DE1596345C3 - Vorrichtung zum Einführen von zueinander parallelen Drähten in schmelzflüssiges Glas - Google Patents

Vorrichtung zum Einführen von zueinander parallelen Drähten in schmelzflüssiges Glas

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DE1596345C3
DE1596345C3 DE19661596345 DE1596345A DE1596345C3 DE 1596345 C3 DE1596345 C3 DE 1596345C3 DE 19661596345 DE19661596345 DE 19661596345 DE 1596345 A DE1596345 A DE 1596345A DE 1596345 C3 DE1596345 C3 DE 1596345C3
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Herman E. Greeneville Tenn. Goddard (V.St.A.)
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B13/00Rolling molten glass, i.e. where the molten glass is shaped by rolling
    • C03B13/12Rolling glass with enclosures, e.g. wire, bubbles, fibres, particles or asbestos

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  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
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  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einführen von zueinander parallelen Drähten in schmelflüssiges Glas mit einer Drahtzuführung, mit einem Vorherd und mit einem im Abstand davon angeordneten Walzenpaar sowie mit einer das Austrittsende des Vorherdes begrenzenden Lippe, über die das schmelzflüssige Glas zum Walzenpaar fließt.
Bei einer solchen, beispielsweise aus der britischen Patentschrift 409 065 bekannten Vorrichtung besitzt die Glasmasse an derjenigen Stelle, an der die Drähte eingeführt werden, eine solche Temperatur, daß unerwünschte Oxydationserscheinungen an den Drähten möglich sind. Das schmelzflüssige Glas liegt mit einem bestimmten Flüssigkeitsstand innerhalb des Vorherdes vor und wird dort auf der erforderlichen Temperatur gehalten. Die obere Walze des vor dem Vorherd angeordneten Walzenpaares bildet dabei die Abschlußwand des Vorherdes'. Das Glas strömt also praktisch ohne Temperaturverminderung in den Walzenspalt ein. Erst dort kühlt es sich so weit ab, daß eine Glasbahn mit ausreichender Formstabilität entsteht, wobei die Abkühlung durch in den Walzen vorgesehene Kühleinrichtungen unterstützt wird. Aber auch die durch diese Kühleinrichtungen hervorgerufene Kühlung kommt erst im Walzenspalt zur Geltung. Die in das ausfließende Glas eintreten-: den Drähte gelangen also unmittelbar in einen Bereich mit vergleichsweise hoher Temperatur.
Durch die Erfindung soll eine Anordnung geschaffen werden, bei der die Drähte in einen Bereich des Glases eintreten, der bereits verhältnismäßig kühl ist, so daß die Gefahr von Oxydationserscheinungen an den Drähten weitgehend verhindert ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Lippe einen nach unten gerichteten Lieferrand aufweist und das Walzenpaar in einen derartigen Abstand von der Lippe angeordnet ist, daß das schmelzflüssige Glas eine herabhängende Ausbuchtung bildet, in welche die Drähte eingeführt werden.
Die Einführungsstelle der Drähte in das Glas ist also nicht mehr durch die Walzen abgestützt, vielmehr muß das Glas bis zum Walzenspalt eine gewisse Strecke überbrücken, aus der es nach unten hängt, wo es sich so weit abkühlt, daß das Einführen der Drähte gefahrlos erfolgen kann,
ίο In weiterer Ausbildung der Erfindung umfaßt die Drahtzuführung eine Reihe von Führungsrohren unter rechten Winkeln zu dem Walzenpaar, die parallel und im Abstand angeordnet sind.
Die Drähte werden zu den Führungsrohren zweckmäßig von in zwei parallelen Reihen angeordneten Haspeln .angeliefert, wobei benachbarte Führungsrohre von Haspeln aus verschiedenen Reihen versorgt werden.
