DE1595391C3 - Wasserlösliche oberflächenaktive Konde nsationsprodukte - Google Patents
Wasserlösliche oberflächenaktive Konde nsationsprodukteInfo
- Publication number
- DE1595391C3 DE1595391C3 DE1595391A DE1595391A DE1595391C3 DE 1595391 C3 DE1595391 C3 DE 1595391C3 DE 1595391 A DE1595391 A DE 1595391A DE 1595391 A DE1595391 A DE 1595391A DE 1595391 C3 DE1595391 C3 DE 1595391C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- parts
- water
- acid
- condensation product
- salt
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G12/00—Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen
- C08G12/02—Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen of aldehydes
- C08G12/40—Chemically modified polycondensates
- C08G12/42—Chemically modified polycondensates by etherifying
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G12/00—Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen
- C08G12/02—Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen of aldehydes
- C08G12/40—Chemically modified polycondensates
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D1/00—Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
- C11D1/008—Polymeric surface-active agents
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S516/00—Colloid systems and wetting agents; subcombinations thereof; processes of
- Y10S516/01—Wetting, emulsifying, dispersing, or stabilizing agents
- Y10S516/03—Organic sulfoxy compound containing
- Y10S516/05—Organic amine, amide, or n-base containing
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
- Detergent Compositions (AREA)
- Emulsifying, Dispersing, Foam-Producing Or Wetting Agents (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Phenolic Resins Or Amino Resins (AREA)
Description
Es wurde gefunden, daß wertvolle wasserlösliche oberflächenaktive Kondensationsprodukte erhalten
werden, wenn man ein Kondensationsprodukt, das durch Umsetzung (a) einer Methylolverbindung von
Harnstoff, Thioharnstoff, Acetylenharnstoff, Ammelin, Benzoguanamin, Biuret oder Melamin oder deren
Äther mit einem höchstens drei Kohlenstoffatome aufweisenden Alkohol, einerseits mit (b) einer Monohydroxyverbindung
mit 4 bis 18 Kohlenstoffatomen und andererseits mit (c) Glycerin, Propandiol, Erythrit,
Pentandiol, einem Alkohol der Formel
H —
— OH
worin m eine ganze Zahl von höchstens 25 bedeutet, oder einem Polyol mit einem Molekulargewicht bis
600 erhalten worden ist, mit (d) einem Alkalimetallsalz der schwefligen Säure oder einem Salz der Hydroxymethansulfonsäure
umsetzt, wobei das Mengenverhältnis der im Aminoplast einkondensierten Komponente
(c) zum übrigen Teil des Kondensationsproduktes mindestens 1: 9 und höchstens 9:11
beträgt.
Es ist bekannt, daß man Methylolverbindungen des Harnstoffs oder Melamins durch geeignete Verätherung
in oberflächenaktive, sowohl hydrophobe als auch hydrophile, d. h. wasserlöslichmachende Gruppen
enthaltende Verbindungen überführen kann. Solche Moleküle enthalten beispielsweise einerseits Reste von
Monoalkoholen mit mehr als 4 Kohlenstoffatomen / und andererseits Polyglykolätherreste, wobei die
Monohydroxylverbindung den hydrophoben, der PoIyglykoläther dagegen den hydrophilen Teil des Moleküls
bildet. Allgemein lassen sich solche Verbindungen durch die Formel
-(-CH2-O-R1),,
-(-CH2-O-R2),
-(-CH2-O-R2),
(1)
wiedergeben, wobei A einen Aminoplastrest, z. B. Harnstoff oder Melamin, R1 den Rest einer Monohydroxyverbindung
mit mehr als 4 Kohlenstoffatomen und R2 den Rest eines Polyglykoläthers bedeuten,
ρ und q sind einfache ganze Zahlen, deren Summe im Falle des Harnstoffs 2, beim Melamin höchstens 6
betragen kann. Da infolge der Neigung zu Nebenreaktionen, d.h. Bildung von Ather-(CH2OCH2 —)
oder Methylen-(CH2 —) Brücken zwischen zwei
Aminoplastmolekülen, die einfachen, monomolekularen Verbindungen schwer erhältlich sind, werden die
Zahlen ρ und q die theoretischen Höchstwerte nicht erreichen, d. h., es werden größere in sich vernetzbare
Moleküle erhalten, die gegebenenfalls Harzcharakter aufweisen.
Es ist ferner bekannt, durch Umsetzung mit Salzen der schwefligen Säure Sulfonsäure- bzw. -SO3Na-Gruppen
in Harnstoff- oder Melaminharze einzuführen. Die entstehenden Produkte besitzen eine
erhöhte Wasserlöslichkeit und eignen sich besonders als Klebstoffe. Da sie keine hydrophoben Gruppen
enthalten, weisen sie keine ausgesprochene Oberflächenaktivität auf. Man hat aber bereits auch mit
höheren Alkoholen verätherte Harnstoff-Formaldehyd-Verbindungen
mit Salzen der schwefligen Säure umgesetzt und dabei wasserlösliche, oberflächenaktive,
als Waschmittel geeignete polymere Verbindungen hergestellt. Die Reaktion erfolgt durch längeres
Erhitzen des hydrophoben Harzes mit Natriummetabisulfit, wobei vorhandenes Wasser durch azeotrope
Destillation und freier, höherer Alkohol durch Wasserdampfdestillation entfernt werden müssen.
