DE1770370C3 - Verfahren zum Farbstabilisieren von wässrigen Dispersionen eines Vinyladditionspolymeren - Google Patents
Verfahren zum Farbstabilisieren von wässrigen Dispersionen eines VinyladditionspolymerenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Farbstabilisieren von wäßrigen Dispersionen eines carboxylhaltigen Vinyladditionspolymeren, die durch Umsetzung der
Carbonsäuregruppen oder ihrer Salze mit einem Alkylenimin iminiert worden sind. Die Dispersionen
werden gegen unerwünschte Verfärbung stabilisiert, indem vor oder nach der Iminierung des Polymeren ein
Arcaioniakderivat des nachstehend definierten Typs
zugesetzt wird.
Iminierte Carbonsäurepolymere gehören zum Stand der Technik und können in Farbansätzen Verwendung
finden, die Anstricne mit verbesserter Frost- und Tauwasserbeständigkeit, Haltbarkeit und Klebfähigkeit
an nassen und trockenen Substraten ergeben sollen. Dispersionen dieser Polymeren und Verfahren zu ihrer
Herstellung sind in den US-PS 32 61 796, 32 61 797 und 32 82 879 offenbart In der zuletzt genannten Patentschrift wird ein Verfahren zur Entfernung restlicher
dunkler Färbung, die von der Umsetzung eines Carbonsäuregruppe enthaltenden Vinylacetatcopolymeren mit einem Alkylenimin herrührt, durch Behandeln der Polymerendispersion mit einem wasserlöslichen Bisulfit beschrieben. Da Bisulfit jedoch ein
Elektrolyt ist, kann sein Zusatz zu einer Ausflockung oder Koagulation feinster Teilchen führen, wodurch die
Stabilität der Dispersion beeinträchtigt wird. Ein weiterer Nachteil der Verwendung von Bisulfit besteht
darin, daß Bisulfitadditionsprodukte von Aldehyden instabil sind.
Aus der US-PS 28 21519 ist die Stabilisierung
polymerer N-Vinylpyrrolidone durch Zusatz von Hydrazin oder — zum Teil symmetrisch — substituierten
Hydrazinen bekannt Mit den iminierten Vinyladditionspolymeren, die erfindungsgemäß farbstabilisiert werden, sind Pyrrolidonpolymere nicht vergleichbar.
Gemäß US-PS 3243 459 werden spezielle aromatische Hydrazinderivate als Antioxidantien für Elastomere, Polyolefine, Fette und Erdölprodukte verwendet. Die
Patentschrift enthält keinen Hinweis bezüglich der Verwendbarkeit dieser Derivate in Emulsionen von
iminierten Vinyladditionspolymeren.
Farbstabilisieren von wäßrigen Dispersionen eines Vinyladditionspolymeren, das aus (a) 10 bis 99,8 Gew.-%
polymerisierten Einheiten eines Vinylesters einer niederen Carbonsäure, (b) 0 bis 89,8 Gew.-% polymerisierten Einheiten eines anderen keine Carboxylgruppen
enthaltenden Monomeren und (c) 0,2 bis 15 Gew.-% polymerisierten Einheiten einer olefinisch ungesättigten
Carbonsäure in wäßriger Dispersion hergestellt und mit einem Alkylenimin umgesetzt worden ist, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß man zu der wäßrigen Dispersion eine farbstabilisierende Menge eines Hydrazins, eines
Hydroxylamin, eines monoalkyisubstituierten Hydrazins, eines unsymmetrischen dialkylsubstituierten Hydrazins, eines alkylensubstituierten Hydrazins oder
eines Semicarbazids gibt
Die carboxylhaltigen Vinylesterpolymeren (nachstehend als »Carbonsäurepolymere« bezeichnet), die durch
Umsetzung mit einem Alkylenimin die Viirj ladditionspolymeren in den erfindungsgemäß farbstabilisierten
Dispersionen ergeben, sind im wesentlichen wasserunlösliche Mischpolymere mit an der Polymerenkette
hängenden Carboxylgruppen (—COOH) oder ihren Salzen (z.B. —COOK). Diese Mischpolymeren sind
Umsetzungsprodukte von mindestens einem Monomeren, das sowohl polymerisierbare, olefinisch ungesättigte Stellen als auch eine Carboxylgruppe (oder eine
äquivalente Quelle für Carboxylgruppen) enthält, mit mindestens einem anderen mischpolymerisierbaren
Monomeren, z. B. einem Vinylester (wie Vinylacetat), und vorzugsweise mit einem anderen mischpolymerisierbaren Monomeren, z. B. Äthylen.
