DE1594923A1 - Antistatisches Mittel und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Antistatisches Mittel und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE1594923A1
DE1594923A1 DE19661594923 DE1594923A DE1594923A1 DE 1594923 A1 DE1594923 A1 DE 1594923A1 DE 19661594923 DE19661594923 DE 19661594923 DE 1594923 A DE1594923 A DE 1594923A DE 1594923 A1 DE1594923 A1 DE 1594923A1
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DE19661594923
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Britt Robert Curtis
Kelly Andrew John
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BURKART SCHIER CHEMICAL CO
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Description

Die Erfindung betrifft ein antistatisches Mittel zur Verwendung bei Textilien und verwandten Materialien* Insbesondere betrifft die Erfindung ein antistatisches Mittel (ä Anfistatieum)* das vor allem für Stapelfasern brauchbar ist* insbesondere im Hinblick auf Teppich- und Polsterfasern, die normalerweise mit polymeren Überzügen versehen sind. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines antistatischen Mittels und ein Verfahren zur Behandlung von Textilien mit einem antistatischen Mittel zum Zwecks der Reduzierung bzw. Vermeidung elektrostatischer Aufladungen bat Textilien,
Das Phänomen der Entstehung elektrostatischer Aufladungen
-2-
- Blatt 1 -
Textilien stellt ein akutes Problem bei Hereto!lungs- und Behändlungsverfahren dir Textilien, insbesondere bei der Verarbeitung Von FoIater- und Teppichfasern bzw* -tfäden dar. Diese statischen elelctrischan Ladungen werden auf die die Textilien benutzenden Personen übertragen, die dabei einen unangenehmen Schock: erleiden, wenn die Ladung von den Personen zur Srde abgeleitet wird»
Die Mittel des Standesr der Technik, die zur Vermeidung dieses Nachteile vorgeschlagen wurden» haben zahlreiche Mähgel und sind allgemein nicht bei Teppichen geeignet. Einer der Hauptmängel, der mit den antistatischen Mitteln des Standes der Technik verbunden ist, besteht darin, dass diese die Fähigkeit der Textiloberflachen,eingefärbt oder sonstwie behandelt zu werden, nachteilig beeinflusst. Weiterhin beeinträchtigen die antistatischen Mittel des Standes der Technik: häufig die Griffeigenschaften der Textilien» Um überhaupt wirksam zu sein, mussten die antistatischen Mittel des Standes der Technik auf die Faser- bzw. Teppichoberfläche aufgetragen werden. Wenn dies auch bezüglich mancher Anwendungeweisen zulässig ist, so erfolgt hierdurch doch iß den meisten fällen die Mtstehung einer unansehnlichen Oberfläche, wobei die besagten Überzogenen Bereiche dazu neigen, Schmutz anzuziehen) darüber hinaus neigen die auf diese Weise angebrachten antistatischen Mittel sehr stark dazu, während ded normalen
1981
- Blatt 5 -
Gebrauchs der Textilien und bei der Reinigung der Teppiche bzwv der Polsterwaren entfernt zu werden. Aus diesen Gründen ist die Verwendung der antistatischen Überzüge insbesondere bei Teppichen und Polsterwaren stark behindert und eingeschränkt.
Bekanntlich entsteht dann elektrostatische Ladung, wenn zwei oder mehrere dielektrische Materialien aneinander gerieben werden. Infolge der dielektrischen Natur dieser Materialien verbreiten sich die statischen Ladungen nicht. Diese elektrostatische Aufladung geschieht insbesondere an Orten, an denen eine leichte Feuchtigkeit herrscht. Die Bedingungen, die zur Bildung elektrostatischer Aufladungen führen, herrschen beispielsweise dann, wenn Kleidungsstücke, die von Personen getragen werden, gegen Polsterfasern gerieben werden oder wenn Schuhe an Teppichen reiben oder streifen? Bedingungen, die insbesondere die Bildung von elektrostatischen Aufladungen unter Feuchtigkeiteanweeenheit begünstigen, herrschen häufig innerhalb von Räumen während der Wintermonate.
Wenn, wie bereits ausgeführt wurde, eine Person mit einer elektrostatischen Ladung versehen ist, so kann diese der-Unannehmlichkeit eines leichten Schocke bzw. einer Funkenentwicklung unterworfen werden, insbesondere dann, wenn die Pereon durch Berührung eines metallischen Gegenstandes ge-
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■.■■■■■ : ,:.-■■ ■■..■■ -4- '
erdet wird. Wenn die entstandenen Ladungen über das dielektrische Material, d.h. das Polster oder den Teppich, gleichmassig verteilt werden kann, entsteht bei den damit in Berührung kommenden Personen keine elektrostatische Aufladung. Die antistatischen Mittel der vorliegenden .Erfindung bewirken nun, dass sich die elektrostatischen Ladungen gleichmässig über das Textilmaterial und ähnliche Materialien verteilen. Gemäss dieser Beschreibung wird der Ausdruck "antistatisch" zur Beschreibung der Eigenschaften benutzt, die Entstehung, Induzierung oder Anhäufung elektrostatischer Ladungen zu verhindern, Ein Hauptziel vorliegender Erfindung ist es, die Herstellung eines überlegenen antistatischen Mittels zu schaffen.
Die antistatischen Mittel gemäss vorliegender Erfindung besitzen den Vorteil, dass sie den Schmutz nicht anziehen und bei normaler Benutzung nicht abgetragen werden. Ferner beeinträchtigen sie nicht die Griffeigenschaften behandelter Textilien. Darüber hinaus sind sie mit Latexbindern, die häufig als Teppichunterlage und als Adhäsivstoffe verwendet werden, gut verträglich.
