DE1595264A1 - Herstellung von Polymeren - Google Patents

Herstellung von Polymeren

Info

Publication number
DE1595264A1
DE1595264A1 DE19661595264 DE1595264A DE1595264A1 DE 1595264 A1 DE1595264 A1 DE 1595264A1 DE 19661595264 DE19661595264 DE 19661595264 DE 1595264 A DE1595264 A DE 1595264A DE 1595264 A1 DE1595264 A1 DE 1595264A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
titanium
mol
glycol
ethylene glycol
polycondensation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661595264
Other languages
English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Agfa Gevaert AG
Original Assignee
Agfa Gevaert AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Agfa Gevaert AG filed Critical Agfa Gevaert AG
Publication of DE1595264A1 publication Critical patent/DE1595264A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G63/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
    • C08G63/78Preparation processes
    • C08G63/82Preparation processes characterised by the catalyst used
    • C08G63/85Germanium, tin, lead, arsenic, antimony, bismuth, titanium, zirconium, hafnium, vanadium, niobium, tantalum, or compounds thereof

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polyesters Or Polycarbonates (AREA)

Description

159526A
AGF A'-GE "7 AERT AG LEVERKUSEN
HERSTELLUNG VON POLYMEREN
Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen in der Herstellung von Polyestern, besonders von hochpolymeren PoIy-' ethylenterephthalat»
Hochpolymeres Polyethylenterephthalat hat einen grossen Wert als Paser- und Filmmaterial. Im allgemeinen wird es durch. Umesterung zwischen einem Terephthalsäureester und Äthylenglykol hergestellt, wodurch Bis(/5 -oxyäthyD-terephthalat gebildet wird. Diese Verbindung wird dann unter vermindertem Druck und bei hoher Temperatur polykondensiert.
Vieles ist schon bekannt über die Verwendung von Katalysatoren bei der Herstellung von faser- und filmbildenden linearen Kon&ensationspolyestern. Unter vielen verwendbaren Katalysatoren für die Herstellung von Polyestern seien erwähnt : Zinkacetat,. Antimon(HX)-Qxydr. Titanverbindungen wie Titanfluorid, Titan(IX)-oxyd, Alkyl- und Aryltitanate, Titan(XV)-chlorid, Titandichloriddiacetat und Verbindungen anderer Metalle» .
Es wurde nun ein verbessertes Verfahren für die Herstellung hochpolymerer Polyester gefunden durch Reaktion eines Glykols mit einer aromatischen Dicarbonsäure oder einem esterbildenden Derivat davon', dass heisst ein Derivat das einen Oxyester bildet bei Reaktion mit dem Glykol, z»B. bei einer Umesterungsreaktion, und Polykondensation des erhaltenen Glykoldicar-,boxylats , dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens während der Polykondensationsstufe eine organometallische Titanjodatverbindung anwesend ist, welche im Reaktionsgemisch löslich ist»
909884/1700 bad original Neue Unterlagen ία«. 7 s ι aus. 2 Nr. ι saa 3 des Ä„d.„,„08g5J.». 4.9.1967i
Diese 'Titanjodatverbindungen sind verwendbar für die Katalyse der Umesterungs- und der Polykondensationsreaktion.
Gewünschtenfalls kann jeder anderer Umesterungskatalysator, wie Zinkacetat, oder eine Mischung solcher Substanzen als Umesterungskatalysator verwendet werden, während die erfindungsgemäss zu verwendenden Titanjodatverbindungen als die PoIykondensatlonskatalysatoren benützt werden.. Alternativ können die Titanjodatverbindungen zusammen mit anderen bekannten Polykondensationskatalysatoren oder deren Gemischen, in der Polykondensationsstufe, als Katalysatoren verwendet werden.