Die Erfindung läßt sich im weitesten Sinne auf eine große Vielfalt von Carbonsäurepolymeren anwenden.
Außer auf die in der zuvor erwähnten US-PS 32 82 879 offenbarten Carbonsäurepolymeren ist die Erfindung
auch auf Carbonsäurepolymere, welche andere Vinylester als Vinylacetat enthalten, und auf Carbonsäurepolymeren, welche stark voneinander abweichende Mengen an Vinylestereinheiten enthalten, anwendbar.
Obwohl vorstehend ein breiter Bereich von für die Erfindung brauchbaren Polymeren angegeben worden
ist, ist die mit der vorliegenden Erfindung erhältliche Dispersionsfarbstabilität besonders bei denjenigen
Carbonsäurepolymeren von Vorteil, die nach der Iminierung als Bindemittel in Farbansätzen verwendet
werden sollen. Solche Carbonsäurepolymeren enthalten gewöhnlich etwa 80 bis 95 Gew.-% polymerisierten
Vinylester, 1 bis 18 Gew.-% polymerisiertes Äthylen und 03 bis 6 Gew.-% polymerisierte olefinisch
ungesättigte Carbonsäure. Vorzugsweise enthalten solche Carbonsäurepolymeren 84 bis 92 Gew.-%
Vinylester, bis zu 14 Gew.-% polymerisiertes Äthylen und 1,4 bis 3 Gev.-% ungesättigte Carbonsäure.
Obwohl Vinylacetat das bevorzugte Vinylestermonomere ist, können auch andere Vinylester von niederen
Carbonsäuren verwendet werden, die Vinylformiat, Vinylpropionat oder Vinylbutyrat. Wie in der US-PS
32 82 879 angedeutet, kann das Carbonsäuremonomere aus einer großen Vielfalt von olefinisch ungesättigten
Carbonsäuren ausgewählt werden. Unter diesen wird Acrylsäure besonders bevorzugt, da das hergestellte
Carbonsäurepolymere besonders zusammensetzungsmäßig homogen ist. Weitere Beispiele für geeignete
ungesättigte Carbonsäuren sind Monocarbonsäuren, wie Methacrylsäure oder Crotonsäure, und Dicarbonsäuren, wie Itaconsäure, Maleinsäure oder Fumarsäure.
Auch Mischungen der obengenannten Säuren wie auch die Dicarbonsäurehalbester, wie Methylhydrogenmale-
at, können verwendet werden.
Wie oben angegeben, können die für die vorliegende Erfincfeing brauchbaren Carbonsäurepolymeren Einheiten
von anderen polymerisierbaren Monomeren als Vinylester und Carbonsäuren enthalten. Die erfindungsgemäß
erhältliche Farbstabilität ist nicht durch die Auswahl dieses Monomeren begrenzt; seine Wahl wird
weitgehend durch den Endverwendungszweck des Polymeren bestimmt Während, wie vorstehend angegeben,
in Farbansätzen Äthylen bevorzugt wird, sind auch andere Monomere, wie Äthylacrylat 2-Äthylhexylacry-Iat
oder Vinylversatat, geeignet Selbst bei der Verwendung von Äthylen kann es häufig wünschenswert
sein, einen Teil davon durch eines oder mehrere der obengenannten Monomeren zu ersetzen.
Methoden zur Herstellung der Carbonsäurepolymeren sind zusammen mit der Beschreibung nützlicher
Systeme von oberflächenaktiven Mitteln, Katalysatoren, Puffern und anderen Bestandteilen in der
erwähnten US-PS 22 82 079 angegeben.
Insbesondere wenn Carbonsäurepolymere, welche polymerisiertes Äthylen enthalten, hergestellt werden,
wird die Polymerisation in Emulsion in einem geschlossenen Gefäß unter einem Äthylendruck ausgeführt,
der ausreicht, um die gewünschte Äthylenmenge in das Polymere einzuführen. Im allgemeinen werden
Drücke in der Größenordnung von etwa 10,5 bis etwa
703 kg/cm2 angewandt, wobei die höheren Driicl e
angewandt werden, wenn größere Äthylenmengen in das Polymere eingeführt werden sollen. Sowohl
kontinuierliche als auch diskontinuierliche Polymerisationsmethoden sind tür die Herstellung von Carbonsäurepolymeren
als geeignet bekannt. Bcr den kontinuierlichen Polymerisationsmeihoden reichen die Polymerisationstemperaturen
im allgemeinen ν η etwa 80 bis hinauf zu etwa 115°C. Andererseits liegt der Temperaturbereich
für diskontinuierliche Polymerisationen im allgemeinen zwischen etwa 20 und 100° C und
Vorzugsw eise zwischen etwa 60 u nd 30° C.