Die Erfindung soll an Hand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert werden. Die' Zeichnungen zeigen in
F ig. 1 die Vorrichtung in Vorderansicht,
F i g. 2 eine Stirnansicht längs der Pfeile 2-2 der Fig. 1,
F i g. 3 einen Vertikalschnitt durch den oberen Teil der Fig.2, wobei sich die Drahtzuführungsvorrichtung in einer anderen Winkelstellung befindet,
F i g. 4 einen Vertikalschnitt längs der Linie 4-4 der F ig. 1,
F i g. 5 eine Einzelheit im Schnitt längs der Linie 5-5 der F i g. 4.
Die Vorrichtung zur Herstellung von Drahtglas weist untere und obere Formwalzen 10 und 11 auf,
■ die Dicke, Breite und Produktionsdurchsatz des Glasbandes bestimmen. Diese Walzen sind von üblicher Konstruktion und laufen auf in üblicher Weise angetriebenen Wellen 12 und 13. Die Umfangsgeschwindigkeit ist in üblicher Weise einstellbar. Der Abstand zwischen den Oberflächen der Walzen 10 und 11 kann eingestellt werden, um die gewünschte Dicke des Glasbandes zu gewährleisten.
In der Zeichnung rechts von den Walzen 10 und 11 ist ein Vorherd 14 aus Keramik oder anderem geeignetem Material mit einem vorderen, abgerundeten Ende 15 dargestellt, der in einem Ausflußblock 16 endet, über den schmelzflüssiges Glas 17 aus einem nicht dargestellten Ofen fließt. Bei Bewegung des schmelzflüssigen Glases über den Ausflußblock 16 zu den Formwalzen 10 und 11 wird das Glas in eine Masse 18 geformt, die beim Herabfließen bis unterhalb des Ausflußblockendes 16 eine'Ausbauchung 19 aufweist.
Die Vorrichtung zum Zuführen der Drähte zur Unterseite des schmelzflüssigen Glases, insbesondere in die Ausbauchung 19, umfaßt einen Haüptrahmen 20 und einen Träger oder Trägerrahmen 21, der eine Reihe von Rohren 22 geringer lichter Weite lagert,
■ von denen jedes einen der Drähte, die in das Glas einzubetten sind, aufnimmt.
Der Hauptrahmen 20 umfaßt zwei stehende Profilträger 23 und 24, die parallel zueinander und unter <■ Abstand etwas größer als die Breite des zu formen- den Drahtglasbandes sind. Diese Profilträger sind aneinander in der Nähe ihrer unteren Enden durch r einen Querprofilträger 25 und einem Winkeleisen 26 ■ befestigt, das auf dem oberen Flansch des Profilträ- -
■ gers 25 ruht. Die Querträger sind an die seitlichen ' Profilträger 23 und 24 am Ende angeschweißt.· Die
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Profilträger 23 und 24 sind in der Nähe ihres oberen nahe am abgelegenen Ende an den Tragrohren 44 Endes durch einen Querträger 27 (entweder eine und 45 befestigt ist. Der Drahtführungsträger 43 Stange, wie dargestellt, oder ein Rohr) verbunden; in wird mit Kühlwasser durch die Drahtträger 44 und F i g. 1 wurde aus Gründen der Klarheit der Mittel- 45 beschickt und vermindert ein Verwerfen der teil fortgelassen. Der Rahmen 20 kann für eine seit- 5 Rohre 22. Diese Rohre sind zur verschieblichen Einliche Einstellbewegung bezüglich der Fonnwalzen 10 stellung in mit Bolzen versehenen Klemmblöcken 46 und 11 über Rillenräder 28, die auf einer Horizontal- und 47 und 4$ ff, 47« angeordnet, die einen Teil des schiene 29 ruhen, gelagert sein. Die Räder 28 sitzen Trägerrahmens 21 am oberen Ende bilden, Durch jeweils in einer Halterung 30, die oben eine Gewin- diese Konstruktion kann die Anordnung des Drahtdestange 31 aufweist, durch die diese an einen der io führungsblockes 37 längs zum Trägerrahmen 21 einstehenden Profilträger 23 oder 24 zur vertikalen Ejn^ gestellt werden, um die verschiedenen Anordnungen stellung befestigt ist, so daß der gesamte Hauptrah- der Drahtzuführungsvorrichtung bezüglich der glasmen 20 vertikal bezüglich der Formwalzen 10 und bildenden Walzen 10 und 11 zu entsprechen.