Geeignete Titanjodatverbindungen sind z.B. ί
Titanoxyddijodat
Ti tandihydroxyddij odat φ
dessen Hydrat Titanjodat
dessen Hydrat Titandihydrogenhexajodat
dessen Hydrat
TiO(JO
Ti(JO3)2(OH)2.
Ti (JO
(JO3)
3) 6.
und die Alkalimetall- und Ammoniumsalze von Titandihydrogenhexajodat, wie z.B. TiNa2(JO3)^ und Ti(NH K(JCu)6.
Verschiedene dieser Verbindungen sind in Z.für Anorg.Chem. 208, 100 (1932) beschrieben worden.
Die Anwendung der erfindungsgemäss zu verwendenden Titanjodatverbindungen als Katalysatoren bei der Herstellung linearer nochmolekularer Polyester zeigt im Vergleich mit den im Stande der Technik vorgeschlagenen Katalysatoren verschiedene Verbesserungen. Die erfindungsgemäss verwendeten Titanjodatverbindungen werden durch Polykondensation unter vermindertem Druck und bei hoher Temperatur zersetzt., wodurch die Reaktionsiaasse lebhaft gefärbt wird. Durch weitere Erhitzung und vermindertem Druck werden die flüchtigen Anionen abdestilliert, .as die Bildung-von Nebenreaktionen verhindert, weshalb die i'ärbung allmählich verschwindet., Der hergestellte Polyester
BAD ORIGINAL 9 09884/1700
bleibt wesentlich farblos und ist von hohem Molekulargewicht.
Sehr geringe Mengen einer erfindungsgemäss zu verwendenden Titanjodatverbindung genügen, um die Polykondensationsreaktion effektiv zu katalysieren. Die Verwendung dieser geringen Mengen stellt eine weitere Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik dar.
Im Gegensatz zum obenerwähnten ergeben die bekannten Antimonkatalysatoren im allgemeinen Polyester mit verhältnismässig niedrigem Schmelzpunkten» Weiter ist ihre katalytische Wirkung ziemlich langsam. Die erfindungsgemäss zu verwendenden Titanjodatverbindungen sind aber viel aktiver beim Katalysieren der Polykondensationsrealction, und ergeben zu gleicher Zeit Polyester mit viel höheren Schmelzpunkten, was auf einen niedrigen Diäthylenglykolgehal-t deutet. Überdies lassen sich aus diesen Polyestern Filme mit höherem Elastiaitätsmodulus herstellen.
Obwohl die Beschreibung der vorliegenden Erfindung besonders auf die Verwendung der neuen Katalysatoren bei der Herstellung von Polyäth-ylenterephthalaten gerichtet ist, lassen die Titanjodatverbindungen sich im allgemeinen bei der Herstellung sämtlicher Polyester verwenden bei der eine Umesterung^- reaktion zwischen einem anderen Dicarbonsäureester, z.B. einem Pyridindicarbonsäureester, oder Mischungen verschiedener Dicarbonsäureester, und einem Glycol, Mischungen von Glykolen, oder anderen Diolen, wie Cyclohexandimethanolen, stattfindet. Hierauf folgt dann- eine Polykondensation des erhaltenen Glykols und/oder des Dioldiearboxylats.
Die Titanjodatverbindungen greifen nicht störend ein auf die Stabilisatoren, wie die Phosphate oder Phosphite, welche bekanntlich dem Polykondensationsreaktionsgemisch zugesetzt werden können.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
BAD ORIGINAL
90 9884/1?Gü
Die inhärente Viskosität y. ist ein Mass für den PoIykondensationsgrad, und wird berechnet aus der Gleichung
In π
inh c