Das Carbonsäurepolymere wird mit jedem gewünschten Molekulargewicht hergestellt. Gewöhnlich
liegt das Molekulargewicht für Polymere, welche als Bindemittel in Farbansätzen verwendet werden, oberhalb
100 000; aber selbst Molekulargewichte von etwa einer Million und darüber werden häufig verwendet.
Zur Bildung des iminierten Vinyladditionspolymeren wird das Carbonsäurepolymere mit einem Alkylenimin
(Aziridinverbindung) umgesetzt. Das Alkylenimin hat die Formel A:
Formel A
R1
R1
N
H-C CR2
H-C CR2
I I
R4 R-'
in welcher
R1 Wasserstoff, Benzyl oder einen Ci- bis Cs-Alkylrest
bedeutet und vorzugsweise für Wasserstoff oder einen Ci- bis CvAlkylrest steht,
R2 und RJ einzeln aus der Gruppe Wasserstoff, Benzyl,
Aryl und Ci- bis Cs-Alkylreste ausgewählt sind und
R4 Wasserstoff oder einen Ci- bis C5-Alkylrest bedeutet. Vorzugsweise bedeuten R1, R3 und R4 Wasserstoff und R2 Wasserstoff oder Methyl.
R4 Wasserstoff oder einen Ci- bis C5-Alkylrest bedeutet. Vorzugsweise bedeuten R1, R3 und R4 Wasserstoff und R2 Wasserstoff oder Methyl.
Äthylenimin (Formel B) und Propylenimin (Formel C) sind besonders bevorzugte Alkylenimine:
Formel B
H
H
/ \
H-C C-H
H-C C-H
H H
Formel C
H-C-
-C—C —H
ι j
H H
Das Carbonsäurepolymere wird zweckmäßigerweise in einer Emulsion mit einem Alkylenimin der angegebenen
Formeln umgesetzt Das Alkylenimin wird der Carbonsäurepolymereiv^mulsion in einer Menge zugesetzt
die etwa 10 bis 200% der theoretischen Menge entspricht, die zur Umsetzung mit allen am Polymerenrückgrat
hängenden Carboxylgruppen des Carbonsäurepolymeren erforderlich ist; vorzugsweise wird aber
die theoretische stöchiometrische Menge angewandt. Wenn das Alkylenimin zu dem Carbonsäurepolymerenlatex
gegeben wird, tritt eine gewisse Hydrolyse des Alkylenimins ein; der iminierte Latex enthält daher auch
eine geringe Menge an Hydrolyseprodukten des Alkylenimins. Es wurde gefunden, daß die Stabilität der
Dispersion des iminierten Vinyladditionspolymeren, die sich aus der !minierungsreaktion ergibt, -eicht durch die
Anwesenheit geringer Mengen nichtumgesetzter Carboxylgruppen erhöht wird; dies ist jedoch bei der
Erzielung der besonderen Farbstabilität gemäß der vorliegenden Erfindung nicht wesentlich.
An die Kohlenstoffatome des Polymerenrückgrates des erhaltenen iminierten Vinyladditionspolymeren sind
einwertige Reste der Formel
wn
Aminoesterreste der Formel
H R-' H
— C—O —C--C NR1
R4 R2
und Hydroxyamidreste der Formel
und Hydroxyamidreste der Formel
O R1 R1 II
Il I I I
— C — N-C — C- -OH
gebunden. Die Reste R1
vorgenannte Bedeutung.
vorgenannte Bedeutung.