Ähnlich wie diese bekannten Produkte lassen sich auch die neuartigen, nach dem eingangs angegebenen
Verfahren erhaltenen Kondensationsprodukte z. B. als Waschmittel verwenden. Im Vergleich zu den
bekannten Produkten sind sie überraschend einfach herzustellen. Sie sind in Wasser löslich und setzen
dessen Oberflächenspannung herab und können daher für den genannten Zweck, ferner auch als Dispergiermittel
und Emulgatoren verwendet werden. Da ihre Wasserlöslichkeit durch die im Molekül anwesenden
Sulfonatgruppen verursacht wird, handelt es sich um anionaktive Verbindungen.
Bei der Herstellung der zur Erhaltung der Verfahrensprodukte
benötigten Äther empfiehlt es sich im allgemeinen zuerst die Veretherung mit den Monohydroxyverbindungen
(b) und dann diejenige mit den mindestens 2 Hydroxylgruppen enthaltenden Alkoholen
(c) durchzuführen.
Die zur Verätherung der Methylolverbindungen dienenden Monohydroxyverbindungen (b) bilden den
hydrophoben Rest, was bis zu einem gewissen Grade schon bei n-Butanol zutrifft. Bevorzugte Methylolverbindungen
(a) sind diejenigen des Harnstoffes und des Melamins, wobei möglichst hoch methylolierte
Produkte im allgemeinen besonders wertvolle Ergebnisse liefern. An Stelle der freien Methylolgruppen
können auch mit höchstens 3 Kohlenstoffatome enthaltenden Alkoholen verätherte Methylolgruppen
vorliegen, insbesondere Methylmethylolgruppen.
Wenn durch Verätherung der Methylolgruppen, bzw. Umätherung niedrigerer Äther mittels Butanol,
Reste mit einem bereits deutlich hydrophoben Charakter eingeführt worden sind, so kann die gewünschte
Wirkung noch verstärkt werden durch hydrophobe Reste mit mehr als 4 Kohlenstoffatomen. So können
die bereits im Molekül vorhandenen Butanolreste auf dem Wege der Umätherung teilweise ersetzt
werden durch höhere Reste, z. B. diejenigen von n-Octanol, Laurylalkohol oder Octadecylalkohol oder
Gemische solcher Alkohole, so daß das Produkt als Reste von mindestens 4 Kohlenstoffatome enthaltenden
Monohydroxyverbindungen Reste von Alkanolen mit 4 bis 18 Kohlenstoffatomen enthält. Weiterhin
kommen hier als Monohydroxyverbindungen Benzylalkohol, Hydroxybenzole, Hydroxynaphthalin, insbesondere
aber auch bekannten Hydroxyalkylbenzole, wie l-Hydroxy-4-nonyl- oder -tertiär-butylbenzol,
ferner auch alicyclische Monohydroxyverbindungen wie Hydroabietylalkohol. Gegebenenfalls kann die
ίο Molekülkette der Hydroxylverbindung auch durch Stickstoffatome unterbrochen sein, wie dies z. B. bei
Stearinsäuremethylolamid der Fall ist.
Die Herstellung des Verätherungsproduktes der Harnstoff- bzw. Melamin-Formaldehyd-Verbindung
mit der hydrophoben Hydroxyverbindung erfolgt bei Anwendung von Butanol am besten direkt in einem
Überschuß dieses Alkohols, wobei eine schwach saure Reaktion eingehalten und das vorhandene bzw. bei der
Verätherung entstehende Wasser azeotrop abdestilliert ao wird. Die Einführung von Komponenten mit stärker
hydrophobem Charakter wie z. B. Laurylalkohol oder Alkylphenol geschieht vorzugsweise durch Ersatz der
Butanolreste in den Butyläthern, die in mehr oder weniger hochmolekularer Form als sogenannte Lackas
harze leicht zugänglich sind.
Ebenfalls durch Umätherung können die Reste der mindestens 2 Hydroxylgruppen enthaltenden Alkohole
eingeführt werden, wobei man, wie bei den Monohydroxyverbindungen die Butyläther, aber auch
die Methyl- oder Äthyläther der Methylolverbindungen benützen kann. Als bevorzugte Komponenten (c)
seien Verbindungen der Formel
H -(- O — CH2 — CH2 -)s OH
erwähnt, worin m eine ganze Zahl im Wert von höchstens 25 bedeutet, wie z. B. Äthylenglykol, Diäthylenglykol,
und die sogenannte Polyole mit einem Molekulargewicht bis 600. Diese mindestens zwei
Hydroxylgruppen enthaltenden und daher hydrophilen Verbindungen können vor den Monohydroxyverbindungen,
gleichzeitig mit ihnen oder nach ihnen in das Molekül eingeführt werden. Walüweise kann auch
mit einem Gemisch von zwei oder mehr als zwei hydrophilen Di- oder Polyhydroxyverbindungen gearbeitet
werden. Deren Gesamtmenge wird jedenfalls so gewählt, daß die entstehenden Mischäther zwar
hydrophil, aber nicht wasserlöslich werden. Hierzu soll die hydrophile Komponente mindestens 10%
und höchstens 45% des gesamten Kondensationsproduktes ausmachen, d. h., das Mengenverhältnis des
im Aminoplast einkondensierten mindestens 2 Hydroxylgruppen enthaltenden Alkohols zum übrigen
Teil des Kondensationsproduktes soll mindestens 1: 9 und höchstens 9 :11 betragen.