Das antistatische Mittel der vorliegenden Erfindung besteht aus bestimmten tertiären Aminen, einem feuchtigkeitsspendenden Stoff bzw. Gemisch und einem Elektrolyt. Diese aktiven Inhalte-Stoffe werden vorzugsweise in Form einer wässrigen Lösung oder Dispersion zubereitet, so dass sie in dieser Form auf die
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-Blatt 5 -
Rückseite des zu schützenden Materials aufgebracht werden können.
Als feuchtigkeitsspendende Stoffe der vorliegenden Erfindung können verschiedene leicht zerfliessliche Salze von Metallen der Gruppen I und II des Periodischen Systems verwendet werden, insbesondere solche von Alkalimetallen und Erdalkalimetallen, Bevorzugt als Feuchtigkeitsspender zu verwendende leicht zerfliessende Salze sind Alkalimetallsalze niederer aliphatischer Carbonsäuren, wie Natriumformiat, Kaliumformiat, Lithiumformiat, Cäsiumformiat, Sfatriumacetat, Kaliumacetat, Kaliumbutyrat und anorganische Salze, wie Calziumchlorid. Bs können ferner auch organische Feuchtigkeitsspender, wie Glyzerin, Harnstoff, Athylenglykol, Sorbit, äthoxylierte Sorbit-Laurinsäureester und Mischungen hieraus verwendet werden.
Wenn ein zerfliessliches Salz als feuchtigkeitsspendendes Mittel bzw. feuchtigkeit anziehendes Mittel eingesetzt wird, dient es gleichzeitig auch als .Elektrolyt. Wenn man als Feuchtigkeitsspender einen nichtionischen Stoff, wie beispielsweise Glyzerin verwendet, ist es notwendig, einen Jülektrolyten hinzuzufügen.
Wenn als zerflieesliche Salze solche mit einer relativ niedrigen Dissoziationskonstanten, wie beispielsweise Natriumformiat oder Kaliumforraiat, verwendet werden, ist se zu empfehlen,
BADORiGlNAL
00988S/1981
eine kleine Menge eines Salzes einer atarten Base und einer starken Säure, das eine hohe Dissoziationskonstante besitzt» beispielsweise Natriumchlorid, Kaliumchlorid oder Calziumchlorid, zuzufügen. Salze, die an sich nicht genügend zerfliesslich sind, wie beispielsweise Natriumchlorid, Natriumsulfat oder Kaliumnitrat, die an sich nicht voll zufriedenstellend sowohl als Feuchtigkeitsspender wie auch als Elektrolyt wirken, können in Kombination mit einem nichtionischen Feuchtigkeitsspender, wie beispielsweise Glyzerin oder Harnstoff oder in Kombination mit stärker zerfliessenden Salzen, wie Kaliumformiat oder Kalziumchlorid,
eingesetzt werden. Ss kann also bei der Komposition vorliegender .Erfindung der Feuchtigkeitsspender und der Elektrolyt eine einzelne Verbindung oder ein Gemisch von Verbindungen sein.
Unter zerfliessenden Stoffen sind solche zu verstehen, die in einer Wasserdampf enthaltenden Atmosphäre infolge Anziehung des Wasserdampfβs zerfHessen, d.h. anfangen, in Lösung überzugehen.
Die andere essentielle Komponente des antistatischen Mittels gemäss vorliegender Erfindung ist ein alkoxyliertes Amin, das der folgenden allgemeinen Formel entspricht:
RN
(OHR'-GHR'-O)nH
(0ΗΗ·-ΟΗΗ·-Ο)αΗ
0CS88S/1981 bad original
- Blatt 7 -
in, der R einen aliphatischen Kohlenwasserstoff rest mit etwa 8 bis etwa 22 Kohlenstoffatomen, R' Wasserstoff oder den . Methylrest und η eine mittlere ganze Zahl von zumindest 1, vorzugsweise zwischen 1 und etwa 30, bedeutet; es können auch höher alkoxylierte Derivate verwendet werden, z.B. Produkte, die man dadurch erhält, dass man 1 Mol eines gesättigten oder ungesättigten primären aliphatischen Amins mit bis zu 50 Molen Alkylenoxyd, vorzugsweise Äthylenoxyd, kondensiert. Solche alkoxylierten Amine sind dem Stand der Technik gut bekannt, sie werden dadurch hergestellt, dass man gesättigtes oder ungesättigtes primäres aliphatisches Amin mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen mit Alkylenoxyd, vorzugsweise Äthylenoxyd, kondensiert, wenngleich auch Propylenoxyd und Butylenoxyd eingesetzt werden können, wobei Polyglykolgruppen der gewünschten Kettenlänge erhalten werden.
Die antistatische Komposition, die gemäss vorliegender Erfindung hergestellt wird, besteht also aus einem Gemisch der vorgenannten Komponenten, und zwar vorzugsweise in den weiter unten angegebenen anteiligen Gewichtsmengen.
Pro Teil an alkoxyliertem Amin wird ein (äquivalenter) Teil bis zu etwa 5 Teilen Feuchtigkeitsspender eingesetzt. Wenn der eingesetzte Feuchtigkeitsspender auch ein starker Elektrolyt ist, genügt die als Feuchtigkeitsspender eingesetzte Menge auch als Elektrolyt. Wenn jedoch der eingesetzte Feuchtigkeits-
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-Blatts- 159 A 923
spender kein starker Elektrolyt ist, werden zusätzlich 0,01 Teile bis etwa 0,1 Teile eines starken Elektrolyten verwendet. Beide Komponenten werden vorzugsweise in Form einer konzentrierten wässrigen Lösung oder Dispersion eingesetzt.