R2 R4
bis R4 haben jeweils die
Wie in der erwähnten US-PS 32 82 879 erläutert wird, umfaßt eine typische Arbeitsweise zur Ausführung der
Iminierungsreaktion das Vermischen des Alkylenimine
in einem Reaktionsgefäß mit einer Carbonsäurepolymerendispersion, die etwa 0,5 bis 10%, bezogen auf das
Gewicht des Polymeren, eines anionischen oberflächenaktiven Mittels enthält Vorzugsweise wird die Mischung
bei etwa 40 bis 75° C bis zur vollständigen Iminierung umgesetzt (z. B. etwa '/2 Std. bei der höheren
Temperatur bis zu etwa 12 Std. bei der niedrigeren Temperatur), und schließlich wird das Reaktionsprodukt
auf .Raumtemperatur abgekühlt Um eine Koagulierung
der Emulsion zu vermeiden und gute Farbstabilität gemäß der vorliegenden Erfindung sicherzustellen,
werden Iminierungstemperaturen über 800C gewöhnlich
vermieden. Die gesamte Reaktion kann bei Raumtemperatur ausgeführt werden, jedoch wird
Erhitzen wegen der kurzen Reaktionszeit im allgemeinen bevorzugt
Das erfindungsgemäße Verfahren wird durchgeführt, indem eines der vorgenannten Amrnoniakderivate (wie
Hydrazin) zu Dispersionen der oben bf-iclhriebenen
Carbonsäurepolymeren gegeben wird,wobei die Zugabe vorzugsweise vor der Iminierung des Polymeren erfolgt
Obwohl die Zugabe des Ammoniakderivats auch nach der Iminierung erfolgen kann, wird die höchste
Farbstabilität der Dispersion gemäß der vorliegenden Erfindung durch Zugabe vor der Iminierung erzielt Das
erfindungsgemäß verwendete Ammoniakderivat wird in derjenigen Menge zugesetzt die notwendig ist um
Farbstabilität der Dispersion sicherzustellen. Da diese ihrerseits von der Menge an unpolymerisierten;
Vinylester und Aldehyd in der Carbonsäurepolymerendispersion abhängt kann eine bestimmte Menge, die
unter allen Polymerisationsbedingungen optimal wäre, nicht leicht angegeben werden. Wenn beispielsweise
nach der Polymerisation die Polymerendispersion von restlichem Monomeren befreit wird, werden geringere
Mengen an Ammoniakderivat zur Sicherstellung der Farbstabilität der Dispersion benötigt als wenn das
restliche Monomere nicht von der Polymerendispersion abgestreift wird. Bei den meisten Polymerisationsmethoden
jedoch, bei denen beabsichtigt ist, daß die Polymerisation praktisch vollständig abläuft (0,2 bis 1
Gew.-% restliches Vinylestermonomeres) und keine Abstreifstufe sich anschließt, werfen Hydrazinmengen
von mehr als etwa 1,0 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Polymeren, gewöhnlich nicht benötigt.
Unter solchen Umständen wird Hydrazin vorzugsweise in einer Menge von 0,2 bis 1,0 Gew.-%, insbesondere 0,2
bis 0,8 Gew.-%, verwendet Die anderen Ammoniakderivate werden entsprechend in solchen Mengen
verwendet daß sich eine Funktionalität ergibt, die derjenigen von Hydrazin in der Dispersion äquivalent
ist. Beispielsweise würde die Gewichtsprozentmenge an unsymmetrischem Dimethylhydrazin (Molekulargewicht
60), weiche für eine derjenigen von Hydrazin (Molekulargewicht 32) äquivalente Funktionalität erforderlich
ist, etwa 3,75mal (^- · 2) so groß wie die
benötigte Hydrazinmenge sein.
Als Ammoniakderivate eignen sich Hydrazin, Hydroxylamin, monoalkylsubstituierte Hydrazine, unsymmetrische,
dialkylsubstituierte Hydrazine, alkylensubstituierte Hydrazine und Semicarbazide (einschließlich
Thiosemicarbazide). Besonders nützliche Ammoniakderivate sind diejenigen der allgemeinen Formel
H2N-R,
in der
oder
oder
R1-OH
-N-R2
ist wobei
ist wobei
R2 und R3 zusammen einen Alkylenrest mit weniger als
etwa 7 Kohlenstoffatomen oder einzeln — H oder κι Ci-C5-Alkyl (einschließlich geradkettiges und verzweigtes)
bedeuten, oder, wenn R2 für — H steht R3
-C-N-R4
Ii
X
ist wobei X O oder S und R» und R5 im allgemeinen — H
2(i bedeuten, obgleich sie auch SubstJtuenten, wie Alkyl
oder Aryl darstellen können.