Die in dieser Weise hergestellten Mischäther werden nun mit wasserlöslichen anorganischen Abkömmlingen
der schwefligen Säure oder Salzen der Hydroxymethansulfonsäure umgesetzt. Hierzu kann man die
Verbindungen der Formel
Me-O'
-QiP-I
(3 a)
t-v
5 6
bzw. MenH2-BSnO2n+! (3b) alkohol und 44 Teile Äthylenglykol zu und erhitzt im
Vakuum weiter auf 800C, wobei 100 Teile Butanol
verwenden, worin η, ρ und q gleich 1 oder 2 sind, abdestillieren. Nun versetzt man mit 50 Teilen trocke-
(8—2/7) die Wertigkeit des Schwefels und Me ein nem hydroxymethansulfonsaurem Natrium (aus
Alkalimetall bedeuten, insbesondere die Natriumsalze, 5 NaHSO3 und Formaldehyd durch Eindampfen und
also z. B. Natriumbisulfit oder Natriummetabisulfit. Trocknen hergestellt) und rührt einige Minuten bei
Ebenso eignen sich hydroxymethansulfonsaure Alka- 8O0C weiter, bis sich das Reaktionsprodukt in Wasser
lien, insbesondere die Natriumverbindung, die sehr auflösen läßt. Durch Einrühren von 8 Teilen Tri-
leicht aus Bisulfit und Formaldehyd entsteht: äthanolamin unterbricht man die Kondensation und
xToUcr» L nti r» un nu en Mc (a\ 10 kühlt ab. Man erhält 290 Teile einer viskosen, farb-
losen Masse, die man mit der gleichen Menge Wasser
wobei der Formaldehyd auch aus dem Aminoplast- kräftig verrührt. Die entstehende Wasser-in-öl-Emul-
vorkondensat abgespalten sein kann. sion trennt sich beim Stehen in 2 Schichten. Man
Die Umsetzung mit den wasserlöslichen Schwefel- gießt von der Salzlösung ab und erhält ein trans-
verbindungen der Formel (3) erfolgt am besten in 15 parentes, in Wasser leicht lösliches Harz. Dessen stark
wasserfreiem schwach saurem Medium bei Tempera- schäumende Lösungen können als Wasch- und
türen zwischen 80 und 1300C, also unter so milden Reinigungsmittel verwendet werden.
Bedingungen, daß eine Beeinträchtigung durch Neben- Löst man 1 bis 5 g der erhaltenen Substanz in
reaktionen nicht eintritt. Die Mengenverhältnisse 1 Liter entsalztem Wasser und wäscht damit Rohwolle
können nicht stöchiometrisch festgelegt werden. Am 20 im Flottenverhältnis 1: 50, indem man 30 Minuten
besten wird die notwendige Menge der wasserlöslichen bei 60° C umzieht, so wird der Schmutz von der Wolle
Schwefelverbindung der Formel (3) empirisch ermit- abgelöst und diese deutlich aufgehellt,
telt. Ein Überschuß schadet nicht, da er meistens Ein ähnliches Resultat erhält man, wenn man an
leicht aus dem Reaktionsprodukt entfernt werden Stelle von Laurylalkohol 2-Äthyl-hexanol-(l) oder
kann. Zu diesem Zweck verrührt man dieses, gegebenen- 25 Nonylphenol einsetzt oder an Stelle von hydroxy-
falls mehrmals, mit etwa gleichviel Wasser, wobei methansulfonsaurem Natrium trockenes Natrium-
sich alle wasserlöslichen Salze und freier Form- bisulfit einsetzt,
aldehyd auflösen. Die Salzlösungen lassen sich in der Beispiel 2
Regel von den zähflüssigen, harzartigen Reaktions-
Regel von den zähflüssigen, harzartigen Reaktions-
produkten leicht abtrennen. Wenn nötig, setzt man dem 3° 159 Teilen des im Beispiel 1 beschriebenen Harn-Reaktionsprodukt
so viel einer alkalisch reagierenden stoff-Butanol-Lackharzes fügt man 20 Teile Äthylen-Substanz
zu, daß der pH-Wert 7,0 bis 8,0 beträgt. glykol und 3 Teile Eisessig zu und erhitzt im Vakuum
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren er- auf 80° C, wobei 35 Teile Butanol abdestillieren. Man
haltenen Kondensationsprodukte lösen sich in viel erhält ein viskoses, klar durchsichtiges Harz, das
Wasser zu klaren bis schwach trüben kolloiden 35 sowohl Butanol als auch Glykoläthergruppen enthält
Lösungen. Diese Eigenschaft kommt erst durch die und in Butanol, nicht aber in Wasser löslich ist. Man
Umsetzung mit den Abkömmlingen der schwefligen setzt 20 Teile Natriummetabisulfit zu und rührt das
Säure oder den Salzen der Hydroxymethansulfonsaure Gemisch 1 Stunde, wobei die Temperatur von 90 bis
zustande. Die Kondensationsprodukte zeigen eine auf 115°C gesteigert wird. Sobald sich eine Probe in
ausgeprägte Oberflächenaktivität und, je nach Art 40 Wasser leicht auflösen läßt, versetzt man mit 8 Teilen
und Menge der Komponenten, Schaumkraft, Wasch- Triäthanolamin und kühlt auf Zimmertemperatur ab.
