DE1595704A1 - Polyimidamine - Google Patents

Polyimidamine

Info

Publication number
DE1595704A1
DE1595704A1 DE19661595704 DE1595704A DE1595704A1 DE 1595704 A1 DE1595704 A1 DE 1595704A1 DE 19661595704 DE19661595704 DE 19661595704 DE 1595704 A DE1595704 A DE 1595704A DE 1595704 A1 DE1595704 A1 DE 1595704A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parts
primary
mixture
maleic anhydride
groups
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19661595704
Other languages
English (en)
Other versions
DE1595704C3 (de
DE1595704B2 (de
Inventor
Dr Wulf Von Bonin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayer AG filed Critical Bayer AG
Publication of DE1595704A1 publication Critical patent/DE1595704A1/de
Publication of DE1595704B2 publication Critical patent/DE1595704B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1595704C3 publication Critical patent/DE1595704C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F8/00Chemical modification by after-treatment

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Macromolecular Compounds Obtained By Forming Nitrogen-Containing Linkages In General (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)

Description

  • Polyimidamine Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Polyimidaminen.
  • Aus der belgischen Patentschrift 654.889 ist es bekannt, Maleinsäureanhydridcopolymerisate mit aliphatischen Diaminen, die mindestens eine primäre Aminogruppe enthalten, gegebenenfalls mit einem Gemisch aus den genannten Diaminen und primären Monoaminen, in einem organischen Lösungsmittel gelöst, im wasserfreien Medium zu den entsprechenden Polyimidaminen umzusetzen.
  • Im wesentlichen werden die Reaktionskomponenten in solchen Mengen umgesetzt, daß auf eine Anhydridgruppe eine primäre Aminogruppe entfällt.
  • Gemäß einem älteren Vorschlag (Vergleiche deutsches Patent ....... £Patentanmeldung F 46 816 IVd/59cg) werden Polyimidamine aus Maleinsäureanhydridhomo- oder -copolymerisaten mit Molgewichten über 1000 und aliphatischen Diaminen mit einer primären oder tert. Aminogruppe hergestellt. Die Eondensation zwischen den Anhydridgruppen des Polymerisats und dem Diamin erfolgt bei Temperaturen über 600 C in einem Lösungsmittel, das die Maleinsäureanhydridpolymerisate praktisch nicht oder nur sehr schwer löst. Ein weiteres Merkmal dieser Erfindung ist die Verwendung von mehr als einem Mol Diamin pro Anhydridgruppe des Polymerisats.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Polyimidaminen aus Maleinsäureanhydridhomooder-copolymerisaten und einem Gemisch aus Diaminen (A) mit einer primären und einer tert. Aminogruppe und primären Monoaminen (B), wobei die Komponenten in einem solchen Verhältnis umgesetzt werden, daß auf eine Anhydridgruppe etwa eine primäre Aminogruppe entfällt, bei erhöhten Temperaturen, dadurch geVennzeichnet, daß die Kondensation mit einem Gemisch aus mindestens einem aliphatischen Diamin (A) und Ammoniak oder mindestens einem primären aliphatischen Monoamin (B) in wäßrigen oder alkoholisch wäßrigen Säuren durchgeführt wird, wobei, bezogen auf tertiäre Aminogruppen im Amingemisch, 25 - 350 Molprozent an Säureäquivalenten verwendet werden.
  • Als Polymerisate kommen Homopolymerisate des Maleinsäureanhydrids mit Molgewichten von 1.000 - 100.000 in in Frage. Als Copolymerisate des Maleinsäureannydrids können solche beliebiger molarer Zusaumensetzung verwendet werden. Bevorsugt gelangen jedoch Copolymerisate des maleinsäureanhydrids zum Einsatz, die Inhydrideinheiten und Comonomereinheiten im Verhältnis 1 : 1 enthalten und die Molgewichte von 5.000 bis 2,5 Millionen besitzen. Als Comonomere werden beispielsweise Vinylester mit 2 - 4 C-Atomen in der Carbonsäurekomponente, Vinylmethyl-, Vinylisopropyläther, Vinylbutyläther, Äcrylsäure, Nethacrylsäure, Acr7l- und Methacrylester mit 1 - 4 C-Atomen in der Alkoholkomponente, bevorzugt Jedoch reine Kohlenwasserstoffmonomere, wie Äthylen, Butylen, Diisobutylen, Isobutylen, Inden, Styrol, Nethylstyrole eingesetzt.