Ss gehört zum Umfang dieser Erfindung, der antistatischen Komposition Materialien, die mit ihr verträglich sind,_zuzusetzen und die die grundlegenden neuen Eigenschaften des Antistaticums nicht negativ beeinflussen. Zu diesen Materialien gehören Netzmittel des nichtionischen oder des kationischen Typs. Solche Netzmittel können in Mengen von etwa 0,01 bis 0,1 Gewichtsteile verwendet werden und sind vorzugsweise in der antistatischen Komposition enthalten, wenn eine schwere Stapelfaser, insbesondere eine solche von Teppichen, behandelt wird, da diese Netzmittel das Eindringen der antistatischen Komposition in das Textilsubstrat erleichtern. Es ist wünschenswert, eine abgemessene Menge an Netzmittel hinzuzugeben, die vorher durch Tests ermittelt wurde, um den Grad der Eindringung der Komposition in das Textilsubstrat zu bestimmen, dies gilt insbesondere für die Behandlung von Teppichen, so dass die antistatische Komposition den Rücken des Teppichs durchdringt und die Basis der Stapelfasern benetzt, jedoch nicht die äueseren Spitzen bzw. Enden des Stapels erreicht bzw. durchdringt.
Andere Materialien, die der erfindungsgemässen Komposition
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einverleibt werden können, sind farbgebende Mittel einschliesslich Farbstoffe und Pigmente, ferner Füllstoffe und ähnliche Additive, Antioxidantien, zusätzliche antistatische Mittel, Stabilisatoren und Antischaummittel. Es können ferner auch verschiedene flüchtige, in Wasser lösliche Lösungsmittel zugegeben werden, wie beispielsweise niedere Alkohole mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Aceton, um die .Entfernbarkeit von überschüssigem Wasser durch Verdampfen zu erleichtern. Die antistatische Überzugskomposition dar vorliegenden Erfindung wird dadurch hergestellt, dass die verschiedenen Komponenten, nämlich das alkoxylierte Amin, die Kombination " Feuchtigkeitsspender/Elektrolyt oder ein Feuchtigkeitsspender und ein Elektrolyt in Wasser aufgelöst werden, wobei die Reihenfolge der Zugabe unwichtig ist und anschliessend die Inhaltsstoffe bei einer Temperatur von Zimmertemperatur bis etwa IQO0C so lange vermischt werden, bis eine gleichförmige Komposition entstanden ist. Wenn ein Salz einer niederen Carbonsäure als Feuchtigkeitsspender oder als kombinierter Feuchtigkeitsspender und Elektrolyt verwendet wird, kann er in situ dadurch hergestellt werden, dass man eine Carbonsäure mit etwa 1 bis etwa 5 Kohlenstoffatomen und eine Alkalimetallbase oder Erdalkalimetallbase, d.h. ein Hydroxyd oder Carbonat, wie beispielsweise ein Hydroxyd oder Carbonat von Natrium, Kalium, Lithium oder Cäsium, zusetzt.
Wenn alia genannten Komponenten dem Wasser zugegeben und eine ■ BAD ORIGINAL 00985S/ 3 98 1
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gleichförmige Mischung erreicht ist, wird der pH-Wert des entstandenen Gemisches bzw. Lösung so eingestellt, dass er im Bereich pH 4 bis neutral (pH 7) liegt, wobei ein schwach saurer Charakter bevorzugt wird, d.h. der pH-Wert liegt bevorzugtermassen etwa zwischen 5,6 und 6,5 und insbesondere bei 6. Diese pH-ßinstellung wird vorzugsweise dadurch bewirkt, dass man eine aliphatische Carbonsäure mit etwa 1 bis 5 Kohlenstoffatomen dem Gemisch hinzufügt. Wenn ein Salz einer niederen Carbonsäure als Feuchtigkeitsspender und/oder Elektrolyt hinzugegeben wird, ist es zu bevorzugen, dass die pH-iäinstellung unter Verwendung der gleichen Carbonsäure durchgeführt wird, die dem Anion des vorhandenen Salzes entspricht. Ea ist klar,. dass diese pH-Sinsteilung durch Zugabe einer Carboxylsäure zur Entstehung eines Salzes des alkoxylierten Amins führt.
Zur weiteren Beschreibung des Erfindungsgegenstandes wird eine bevorzugte Verfahrensweise der Anwendung des antistatischen Mittels der vorliegenden Erfindung auf Textilien schematisch in der beiliegenden Figur 1 dargestellt.
Hierin bedeutet 2 eine Rolle Textilmaterial, wie beispielsweise ein Teppich oder Polstermaterial, das vorzugsweise aus Stapelfaser besteht und das mit dem erfindungsgemässen Mittel behandelt werden soll. Die Stoffbahn 4 wird mit Hilfe von Antriebswalzen 14 abgerollt und läuft über einen das antistatische Mittel aufgebenden Apparat 6, der im vorliegenden Fall aus einer Sprüh-
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vorrichtung (Sprühkopf) besteht, der die Überzugskomposition auf die Unterseite der Textilbahn aufsprüht. Anschliessend läuft die Textilbahn durch einen Trockenofen 8, in dem durch Strahlungswärme und/oder heisse Atmosphäre der grösste Teil des Wassers verdampft wird.