vermögen, Emulgier- und Dispergierwirkung. Man erhält 175 Teile einer zähflüssigen, harzartigen
In den nachfolgenden Beispielen bedeuten, sofern Masse, die man mit wenig Wasser leicht extrahieren
nichts anderes bemerkt wird, die Teile Gewichtsteile kann. Sowohl das ursprüngliche, als auch das extra-
und die Prozente Gewichtsprozente. 45 hierte, salzarme, dafür etwas Wasser enthaltende Pro-
_ . -I1 dukt, lösen sich in viel Wasser glatt zu klaren, schäu-
a e 1 s ρ 1 e l· l menden Lösungen auf.
206 Teile 36,5%igen wäßrigen Formaldehyd, 170 .
Teile Butanol und 60 Teile Harnstoff versetzt man mit B e 1 s ρ 1 e I 3
8 Teilen 25%igem Ammoniak und erhitzt in einem 50 159 Teile des im Beispiel 1 beschriebenen Harnstoff-Rührkolben mit absteigendem Kühler 2 Stunden auf Butanol-Harzes versetzt man mit 22 Teilen Nonyl-96°C, wobei insgesamt 32 Teile Butanol-Wasser- phenol, 31 Teilen Äthylenglykol und 3 Teilen Eisessig Gemisch abdestillieren. Nun kühlt man auf 500C ab und destilliert hierauf im Vakuum 48 Teile Butanol ab. und fügt ITeil 85%ige Phosphorsäure, gelöst in Dann setzt man 38 Teile Natriummetabisulfit und 12Tei-20 Teilen Butanol, zu. Dann erhitzt man im Vakuum 55 Ie Paraformaldehyd zu und erhitzt IV2 Stunden auf 100 auf 8O0C, wobei Wasser und Butanol abdestillieren. bis 124° C, bis sich das Produkt in Wasser leicht uid Das Wasser wird aus dem Destillat abgetrennt, klar auflöst. Man neutralisiert mit 7,5 Teilen Triäthawährend das Butanol wieder in das Reaktionsgefäß nolamin, verrührt und kühlt ab. Man erhält 224 Teile zurückläuft. Nach ungefähr 4 Stunden ist das Produkt einer zähflüssigen Masse, die man zweimal mit je der praktisch wasserfrei und mit Benzol in jedem Ver- 60 gleichen Menge Wasser gut verrührt und von der hältnis mischbar. man die wäßrige Salzlösung nachher abtrennt. Man Würde man nun die vorhandene Phosphorsäure erhält schließlich eine Wasser-in-Harz-Emulsion von durch den Zusatz von 5 Teilen Triäthanolamin neu- etwa 50 % Trockengehalt, welche sich in viel Wasser tralisieren und das erhaltene Produkt im Vakuum glatt zu klaren, stark schäumenden Lösungen auflöst, auf 212 Gewichtsteile eindampfen, so erhielte man das 65 .
Material, das in nachfolgenden Beispielen als Harn- Beispiel 4
stoff-Butanol-Lackharz bezeichnet wird. Man erhitzt ein Gemisch von 159 Teilen Harnstoff-Obigem Ansatz fügt man indessen 31 Teile Lauryl- Butanolharz (vgl. Beispiel 1), 28 Teilen n-Octadecyl-
206 Teile 36,5%igen wäßrigen Formaldehyd, 170 .
Teile Butanol und 60 Teile Harnstoff versetzt man mit B e 1 s ρ 1 e I 3
8 Teilen 25%igem Ammoniak und erhitzt in einem 50 159 Teile des im Beispiel 1 beschriebenen Harnstoff-Rührkolben mit absteigendem Kühler 2 Stunden auf Butanol-Harzes versetzt man mit 22 Teilen Nonyl-96°C, wobei insgesamt 32 Teile Butanol-Wasser- phenol, 31 Teilen Äthylenglykol und 3 Teilen Eisessig Gemisch abdestillieren. Nun kühlt man auf 500C ab und destilliert hierauf im Vakuum 48 Teile Butanol ab. und fügt ITeil 85%ige Phosphorsäure, gelöst in Dann setzt man 38 Teile Natriummetabisulfit und 12Tei-20 Teilen Butanol, zu. Dann erhitzt man im Vakuum 55 Ie Paraformaldehyd zu und erhitzt IV2 Stunden auf 100 auf 8O0C, wobei Wasser und Butanol abdestillieren. bis 124° C, bis sich das Produkt in Wasser leicht uid Das Wasser wird aus dem Destillat abgetrennt, klar auflöst. Man neutralisiert mit 7,5 Teilen Triäthawährend das Butanol wieder in das Reaktionsgefäß nolamin, verrührt und kühlt ab. Man erhält 224 Teile zurückläuft. Nach ungefähr 4 Stunden ist das Produkt einer zähflüssigen Masse, die man zweimal mit je der praktisch wasserfrei und mit Benzol in jedem Ver- 60 gleichen Menge Wasser gut verrührt und von der hältnis mischbar. man die wäßrige Salzlösung nachher abtrennt. Man Würde man nun die vorhandene Phosphorsäure erhält schließlich eine Wasser-in-Harz-Emulsion von durch den Zusatz von 5 Teilen Triäthanolamin neu- etwa 50 % Trockengehalt, welche sich in viel Wasser tralisieren und das erhaltene Produkt im Vakuum glatt zu klaren, stark schäumenden Lösungen auflöst, auf 212 Gewichtsteile eindampfen, so erhielte man das 65 .