Die erfindungsgemäß verwendbaren Ammoniakderivate können auch in Form ihrer Salze (wie der
Hydrochloride) eingesetzt werden. Zu den geeignetsten
2j und leicht zugänglichen Ammoniakderivaten (bzw.
dereii Salzen) gehören Hydroxylaminhydrochlorid, Hydrazin, Semicarbazid-hydrochlorid, Thiosemic:rbazid
und unsymmetrisches Dimethylhydrazin. Vor: diesen wird Hydrazin besonders bevorzugt
5» Obgleich der pH-Wert der Carbonsäurenpolymerendispersion
zur Erzielung von Farbstabilität gemäß der vorliegenden Erfindung nicht besonders begrenzt ist,
besteht eine pH-Begrenzung häufig aufgrund der Anwendung, welcher die Dispersion zugeführt werden
j-, soll. Da die erfindungsgemäßen iminierten Polymeren
als Bindemittel in Farbansätzen besonders nützlich sind, werden gewöhnlich Dispersionen mit einem pH-Wert
zwischen etwa 3 und 10 hergestellt
Zur Herstellung eines Farbansatzes kann ein
4(i beliebiges der herkömmlichen wasserunlöslichen anorganischen
und organischen Farbpigmente mit den die Ammoniakderivate s nthaltenden, iminierten Dispersionen
vermischt werden. Jedoch üben die relative Menge und die Art des Pigmentes in dem Ansatz eine
4-, bedeutende Wirkung auf die Eigenschaften des Farbanstrichs aus. Für einen Anstrich mit praktisch
brauchbarer Deckkraft wird eine Pigmentvolumenkonzentration von mindestens etwa 10% benötigt Die
höchste Pigmentvolumenkonzentration beträgt etwa
-,11 70%. Bevorzugt wird eine Pigmentvolumenkonzentration
von 25 bis 65%. »Pigmentvolumenkonzentration« ist das in Prozent ausgedrückte Verhältnis von
Pigmentvolumen zum Gesamtvolumen von Pigment plu., !umbildenden Stoffen der Zusammensetzungen;
Yy das »Pigmentvolumen« ist das Volumen des Trägerstoffes,
der von dem mit Trägerstoff nassen Pigment verdrängt wird.
Die nachfolgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung.
ho Alle Teile und Prozentzahlen sind, sofern nicht anders
angegeben, Gewichtsteile und Gewichtsprozentzahlen.
h-, Eine wäßrige Dispersion eines Mischpolymeren, das
85,2% Vinylacetat, 13,1% Äthylen und 1,7% Acrylsäure enthielt, wurde in einem 75,7-Liter-Autoklav hergesteüt,
der mit einem Rührer, einer Gas- und zwei Flüssiekeits-
Zuführungsleitungen, Temperatur- und Druckregistriergeräten und einem Wärmeaustauscher, durch welchen
die Dispersion zum Abkühlen im Kreislauf geleitet wurde, ausgerüstet war. Der Autoklav wurdr zunächst
mit Stickstoff und dann mit Äthylen gespült. Die Anfangsbeschickung, deren Zusammensetzung in der
nachfolgenden Tabelle I angegeben ist, wurde in zwei Strömen zugeführt, von denen der eine Vinylacetat und
der andere die übrigen Bestandteile als wäßrige Lösung enthielt. Der Rührer wurde in Gang gesetzt, und das
Reaktionsgefäß wurde mit Äthylen unter einen Druck
von 16,87 atü gesetzt. Die Temperatur wurde im Laufe von 45 Min. auf 84°C erhöht. Der Äthylendruck wurde
dann auf 28,12 atü erhöht, und es wurde mit der Zufuhi
der in Tabelle I angegebenen kontinuierlichen Beschikkung begonnen. Während der 91 Min. dauernder
kontinuierlichen Beschickung wurden die Temperatur bei 87 bis 92°C und der Äthylendruck bei 28,12 atü
gehalten. Nach Beendigung der Zufuhr des Beschik· kungsgutes wurde das Reaktionsgemisch 30 Min. bei 88
bis 92°C gehalten, dann abgekühlt, und das ReaktionspefäB
wurde entleert.
Anfangsbeschiekung, kg Kontinuierliche Beschickung, kg
oberflächenaktives Monomrrch)
iviittci UIIU iimicttuf ;
Aus komplexen Phosphatestern | 0,331 | 1,315 | 34,0c |
bestehende, an ionische | 0,68 | ||
oberflächenaktive Mittel | |||
Kaliumhydroxid | 0.0635 | 0.263 | |
Ammoniumper.sulfat | 0,154 | 0,0499' | |
Wasser | 22.54 | 12.84 | |
Vinylacetat | |||
Acrylsäure | |||
■') Mit konstanter Geschwindigkeit von 0,159 kg/Min.
h) Mit konstanter Geschwindigkeit von 0.3356 kg/Min.