Es ist klär, dass infolge der Verdampfung des Wassers die . Oberfläche auf dem Textilprodukt den Wert 100°C nicht überschreitet. Die Umgebungsatmosphäre kann dagegen Temperaturen von 150 bis 20'50C aufweisen, wobei bezüglich des Temperaturwertes nur dadurch nach oben eine Begrenzung gegeben ist, dass die Temperaturen nicht so hoch liegen dürfen, dass eine Zersetzung oder Zerstörung des Textilsubstrats oder der antistatischen Überzugskomposition auftritt. Wenn praktisch das gesamte Wasser durch Verdampfung entfernt ist, läuft die Textilbahn durch eine geeignete Vorrichtung, die auf die Rückseite der Faser Latex aufgibt, und die in der Figur 1 als Aufgabewalze 10 dargestellt ist. Mit 16 ist eine Auflagerolle und mit 12 eine Aufwickelvorrichtung bezeichnet.
Im Falle der Verwendung von lose gewobenen oder büschelartigen Teppichstrukturen wird die Latexbedeckung in der üblichen Art so aufgegeben, dass eine gleichförmige Bedeckung und eine gute Adhäsion des Latex zu den untenliegenden geschweiften Enden der Stapelfasern erreicht wird. Sb ist dabei darauf zu achten, dass bei der Aufgabe der Latexunterlageschicht keine vollständige
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Durchdringung erfolgt, bei der eine ßinschliessung des antistatischen Überzugs erfolgen würde. Wenn nämlich der antistatische Überzug bzw. die antistatische Schicht eingeschlossen oder eingekapselt ist, ist deren Wirksamkeit natürlich herabgesetzt.
Man kanri jede konventionelle Latexgrund schicht verwenden. Bevorzugt sind hierbei natürliche Kautschuk-Latices, wie-beispielsweise Lotol GX 3180 der Pirma Naugahyde Chemical Division der U.S. Rubber Company, Burkote R1732 der Pirma Burkart-Schier der General Aniline and Film Corporation, ferner carboxylierter Styrolbutadienkautschuk, wie Lotol GX-1314 der Pirma Naugahyde Chemical Division der U.S. Rubber Company oder Burkote A 2223 der Pirma Burkart-Schier der General Aniline and PiIm Corporation, Man kann ferner auch Neoprenlätices, wie Lotol GX-1076 der Pirma Naugahyde Chemical Division der U.S.Rubber Company oder Burkote R 2285 der Pirma Burkart-Schier, sowie Latices aus Polystyrol, Vinylidenchlorid, Polyacrylaten, Butadienstyrol u.a. einsetzen.
Die antistatische Komposition kann in jeder Überzugsmenge eingesetzt werden, die fähig ist, die gewünschten antistatischen Eigenschaften zu erzeugen. Zur Anwendung bei Teppichen soll das trockene Überzugsgewicht in der Grossenordnung von
0,28 g - 339 g / 0,83 m und vorzugsweise innerhalb des Bereichs
2
von 14,1 g - 84,9 g / 0,83 m liegen. Bin besondere bevorzugtes trockenes Überzugsgewicht ist bei Teppichen 48,1 g / 0,83 m .
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Bei der Aufbringung auf konventionelle Textilmaterialien, wie beispielsweise gewogene Pad en, liegt das trockene Überzugsgewicht etwa im Bereich von 0,10 $ bis etwa 4,0 #, bezogen auf das Fasergewicht. Bine bevorzugte Grössenordnung für das Trockengewicht des Überzugs liegt bei Textilien im Bereich von etwa 0,8 bis etwa 3,0 56, bezogen auf das Pasergewicht. Bin besonders günstiges Trockenüberzugsgewicht liegt bei Textilien bei. . 2 #, bezogen auf das Pasergewicht.
Das Wesen vorliegender Erfindung soll nun anhand der folgenden Beispiele, die bevorzugte Auaführungeformen darstellen, weiter erläutert werden, alle Teile sind Gewichtsteile.
Beispiele !.bis 14:
GemäSB diesen Beispielen wird die antistatische Komposition · · dadurch hergestellt, dass man die Base und die organische Säure in Wasser gibt, um den Peuchtigkeitsspender in situ zu erzeugen. Das verwendete alkoxylierte Amin besteht aus Stearylamin, das mit 20 Mol Äthylenoxyd pro Mol Amin äthoxyliert war. Als Netzmittel wurde Tridecylalkohol verwendet, der mit 6 Mol Äthylenoxyd pro Mol Alkohol äthoxyliert war. Die bei den einzelnen Beispielen eingesetzten Mengen sind in der folgenden Tabelle I-angegeben.
In allen Fällen wurde der antistatische. Überzug auf die Rückdes aus Büscheln bestehenden Teppichs aufgegeben, der
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eine primär lose gewobene Juteunterlage besitzt; in der folgenden Tabelle I ist die Faserart, die in dem büschelartigen Faserstapel verwendet wird, angegeben, ferner die Menge an antistatischer Komposition, die auf die Rückseite des Teppichs aufgegeben wurde. Nach der Aufgabe des Antistaticums wurde der solchermassen überzogene Teppich zum Zwecke der Entfernung überschüssiger Feuchtigkeit getrocknet. Sodann wurde ein Latexüberzug über die antistatische Überzugsschicht derart aufgegeben, dass keine Einkapselung der antistatischen Schicht stattfand.