  • Als primär-tertiäre Diamine (A) werden solche eingesetzt, deren primäre und tertiäre Aminogruppe durch eine 2 - 12, vorsugsweise 2 - 6 Kohlenstoffatome enthaltende lineare oder verzweigte Kette, die gegebenenfalls noch Sauerstoff- oder Schwefelatome enthalten kann, getrennt ist. Die Substituenten der tertiären Aminogruppe können gleich oder verschieden sein und stellen aromatische Reste, wie Phenyl, Toluyl, lylyl, Chlorphenyl, Nitrophenyl, 4-Dimethylaminophenyl, vorzugsweise Phenyl, Toluyl, Xylyl, araliphatische Reste, wie Benzyl, 2-Phenyläthyl, vorzugsweise Benzyl; Alkylreste mit 1 - 12, vorzugsweise 1 - 6 Kohlenstoffatomen, bzw. die beiden Substituenten zusammen einen 5- oder 6-gliedrigen, gegebenenfalls ein Sauerstoff- oder Schwefelatom enthaltenden cyclischen Ring dar. Derartige Amine entsprechen den beispielhaft angegebenen folgenden Formeln: Als im Gemisch mit den Diaminen (A) erfindungsgemäß einzusetzende primäre Monoaminen (B) eignen sich heterocyclische, aromatische, araliphatische, aliphatische und cycloaliphatische Amine. Diese Amine können gesättigte oder ungesättigte Kohlonwasserstoffreste, gegebenenfalls substituierte Kohlenwasserstoffreste enthalten. Die Substituenten können z. B. Halogene, wie Chlor, phenolische oder aliphatische, primäre, sekundäre oder tertiäre OH-Gruppen sein, Nitrogruppen, Carboxylgruppen, Thiolgruppen, Äther- oder Thioäthergruppen, Sulfonat- oder Urethan- bzw.
  • Amidgruppen sein.
  • Bevorzugt werden Ammoniak und/oder aliphatische primäre Monoamine mit 1 - 18 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls OH-Gruppen enthalten oder cycloaliphatische Monoamine mit 5 - 7 Eohlenstoffatomen verwendet. Zu der bevorzugten Klasse von Aminen gehören beispielsweise Methylamin, Propylamin, tert,- Butylamin, Cycl opentylamin, Cyclohexylamin, Hexahydrobenzylamin, 2-Äthylhexylamin, Oleylamin, Stearylamin, Allylamin, Äthanolamin, Propanolamin, Glucamin oder deren Gemische.
  • Das Gemisch aus den Diaminen (A) und den Monoaminen (B) wird in annähernd äquimolarer Menge, bezogen auf die Anhydridgruppen des Ausgangspolymerisates, eingesetzt; bevorzugt soll das zum Einsatz gelangende Amingemisch 0,8 - 1,3 Mol primäre Aminogruppen, bezogen auf 1 Mol Anhydridgruppen des Polymerisats, enthalten.
  • In dem Gemisch von Diamin (A) und primärem Amin (B) soll das Molverhältnis von Diamin zu primärem Amin von 1 : 10 bis 1 : 0,1 betragen, bevorzugt wird ein Molverhältnis von 1 : 4 bis 1 :0,3.
  • Die beiden Aminkomponenten können als Gemisch oder nacheinander zur Reaktion gebracht werden.
  • Als Lösungsmittel eignen sich wäßrige oder alkoholisch wäßrige Säuren, welche die Maleinsäureanhydridhomo- oder -copolyermisate nicht, wohl aber die entstehenden Polyimidamine zu lösen vermögen. Die Menge an Säureäquivalenten soll 25 - 350 Molprozent, bezogen auf die im Amingemisch enthaltenen tertiären Aminogruppen, betragen, vorzugsweise 50 - 200 Molprozent.
  • Als Säuren kommen anorganische und organische Säuren in Frage.
  • Von besonderem Interesse sind Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Kohlensäure, Salzsäure, Schwefelsäure und Phosphorsäure, vorzugsweise Ameisen- und Essigsäure.
  • Die Lösungsmittel werden in solchen Mengen angewendet, daß nach beendeter Reaktion 5 - 50 kige Polyimidaminlösungen vorliegen.
  • Wird ein alkoholisch wäßriges Reaktionsmedium verwendet, so kann der Alkoholgehalt 10 - 96 Gewichtsprozent, bezogen auf Alkohol/Wasser, betragen. Als Alkohole kohlen z. B. Methanol, Äthanol, Isopropanol und tertiär Butanol in Frage.