"-') Während der ersten 9 Min. wurde nur Vinylacetat zugeführt.
Die erhaltene Dispersion zeigte einen Feststoffgehalt von 53,4% und einen Vinylacetatmonomeren-Gehalt
von 0,66%. Getrennte Proben der Dispersion wurden hergestellt und unter Rühren bei Raumtemperatur mit
den in Tabelle II angegebenen Reagenzien in einer Menge von 0,0094 Mol je 100 g Dispersion versetzt.
Nach der Zugabe der Reagenzien wurde Äthylenimin. das mit Wasser 1 : 1 verdünnt worden war, in einer
Menge, die dem molaren Säuregehalt des Mischpolymeren in der Dispersion äquivalent war, zu den Proben
gegeben. Die Zugabe erfolgte unter Rühren während eines Zeitraums von 5 Min. bei einer Temperatur von
55"C. Die Temperatur wurde bei 55° C gehalten, und das
Rühren wurde 30 Min. lang fortgesetzt. Dann wurde die Dispersion auf Raumtemperatur abgekühlt.
Der »Vergilbungsindex« von jeder Endprobe wurde zu Beginn, nach einer einwöchigen Lagerung bei 25°C
und nach einer einwöchigen Lagerung in einem Ofen bei 600C unter Verwendung eines »Colormasterw-Differentialcolorimeters
gemäß ASTM D 1925-63T gemessen. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachfolgenden
Tabelle II wiedergegeben.
Reagenz | Zugesetzte | Gewichtsprozent Ammo | bezogen auf | Vergilbungsindex | nach 1 Woche | nach 1 Woche |
Gewichts | niakderivat | Dispersion | bei 25 C | bei 60 C | ||
menge, g | zu Beginn | |||||
bezogen auf | 0,12 | 1.85 | ||||
Polymeres | 1,08 | 31,4 | 30,8 | |||
Kein; Kontrolle1) | 0.0 | 3,0 | 6,1 | |||
Kein; Kontrolle*1) | 0.86 | 17,4 | ||||
Semicarbazid- | 5,4 | 2,1 | 0,3 | 2,7 | 4,6 | 7,8 |
Hydrochlorid | 0.56 | 2,9 | 10,8 | |||
Thiosemicarbazid | 4,3 | IJ | 4,8 | 5,4 | 11,0 | |
Hydrazin | 1.5 | 0,59 | 2,5 | |||
Dimethylhydrazin | 2,8 | 1,1 | 3,1 | |||
a) Nichtiminiert. | ||||||
h) Iminiert. | ||||||
10
Aus den in der Tabelle aufgeführten Werten ist zu ersehen, daß der Zusatz eines Reagenzes gemäß der
Lehre dieser Erfindung die iminierten Polymerendispersionen weitgeherd gegen Verfärbung stabilisiert.
Wie vn Beispiel 1 beschrieben, wurde eine wäßrige,
einen Feststoffgehalt von 54,6% aufweisende Dispersion eines Mischpolymeren, das 85,7% Vinylacetat,
12,6% Äthylen und 1,7"/» Anyl-Säure enthielt, hergestellt.
Die Analyse der Dispersion zeigte, daß die Dispersion 0.4% Vinylacetatmonomeres und 0,1%
Acetaldehyd enthielt. 35%igcs, wäßriges Hydrazin wurde unter Rühren bei Raumtemperatur Proben der
Dispersion derart zugesetzt, daß sich 0,18%, 0,37% und 0,92% Hydrazin, bezogen auf das Polymeren;gewicht,
ergaben. Die Proben wurden iminiert, und Farbmessungen wurden, wie in Beispiel 1 beschrieben, angestellt.
!..•ie Klebfähigkeit an südliche Gelbkiefer wurde
bestimm' inlem eine Überzugsschicht der Dispersion
auf gesandete Platten aufgepinselt und 2 bis 7 Tilge lang bei 22.78'C und 50%iger relativer Feuchtigkeit
getrocknet wurde. Die Platten wurden dann mit der beschichteten Seite nach unten 24 Std. lang in Wasser
von 25,00C eingetaucht, herausgenommen, durch Ablöschen des überschüssigen Wassers getrocknet und
mit einem Rasiermesser kreuzweise zu 100 kleinen Quadraten schraffiert. Auf die kreuzweise schraffierte
Oberfläche wurde ein 1,905-cm-Streifen Abdeckband aufgelegt und dann rasch durch Ziehen unter rechtem
Winkel zur Oberfläche entfernt.