Das Testverfahren, das bezüglich dieser Beispiele durchgeführt wurde, bestand in sogenannten "Abnutzungstest durch Gehen" (= Walking Foot Scuff Test). Dieses Testverfahren wird folgendermassen ausgeführt: Ea wird ein Teppich-Probestück einer Länge von 2,70 m und einer Breite von 0,6 bis 0,9 m auf dem Boden ausgebreitet. An einem undθ des Teppichs wird auf einem Tisch ein elektrostatischer Voltmeter angebracht. Sie Testperson beginnt sodann am Ende des Teppichs, an dem sich der Voltmeter befindet, über den Teppich bis zu dessen anderem finde zu gehen, wobei diese Schuhe mit Ledersohlen und Lederabsätzen trägt und dauernd mit den Füssen hin- und herschiebende Bewegungen macht; sodann dreht die Testperson, die sich jetzt auf dem anderen Teppichende befindet, um und geht zum Voltmeter-Ende des Teppichs zurück, worauf sie sofort
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einen Handkontakt mit der Prüfsonde durchführt. Die elektrostatische Ladung, die sich in der Testperson angesammelt hat, wird dabei auf den Voltmeter übertragen und von diesem registriert. Bei allen Beispielen wurde der Test bei einer Temperatur von 250G + I0G durchgeführt; die relative Feuchtigkeit betrug stets 35 bis 4-0 #.
-16-
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TABELLE
.Schema A O Bei
spiel
Nr.
Feucht
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sche
Ver
bin
dung
igke:
nder
Tei
le
Lts-
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nische
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Amin
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pH-Ein
stellung
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Säure
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Faser
Über
zugsge
wicht
in
Unzen/
Yard2
Aufladung in
Kilo-Volt
IGINA 1 NaOH UO Essig- 60 20 2 . NaCl 2 210 Essig- 6.0
- 6.5
Nylon 2.5 0-1.0
Oi 2 NaOH UO Essig - 60 20 2 NaCl 2 210 Essig- It Wolle 2.0 0
PECTI 3 KOH 56 Ameisen- k6 20 2 NaCl 2 l80 Ameisen- η Nylon 2.0 0
m
σ
U KOH 56 Ameisen- k6 20 2 NaCl 2 18O Ameisen- Il Wolle 2.0 0
5 NaOH 20 Ameisen- 23 10 1 KCl 1 150 Ameisen- 5-5
-.6.0
Nylon U.5 1.0 - 1.5 ^
6 NaOH 20 Ameisen- 23 10 1 KCL 1 150 Ameisen- Il Wolle 2.0 0.5 - i.o
7 KOH 56 Essig- 60 20 2 NaCl 2 200 Essig- 6.0
- 6.5
Nylon 2.5 0-1.0
8 KOH 56 Sssig- 60 20 2 NaCl 2 200 Essig- li Wolle 2.0 0
9 KOH 56 Essig- 7^ 25 2 NaCl 3 500 Ameisen- «I Nylon 5.O 0.5 - 1-5
10 KOH 56 Essig- lh 25 2 NaCl 3 500 Ameisen- Il Wolle 2.0 0.5 - 1.0
11 KOH 69 Ameisen- 56 25 3 NaCl 2.5 2U5 Ameisen- Il Nylon 2.0 0 _A
12 KOH • 69 Ameisen- 25 3 NaCl 2.5 2U5 Ameisen- Il Wolle 2.0 S
13 unbehandelte Kontrolle Nylon
lh
J
unbehandelte Kontrolle
I
Wolle * - 9 co
- Blatt 17 - ' - .
Beispiele 15 bis 51;
Bei diesen Beispielen bestanden die behandelten Proben aus Nylon- und Wollebüschel-Teppichstrukturen (= Nylon and wool tufted carpet structures). In allen Fällen wurde der antistaiische überzug auf die Basis der Teppichfasern und Primärjute aufgegeben und anschliessend getrocknet. Sodann erfolgte die Aufgabe eines Latexüberzugs auf den antistatischen Überzug derart, dass eine Einkapselung des Antistaticums nicht erfolgte. Bei diesen Beispielen wurde der Feuchtigkeitsspender in situ durch die Reaktion einer basisch reagierenden Komponente mit einer sauer reagierenden Komponente gebildet. Das Amin und das Netzmittel waren die gleichen,wie in den Beispielen 1 bis 12 beschrieben.
Das angewendete Testverfahren bestand bei diesen Beispielen aus den sogenannten »Stationären Fussabnutzungstest" (= Stationary Foot Scuff Test). Dieses Verfahren wird folgendermassen durchgeführt; Der zu testende Teppich wird auf den Boden aufgelegt, wobei er eine Mindeatgrösee von 45 cm χ 45 cm besitzen soll; die Testperson, die Schuhe mit Ledersohlen und Lederabsätzen trägt, steht mit einem Fuss unbeweglich auf dem Teppich und reibt mit dem anderen Fuss lebhaft auf der Teppichfaser, wobei sie die Sonde eines Voltmeters in einer Hand hältj die Testperson führt entweder maximal 15 Rutschbewegungen mit dem einen Pusβ aus oder es erfolgt so lange ein Rutschen, bis der Voltmeter zum Stillstand gekommen ist. Die dabei entstandene Rei-
• . · BAD ORIGINAL .
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bungselektrizität wird durch die Testperson übertragen und vom Voltmeter registriert. Dieser Test wurde bei einer Temperatur von 250C + I0C und einer konstanten relativen Feuchtigkeit von 35 bis 40 $ durchgeführt.
Die als antistatischer Überzug verwendete Komposition als auch die Testergebnisse und die anderen hier interessierenden Resultate dieser Beispiele sind in derfolgenden Tabelle Il angegeben.