Material, das in nachfolgenden Beispielen als Harn- Beispiel 4
stoff-Butanol-Lackharz bezeichnet wird. Man erhitzt ein Gemisch von 159 Teilen Harnstoff-Obigem Ansatz fügt man indessen 31 Teile Lauryl- Butanolharz (vgl. Beispiel 1), 28 Teilen n-Octadecyl-
alkohol, 69 Teilen Glycerin und 3 Teilen Eisessig im Vakuum auf 80 bis 900C, wobei 50 Teile Butanol
abdestillieren. Den Rückstand versetzt man mit 52 Teilen Natriumbisulfit und 15 Teilen Paraformaldehyd
und erhitzt in einer Stunde allmählich bis auf 113° C. Sobald sich das Reaktionsprodukt in
Wasser klar zu einer stark schäumenden Lösung auflöst, setzt man 12,5 Teile Triäthanolamin zu, verrührt
und kühlt auf Zimmertemperatur ab. Man erhält 188 Teile einer zähen Masse, aus der sich durch Verrühren
mit der gleichen Menge Wasser der größte Teil des Salzgehaltes leicht extrahieren und abtrennen läßt.
Der Rückstand bildet eine weiße Paste, die sich in der 300- bis 500fachen Menge Wasser leicht auflöst.
Die Lösungen können zum Waschen von Textilien verwendet werden. Ähnlich gute Resultate werden
erhalten bei Verwendung von Natriumsulfit allein an Stelle von Natriumbisulfit und Paraformaldehyd.
Aus einem Gemisch von 150 Teilen Harnstoff Butanol-Lackharz (vgl. Beispiel 1), 25 Teilen Kokosfettsäure,
50 Teilen Diäthylenglykol und 3 Teilen Eisessig destilliert man im Vakuum 40 g Butanol ab.
Dem Rückstand setzt man 50 Teile trockenes hydroxymethansulfonsaures Natrium (HO — CH2 — SO3Na)
zu. Nachdem man im Verlaufe von 20 Minuten die Temperatur von 90 auf 1070C gesteigert hat, ist das
Produkt wasserlöslich geworden, worauf man mit 12,5 Teilen Triäthanolamin verrührt und abkühlen
läßt. Die Ausbeute beträgt 250 Teile einer viskosen Reaktionsmasse, die beim Stehen als Bodensatz
überschüssiges Salz ausscheidet und oben völlig klar durchsichtig wird. Das Salz kann auch durch mehrmaliges
Ausschütteln mit Wasser entfernt werden. In diesem Fall bleibt eine beständige Wasser-in-öl-Emulsion
zurück. In viel Wasser löst sich das Produkt glatt zu einer Lösung mit erheblichem Wasch- und
Emulgiervermögen.
126 Teile Melamin werden unter Zusatz von 18 Teilen 25°/oigem Ammoniak in 590 Teilen
36,5%igem methanolhaltigem wäßrigem Formaldehyd
bei 600C gelöst. Man erwärmt auf 800C und destilliert
im Vakuum während etwa 20 Minuten 132 Teile eines Gemisches von Methylalkohol und Wasser ab. Nun
versetzt man mit 490 Teilen Butanol und destilliert weiter im Vakuum, wobei das übergehende Wasser-Butanolgemisch
getrennt wird. Das Butanol läuft wieder in das Reaktionsgefäß zurück, während sich
118 Teile wäßrige Schicht ausscheiden. Man fügt 3 Teile 85°/oige Ameisensäure, gelöst in 5 Teilen
Butanol, zu und destilliert nunmehr im ganzen 452 Teile Butanol ab, das die letzten Reste Wasser
mitreißt. Man erhält 532 Teile eines viskosen, farblosen Harzes, das mit Benzol in beliebigem Verhältnis mischbar
ist. In den folgenden Beispielen wird dieses Produkt Melamin-Butanol-Lackharz genannt. Obigen
Ansatz versetzt man mit 333 Teilen Polyglykol vom Molekulargewicht 300 und 3 Teilen Eisessig und
erhitzt im Vakuum auf 800C, wobei weitere 133 Teile
Butanol abdestillieren. Man erhält 735 Teile eines hydrophilierten, aber noch nicht wasserlöslichen Harzes,
das sowohl Butanolreste als auch Polyglykoläthergruppen enthält. Durch Erhitzen mit 130 Teilen
Natriumbisulfit und 37 Teilen Paraformaldehyd während 45 Minuten auf 900C wird dieses Produkt wasserlöslich.
Man fügt mehrmals Wasser in kleinen Anteilen zu und verrührt jeweils, wodurch Triäthanolaminacetat,
Hexamethylentetramin, überschüssiges Bisulfit und andere leichtlösliche Bestandteile extrahiert und
abgetrennt werden können. Der noch etwas Wasser enthaltende Rückstand bildet eine viskose, weiße Paste
(Wasser-in-öl-Emulsion). Diese löst sich in viel Wasser
glatt zu stark schäumenden Lösungen auf.