in der 7 die relative Viskosität ist, ausgedruckt durch das Verhältnis
Fliesszeit des Lösungsmittels .
Die Fliesszeit im Zähler ist diese einer Lösung von 0,5 g Polyester in 100 ml Mischung von Phenol und sym.-Tetrachloräthan (60:40) bei 25°C (c=0,5) während di.e Fliesszeit des Lösungsmittels ebenfalls bei dieser Temperatur gemessen wurde.
Der kristalline Schmelzpunkt wird durch Erhitzung eines kristallisierten Polyestermusters auf der Heizstelle eines Polarisationsmikroskops bestimmt. Die Temperatur des Heiz- , bankes wirdim Verhältnis von O,8°C/Min erhöht» Der kristalline Schmelzpunkt ist die Temperatur, bei der zwischen gekreuzten Nicolen die letzte Spur von Doppelbrechung verschwindet. .
Am Ende der Polykondensationsperiode wird die Farbe des geschmolzenen Polyesters visuell mit bestimmten Eichfarben verglichen, welche aus wässrigen Lösungen von "Pontamine Catechu 36" Farbstoff -(CI. 36.300) von du Pont de Nemours gemäss folgendem Farbenskalasystem bestehen.
0 = reines Wasser
1 = 0,00025 g des obengenannten Farbstoffes, gelöst in 100 cm3
Wasser
2 = zweimal so viel P'arbstoff als in 1
3 = dreimal so viel Farbstoff als in 1
4 = viermal so viel Farbstoff als in 1
5= uswo - .
Beispiel 1
38,8 g Dimethylterephthalat (0,2 Mol), 27,3 g Athylenglykol
9 Q 9 8 84/1700 BAD ORIGINAL
(0,44 Mol) und 8,3 mg Titanoxyddijodat (lo"4 Mol/Mol Dimethylterephthalat) werden in ein gläsernes Polymerisationsrohr ,mit 25 mm Innendurchmesser gebracht. Die Reagensien werden 2 1/2 Stunden bei 197°C unter atmosphärischem Druck erhitzt, 'während ein stetiger trockner· Stickstoff strom durch ein Kapillarrohr eingeführt wird, das bis auf. den Boden des Reaktionsrohres reicht» Wenn die Umesterung beendet ist, wird die Temperatur allmählich über 30 Min. auf 282°C erhöht, und das.nicht-reagierte Äthylenglykol abdestilliert= Der Druck wird auf 0,1-0,3 mm Hg reduziert, während trockner Stickstoff durch die Schmelze geblasen wird« Nach 2 1/2 Stunden bei 282°C wird das Vakuum aufgehoben, und erhält man Polyäthylenterephthalat mit einer inhärenten Viskosität gleich 0,62» Der Polyester ist hell, hat die Farbnummer 8," und schmilzt bei 2650C was auf einen sehr niedrigen Diäthylenglykolgehalt deutete
38,8 g Dimethylterephthalat (0,2 Mol), 27,3 g Äthylenglykol (0,44 Mol) und 4,1 mg TitanoScyddijodat (5.10~ Mol/Mol Dimethylterephthalat)werden in ein gläsernes Polymerisationsrohr mit 25 mm Innendurchmesser gebracht. Die Reagenzien werden 3 1/2 Stunden bei 1970C unter atmosphärischem Druck erhitzt, während ein stetiger trockner Stickstoffstrom durch ein Ka'pillarrohr eingeführt wird, das bis auf den Boden des Reaktion s rohr es reicht.» Wenn die Umesterung beendet ist, wird die Temperatur allmählich über 30 Min. auf 282°C erhöht, und das nicht-reagierte Äthylenglykol abdestilliert. "Der Druck wird auf 0,1-0,3 mm Hg reduziert, während trockner Stickstoff durch die Schmelze geblasen wird. Nach 3 Stunden bei 282°C wird das Vakuum aufgehoben, und erhält man Polyethylenterephthalat ntit einer inhärenten Viskosität gleich 0,65«: Der Polyester ist hell, hat die Farbnummer 6, und schmilztvbei 265,5°C, was auf einen sehr niedrigen Diathylenglykolgehalt deutet.
BAD ORIGINAL
909884/1700