Bei der Auswertung der Klebfähigkeit wurde eine gradierte Bewertungsskala verwendet, bei der überhaupt
keine Entfernung des Überzugs als 10 und
erhaltenen Ergebnisse sind | in der | nach | nachfolgenden |
Tabelle III angegeben. | 7 Tagen | ||
Tabelle III | bei 60 C | ||
Probe % | Vergilbungsindex | 27,7 | Kleb- |
Nr. Hydrazin, | 11,2 | fahigkcit tin | |
bezogen auf | nach | 6,2 | nasses Holz |
Polymeres | 2 Tagen | 4,1 | |
bei 25 C | |||
I 0 | 25,3 | 8 | |
2 0.18 | 3,9 | 10 | |
3 0.37 | 2.4 | 10 | |
4 0.92 | -0,9 | 9 | |
B e i s μ i c I 3
Das Polymerisationsverfahren des Beispiels 1 wurde 'ur Herstellung einer wäßrigen, 53,5% Feststoffe
enthaltenden Dispersion eines Mischpolymeren, das 85.5% Vinylacetat, 12,5% Äthylen und 2% Methacrylsäure
enthielt, wiederholt. Wäßriges Hydrazin wurde Proben der Dispersion, die 0,92% Vinylacetatmonomeres
enthielten, zugesetzt, um 0,4, 0,6 und 0,8% Hydrazin zu ergeben. Die Hydrazin enthaltenden Proben und eine
zusätzliche Probe, der kein Hydrazin zugesetzt worden war, wurden, wie in Beispiel I beschrieben, iminiert.
Dann wurde der zusätzlichen Probe Hydrazin zugesetzt,
um 0,4% Hydrazin zu ergeben. Die »Vergilbungsindizes«
der Dispersion und von 0,127 mm dicken Filmen wurden bestimmt, indem die Dispersionen gleichmäßig
auf Glasplatten aufgetragen und bei Raumtemperatur trocknen gelassen wurden, und die Klebfähigkeitswerte
wurden nach den oben beschriebenen Methoden bestimmt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der
IV | bewertet wurd | CIl. L»IC HUt I IHiIJJCIIUC Il | 34,8 | ι auciic i¥wi | 54,7 | CUCIgtgCUCII. | |
Tabelle | % Hydrazin, bezogen auf Polymeres |
33,2 | 21,8 | ||||
Probe Nr. |
0 | Vergilbungsindex der Dispersion zu Anfang nach 7 bei 60 |
32,5 | Vergilbungsindex des Films zu Anfang nach 10 Min Tagen bei 150 C C |
22,6 | Kleb- fiihigkeil an nasses Holz |
|
1 | 0,4a) | 29,4 | 14,4 | 31,3 | 11,7 | 9 | |
1 | 0,4 | 15,4 | 10,3 | 10.1 | 5,1 | 9 | |
3 | 0,6 | 10,2 | 4,8 | 9 | |||
4 | 0,8 | 2,8 | -0,8 | 8 | |||
5 | 2,6 | -1,0 | 8 |
a) Hydrazin wurde nach der Iminierung zugesetzt.
Eine wäßrige Mischpolymerendispersion wurde hergestellt, indem zunächst die nacnstehende Dispersion
eines Vinylacetateinheiten aufweisenden Carbonsäurepoiymeren gebildet wurde:
Anteil 1
Eine Lösung von 8 Teilen Natriumlaurylsulfat
in 21 Teilen Wasser
Gewichtsteile
29
Gewichts | |
Anteil 2 | teile |
Vinylacetatmonomeres | 576 |
2-ÄthylhexylacryIat-Monomeres | 192 |
Crotonsäurelösung (90%ige, | |
wäßrige Lösung) | 35 |
Anteil 3 | |
Wasser | 78,85 |
Kaliumpersulfat | 4,15 |
915,00
I,
Jeder Anteil wurde vor der Zugabe durchmischt. Anteil 1 wurde in ein herkömmliches Polymerisationsgefäß gefüllt, das mit Rührer, Thermometer, Kühler und
Mitteln zur Einführung der Reagenzien und von Stickstoff ausgestattet war. Die Polymerisationsreaktion
wurde unter Stickstoff folgendermaßen ausgeführt. Anteil 1 wurde auf 800C erhitzt. 10% des Anteils 2 und
etwa 40% des Anteils 3 wurden gleichzeitig unter Rühren zugegeben, während der Gefäßinhalt bei etwa
800C gehalten wurde. Der Rest des Anteils 2 und etwa 50% des Anteils 3 wurden allmählicn und gleichzeitig im
Verlauf von 3 Std. zugegeben, während der Gefäßinhalt bei etwa 80"C gehalten wurde. Dann wurde der Rest des
Anteils 3 zugefügt, während die Temperatur des Gemisches 30 Min. lang bei etwa 80"C gehalten wurde.