Ähnlich gute Resultate erhält man bei Verwendung
ίο von Natriumbisulfit allein an Stelle von Natriumbisulfit
und Paraformaldehyd.
160 Teile des im Beispiel 6 beschriebenen Melamin-Butanol-Lackharzes
versetzt man mit 28 Teilen Laurylalkohol und 106 Teilen Diäthylenglykol sowie 3 Teilen
Eisessig. Im Vakuum bei 80 bis 900C destilliert man 35 Teile Butanol ab. Man erhält ein homogenes, mit
Laurylalkohol und Diäthylenglykol modifiziertes,
ao wasserunlösliches Harz. Nun setzt man 39 Teile trockenes Natriumbisulfit und 11 Teile Paraformaldehyd
zu und erhitzt in einer Stunde von 93°C bis auf 1080C. Nachdem das Reaktionsprodukt wasserlöslich
geworden ist, verrührt man mit 12 Teilen
*5 Triäthanolamin und erhält nach dem Abkühlen 324 Teile eines zähflüssigen, transparenten, harzartigen,
in viel Wasser löslichen Produktes, dessen klare, schäumende Lösungen zum Waschen von Textilien
verwendbar sind.
Ein ähnliches Resultat erhält man, wenn man anstatt Laurylalkohol Hydroabietylalkohol einsetzt
oder Natriumbisulfit und Paraformaldehyd durch Natriumbisulfit allein ersetzt.
160 Teile Melamin-Butanol-Lackharz (vgl. Beispiel 6) werden mit 28 Teilen Stearinsäure, 100 Teilen
Polyglykol vom Molgewicht 600 und 3 Teilen Eisessig im Vakuum auf 800C erhitzt, wobei 40 Teile Butanol
abdestillieren. Als Rückstand erhält man ein homogenes, zügiges Harz. Dieses wird mit 26 Teilen festem
Natriumbisulfit versetzt und im Verlaufe von 20 Minuten von 95 auf 1070C erhitzt. Dadurch wird das
Produkt wasserlöslich. Man setzt 12 g Triäthanolamin zu, verrührt und kühlt ab. Man erhält ein gelartiges,
in viel Wasser klar lösliches Harz.
B e i sp i el 9
180 Teile 36,5°/oigen wäßrigen Formaldehyd,
60 Teile Harnstoff, 148 Teile Butanol, 18 Teile Xylol und 7 Teile 25°/oiges Ammoniak erhitzt man 1 Stunde
am Rückfluß auf 90 bis 1000C. Dann versetzt man mit
einem Gemisch aus 1 Teil 85%iger Phosphorsäure und 9 Teilen Butanol und erhitzt im Vakuum auf
75° C, wobei Wasser, Xylol und Butanol abdestillieren. Das Wasser wird in einer Vorlage abgetrennt, während
die organischen Lösungsmittel wieder in das Reaktionsgefäß zurückfließen. Sobald kein Wasser mehr übergeht,
setzt man 74 Teile Laurylalkohol und 28 Teile Äthylenglykol zu, erhitzt eine Stunde am Rückfluß
und destilliert dann im Vakuum bei 900C 70 Teile Butanol und Xylol ab. Jetzt gibt man 20 Teile feingepulvertes
Natriummetabisulfit (Na2S2O5) zu und
rührt bei 85°C 50 Minuten weiter, bis sich das Reaktionsprodukt
in Wasser auflöst. Man verrührt mit 5 Teilen Triäthanolamin und läßt das erhaltene
Produkt 24 Stunden bei 500C stehen. Das suspendierte
Salz sammelt sich am Boden des Gefäßes an, und mar
erhält als obere Schicht 300 Teile eines klar durchsichtigen, viskosen Harzes, das sich in Wasser leicht zu
schäumenden Lösungen auflöst.
2 Teile dieses Produktes löst man in 998 Teilen Wasser und verwendet die erhaltene Lösung zum
Waschen eines verschmutzten Baumwollgewebes, indem man letzteres im Flottenverhältnis 1: 40 30 Minuten
umzieht und im Laufe dieser Zeit die Waschflotte zum Kochen bringt. Man stellt einen deutlichen
Reinigungseffekt fest.
Ein ähnliches Produkt ergibt sich, wenn man an Stelle von Laurylalkohol 2-Äthylhexanol (1) einsetzt.
150 Teile des im Beispiel 1 erwähnten Harnstoff-Butanol-Lackharzes
werden mit 25 Teilen Palmitinsäure, 40 Teilen Diäthylenglykol und 3 Teilen Eisessig
im Vakuum auf 8O0C erhitzt, wobei 38 Teile Butanol
abdestillieren. Hierauf versetzt man mit 20 Teilen Natriummetabisulfit (Na2S2O5) und rührt weitere
20 Minuten bei 92° C. Schließlich neutralisiert man durch Zusatz von 3 Teilen Triäthanolamin oder
1,7 Teilen Morpholin und kühlt ab. Löst man das viskose, noch trübe Produkt im Verhältnis 1: 2 in
Toluol, filtriert vom Salz ab und entfernt das Lösungsmittel wieder durch Eindampfen im Vakuum, so
erhält man ein klar durchsichtiges, in Wasser leicht lösliches Harz. Die opaleszierenden, gut schäumenden
Lösungen eignen sich zum Waschen von Textilfasern- oder -geweben.