38,8 g Dimethylterephthalat (0,2 Mol), 27,3 g Äthylenglykol ■(0,44 Mol) und 2,5 mg Titanoxyddijodat (3,lo"5 Mol/Mol Dimethylterephthalat) v/erden in ein gläsernes Polymerisationsrohr mit 25 mm Innendurchmesser gebracht. Die Reagenzien werden 6 Stunden bei 197°C unter atmosphärischem Druch erhitzt, während ein stetiger trockner Stickstoffstrom durch ein Kapillarrohr eingeführt wird, das bis auf den Boden des Reaktionsrohres reicht. Wenn die Umesterung beendet ist, wird die Temperatur allmählich über 30 Min« auf 282°C erhöht, und das nicht-reagierte Äthylenglykol abdestilliert= Der Druck-wird auf 0,1-0,3 mm Hg reduziert, während trockner Stickstoff durch die Schmelze geblasen wird» Nach 6 Stunden bei 282°C wird das Vakuum aufgehoben, und erhält man Polyäthylen t er eph thai at mit einer inhärenten Viskosität gleich 0,58. Der Polyester ist hell und hat die Farbnummer 5.
Beispiel 4
38,8 g Dimethylterephthalat (0,2 Mol), 27,3 g Äthylen-
-4 glykol (0,44 Mol) und 15 mg Titanjodat (10 Mol/Mol Dimethylterephthalat) ,werden in ein gläsernes Polymerisations— rohr mit 25 nun Innendurchmesser gebracht. Die Reagenzien v/erden 2 1/2 Stunden bei 197°C unter.atmosphärischem Druck erhitzt, während ein stetiger trockner Stickstoffstrom durch ein Kapillarrohr eingeführt wird, das bis auf den Boden des Reaktionsrohres reicht. Wenn die Umesterung beendet ist, v/ird die Temperatur allmählich über 30 Min= auf 282°C erhöht, und das nicht-reagierte «Äthylenglykol abdestilliert., Der Druck wird auf 0,1-0,3 mm Hg reduziert, während trockner Stickstoff durch die Schmelze geblasen wird. Nach 3 Stunden bei 282°C wird das Vakuum aufgehoben und erhält man Poly-. äthyienterephthalat mit einer inhärenten Viskosität gleich O,60- Der Polyester ist hell und hat die ^arbnumraer 9.
338 g Dimethylterephthalat (2 Mol) und 275 g Äthylenglykol
BAD ORIGINAL 909884/1700 .
(4,4 Mol) werden in ein mit einem Rührer, einem GaseinlasE-rohr und einer Rektifizierkolonne versehenes rostfreies' Stahlautoklav gebracht. Nach Zusatz von 60 mg Titanoxyd— dijodat wird das Gemisch gerührt und 3 Stunden bei 197°C unter atmosphärischem Druch erhitzt, während ein stetiger trockner Stickstoffstrom durch ein Kapillarrohr eingeführt wird. Wenn die Umesterung beendet ist, wird die Temperatur allmählich über 1 Stunde auf 282°C erhöht, und das nichtreagierte Äthylenglykol abdestilliert. Der Druck wird auf 0,1-0,3 mm Hg reduziert. Kach-3 Stunden bei 282°C wird das Vakuum aufgehoben, und erhält man .Polyäthylenterephthalat mit einer inhärenten Viskosität gleich 0,67. Der Polyester ist hell und hat die Farbnummer 7.
38,8 g Dimethylterephthalat (0,2 Mol), 27,3 g Äthylenglykol (0,44 Mol) und 4,1 mg Titanoxyddijodat (5,10~ Mol/Mol Dimethylterephthalat) werden in ein gläsernes Polymerisationsrohr mit 25 mm Innendurchmesser gebracht. Die Reagenzien werden 3 1/2 Stunden bei 19?°C und unter atmosphärischem Druck erhitzt, während ein stetiger trockner Stickstoff-'strom" durch ein Kapillarrohr eingeführt"wird, das bis auf den Boden des Reaktionsrohres reicht. Wenn die Umesterung beendet ist, wird die Temperatur allmählich über 30 Min. auf 27O°C erhöht, und das nicht-reagier te Äthylenglykol abdestilliert. Der Druck wird auf 0,1-0,3 mm Hg reduziert, während das Genisch unter trocknem Stickstoff gerührt "wird." liach 4 Stunden bei 27O°C wird das Vakuum aufgehoben, und erhalt man.Polyethylenterephthalat mit einer inhärenten Viskosität gleich 0,75. 'Der Loiyester ist hell und hat die Farbnummer Ί*
