DE1596345A1 - Vorrichtung zur Herstellung von Drahtglas - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von DrahtglasInfo
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Description
Vorrichtung zur Herstellung von Drahtglas
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Herstellen von Drahtglas, insbesondere von Flachglas, das durch parallele,
in dem Glasband eingebettete Drahtschlitzen verstärkt ist.
Es hat sich bisher als Kchwierig herausgestellt, Drahtlitzen
in ein Glasband einzubetten, insbesondere dann, wenn eine große Zahl an Drahtlitzen eng aneinander, beispielsweise
nur 1,25 cm voneinander entfernt angeordnet werden soll. Eine besondere Schwierigkeit trat dann auf, wenn die Drahtlitzen
so zugeführt werden sollten, daß jedes Verwickeln verhindert wurde und dabei die große Anzahl der zur Herstellung
des gewünschten Produktes erforderlichen Drähte geregelt
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überwacht wurde. Eine übliche Glaswalzmaschine stellt beispielsweise ein Glasband mit 1,5 m Breite her; hierzu
ist die Zuführung von 120 nur 1,25 cm voneinander entfernten Drähten erforderlich. Wichtig ist hierbei, daß
die Drähte in das Glasband während der Formung und in der Mitte zwischen Ober- und Unterseite des Bandes, das
eine Dicke von 0,55 mm (7/32M) haben kann, eingeführt
werden.
Erfindungsgemäß soll nun eine Vorrichtung zur Herstellung
eines solchen Glasbandes geschaffen werden, bei der eine große Anzahl eng nebeneinander angeordneter Drähte
oder Litzen unter genauem Abstand und parallel zueinander hergestellt wird und bei der die Drähte ohne Verfangen
oder Verheddern zugeführt werden. Auch soll die Vorrichtung
die erforderliche Drahtspannung regeln, um die Drähte in der richtigen oder gewünschten gleichmäßigen Tiefe im
schmelzflüssigen Glas einzubetten.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erreicht dies durch Einrichtungen,
die einem Formwalzenpaar zur Bildung eines Glasbandes über einen in Walzennähe angeordneten Vorherd
schmelzflüssiges Gas zuführen, sowie durch Einrichtungen, die dem schmelzflüssigen Glas unmittelbar unterhalb des
Vorherdes parallele Drahtstränge zufördern. Der Vorherd besitzt hierzu einen nach unten gerichteten Lieferrand
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sowie einen Ausflußblock. Diese Teile besitzen genügenden Abstand- von den Formwalzen, damit durch die Bewegung des
schmelzflüssigen Glases eine Masse am Walzeneintritt gebildet wird, bei der eine AusbijacMang vom Ausflußblock
herabhängt, Die Drahtzuführungseinrichtung ist so angeordnet, daß die Drähte durch Führungsrohre mit geeignetem
Abstand voneinander in diese Ausbjjuclfang hineingeführt
werden, die sich unterhalb des heißen, den Formwalzen zugeführten Glases befindet.
Die von unten in die heiße Glasmasse eintretenden Drähte gelangen also an eine relativ kalte Stelle und sind nicht
den extrem hohen Temperaturen ausgesetzt, denen sonst von oben in das heiße Glas eingeführte Drähte ausgesetzt
wind. Es tritt also weniger Oxydation auf, und hierdurch
kann bxlligerer Wexchstahldraht anstelle von Draht aus restfreiem Stahl-, chromplattiertem Stahl etc. verwendet
werden, was bei von oben die Drähte zu ^fördernden Haschinen
der Fall ist·
Die Führungsrohre sind in einem Träger gelagert, der
schwenkbar an einem Hauptrahmen angebracht ist; dieser Rahmen ist seitlich verschiebbar gegenüber den Formwalzen
gelagert, Durch diese Einstellung und durch Winkeleinstellung des Führungsrohrträgers werden die Drähte In der richtigen
Höhe zwischen dem Ausflußblock eingespeist, so daß sie in das schmelzflüssige Glas hineingezogen werden. Liefer-
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haspeln sind vorgesehen, von denen die Drähte in die unteren
Enden der Führungsrohre hineinwandern.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen nun
anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden, in denen
Fig. 1 die Vorrichtung von vorne zeigt; Fig» 2 eine Stirnansicht längs der Pfeile 2-2 in Fig. 1
gesehen zeigt;
Fig. 3 ein Vertikalschnitt durch den oberen Teil der Fig. 2, wobei sich die Drahtzuführungsvorrichtung in einer
Fig. 3 ein Vertikalschnitt durch den oberen Teil der Fig. 2, wobei sich die Drahtzuführungsvorrichtung in einer
anderen Winkelstellung befindet, ist; Fig. 4 ein Vertikalschnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 1
ist;
Fig. 5 ein Detail im Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 4 zeigt.