-19-
BAD
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Schema A Feucht
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nische
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II pH-Ein
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NaOH UO Essig-;, 60 unbehandelte Kontrolle 20 2 Elek
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Sssig- Il Wolle 2.5 0.5 - 1,5
15 NaOH Il ti It Il Il NaCl Il 210 Il It Nylon 2.0 O
16 KOH 56 Ameisen- 1+6 Il Il ■ NaCl It ti Ameisen- It Volle 2.0 O
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Nylon Il 0 J
co
00
18 KaOH 20 Il 23 10 1 It 1 ■ Il •1 -. 5.5-6.0
6.0-6.5
Wolle'
Nylon
^ 5.' ■1.0 - 2.0
OO
cn
19 KaOII
KOH
20
56
Il
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1
2
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2
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Il Wolle 2.0
2,5
0.5 - 1..0
0- 1.5
1981 20
21
KOH Il Il Il Il Il KCl
NaCl
Il 150
200
Il Il Nylon 2 O
22 KOH It Propion- Ik 25 Il 3 It Ameisen- Il Wolle 5.0 1.0 - 2.0
23 KOH ■ι Il Il Il Il Il It 500 •1 It Nylon 2.0 1.0 - 1.5
2U KOH 69 Ameisen- 56 25 3 Il 2.5 Il Il 11
6.0-6,5
Wolle
Nylon
2 O
25 KOH
29$ NH1^OH
69
121
Il
iCssig-
Il
60
Il
20
Il
2
« Il
2
2U5 Il
Il
ti Nylon 11
ii.5
0 ,
1.0 - 2,0
26
27
Il Il Atneisen- U6 It Il η
NaCl
11 Il
200
Il M Nylon 1.0 - 2,0
28 Il ti Propion- lh Il Il Il ■ι η H Nylon 6.0 I.5 - 2/0
29 It Hoo Wolle 8-35
30 k - 9
31
- Blatt 8är
.Beispiele 32 bis 46;
In diesen. Beispielen bestanden die behandelten Probestücke aus .Nylon- und Wollbüschel-Teppichstrukturen. In allen Fällen wurde der antistatische Überzug auf die Basis der Teppichfasern und die Basis der Primärjute aufgegeben, mit anschliessendem Trocknen zum Zwecke der .Entfernung überschüssiger Feuchtigkeit. In diesen Beispielen bestand ferner das eingesetzte Netzmittel ans dem in den Beispielen 1 bis 15 verwendeten Netzmittel. iSs "urds die Latexüberziehung derart durchgeführt, dass eine Einvon antistatischem Überzug nicht erfolgte.
Gemäss diesen Beispielen wurde der Feuchtigkeitsspender nicht in situ gebildet, sondern direkt als solcher der antistatischen Komposition zugegeben. Bei den Beispielen 38 bis 41 dient Kalziumchlorid sowohl als Feuch.tigkeitsspender wie als iSlektrolyt. Bei den Beispielen 32, 33, 35* 36, 38, 39, 41 bis 44 wurde der Stationäre Fuss-Abnutzungstest durchgeführt, während bei den Beispielen 34, 37 und 40 der Abnittzungstest durch Gehen erfolgte.' Die Tests wurden bei einer Temperatur von 250C + I0C und einer konstanten relativen Feuchtigkeit von 35 bis 40 $> durchgeführt.
Die antistatische Überzugskomposition, die erhaltenen Testresultate und die anderen interessierenden Informationen bezüglich dieser Beispiele sind in der folgenden Tabelle III angegeben.
-22-
LLZ III
I Γ· Teile Teile Tei Elek Tei Tei pH-Sinstei pH pich- tJber- Aufl&dung in
S8h«aa IjO Aain le trolyt le le lung 5.5-6.: PaBer- sugsge Kiln_7a1-fc
20 Netz Had 1 Was mit > Nylon wicht
Bei Teucbvtig- 20 mit ser Säure m in 1.0-2.0
spiel fceita- 20 tel * 70 Ssaig- m n Unzen/
Ir. apender « R 1 - « m η Yard * 1.0-1.5
32 Sorbit- 30 M - 100 n 5.0-5- Wolle 5 O ."5-1.CTi'
Beter * 2 - * m H K 5 Nylon O - 1.0
33 CaCl2 W W - * m H K M 2 . 0.5-1.0
3* CaCl2 to m N - 110 If Wolle K O
35 CaCl2 m M M Jl Nylon O - 1.0 *>
CaCl2 m M * * * It H O
37 CaCl2 10 W - 120 R 6.0-6. Wolle m O
33 CaCl2 30 10 W CaCl2 10 nc 5.Ο-5. 5 Nylon m O - 1.0
39 CaCl2 30 2O<2> m Had 1 η m 5 Nylon a 1.0-1.5 _^
ko CaCl2 M - 100 Ameisen- U W 1.5-2.0 ,^j
KL CaCl2 unbehandelte Kontrolle 1 110 ii Nylon ή 1.5-1.5 5^u
kz Harastoff unbehandelte Kontrolle 1 100 Sas ig Wolle
3 8 - 15 LJ
*3 Harnstoff 2 k h -9
ft CaCl2 3
*5
k6
1) Ithoxylierter Sorbit-Laurin-Säure-Ester *fl leuchtiglceitsapender war Elektrolyt 2|i I-Qctyi, N-Äthylmorpholinäthosulfat 3) quaternarea Diäthylsulfatimoäazolin
- Blatt
Beispiele 47 bis 75:
In diesen Beispielen bestanden die behandelten Probestücke aus gewebten und nicht gewebten Pasern. In allen Fällen wurde eine antistatische Überzugs schicht auf die Textilprodukte aufgegeben, mit anschliessendem Trocknen zur ,entfernung der überschüssigen Feuchtigkeit. Das dabei verwendete Amin war das gleiche wie bei den Beispielen 1 bis 15. Bei diesen Beispielen wurde kein, Netzmittel verwendet, so dass das antistatische Überzugsmittel nicht vollständig die Textilien durchdringen konnte.