195 Teile eines höher kondensierten Hexamethylolmelaminmethyläthers
versetzt man mit 37 Teilen Laurylalkohol und 106 Teilen Diäthylenglykol und destilliert aus dem Gemisch im Vakuum 35 Teile
Wasser und Methanol ab. Dann fügt man 1 Teil Eisessig hinzu und erhitzt 30 Minuten auf 950C,
wonach das Reaktionsprodukt beim Abkühlen klar und homogen bleibt. Nach dem Zusatz von 20 Teilen
festem Natriummetabisulfit erhitzt man weitere 15 Mi-
eo nuten auf 95°C. Das Reaktionsprodukt löst sich
nunmehr in Wasser leicht zu schwach getrübten, deutlich schäumenden Lösungen.
Claims (5)
1. Wasserlösliches oberflächenaktives Kondensationsprodukt, dadurch gekennzeich- S
net, daß es durch Umsetzung eines aus (a) einer Methylolverbindung von Harnstoff, Thioharnstoff,
Acetylendiharnstoff, Ammelin, Benzoguanamin, Biuret oder Melamin oder deren Äther
mit einem höchstens drei Kohlenstoff atome ent- ίο haltenden Alkohol, einerseits mit (b) einer Monohydroxyverbindung
mit 4 bis 18 Kohlenstoffatomen und andererseits mit (c) Glycerin, Propandiol, Erythrit, Pentandiol, einem Alkohol der Formel
15 H—(OCH2CH2)m —OH
worin m eine ganze Zahl von höchstens 25 bedeutet, oder einem Polyol mit einem Molekulargewicht
bis 600 erhaltenen Kondensationsprodukt mit ao (d) einem Alkalimetallsalz der schwefligen Säure
oder einem Salz der Hydroxymethansulfonsäure erhalten worden ist, wobei das Mengenverhältnis
der im Aminoplast einkondensierten Komponente (c) zum übrigen Teil des Kondensationsproduktes as
mindestens 1: 9 und höchstens 9 : 11 beträgt.
2. Wasserlösliches oberflächenaktives Kondensationsprodukt gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es bei der Umsetzung mit der Komponente (d) in wasserfreiem Medium bei einer
Temperatur zwischen 80 und 1300C erhalten worden ist.
3. Wasserlösliches oberflächenaktives Kondensationsprodukt gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß es durch Umsetzung eines Methylolmelamine oder Methylolharnstoffes,
einerseits mit Jeinem Alkanol mit 4 bis 18 Kohlenstoffatomen und andererseits mit einem Alkohol
der Formel
H-(O- CH2CH2)m — OH
worin m eine ganze Z-ahl von höchstens 25 bedeutet
und Weiterumsetzung des entstehenden Kondensationsproduktes mit einem Alkalimetallsalz der
schwefligen Säure oder einem Salz der Hydroxymethansulfonsäure erhalten worden ist.
4. Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß man eine Verbindung, die durch Umsetzen (a) einer Methylolverbindung
von Harnstoff, Thioharnstoff, Acetylendiharnstoff, Ammelin, Benzoguanamin, Biuret oder Melamin
oder deren Äther mit einem höchstens drei Kohlenstoffatome aufweisenden Alkohol, einerseits mit
(b) einer Monohydroxyverbindung mit 4 bis 18 Kohlenstoffatomen und andererseits mit (c) Glycerin,
Propandiol, Erythrit, Pentandiol oder einem Alkohol der Formel
60 H — (OCH2CH2V — OH
worin m eine ganze Zahl von höchstens 25 bedeutet, erhalten worden ist, mit (d) einem Alkalimetallsalz
der schwefligen Säure oder einem Salz der Hydroxymethansulfonsäure
umsetzt, wobei das Mengenverhältnis der im Aminoplast einkondensierten Komponente (c) zum übrigen Teil des Kondensationsproduktes
mindestens 1: 9 und höchstens 9: 11 beträgt.