Fig. 5 ein Detail im Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 4 zeigt.
Die Vorrichtung zur Herstellung von Drahtglas weist untere
und obere Formwalzen 10 und 11 auf, die Sicke, Breite und
Produktionsdurchsatz des Glasbandes bestimmen. Diese Walzen sind von üblicher Konstruktion und laufen auf in üblicher
Weise angetriebenen Wellen 12 und 13. Die Umfangsgeschwindigkeit ist in üblicher Weise einstellbar. Der Abstand
zwischen den Oberflächen der Walzen 10 und 11 kann eingestellt werden, um die gewünschte Dicke des Glasbandes
zu gewährleisten.
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In der Zeichnung rechts von den Walzen IO und 11 ist
ein Vorherd 14 aus Keramik oder anderem geeignetem Material mit einem vorderen, abgerundeten Ende 15 dargestellt,
der in einem Ausflußblock 16 endet, über den schmelzflüssiges Glas 17 aus einem nicht dargestellten Ofen fließt.
Bei Bewegung des schmelzflüssigen Glases über den Ausflußblock 16 zu den Formwalzen 10 und 11 wird das Glas in
eine Masse 18 geformt, die beim Herabfließen bis unterhalb des Ausflußblockendes 16 eine Ausbauchung 19 aufweist.
Die Vorrchchtung zum Zuführen der Drähte zur Unterseite
des schmelzflüssigen Glases, insbesondere in die Ausbauchung 19, umfaßt einen Hauptrahmen 20 und einen Träger
oder Trägerrahmen 21, der eine Reihe von Rohren 22 geringer
lichter Weite lagert, von denen jedes einen der Drähte, die in das Glas einzubetten sind, aufnimmt.
Der Hauptrahmen 20 umfaßt zwei stehende Profilträger 23
und 24, die parallel zueinander und unter. Abstand etwas größer als die Breite des zu formenden Drahtglasbandes
sind. Diese Profilträger sind aneinander in der Nähe ihrer unteren Enden durch einen Querprofilträger 25 und
einem Winkeleisen 26 befestigt, das auf dem oberen Flansch des Profilträgers 25 ruht. Die Querträger sind an die
seitlichen Profilträger 23 und 24 am Ende angeschweißt.
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Die Profilträger 23 und 24 sind in der Nähe ihres oberen Endes dunii einen Querträger 27 (entweder eine Stange, wie
dargestellt, oder ein Rohr) verbunden; in Fig. 1 wurde aus Gründen der Klarheit der Mittelteil fortgelassen. Der Rahmen
20 kann für eine seitliche Einstellbewegung bezüglich der Fonnwalzen 10 und 11 über Rillenräder 28, die auf einer
Horizontalschiene 29 ruhen, gelagert sein. Die Räder 28 sitzen
jeweils in einer Halterung 30, die oben eine Gewindestange
31 aufweist, durch die diese an einen der stehenden Profilträger 23 oder 24 zur vertikalen Einstellung befeSTIGT IST,
so daß der gesamte Hauptrahmen 20 vertikal bezüglich der
Formwalzen 10 und 11 einstellbar ist. Der Hauptrahmen 20
ist oben seitlich gelagert, so daß eine hin- und hergehende
Bewegung um die Schiene 29 durch 2 Rollenpaare 32 verhindert
wird, ein Paar an jeder Seite des Rahmens 20, die auf entgegengesetzte Seiten einer festen, vertikalen Schiene 33
fassen, die in Form eines auf einem zweckmäßigen festen
Bager 34 angebrachten Winkeleisen bestehen kann. Die Rollenpaare
32 sind ebenfalls zur gewünschten Vertikaleinstellung mit lagernden Gewindestangen 35 und Ärretiermuttern 36 versehen.
