnlichen Wechselstromkreises von
kurzen oszillierenden Strömen oftmals von einer Zunahme von Stromstärke und Spannung
begleitet, welche die normalen Werte weit übersteigen kann. Es ist denkbar, daß bei
einer plötzlichen Unterbrechung des Wechselstrom führenden Fritterkreises ähnliche Erscheinungen
entstehen, und daß diese es sind, welche den sehr empfindlich eingestellten Fritter ungünstig beeinflussen.
Um diese Mängel zu beseitigen, ist nach vorliegender Erfindung parallel zum selbsttätigen
Ausschalter ein Nebenschlußwiderstand eingeschaltet worden. Hierdurch wird erreicht, daß der Strom im Fritterkreise nicht
plötzlich unterbrochen, sondern nach und nach geschwächt wird, bevor der Schlag des
Klopfers stattfindet.
Der Nebenschlußwiderstand ist regelbar, damit derselbe nach der Empfindlichkeit des
Fritters und der übrigen Vorrichtung leicht eingestellt werden kann.
Im allgemeinen muß der Widerstand genügend groß sein, um bei der Öffnung des
Unterbrechers das Mikrophon und das Telephon zum Schweigen zu bringen, doch nicht
Claims (1)
- so groß, daß bei dieser öffnung des Unterbrechers die oben genannten oszillierenden Erscheinungen auftreten.Der Klopfer und der Unterbrecher können zweckmäßig durch ein Uhrwerk in stetiger Bewegung gehalten oder aber von . einer eigenen Batterie beeinflußt werden.Die Einrichtung bietet gleichzeitig noch andere wesentliche Vorteile. Zunächst ermöglicht dieselbe eine überaus leichte und schnelle Anpassung des Fritters an die jeweiligen Verhältnisse, insbesondere diejenigen der Atmosphäre. · Dann gestattet die Einrichtung eine solche Feineinstellung des Fritters, daß derselbe einmal schon von Wellen von überaus geringer elektromotorischer Kraft erregt und zweitens seine Entfrittung schon mittels ganz schwacher Schläge herbeigeführt wird. Es tritt demzufolge nicht nur eine wesentlich größere Empfindlichkeit des Empfängers ein, sondern derselbe spricht auch viel schneller an, und ergibt sich hieraus die Möglichkeit eines beschleunigten TeIegraphierens.Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar bei einem nach Patent 155032, Kl. 21 a eingerichteten Empfänger mit stromlosem Fritterkreis.Es stellt ι den Luftleitcr, 2 die Anschlußleitung nach dem Fritter 3, 4 die weitere Leitung des Fritterkrcises und 5 den Widerstand dar. Dieser wird mittels eines selbsttätigen Unterbrechers beliebiger geeigneter Art im Augenblick des Klopfens ein- und unmittelbar darauf wieder ausgeschaltet.Der Widerstand wird derart bemessen, daß derselbe zuzüglich des Widerstandes des entfritteten Fritters hinreicht, um das Tönen des im Fritterkreis liegenden Telephons zu unterbrechen. Hieraus ergibt sich ohne weiteres, daß der innere Widerstand des Fritters ein um so geringerer sein kann, je größer der Widerstand 5 ist. Demzufolge lassen sich hier die Widerstandsgrenzen des erregten Fritters einerseits und des entfritteten Fritters andererseits überaus eng ziehen, und wird damit neben einer entsprechend gesteigerten Leichtigkeit der Entfrittung eine bisher unerreichte Empfindlichkeit des Empfängers erzielt.Ρλϊεντ-Anspruch :Empfänger für Funkentelegraphie, bei welchem die Ortsstromquelle in einem besonderen, durch einen Transformator mit dem Fritterstromkreis gekuppelten Stromkreis mit Mikrophon liegt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Fritterstromkreis ein selbsttätiger Unterbrecher mit regelbarem Nebenschlußwiderstand angeordnet ist, welch letzterer im Augenblick der Unterbrechung des Fritterkreises durch den Klopfer jedesmal in den Stromkreis eingeschaltet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE163794T | 1903-04-05 | ||
DK341909X | 1903-05-02 | ||
DE155032T | 1903-05-20 | ||
DE159661T | 1903-10-03 | ||
DK3166X | 1904-03-30 | ||
DE163793T | 1904-04-05 | ||
FR341909T | 1904-04-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE159661C true DE159661C (de) | 1905-04-01 |
Family
ID=41429645
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1903155032D Expired DE155032C (de) | 1903-04-05 | 1903-05-20 | Empfangsapparat für drahtlose Telegraphie |
DE1903159661D Expired DE159661C (de) | 1903-04-05 | 1903-10-03 | Empfäanger für Funkentelegraphie |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1903155032D Expired DE155032C (de) | 1903-04-05 | 1903-05-20 | Empfangsapparat für drahtlose Telegraphie |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE155032C (de) |
FR (2) | FR341909A (de) |
-
1903
- 1903-05-20 DE DE1903155032D patent/DE155032C/de not_active Expired
- 1903-10-03 DE DE1903159661D patent/DE159661C/de not_active Expired
-
1904
- 1904-04-06 FR FR341909A patent/FR341909A/fr not_active Expired
- 1904-04-07 FR FR3166A patent/FR3166E/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR3166E (de) | 1904-09-30 |
FR341909A (fr) | 1904-10-23 |
DE155032C (de) | 1904-09-28 |
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