Die entstandene Carbonsäurepolymerendispersion wurde auf 25°C abgekühlt und durch Käsetuch filtriert,
um gebildetes, grobes Koagel zu entfernen.
Der Feststoffgehalt der erhaltenen Dispersion betrug 54%, und ihre Polymerenzusammensetzung war
72 : 24 :4 (Vinylacetat zu 2-Äthylhexylacrylat zu Crotonsäure).
Ansatz der Dispersion A
Ein Reaktionsgefäß, das mit Rührer, Thermometer, Kühler und Einfülltrichter ausgestattet war, wurde mit
500 Teilen der oben beschriebenen Carbonsäurepolymerendispersion beschickt, und der Gefäßinhalt
wurde auf etwa 45°C erhitzt. Etwa 4,3 Teile Äthylenimin
wurden allmählich unter beständigem Rühren zugegeben, und das Gemisch wurde etwa 30 Min. lang bei 45°C
gehalten. Die erhaltene, iminierte Carbonsäurepolymerendispersion wurde auf Raumtemperatur abgekühlt.
Nach etwa 12stündigem Stehen zeigte die Dispersion eine dunkelkaffeebräune Farbe. Aus dieser dunkelgefärbten
Dispersion angesetzte Anstrichfarben wiesen, selbst wenn sie stark pigmentiert wurden, eine
unerwünschte dunkle Tönung auf.
Ansatz der Dispersion B
Ein Reaktionsgefäß, das mit Rührer, Thermometer, Kühler und Einfülltrichter ausgestattet war, wurde mit
400 Teilen der oben beschriebenen Carbonsäurepolymerendispersion beschickt, und der Gefäßinhalt
wurde auf etwa 45°C erhitzt. Etwa 4,5 Teile einer 35%igen, wäßrigen Hydrazinlösung wurden allmählich
unter beständigen Rühren zugegeben. Dann wurden etwa 3,4 Teile Äthylenimin allmählich unter beständigem
Rühren zugefügt, und das Gemisch wurde etwa 30 Min. lang bei 45°C gehalten. Diese iminierte Polymerendispersion
blieb nach mehreren Tagen bei Raumtemperatur weiß.
Beispiel 4 wurde mit der Abänderung wiederholt, daß bei der Herstellung der iminierten Polymerendispersionen
Propylenimin anstelle von Äthylenimin verwendet wurde. Die das Hydrazin enthaltende, iminierte
Polymerendispersion blieb nach melirtägigcm Stehen weiß, während die unbehandelte Dispersion sich nach
12stündigem Stehen verfärbte.
Claims (2)
1. Verfahren zum Farbstabilisieren von wäßrigen Dispersionen eines Vinyladditionspolymeren, das ".
aus (a) 10 bis 99,8 Gew.-% polymerisierten Einheiten eines Vinylesters einer niederen Carbonsäure, (b) 0
bis 89,8 Gew.-% polymerisierten Einheiten eines anderen keine Carboxylgruppen enthaltenden Monomeren und (c) 0,2 bis 15 Gew.-% polymerisierten m
Einheiten einer olefinisch ungesättigten Carbonsäure in wäßriger Dispersion hergestellt und mit einem
Alkylenimin umgesetzt worden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß man zu der wäßrigen Dispersion eine farbstabilisierende Menge eines r.
Hydrazins, eines Hydroxylamine, eines monoalkylsubstituierten Hydrazins, eines unsymmetrischen
dialkylsubstituierten Hydrazins, eines alkylensubstituierten Hydrazins oder eines Semicarbazids gibL
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- _·<
> zeichnet, daß man den Farbstabilisator vor der Iminierungsreaktion zugibt
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