Die Rohre 22 sind nebeneinander auf dem Trägerrahmen 21 unter einem Abstand von Mitte zu Mitte von 1,25 cm angeordnet,
die Anzahl der Rohre hängt von der Breite des herzustellenden Drahtglasbandes ab. Ist z.B. das Band 1,5 η
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breit, so sind insgesamt 120 Rohre 22 erforderlich. Ein Drahtzuführblock 37 dient als Träger für diese Rohre an
ihrem oberen Ende und erstreckt sich über die gesamte Breite des Glasbandes. Solch ein Zuführungsblock besteht
zweckmäßig aus einer Vielzahl von Segmenten oder Abschnitten,
an-
die - wie in Fig. 1 gezeigt - mit der Stirnseite/einandergesetzt sind.
Bei der Schnittdarstellung nach Fig. 4 handelt es sich zwar
um ein einziges Stück; es ist jedoch zweckmäßig, jeden Abschnitt in zwei mit Schrauben aneinander befestigten
Teilen herzustellen. Die oberen Enden der Einzelrohre 22 sind in öffnungen im DrahtZuführungsblock 37 eingesetzt
und hierin unter Zwangspassung oder in anderer Heise festgehalten. Die oberen Endzeile der jeweiligen öffnungen 38
in diesem Block sind nach links gewölbt, um die Zuführungsrichtung der Drähte in Richtung der Ausbauchung 39 zu verändern.
Das obere Ende des Zuführungsblockes 37 verjüngt sich, wie in Fig. 4 gezeigt, zur Bildung einer in Seitenansicht
schmalen Nase, die eine Zuführung der Drähte nahe an der Unterseite des Ausflußblockes 16 erlaubt.
Die Rohre 22 besitzen erhebliche Länge und erstrecken sich bis zum unetern Ende des Trägers 21, wie in Fig. 4 gezeigt.
Ihre unteren Enden sind glockenförmig, wie bei 38 dargestellt,
ausgebildet, und erlauben das Einfädeln und den Eintritt verschiedener Drähte oder Litzen 39. Die Rohre 22
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sind an verschiedenen Stellen über ihre Länge, wie in dieser Figur oder in Fig. 1 gezeigt, gelagert. Eine dieser
Lagerungen besteht aus einer Winkelschiene 40, die - wie bei 41 gezeigt - zur Aufnahme der Rohre geöffnet ist.
Ein ähnlicher Träger besteht aus einer zweiten Winkelschiene 42, die - ähnliche wie die Schiene 40 - sich quer
zum Trägerrahmen 21 erstreckt.
Der Drahtzuführungsblock- 37 am oberen Ende der Rohre 22
ist auf einem Drahtführungsträger 43 angeordnet, bei dem es sich um ein hohles, quer zur Vorrichtung erstreckendes
Element handelt, das nahe am abgelegenen Ende an den Tragrohren 44 und 45 befestigt ist. Der Drahtführungsträger
43 wird mit Kühlwasser durch die Drahtträger 44 und 45 beschickt und vermindert ein Verwerfen der Rohre 22. Diese
Rohre sind zur verschieblichen Einstellung in mit Bolzen versehenen Klemmblöcken 46 und 47 und 46a, 47a angeordnet,
die einen Teil des Trägerrahmens 21 am oberen Ende bilden. Durch diese Konstruktion kann die Anordnung des
Drahtführungblockes 37 längs zum Trägerrahmen 21 eingestellt werden, um die verschiedenen Anordnungen der Drfahtzuführungsvorrichtung
bezüglich der tjflasbildenden Walzen 10 und 11 zu entsprechen.
Der Trägerrahmen 21 umfaßt zwei Seitenschienen 48 und 49,
die durch die Querschienen 42 und 40 miteinander verbunden
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sind. Der Träger 21 ist bezüglich des Hauptrahmens 20 in
Längsrichtung beweglich und verschwenkbar angeordnet. Diese Anbringung wird erreicht durch einen besonderen Träger
50 an jeder Seite des Trägerrahmens. Diese Trägerelemente 50 besitzen, wie in der Seitenansicht in Fig. 4 gezeigt,
praktisch Trapezform und sitzen auf einer Querwelle 51,
die in geeigneter Weise drehbar in den Seitenprofilträgern 23 und 24 des Hauptrahmens gelagert ist.