f
5. Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umsetzung mit dem Alkalimetallsalz der schwefligen Säure oder mit dem Salz
der Hydroxymethansulfonsäure in wasserfreiem Medium bei einer Temperatur zwischen 80 und
1300C durchgeführt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH325765A CH488755A (de) | 1965-03-09 | 1965-03-09 | Verfahren zur Herstellung wasserlöslicher oberflächenaktiver Kondensationsprodukte |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1595391A1 DE1595391A1 (de) | 1970-04-09 |
DE1595391B2 DE1595391B2 (de) | 1974-11-28 |
DE1595391C3 true DE1595391C3 (de) | 1975-11-06 |
Family
ID=4252052
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1595391A Expired DE1595391C3 (de) | 1965-03-09 | 1966-03-01 | Wasserlösliche oberflächenaktive Konde nsationsprodukte |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3645973A (de) |
AT (1) | AT266051B (de) |
BE (1) | BE677498A (de) |
CH (1) | CH488755A (de) |
DE (1) | DE1595391C3 (de) |
GB (1) | GB1120303A (de) |
IL (1) | IL25196A (de) |
NL (1) | NL149194B (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3755258A (en) * | 1971-05-25 | 1973-08-28 | Weyerhaeuser Co | Rapid curing resin compositions comprising a phenol-aldehyde condensation polymer modified with an acyl hydrazide |
DE2217929B2 (de) * | 1972-04-13 | 1981-04-09 | Skw Trostberg Ag, 8223 Trostberg | Verwendung eines mit Sulfit oder Sulfonsäure modifizierten Melaminharzes als Dispergiermittel für feinteilige, wasserunlösliche Feststoffe |
US4108816A (en) * | 1975-08-22 | 1978-08-22 | Mobil Oil Corporation | Cross-linkable emulsifying agents and aqueous emulsions containing the same |
DE2620478C3 (de) * | 1976-05-08 | 1980-01-10 | Th. Goldschmidt Ag, 4300 Essen | Verfahren zur Herstellung von Lösungen härtbarer Harnstoff-Formaldehydharze und deren Verwendung |
US4018740A (en) * | 1976-06-28 | 1977-04-19 | Anatoly Abramovich Kruglikov | Method of producing water-soluble amine-modified urea-formaldehyde resins modified with polyoxyalkylene ether |
US4452934A (en) * | 1981-09-28 | 1984-06-05 | Georgia-Pacific Corporation | Aminoplast resin compositions |
US4528344A (en) * | 1984-05-21 | 1985-07-09 | Ppg Industries, Inc. | Low molecular weight resins from nonaromatic polyols and aminoplasts |
US8528458B2 (en) | 2011-07-27 | 2013-09-10 | Bernard T. Windauer | Pressure-regulating gas block |
US9719739B2 (en) | 2014-02-06 | 2017-08-01 | Bernard (Bernie) T. Windauer | Gas block balancing piston for auto-loading firearm |
-
1965
- 1965-03-09 CH CH325765A patent/CH488755A/de not_active IP Right Cessation
-
1966
- 1966-02-16 IL IL25196A patent/IL25196A/xx unknown
- 1966-02-16 GB GB6876/66A patent/GB1120303A/en not_active Expired
- 1966-03-01 DE DE1595391A patent/DE1595391C3/de not_active Expired
- 1966-03-08 AT AT215966A patent/AT266051B/de active
- 1966-03-08 BE BE677498D patent/BE677498A/xx unknown
- 1966-03-08 NL NL666603027A patent/NL149194B/xx unknown
-
1970
- 1970-06-04 US US41773A patent/US3645973A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1595391A1 (de) | 1970-04-09 |
IL25196A (en) | 1969-06-25 |
NL6603027A (de) | 1966-09-12 |
DE1595391B2 (de) | 1974-11-28 |
BE677498A (de) | 1966-09-08 |
GB1120303A (en) | 1968-07-17 |
NL149194B (nl) | 1976-04-15 |
CH488755A (de) | 1970-04-15 |
AT266051B (de) | 1968-11-11 |
US3645973A (en) | 1972-02-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2147237C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln | |
DE1519771A1 (de) | Verfahren zur Einkapselung von in einer Fluessigkeit fein verteilter Substanz | |
DE1595391C3 (de) | Wasserlösliche oberflächenaktive Konde nsationsprodukte | |
DE2639754C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von härtbaren Kondensationsprodukten und deren Verwendung | |
DE2300860C3 (de) | Dispergier- und Netzmittel für organische Biozide und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2516349B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von verätherten Methylol-melaminen und -benzoguanaminen | |
DE1801118A1 (de) | Wasserloesliche,carboxylgruppenhaltige,haertbare Kondensationsprodukte,Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
DE2249320A1 (de) | Verfahren zur herstellung von ausruestungsmitteln fuer cellulosehaltige textilien | |
US3927089A (en) | Process for the manufacture of low molecular reactive surface-active agents from carbamides | |
DE2313555C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Reaktivtensiden | |
AT272260B (de) | Verfahren zur Herstellung von Produkten für die Trockenimprägnierung | |
DE2136407A1 (de) | Phosphorhaltige Polykondensationsprodukte und Verfahren ihrer Herstellung | |
AT274369B (de) | Verfahren zur Herstellung von durch Fettsäuregruppen modifizierten Melaminderivaten | |
DE2015197A1 (de) | ||
DE2024478A1 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Wollfett durch Waschen von Rohwolle mit Reaktivtensiden | |
DE1933443A1 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Wollfett durch Waschen von Rohwolle mit Reaktivtensiden | |
DE1443652C (de) | Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten | |
AT232473B (de) | Verfahren zum Behandeln von Textilien | |
DE1130822B (de) | Verfahren zur Herstellung lichtechter Kondensationsprodukte durch Nachbehandlung vonSulfonsaeure-gruppen enthaltenden Phenol-Harnstoff-Formaldehydkondensaten mit Phenolen und Formaldehyd | |
DE1803087C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten und deren Verwendung zum Ausrüsten von cellulosehaltigen Textilmaterialien | |
AT227232B (de) | Verfahren zur Erzielung waschbeständiger Hydrophobierungen auf Textilien aller Art | |
DE1008702B (de) | Verfahren zum Appretieren und Schlichten | |
DE2320302A1 (de) | Mischungen aus methylol-alkylharnstoffen und deren butylaethern | |
DE1570776A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines kationaktiven Melaminharzes fuer wasserabstossende Impraegnierung von Textilgeweben | |
CH481930A (de) | Verfahren zur Herstellung von mit Fettsäuremethylolamiden verätherten Methylolmelaminen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHV | Ceased/renunciation |