  • Die Durchführung der Reaktion erfolgt bei Temperaturen über 900 c, bevorzugt bei 1100 - 1800 C. Sie geschieht zweckmäßig nach dem sogenannten Eintopfverfahren, wobei sämtliche Reaktionskomponenten in einem gegebenenfalls korrosionsfesten Reaktionsgefäß zusammen mit dem Lösungsmittel unter Rühren auf die Reaktionstemperatur gebracht werden. Nach mehrstündiger Reaktionszeit erhält men so eine Lösung der Plyimidamine, die entweder direkt weiterverarbeitet werden kann oder zur Isolierung des Polyimidamins herangezogen wird.
  • Der Umstand, daß Alkohole, die als Lösungsmittel mitverwendet werden können, bei erhöhter Temperatur mit Maleinanhydridhomo-oder -copolymerisaten unter Esterbildung reagieren können, stört den Ablauf der Reaktion überraschenderweise nicht. ebenso ist es Uberraschend, daß die Reaktion auch bei Verwendung überschüssiger Mengen wäßriger Säuren, bezogen auf ein gesetzte tertiäre Aminogruppen, als Lösungsmittel bei den angegebenen hohen Temperaturen glatt verläuft, obgleich erwartet werden konnte, daß unter diesen Bedingungen eine völlige Verseifung des Imids erfolgt. Ebenso sollte bei der Verwendung von, z. B. Essigsäure ale Lösungsmittel die Konkurrenz der weit im Überschuß vorhandenen Carboxylgruppen des Lösungsmittels mit denen des Polymerisats eine glatte Imidbildung desselben verhindern. Demgegenüber zeigen die verfahrensgemäß hergestellten Polyimidamine einwandfrei das Lösungsverhalten basischer Polymerer, d. h. sie werden mit starken Basen ausgefällt, sind in wäßrigen Säuren löslich und weisen im IR-Spektrum die Banden des cyclischen Imids auf.
  • Der technische Vorteil der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gegenüber den Produkten des älteren Patentes ....... (Patentanmeldung F 46 816 IVd/39c) hergestellten Polyimidamine liegt insbesondere darin, daß die basischen Makromoleküle neben der rein basischen Funktion, bedingt durch die Diamine (A), auch die einer breiten Variation hinsichtlich ihres chemisch-physikalischen Charakters fähige Gruppierung des Monoamins (B) enthalten. So kann durch Wahl geeigneter primärer Monosoine (B), die reaktive Gruppen, z. B. OH-Gruppen enthalten, die Hydrophilie, das Gelbildungsvermögen oder die Vernetzbarkeit verändert werden, während andererseits die Verwendung von nicht substituierten aliphatischen primären Aminen breite Variationen bezüglich des Emulgier- oder Dispergiervermögens der teilweise neuen Substanzen erlaubt. Selbstverständlich sind in analoger Weise auch andere Eigenschaften der Polyimidamine, etn die Löslichkeit oder die Härte, leicht zu variieren. Der technische Fortschritt des erfindungsgemäßen VErfahrens gegenüber der belgischen Patentschrift 654.889 liegt in der einfacheren Durchführbarkeit in wäßrigen sauren Medien, wobei ohne Zwischenstufen direkt Lösungen der Polyimidamini-Salze erhalten werden können.
  • Die teilweise neuen Polymerisate eignen sich als basische Emulgier- und Dispergiermittel, zur Herstellung von BEschichtungen und Schtuzüberzügen. sie können Quarternierungs- oder N-oxydierungs-bzw. Epoxydierungsreaktionen unterworfen werden und eignen sich als Zwischenprodukte für Pflanzenschutzmittel und Pharmazeutika, weiter als Hydrophobiermittel und Grundiermittel.
  • Die folgenden Beispiele sollen das erfindungsgemäße Verfahren erläutern, ohne es einzuschränken. Die angegebenen Teile sind Gewichtsteile, sofern nicht anders vermerkt.
  • Beispiel 1 In einen Rührautoklaven aus Edelstahl werden folgende Komponenten nacheinander eingetragen: 12.000 Teile Wasser, 520 Teile Ameisensäure, 900 Teile N-Dimethylaminopropylendiamin, 900 Teile Cycloheiylamin, 3.000 Teile Copolymerisat aus äquimolaren Mengen Styrol und Maleinsäureanhydrid (K-Wert nach Fikentscher = 41).