Die Trägerelemente 50 besitzen Längsschlitze 52 (Fig. 5)
zur Aufnahme der jeweiligen Seitenschienen 48 und 49. Die
Innenränder dieser Schienen sind zahnstangenartig bei 53 in der Nähe der sich drehenden Querwelle 54, auf der ein
Ritzel 54 zum Eingriff mit diesen Zähnen angeordnet ist, ausgebildet. Zahnstangen und Ritzelzähne sind über kleine
Rollen 56 in Eingriff miteinander gehalten, die gegen die Außenflächen der jeweiligen Seitenschienen 48 und 49 anliegöa
Der Trägerrahmen 21 ist in Längsrichtung durch Drehung eines Han<|^des 57 (Fig. 1) , das auf einem Ende
einer sich drehenden Welle 54 sitzt, eingestellt.
Um den Trägerrahmen 21 winkelig bezüglich des Hauptrahmens 20 und bezüglich der Glasformvorrichtung einzustellen,
ist ein zweites Handf^rjä 58 angeordnet, durch das eine
Schneckenwelle 59 mit einer Schnecke 60, die in ein fest an einem Ende der Welle 51 sitzendes Schneckenrad 61 greift,
gedreht wird,
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Das Zuführen der einzelnen Drähte oder Litzen 39 zu den
unteren oder glockenförmigen Enden 38 der Rohre 22 bedeu- "
tet ein gewisses Problem und wird dadurch erreicht, daß eine einzelne Drahthaspel für jedes der Rohre vagesehen ist
und in dem jede der beiden Haspeln, die benachbarte Rohre versorgen, in verschiedenen Reihenanordnungen versetzt angeordnet
sind. Für eine Vorrichtung, die Drähte unter einem Abstand von 1,25 cm einem 1,5 m breiten Glasband zuführt,
ist es notwendig, 120 solcher Haspeln so anzuordnen, daß die Drähte jedem der Rohre richtig zugeführt werden.
Wie in den Zeichnungen dargestellt, sind untere und obere Reihenanordnungen 62 und 63 dieser Haspeln vorgesehen und
jede Reihe besteht aus zwei Haspelsätzen gleichmäßiger Größe, nämlich abwechselnd aus Haspeln 64 und Zwischenhaspeln
65 An der oberen Reihe und abwechselnd Haspeln und Zwischenhaspeln 67 in der unteren Reihe. Die Haspeln
und 65. der oberen Reihe sind zwischen parallelen Stahlplatten
69 angeordnet, die geringfügig mehr als die Dicke der Haspeln
voneinander entfernt angeordnet und an die Winkelschiene
26 geschweißt sind. Die Haspeln 66 und 67 der unteren Reihe werden zwischen ähnlich angeordneten Stahlplattan
70 eingebracht und an das Profilelement 25 angeschweißt.
Die Haspeln sind drehbar über kurze Einzelwellen 71 gelagert.
Jede dieser kurzen Einzelwellen besitzt ein kurzes
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Lager verminderten Durchmessers an jedem Ende. Diese Lager
sind in vertikalem Abstand voneinander angeordneten Winkelschlitzen 72 und 73 in den Platten 69 für die obere Reihe
und den Schlitzen 74 und 75 in der Platte 70 für die untere
Reihe angeordnet. Die alternierenden Haspeln 64 der oberen Reihe sind drehbar in oberen Schlitzen72 und die Zwischenhaspeln
75 in unteren Schlitzen 73 gelagert. In ähnlicher Weise sind bei der unteren Reihe die alternierenden Haspeln
66 in oberen Schlitzen 74 und die Zwischenhaspeln 67
in unteren Schlitzen 75 gelagert. So sind benachbarte Haspeln jeder Reihe versetzt zueinander gelagert und je zwei
Haspeln, die Drähte benachbarten Rohren 22 zuführen, sind versetzt nicht in der gleichen, sondern in verschiedenen
Reihen angebracht.
Die benachbarten Rohrea 22 zugeführten Drähte 39 werden von
vertikal sich überlappenden Haspeln, eine von der oberen
Reihe, eine von der unteren Reihe, abgenommen. So können Haspeln erheblicher Dicke, die also eine erhebliche Drahtmenge
enthalten, verwendet werden, wobei es trotzdem noch möglich ist, die Drähte zu den eng benachbarten Drahtführungsrohr
en 22 zu fördern.