Der. Feuchtigkeitsspender wupä© ia situ durob. eine Reaktion der basischen, Komponente mit dir sauren Komponente der Beispiele 1 bis 15 g«
Die bei diesen Beispielen 47 bis 75 durchgeführt© Verfahrensweise sah folgend©rmassen aus: Die Probestücke wurden zugeschnitten und mit dem antistatischen Überzug versehen. Das Überzugsgewicht wurde dabei auf das Gewicht der zu testenden Pasern bezogen. Man gab eine polymere Unterlageschicht auf die Fasern auf und trocknete etwa 10 bis 30 Miauten, lang bei etwa 930C bis etwa 1630C. Die getrocknete Faser wurde sodann zumindest 6 Stunden bei einer Temperatur voa 210G + 20G und '.einer 35 bis 40 $igen relativen Feuchtigkeit konditioniert. Dae überzogene Material wurde sodann auf aia©ta sogenannten
009885/1981
BAD ORIGINAL -24-
- Blatt er -
ti
Atlab-Tester getestet, der von. der Firma Atlas Chemical Co., Wilmington, Del. entwickelt worden war. Das Testverfahren besteht darin, dass ein kontrolliertes Reiben eines Textilstreifens an einem Paar statische .Elektrizität erzeugender Polytetrafluoräthylen-Blöcken und über einen Block aus rostfreiem Stahl erfolgt, der die entstandene Reibungs-!-- elektrizität an einen elektrostatischen Voltmeter weitergibt. Dieser Test wurde bei .einer Temperatur von 25°C + I0C und einer konstanten relativen Feuchtigkeit von 35 bis 40 # durchgeführt.
Die antistatische Überzugskomposition, die Testresultate und die anderen hier interessierenden Informationen bezüglich dieser Beispiele sind in der folgenden Tabelle IV zusammengefasst. -
-25-
BADORiGSNAL 009885/1981 ·
TABELLE IV
Bei
spiel
Hr.
Basi
sche
Ver
bin
dung
Tei
le
Carbon
säure
Tei
le
Tei
le
Amin
Elektro
lyt
Tei
le
I
Tei
le .
Was
ser
?H-Ein-
3tellung
ait
Säure
pH Nylon-
Textil
Taft .0 Il über—
zugsge-
wicht
in J/o
Aufladung
in
KiIο-Volt
NaOH 1*0 Essig- 60 20 NaCl 2 210 Essig- 6.0-6. 5 Il Taft 2 1.0
1*8 NaOH It Il ti Il NaCl It ti Il Il Polster It 5 .5
Λ9 NaOH ti Il •1 tt NaCl ti Il Il Il Polste 2 1.0
O
ο
50 NaOH ti Il It η NaCl Il Il Il tt Il 5 0
CD
OO
51 KOH 56 Ameisen- 1*6 . It NaCl It l80 Ameisen- Il r
2
• 5
00
cn
52 KOH ti H tt ti NaCl Il ti · Il Il It 5 0
co 53 KOH Il Il ti Il NaCl Il It η It Taft 2 0.5 ^
00 5** KOH It Il Il Il NaCl tt H Il Il Il 5 0
55 HaOH 20 Il 23 10 KCl 1 150 Ameisen 5-5-6 Polster 2 .5
56 NaOH Il Il ti U KCl It Il Il Il 5 0
57 NaOH Il Il It It KCl ti ti Il Il ir 2 .5 ^
58 NaOH Il Il Il Il KCl Il tt It tt 5 CO
• • 4>>
CO
Basi
sche
Υβρ-
L bin
dung
Tei-
.e
Carbon
säure
Tei
le
Tei
le
Amin
TABJSLLE Tei
le
IV (Portsetzung) pH-Ein
stellung
nit'
Säure
PH Nylon-
Textil
Über
zugsge
wicht
in "Jo
5 5 r Aufladung
in
Kilo-Yolt
„J
spie:
Hp.
KOH 56 jBssig- 60 20 Elektro
lyt
2 Tei
le
Was
ser
Essig- * 5.0-6.* Taft 2 2 2 O
59 KDH M Il η ti NaCl η 200 .11 It Il 5 5 2 O
60 KOH η tt II Il NaCl It tt Il ti Polster 2 Polster2 2 • 5
61 KOH •t II It Il NaCl It Il ti 5 Il O
62 KOH N H 7* NaCl 3 It Ämeisen- It Taft 2 •5 Taft 1.5
63 KOH η η ti Il NaCl It 500 Il 5 Il 1
6% KOH η Il If Il NaCl tt It It It 2
Polster
Il 1.5
65 KDH η ti It Il NaCl Il Il Il η • Polste ι y^>
66 KOH 69 Ameisen- 56 It NaCl 25 ti Il It Taft Taft 0 ^
67 KOH η tt It » NaCl It 2^5 Il II O
68 KOH It Ί Il Il NaCl tt Il Il η •5
69 KOH tt ti Il η NaCl II Il M It O cn
CO
70 295SKHyOH 121 Essig- 60 20 NaCl 2 It Ameisen- 6.0-6 0-1 -^
CO
Tl 2996NH4OB ti Ameisen- 1*6 Il NaCl Il 200 It
72 N H Bssig- lh K NaCl tt Il Il η 1
73 unbehand elt NaCl Il
7* unbehand elt
75
- Blatt 2? -fr
Beispiele 76 bis 108:
!