3jeisj3ieJL__7
3b,t g Dimethylterephthalat' (0,2..MoI), 27,3 g Äthylenglykol (0,44 Mol) und 4,1 mg Titanoxyddijodat (5.10~ Mol/Mol Dimethylterephthalat) werden in ein gläsernes Polymerisations-
909884/1700
rohr mit 25 mm Innendurchmesser gebrachte Die Reagenzien werden 3 Ί/2 S,tunden bei 197°C unter atmosphärischem Druck erhitzt, während ein stetiger trockner Stickstoffstrom durch · ein Kapillarrohr eingeführt wird, das bis auf den Boden des Reaktionsrohres reicht. Wenn die Umesterung beendet ist, wird die Temperatur allmählich über 30 Min. auf 282°C erhöht, und das nicht-reagierte Äthylenglykol abdestilliert. Der Druck wird auf .0,1-0,3 mm Hg reduziert, während das Reaktionsgemisch unter trocknem Stickstoff gerührt wird. Nach 3 Stunden bei 282eC wird das Vakuum aufgehoben, und erhält man Polyathylenterephthalat mit einer inhärenten Viskosität gleich 0,75. Der Polyester ist hell und hat die Farbnummer 6. -
Beispiel 8
38,3 g Dimethylterephthalat (0,2 Mol), 27,3 g Äthylenglykol (0,44 M)I) und 0,8 mg Titanoxyddijodat zusammen mit 0,9 mg Zinkacetat d.io""5 bzw. 2.1O~5 Mol/Mol Dimethylterephthalat) werden in ein gläsernes Polymerisationsrohr mit 25 mm Innendurchmesser gebracht. Die Reagenzien werden 3 1/2 Stunden bei 197°C unter atmosphärischem Druck erhitzt, während ein stetiger trockner Stickstoffstrom durch ein Kapillarrohr eingeführt wird, das bis auf den Boden des Reaktionsrohres reicht.,. Wenn die Umesterung beendet ist, wird die Temperatur allmählich über 30 Min. auf 282eC erhöht, und das nichtreagierte Äthylenglykol abdestilliert. Der Druck wird auf 0,1-0,3 mm Hg reduziert, während das Reaktionsgemisch unter trocknem Stickstoff gerührt wird. Nach 5 Stunden bei 282°C wird das Vakuum aufgehoben, und erhält man Polyathylenterephthalat mit einer inhärenten Viskosität gleich 0,72. Der Polyester ist hell, hat die Farbnummer 4, und schmilzt bei 2660C, was auf einen sehr niedrigen Äthylenglykolgehalt deutet.
Beispiel 9
38,8 g Dimethylterephthalat (0,2 Mol), 27,3 g Äthylenglykol (0,44 Mol) und 0,& mg Titanoxyddijodat zusammen mit 0,9 mg
909884/1700
■...-■■-,■ BAD
Zinkacetatdihydrat'(1„1O bzw«, 2.1O~5 Mol/Mol Dimethylterephthalat) · werden in ein gläsernes- Poiymerisatlonsrohr mit 25 mm Innendurchmesser gebracht= Die'Reagenzien'werden 3 l/2~Sturiden bei 19?°C und unter atmosphärischem Drück er-, hitztj' ;wcihrend ein· stetiger trockner Stickstoff strom durch ein Kapillarrohr eingeführt wird, das bis auf den Boden des " Reaktiorisrohres-reichto Wenn die Umesterung beendet ist, ■wird' die 'Temperatür allmählich über 30 Min. auf 282°C erhöht, und das riicht-reagierte Äthylenglykol' abdestillierto Nach-"
—5
her werden- 2,6 mg Tri phenyl phosphat (4 = 10 Mo'l/Mol Dimethyltereph-thälat) als' Stabilisator- zugesetzt. Der Druck wird auf 0,1-0,3 mm Hg reduziert,· während das ReaktiOnsgemisch unter trocknem Stickstoff gerührt wirdo Nach 6 Stunden bei 282°C wird das Vakuum aufgehoben, und erhält man Polyethylenterephthalat mit einer inhärenten Viskosität gleich 0,73= Der Polyester ist hell, hat die Farbnummer 5, und schmilzt bei 264,50C, was auf einen sehr niedrigen Diäthylenglykolgehalt deutet» ;
BAD
&GI88A/1700