11 einstellbar ist. Der Hauptrahmen 20 ist oben seit- Der Trägerrahmen 21 umfaßt zwei Seitenschienen lieh gelagert, so daß eine hin- und hergehende Bewe- 15 48 und 49, die durch die Querschienen 42 und 40 gung um die Schiene 29 durch zwei Rollenpaare 32 miteinander verbunden sind. Der Träger 21 ist beverhindert wird, ein Paar an jeder Seite des Rahmens züglich des Huptrahmens 20 in Längsrichtung be-20, die auf entgegengesetzte Seiten einer festen, verti- weglich und verschwenkbar angeordnet. Diese Ankalen Schiene 33 fassen, die in Form eines auf einem bringung wird erreicht durch einen besonderen Träzweckmäßigen festen Träger 34 angebrachten Win- 20 ger 50 an jeder Seite des Trägerrahmens, Diese keleisen bestehen kann. Die Rollenpaare 32 sind Trägerelemente 50 besitzen, wie in der Seitenansicht ebenfalls zur gewünschten Vertikaleinstellung mit in Fig.4 gezeigt, praktisch Trapezform und sitzen lagernden Gewindestangen 35 und Arretiermuttern auf einer Querwelle 51, die in geeigneter Weise dreh-36 versehen. bar in den Seitenprofilträgern 23 und 24 des Haupt-
Die Rohre 22 sind nebeneinander auf dem Träger- 25 rahmens gelagert ist.
rahmen 21 unter einem Abstand von Mitte zu Mitte Die Trägerelemente 50 besitzen Längsschlitze 52 von 1,25 cm angeordnet, die Anzahl der Rohre hängt (Fig. 5) zur Aufnahme der jeweiligen Seitenschienen von der Breite des herzustellenden Drahtglasbandes 48 und 49. Die Innenränder dieser Schienen sind ab. Ist z. B. das Band 1,5 m breit, so sind insgesamt zahnstangenartig bei 53 in der Nähe der sich drehen-120 Rohre 22 erforderlich. Ein Drahtzuführblock 37 30 den Querwelle 54, auf der ein Ritzel 54 zum Eingriff dient als Träger für diese Rohre an ihrem oberen mit diesen Zähnen angeordnet ist, ausgebildet. Zahn-Ende und erstreckt sich über die gesamte Breite des stangen und Ritzelzähne sind über kleine Rollen 56 Glasbandes.SolcheinZuführungsblockbestehtzweck- in Eingriff miteinander gehalten, die gegen die mäßig aus einer Vielzahl von Segmenten oder Ab- Außenflächen der jeweiligen Seitenschienen 48 und schnitten, die — wie in F i g. 1 gezeigt — mit der 35 49 anliegen. Der Trägerrahmen 21 ist in Längsrich-Stirnseite aneinandergesetzt sind. tung durch Drehung eines Handrades 57 (Fig. 1),
Bei der Schnittdarstellung nach F i g. 4 handelt es das auf einem Ende einer sich drehenden Welle 54
sich zwar um ein einziges Stück; es ist jedoch zweck- sitzt, eingestellt.
mäßig, jeden Abschnitt in zwei mit Schrauben anein- Um den Trägerrahmen 21 winkelig bezüglich des
anderbefestigten Teilen herzustellen. Die oberen En- 40 Hauptrahmens 20 und bezüglich der Glasformvor-
den der Einzelrohre 22 sind in öffnungen im Draht- richtung einzustellen, ist ein zweites Handrad 58 an-
zuführungsblock 37 eingesetzt und hierin unter geordnet, durch das eine Schneckenwelle 59 mit
Zwangspassung oder in anderer Weise festgehalten. einer Schnecke 60, die in ein fest an einem Ende der
Die oberen Endteile der jeweiligen öffnungen 38 in Welle 51 sitzendes Schneckenrad 61 greift, gedreht
diesem Block sind nach links gewölbt, um die Zufüh- 45 wird.