  • Man rührt 3 Stunden bei 750 C, dann 8 Stunden bei 1700 C. Dann verdünnt man mit 10.800 Teilen Wasser und erhält nach dem Abkühlen eine Polymerisatlösung mit einem Festkörpergehalt von ca. 16 Gew. *, bestimmt durch Eindampfen bei 1800 C.
  • Mit Ammoniak oder Natronlauge wird aus der mit Wasser weiter verdünnen Lösung das Polymerisat als Niederschlag ausgefällt, was den basischen Charakter des Polymerisates sichert.
  • Die Polyimidaminlösung kann direkt als kationischer Emulgator, beispielweise für die Emulsionspolymerisation oder als Beschichtungsmittel verwendet werden.
  • Beispiel 2 Wie Beispiel 1, nur wird anstelle des Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymerisats ein Copolymerisat aus Maleinsäureanhydrid mit eienr aquimolaren Menge Diisobutylen verwendet, das einen K-Wert nach Fikentscher von 35 hat. Die Lösung des erhaltenen Polyimidamins kann direk als Grundierungsmittel PUr Beschichtungen verwendet werden.
  • Beispiel 3 60 Teile eines Copolymerisates aus äquimolaren Mengen von Styrol und Maleinsäureanhydrid mit einem K-Wert nach Fikentscher von 109 werden in einem Glasgefäß in einer Mischung aus 600 Teilen Wasser und 18 Teilen Eisessig suspendiert, dann tropft man 8,8 Teile N-Dimethyläthylendiawin und 25,0 Teile 2-Äthylhexylamin hinzu und erhitzt unter Stickstoff 8 Stunden auf 1700 C. Die entstandene Polyimidaminlösung kann durch Eindampfen im Vakuum auigearbeitet werden.
  • Das Polymerisat zeigt im IR-Spektrum die Banden des cyclischen Imids.
  • BeisDiel 4 125 Teile eines Copolymerisates aus äquiuolaren Mengen Maleinisäureanhydrid und Äthylen mit einem K-Wert nach Fikentscher von 48 werden in einem Gemisch aus 750 Teilen Äthanol und 250 Teilen Wasser suspendiert. Außerdem werden 45 Teile Ameisensäure zugesetzt. Sodann setzt man 140 Teile Stearylamin sowie 54 Teile N-Dimethylpropylendiamin hinzu und erhitzt 12 Stunden bei 1750 C. Die entstandene, leicht trübe Polyimidaminlösung wird durch Abziehen des Idsungswittels aufgearbeitet. Das Polyimidamin iet als kationischer Emulgator verwendbar, sowie als Hydrophobiermittel.
  • Beispiel 5 In einem Rührautoklaven aus Edelstahl werden vereinigt: 21.000 Teile Wasser, 1.460 Teile N-Dimethylpropylendiamin, 430 Teile Äthanolamin, 4.200 Teile äquimolekulares Mischpolymerisat aus Styrol und Maleinsäureanhydrid (K-Wert nach Fikentscher = 41) und 830 Teile Essigsäure. Man erhitzt 10 Stunden auf 1600 C und erhält eine nahezu klare Polyimidaminlbsung.
  • Das Polymerisat ist aus dieser Lösung durch Zusatz starker Basen fällba.r Die Polyimidaminlösung neigt in der Kälte stark zum Gelieren und kann als Verdicker und Dispergierhilfsmittel eingesetzt werden. Zusätze von Nelaminmethylolverbindungen ftihren zu einer Vernetzung des Polymerisats bei Erhitzen oder längerem Stehen.
  • Beispiel 6 In einem Edelstahlautoklaven werden vereinigt: 2.500 Teile 96 %iges Ethanol, 1.100 Teile Polymerisat wie in Beispiel 5, 200 Teile N-Dimethylpropylendiamin, 400 Teile Essigsäure. Sodann erhitzt man unter Stickstoff 10 Stunden auf 1600 C, wobei eine klare Lösung des Polyimidamins entsteht. Das Material kann direkt als Hydrophobiermittel eingesetzt werden.
  • Beispiel 7 Wie Beispiel 6, nur wird anstelle des dort verwendeten Polymerisats ein Mischpolymerisat aus 30 Gew. % Styrol und 70 Gew. % Maleinsäureanhydrid mit einem Molgewicht von ca. 3.000 in einer Menge von 700 Teilen eingesetzt. Es wird eine klare Lösung des rolyimidamins erhalten.
  • Beispiel 8 400 Teile Polymerisat wie in Beispiel 5, 2.500 Teile tert.
  • Butanol und 250 Teile Wasser, 60 Teile Allylamin und 110 Teile N-Dimethylaminopropylendiamin werden unter Stickstoff unter Zusatz von 200 Teilen Essigsäure 12 Stunden auf 1600 C erhitzt. Man kann das Polyimidaminsalz durch Abdestillieren der Lösungsmittel isolieren. Das Produkt zeigt im IR-Spektrum die Banden für cyclisches Imid sowie Doppelbindungen.