Claims (5)

  1. Ansprüche
    Ι» Verfahren zur Herstellung von hochpolymeren Polyestern durch Reaktion eines Glykols mit einer aromatischen Dicarbonsäure oder einem esterbildenden Derivat davon, und Polykondensation des erhaltenen Glykoldicarboxylats, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens während der PoIykondensationsstufe eine im Reaktionsgemisch lösliche Titanjodatverbindung anwesend ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Glykol Äthylenglykol ist.
  3. 3» Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ^aromatische Dicarbonsäure Terephthalsäure ist«,
  4. 4. Verfahren nach Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Polykondensationsreaktion eine Umesterungsreaktion zwischen Äthylenglykol und Dimethylterephthalat stattfindet. -
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Titanjodatverbindung, Titanoxyddijodat oder- gewöhnliches Titanjodat ist.
    . ■ ■ ■ BAD
    909 8 84/170Ö ·
    u Λ Q Iüfi7i
DE19661595264 1965-03-11 1966-03-10 Herstellung von Polymeren Pending DE1595264A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB10410/65A GB1072812A (en) 1965-03-11 1965-03-11 Manufacture of polyesters

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1595264A1 true DE1595264A1 (de) 1970-01-22

Family

ID=9967311

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661595264 Pending DE1595264A1 (de) 1965-03-11 1966-03-10 Herstellung von Polymeren

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3410829A (de)
BE (1) BE677678A (de)
DE (1) DE1595264A1 (de)
GB (1) GB1072812A (de)
NL (1) NL6603205A (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4260735A (en) * 1980-02-12 1981-04-07 Allied Chemical Corporation Catalytic process for preparation of polyesters

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039748B (de) * 1953-06-30 1958-09-25 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von Polyestern
US2729619A (en) * 1954-03-18 1956-01-03 Goodyear Tire & Rubber Titanium tetrafluoride as catalyst in production of polyesters

Also Published As

Publication number Publication date
GB1072812A (en) 1967-06-21
NL6603205A (de) 1966-08-25
BE677678A (de) 1966-09-12
US3410829A (en) 1968-11-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19923053A1 (de) Polyester und dessen Gestaltungsverfahren
DE2147835B2 (de) Verfahren zur herstellung linearer polyester
CH640547A5 (de) Verfahren zur herstellung eines linearen homo- oder copolyesters mit verbesserter hitzestabilitaet.
DE2214775C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Polybutylenterephthalat
DE1595263A1 (de) Herstellung von Polymeren
DE10322099A1 (de) Polymerisationskatalysator für die Herstellung von Polyestern, Verfahren zur Herstellung von Polyethylenterephthalat und Verwendung des Polymerisationskatalysators
CH358236A (de) Verfahren zur Herstellung von makromolekularen Polymethylenterephthalaten
DE2548630A1 (de) Verfahren zur herstellung von poly (aethylenterephthalat) sowie katalysator zur durchfuehrung des verfahrens
AT259232B (de) Verfahren zur Herstellung von faser und filmbildenden Polyestern
DE2045914B2 (de) Verfahren zur Herstellung von linearen, hochmolekularen Polyestern
DE2255146A1 (de) Verfahren zur herstellung von hochpolymerem polyester
DE60205565T2 (de) Verfahren zur Herstellung vom Copolyesterharz
DE1595264A1 (de) Herstellung von Polymeren
DE1595261A1 (de) Herstellung von Polymeren
DE1570986A1 (de) Verfahren zur Erzeugung von hochpolymeren synthetischen Polyestern
DE1595262A1 (de) Herstellung von Polymeren
US2988534A (en) Novel organic tin compounds and processes for their production and process for stabilizing halogen containing, high-molecular compounds against the action of light and heat
DE1007060B (de) Verfahren zur Herstellung von hochpolymeren Polymethylen- bzw. Polyaethylenterephthalaten
DE1720237A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyesteraethern
DE1272538B (de) Verfahren zur Herstellung von hochmolekularen Polyesteramiden
DE60200816T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyesterharzen
CH332148A (de) Verfahren zur Herstellung eines hochpolymeren Polymethylen-terephthalats
DE1770749A1 (de) Katalytische Hexafluor-Zusatzmittel fuer die erste und zweite Stufe des direkten Versterungsverfahrens beim Herstellen von Polyestern
DE1595545A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyalkylenterephthalaten
DE2543631B2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Block-Copolyesterelastomeren