Im Betrieb werden dfe Drähte 39 durch die Vielzahl von
Rohren 22 geführt; ihre Enden werden über den länglichen Drahtführungsblock 37 gelegt, der sich über die volle Länge
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des durch die Walzen 10 und 11 zu formenden Glasbandes erstreckt. Diese Enden werden mit einem "Köder"-Draht
76 verknüpft, der längs der Spitze und der Nase des Drahtführungsblockes
37 gestreckt wird. Schmelzflüssiges Glas wird den Walzen 11 und 12 dann zugeführt, und die Walzen
eingestellt und zum Erhalt eines Bandes hoher Qualität betätigt, wobei das Band eine Dicke von beispielsweise
0,055 mm (7/32") aufweist. Der Trägerrahmen 21 wird dann bis zu einem geeigneten Winkel, gewöhnlich etwa 30°, wie
in Fig. 3 gezeigt, in Richtung der Glasbewegung geneigt und nach vorne bewegt, bis der Köderdraht 76 durch die
Unterseite des sich bewegenden Glasstromes an der Ausbuchtung 19 erfaßt wird.
Die Lage des DrahtZuführungsblockes 37 bezüglich des
Ausflußblockes 16 des Vorherdes kann dann eingestellt werden, und dient zu-sammen mit der Vertikal-und Seiteneinstellung
der Formwalzen 10 und 11 einer optimalen Zentrierung der Drähte 39 im Glasband 77, um so geraden und parallelen
Verlauf der Einzeldrähte sicherzustellen. Das Glasband
77 mit den darin bei richtiger Tiefe und gleichmäßigem Abstand eingebetteten Drähten wird dann durch einen üblichen,
njtffat gezeigten Kühlofen verarbeitet, dem es durch eine
Reihe von Walzen 78 zugeführt wird und wo es abgekühlt und nachher auf die gewünschten Abmessungen geschnitten wird.
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Claims (5)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Drahtglas, gekennzeichnet durch Einrichtungen, die einem Formwalzenpaar
(11, 12) zur Bildung eines Glasbandes über einen in Walzennähe angeordneten Vorherd (14) schmelzflüssiges
Glas zuführen; und durch Einrichtungen, die dem schmelzflüssigen Glas unmittelbar unterhalb des
Vorherdes parallele Drahtlitzen zufördern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das scheelzflüssige Glas
zuspeisenden Einrichtungen derart eingerichtet sind, daß sie das Glas über den Vorherd fließen lassen und
eine Ausbuchtung beim Herabfallen über den Rand des Vorherdes, während es zur Oberfläche der unteren Formrolle
gezogen wird, veranlassen, und daß die Drahtzuführungseinrichtungen das Eintreten der Drahtlitzen
in die Ausbuchtung, wobei diese in die Glasbahn zwischen
die Formwalzen gezogen werden, veranlassen.
3. Vorrichtung zur Herstellung von Drahtglas, nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorherd (14) mit einem Ausflußblock
(16) versehen ist und daß Einrichtungen zum Zuführen paralleler Drahtlitzen zum schmelzflüssigen
Glas unmittelbar unterhalb des Ausflußblockes angeordnet
sind· 109818/0192 ' . .
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4. Vorrichtung zur Herstellung von Drahtglas nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die DrahtZuführungseinrichtung
eine Reihe von Führungsrohren (22) unter rechten Winkeln zu den Formwalzen (10, 11) umfaßt, die parallel
im Abstand zueinander in einer sich längs zu den Formwalzen erstreckenden Reihe angeordnet sind; daß Einrichtungen
zum Anliefern der Drahtlitzen an die jeweiligen Führungsrohre vorgesehen sind sowie ein Träger zum
Lagern der Führungsrohre und schließlich Einrichtungen zur Winkeleinstellung des Trägers in vertikaler und
seitlicher Richtung.
5. Vorrichtung zur Herstellung von Drahtglas nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Liefern der Drahtlitzen an die jeweiligen
Führungsrohre (22) zwei parallele Reihen von Haspeln umfassen, eine Haspel jeweils zur Belieferung eines
Rohres, wobei die benachbarten Rohren zugeführten Drähte von Haspeln verschiedener Reihen angeliefert werden.
109818/0192
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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