Claims (1)

  1. PatentansPruch : Verfahren zur Herstellung von Polyimldaminen aus Maleinsäureanhydridhomo- oder -copolymerisaten und einem Gemisch aus Diaminen (A) mit einer primären und einer tertiären Aminogruppe und primären Monoaminen (B), wobei die Komponenten in einem solchen Verhältnis umgesetzt werden, daß auf eine Anhydridgruppe etwa eine primäre Aminogruppe entfällt, bei erhöhten Temperaturen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensation mit einem Gemisch aus mindestens einem aliphatischen Diamin (A) und Ammoniak oder mindestens einem primären aliphatischen Monoamin (B) in wäßrigen oder alkoholisch wäßrigen Säuren durchgeführt wird, wobei, bezogen auf tertiäre Aminogruppen im Amingemisch, 25 - 350 Molprozent an Säureäquivalenten verwendet werden.
DE19661595704 1966-12-10 1966-12-10 Verfahren zur Herstellung von Polyimidaminen Expired DE1595704C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF0050904 1966-12-10

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1595704A1 true DE1595704A1 (de) 1970-04-23
DE1595704B2 DE1595704B2 (de) 1974-03-07
DE1595704C3 DE1595704C3 (de) 1974-10-24

Family

ID=7104168

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661595704 Expired DE1595704C3 (de) 1966-12-10 1966-12-10 Verfahren zur Herstellung von Polyimidaminen

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE1595704C3 (de)
NL (1) NL6716663A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19926169A1 (de) * 1999-06-09 2000-12-14 Beiersdorf Ag Verfahren zur Herstellung von Trennmitteldispersionen und ihre Verwendung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19926169A1 (de) * 1999-06-09 2000-12-14 Beiersdorf Ag Verfahren zur Herstellung von Trennmitteldispersionen und ihre Verwendung
DE19926169B4 (de) * 1999-06-09 2004-10-07 Tesa Ag Verfahren zur Herstellung von Trennmitteldispersionen und ihre Verwendung

Also Published As

Publication number Publication date
DE1595704C3 (de) 1974-10-24
DE1595704B2 (de) 1974-03-07
NL6716663A (de) 1968-06-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2917504C3 (de) Aerosol-Haarsprayzubereitung
DE1088231B (de) Verfahren zur Herstellung Stickstoff enthaltender Derivate der Polymethacrylsaeure
DE1269337B (de) Stabile waessrige Dispersionen selbstvernetzender Mischpolymerisate
EP0392250B1 (de) Flüssiges Konservierungsmittel
DE1205699B (de) Verfahren zur Herstellung waessriger Dispersionen von AEthylen-Mischpolymerisaten
DE906516C (de) Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisaten
DE2755490A1 (de) Filmbildende und waermehaertbare vinylalkohol-substituierte acrylamidcopolymerisate und verfahren zu deren herstellung
DE1595704C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyimidaminen
DE1087807B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen carboxylgruppenhaltigen Copolymerisaten N-substituierter Acrylsaeureamide
DE1111825B (de) Verfahren zur Herstellung von hochpolymeren quaternaeren Ammoniumverbindungen
EP0574351B1 (de) Verfahren zum Nachbehandeln von gegerbtem Leder und Pelzen
DE2533213A1 (de) Verfahren zur herstellung wasserloeslicher organischer makromolekuele
DE1570594C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyimidaminen
EP0134495B1 (de) Verfahren zur Herstellung lagerstabiler hydrazinfreier Lösungen oder Dispersionen von organischen Hydrazinderivaten und deren Verwendung
EP0358067B1 (de) Vinylchloridcopolymerisate
DE2535660A1 (de) Verfahren zur herstellung vernetzbarer polymerisate und copolymerisate
DE1770734C3 (de)
DE895525C (de) Verfahren zur Herstellung hochmolekularer Produkte
DE1109811B (de) Bei Temperaturen oberhalb 120íÒC einzubrennende UEberzuege bildende Metallschutzmittel
DE1720712B2 (de) Verfahren zur herstellung von unvernetzten reaktionsprodukten aus maleinsaeureanhydridcopolymerisaten und diaethanolaminen
DE2833468C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Verdickungsmitteln
DE1770370C3 (de) Verfahren zum Farbstabilisieren von wässrigen Dispersionen eines Vinyladditionspolymeren
DE1242369B (de) Verfahren zur Herstellung von N-alkylierten Polymethacrylsaeureimiden
DE69819071T2 (de) Rheology kontrollierende Mittel für wärmehärtende Überzugsmittel mit hohem Feststoffgehalt
DE2365583A1 (de) Terpolymerenmasse

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHV Ceased/renunciation