rungsrichtung der Drähte in Richtung der Ausbau- Das Zuführen der einzelnen Drähte oder Litzen 39 chung 19 zu verändern. Das obere Ende des Zufüh- zu den unteren oder glockenförmigen Enden 38 der rungsblockes 37 verjüngt sich, wie in F i g. 4 gezeigt, Rohre 22 bedeutet ein gewisses Problem und wird zur Bildung einer in Seitenansicht schmalen Nase, dadurch erreicht, daß eine einzelne Drahthaspel für die eine Zuführung der Drähte nahe an der Unter- 50 jedes der Rohre vorgesehen ist und in jedem der beiseite des Ausflußblockes 16 erlaubt. den Haspeln, die benachbarte Rohre versorgen, in
Die Rohre 22 besitzen erhebliche Länge und er- verschiedenen Reihenanordnungen versetzt angeord-
strecken sich bis zum unteren Ende des Trägers 21, net sind. Für eine Vorrichtung, die Drähte unter
wie in F i g. 4 gezeigt. Ihre unteren Enden sind glok- einem Abstand von 1,25 cm einem 1,5 m breiten
kenförmig, wie bei 22 a dargestellt, ausgebildet und 55 Glasband zuführt, ist es notwendig, 120 solcher Ha-
erlauben das Einfädeln und den Eintritt verschiede- speln so anzuordnen, daß die Drähte jedem der
ner Drähte oder Litzen 39. Die Rohre 22 sind an Rohre richtig zugeführt werden,
verschiedenen Stellen über ihre Länge, wie in dieser Wie in den Zeichnungen dargestellt, sind untere Figur oder in F i g. 1 gezeigt, gelagert. Eine dieser und obere Reihenanordnungen 62 und 63 dieser Ha-Lagerungen besteht aus einer Winkelschiene 40, die— 60 speln vorgesehen und jede Reihe besteht aus zwei
wie bei 41 gezeigt — zur Aufnahme der Rohre geöff- Haspelsätzen gleichmäßiger Größe, nämlich abwech-
net ist. Ein ähnlicher Träger besteht aus einer zwei- selnd aus Haspeln 64 und Zwischenhaspeln 65 in der
ten Winkelschiene 42, die — ähnlich wie die Schiene oberen Reihe und abwechselnd Haspeln 66 und Zwi-
40 — sich quer zum Trägerrahmen 21 erstreckt. schenhaspeln 67 in der unteren Reihe. Die Haspeln
Der Drahtzuführungsblock 37 am oberen Ende 65 64 und 65 der oberen Reihe sind zwischen parallelen
der Rohre 22 ist auf einem Drahtführungsträger 43 Stahlplatten 69 angeordnet, die geringfügig mehr als
angeordnet, bei dem es sich um ein hohles, quer zur die Dicke der Haspeln voneinander entfernt angeord-
Vorrichtung erstreckendes Element handelt, das net und an die Winkelschiene 26 geschweißt sind.
Die Haspeln 66 und 67 der unteren Reihe werden zwischen ähnlich angeordneten Stahlplatten 70 eingebracht und an das Profilelement 25 angeschweißt.
Die Haspeln sind drehbar über kurze Einzelwellen 71 gelagert. Jede dieser kurzen Einzelwellen besitzt ein kurzes Lager verminderten Durchmessers an jedem Ende. Diese Lager sind in vertikalem Abstand voneinander angeordneten Winkelschlitzen 72 und 73 in den Platten 69 für die obere Reihe und den Schlitzen 74 und 75 in der Platte 70 für die untere Reihe angeordnet. Die alternierenden Haspeln 64 der oberen Reihe sind drehbar in oberen Schlitzen 72 und die Zwischenhaspeln 75 in unteren Schlitzen 73 gelagert. In ähnlicher Weise sind bei der unteren Reihe die alternierenden Haspeln 66 in oberen Schlitzen 74 und die Zwischehaspeln 67 in unteren Schlitzen 75 gelagert. So sind benachbarte Haspeln jeder Reihe versetzt zueinander gelagert und je zwei Haspeln, die Drähte benachbarten Rohren 22 zuführen, sind versetzt nicht in der gleichen, sondern in verschiedenen Reihen angebracht.