Gemäss diesen Beispielen bestanden die behandelten Probestücke aus konventionellen gewebten und ungewebten Pasern der in Tabelle V angegebenen Art. In allen Fällen wurde ein antistatischer Überzug auf den Textilrücken aufgegeben und sodann zur Entfernung der Feuchtigkeit getrocknet. Sodann erfolgte die Aufgabe einer polymeren Unterlagenschicht auf die.Fasern mit anschliessender 10 bis 30 Minuten dauernder Aushärtung bei einer Temperatur von 93 bis 1630C. Sodann wurde das überzogene Material auf einem Atlab-Tester in der bei den Beispielen 74 und 75 beschriebenen Weise getestet. Bei diesen Beispielen 76 bis 108 erfolgte die Bildung des Feuchtigkeitsspenders nicht in situ sondern dieser wurde direkt als solcher der antistatischen Komposition zugesetzt.
i
Die !Art der antistatischen Überzugskomposition, die Test-
resultate und die anderen interessierenden Daten bezüglich dieser Beispiele sind in der folgenden Tabelle V zusammengefasst .
COPY -28- ,
009885/1981
TABBLLU V
Bei
spiel
Nr.
Peuchtig-
keits-
spender
Tei
le
Teile
Amin
Tei
le (2)
Netz
mit
tel
.Elektro
lyt
Tei
le ..
Tei
le
Was
ser
pH- Ein
stellung
mit
Säure
pH Textil
(4)
Prozentu-
les Über
zugs
gewicht
VJl Aufladung
in
Kilo-Volt
76
77
Sorbit-
Sster (3)
ft
10
It
20
It
1
Il
NaCl
' NaCl
1
1
70
η
Essig-
n
5.5-6.5
ti
Taft
Il
2
5
10 1
0
78 Il It ■I 1 NaCl 1 ti Il ti 10 3 0
79
80
It
Il
ti
It
It
Ii
1
1
NaCl .
NaCl
1
1
ti
It
η
M
Il
•I
Nylon-I
gefüllt
Polste
ti
ρ
iayon
;es
r 5
5
10
1
0 .5
8l ti Il It 1 NaCl 1 If H It Il 10 ;er 3
_.._..:..„.5- ..
0
82 Glyzerin 20 10 0. CaCIp 5 75 : Π . 6.0-6.5 Taft 2 10 1
83 :t 11 Il .0 It 5 Il Π It It 5 ; 3 0
Bh It It Il It It 5 It η Il It 10 0 V
85 It Il Il Il ti 5 It π Il Polster 2 1 "^
86 It Il It It ti 5 It η If Il 0
87 η It ti It It 5 Il π It Il 0
88 CaCl2 20 20 0 * 0 100 Bssig- 5.5-6.: > Taft 0
89
90
It
ti
Il
ti
It
Il
It
Il
* η It η
π
It
ti
Il 0 -a
cn
O CO
91
"92
tt it It
■a .,. ■ „.
tt
-Il ... -
*
.*- —
η It
tt
η η
It '
Polst
η
.0 CO
K)
._. ,.P 00
93 tt π Il It # tt It η ' ' .· ■ 11 ' Il O
alt M το It Il * tt 110 η 5.Ο-5. 5 Taft O
Feuchtig
keits-
spender
Tei
le
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Tei
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TABELLE ¥ Tei
le,
(Fortsetzung) pH- Ein
stellung
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gewicht ·
5 5 Aufladung
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O
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O
O
Tei
le
Was
ser
Essig-
Il
5.Ο-5.5
Il
Taft
Il
5
10
IQ 10 O
O
95
96
It η Il Il * Il 110
It
Il Il Polster 3 . 3 2.5 O
97 η tf II ti * fl Il Il fl Il 5 Nylon-Rayon 5 0
98 η Il It Il * ti Il Il Il It 10 Ny Ion-Ray on.
nichtgewebt ^
O
? 99
2
η ko M Il * ti II M Il Taft Polster 3 0
JlOO η η Il Il * Il 120 Il Il Il Il O
1101 η Il Il η * It Il Il It Il It O
>102 η ti Il Il * Il Il ti Il Taft O
103 W It π η * Il Il Il tt 0 *^
lOU η If Il It * It Il Il Il O
105 Harnetofi 30 10(1) 1 * 1 It Ameisen- Il < 0-1
IO6 N Il It Il NaCl It 110 Il 0-1
107 η Il Il η Il ti It It Il 0.5
IO8 η Il
(1) N-Octyl-N-äthylmorholinäthylsulfat
Kondensat aus Tridecylalkohol mit 6 Mol Äthylenoxyd Äthoxylierter Sorbit-Laurin-Säure-Ester Nylon - wenn nichts anderes angegeben ist Feuchtigkeitsspender war Elektrolyt

Claims (2)

1.) Antistatisches Mittel, Insbesondere Überzugsmittel, dadurch gekennzeichnet, dass es aus der wässrigen Lösung eines ionischen oder nichtionisehen Feuehtigkeits-Spenders, eines alkoxylierten tertiären Amins der Formel
R-N -P (GHR · -OHR' -0) nH 3 2
in der R einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, R1 Wasserstoff oder den Methylrest und η eine Zahl von 1 bis 50 bedeutet,' und,wenn der Peuchtigkeitsspender nichtionischer Natur ist, eines Elektrolyts, besteht.
2.) Antistatisches Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennseichnet, dass es als JPeuehtigfc-eitsspender Kalzium-Chlorid enthält.
2) Antistatisches-Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch · gekennzeichnet, dass ®b pro Gawichtstäil an alkoxyliertem tertiären Arnin Q,01 bis 0,1 ßewichtsteile Elektrolyt- -■. Substanz enthält·.
BAD
009885/1981
Leerseite
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