Die benachbarten Rohren 22 zugeführten Drähte 39 werden von vertikal sich überlappenden Haspeln, eine von der oberen Reihe, eine von der unteren Reihe, abgenommen. So können Haspeln erheblicher Dicke, die also eine erhebliche Drahtmenge enthalten, verwendet werden, wobei es trotzdem noch möglich ist, die Drähte zu den engbenachbarten Drahtzuführungsrohren 22 zu fördern.
Im Betrieb werden die Drähte 39 durch die Vielzahl von Rohren 22 geführt; ihre Enden werden über den länglichen Drahtführungsblock 37 gelegt, der sich über die volle Länge des durch die Walzen 10 und 11 zu formenden Glasbandes erstreckt. Diese Enden werden mit einem »Köder«-Draht 76 verknüpft, der längs der Spitze und der Nase des Drahtführungsblockes 37 gestreckt wird. Schmelzflüssiges Glas wird den Walzen 11 und 12 dann zugeführt, und die Walzen eingestellt und zum Erhalt eines
ίο Bandes hoher Qualität betätigt, wobei das Band eine Dicke von beispielsweise 0,055 m (V32") aufweist. Der Trägerrahmen 21 wird dann bis zu einem geeigneten Winkel, gewöhnlich etwa 30°, wie in Fig.3 gezeigt, in Richtung der Glasbewegung geneigt und
nach vorne bewegt, bis der Köderdraht 76 durch die Unterseite des sich bewegenden Glasstromes an der Ausbauchung 19 erfaßt wird.
Die Lage des Drahtzuführungsblockes 37 bezüglich des Ausflußblockes 16 des Vorherdes kann dann eingestellt werden, und dient zusammen mit der Vertikal- und Seiteneinstellung der Formwalzen 10 und 11 einer optimalen Zentrierung der Drähte 39 im Glasband 77, um so geraden und parallelen Verlauf der Einzeldrähte sicherzustellen. Das Glasband 77 mit den darin bei richtiger Tiefe und gleichmäßigem Abstand eingebetteten Drähten wird dann durch einen üblichen, nicht gezeigten Kühlofen verarbeitet, dem es durch eine Reihe von Walzen 78 zugeführt wird und wo es abgekühlt und nachher auf die gewünschten Abmessungen geschnitten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Einführen von zueinander parallelen Drähten in schmelzflüssiges Glas mit einer Drahtzuführung, mit einem Vorherd und mit einem im Abstand davon angeordneten Walzenpaar sowie mit einer das Austrittsende des Vorherdes begrenzenden Lippe, über die das schmelzflüssige Glas zum Walzenpaar fließt, dadurch gekennzeichnet,- daß die Lippe (16) einen nach unten gerichteten Lieferrand (15) aufweist und das Walzenpaar (10, 11) in einem derartigen Abstand von der Lippe angeordnet ist, daß das schmelzflüssige Glas eine herabhängende Ausbuchtung (19) bildet, in welche die Drähte eingeführt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtzuführung eine Reihe von Führungsrohren (22) unter rechten Winkeln zu dem Walzenpaar (10, 11) umfaßt, die parallel und im Abstand angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte (39) zu den Führungsrohren (22) von in zwei parallelen Reihen (62, 63) angeordneten Haspeln angeliefert werden, wobei benachbarte Führungsrohre von Haspeln aus verschiedenen Reihen versorgt werden.
DE19661596345 1965-11-19 1966-11-17 Vorrichtung zum Einführen von zueinander parallelen Drähten in schmelzflüssiges Glas Expired DE1596345C3 (de)

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DE1596345B2 DE1596345B2 (de) 1973-08-02
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GB1111237A (en) 1968-04-24

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