DE1594229A1 - Spulenklebemittel - Google Patents

Spulenklebemittel

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DE1594229A1
DE1594229A1 DE19661594229 DE1594229A DE1594229A1 DE 1594229 A1 DE1594229 A1 DE 1594229A1 DE 19661594229 DE19661594229 DE 19661594229 DE 1594229 A DE1594229 A DE 1594229A DE 1594229 A1 DE1594229 A1 DE 1594229A1
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Philips Patentverwaltung GmbH
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    • H01B3/18Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances
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    • H01B3/32Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances plastics; resins; waxes natural resins
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
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Description

Die Erfindung betrifft ein Spulenklebemittel, das insbesondere bei der Herstellung von elektrischen Spulen auf vollautomatischen oder halbautomatischen Wickelmaschinen Anwendung findet.
Dieser spezielle Anwendungsssweck stellt an das zu verwendende Klebemittel eine ganze Reihe von Anforderungen, die von den bisher bekannten Klebemitteln nicht, oder doch nur ungenügend erfüllt Werden.
Zunächst soll das Klebemittel in physiologischer Hinsicht völlig unbedenklich sein. Es soll weiterhin im Bereitschaft SZUStand eine hohe chemische Stabilität und eine ■ hohe Viskosität aufweisen, in relativ kurzer Zeit abbinden
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BAD ORIGINAL - 2 -
und im festen Zustand eine hohe Klebekraft, Flexibilität und Härte besitzen und vor allem darf es,keine Alterungserscheinungen zeigen. Weitere Erfordernisse sind eine' hohe Wiedererweichungstemperatur, eine chemische Indifferenz, insbesondere gegenüber Kupfer, und ausreichende elektrische Werte.
Bisher hat man bei den automatischen Wickelmaschinen Spulenklebemittel verwendet, die auf der Basis-von Chlor-Naphthalin aufgebaut waren. Es ergaben sich jedoch im Fabrikationsprozeß immer wieder Schwierigkeiten wegen der Giftigkeit dieser Produkte, die umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen, wie Absauganlagen und dgl., erforderlich machten.
Es wurden daher Versuche durchgeführt, um die auf der Basis von Chlor-Naphthalin aufgebauten Klebemittel durch andere weniger giftige Klebemittel zu ersetzen. Es zeigte sich dabei jedoch, daß keines der im Handel erhältlichen Klebemittel im Stande war, die eingangs genannten Forderungen zu erfüllen. Die bekannten, auf Polyamidharzbasis aufgebauten Klebemittel zeigten insbesondere den Nachteil, bei Übernahme eines Tropfens aus der Schmelze Fäden zu ziehen, was sich vor allem bei der automatischen Produktion als außerordentlich störend erwies, und weiterhin bewirkten sie auch eine thermoplastische Verformung der , meist aus Thermoplasten z.B. Polycarbonat bestehenden
Spulenkörper, .
909834/1336.. . . 3■ .
BAD ORIGINAL
In diesem Zusammenhang wurde aber nun überraschenderweise festgestellt,· daß durch den Zusatz bestimmter, polare Gruppen im Molekül aufweisender Stoffe, wiV "Carnaubawachs und Kollophonium, die Eigenschaften von Polyamidharzen so'" modifiziert werden können, daß sie alle eingangs geschilderten Anforderungen erfüllen und mit Erfolg als Spulenklebemittel, bei automatischen .Spulenwickelmaschinen einsetzbar sind. .,- .,._.- ......
Die Polyamidharze verlieren durch diese Stoffe vor allem"' auch die unangenehmen Fadenzieheigenschaften, was auf eine' lockerere Vernetzung der Polyamid-Fadenmoleküle zurückzuführen sein dürfte. Darüberhinaus wird eine Erniedrigung des Schmelzbereichs, eine Erhöhung der Haftfestigkeit Und Zähigkeit des erstarrten.Harzkörpers, eine Verbesserung der thermischen. Stabilität und eine Überdeckung des unangenehmen Geruches der Schmelze bewirkt. Die Wohlfeilheit von Carnaubawachs. und Kollophonium bewirken zusätzlich noch eine erhebliche Senkung der Materialkosten.
Die neuen Spulenklebemittel bestehen dabei erfindungsgemäß aus über 50 Gewichtsteilen "eines Polyämidharzes mit einem Erweichungsbereich von etwa 150 - 18Q0C und' einer Viskosi-tät bei 2050C von etwa 25 '-■ 50 Poises' sowie bis zu 40 Gewichtsteilen Carnaubawachs und bis zu 25 Gewichtsteilen Kollophonium. ' v ' *
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BAD ORIGINAL
Als besonders vorteilhaft hat sich eine Klebemittel erwiesen, das aus etwa 70 Gewichtsteilen eines Polyamid-, harzes mit einem Erweichungsbereich von 158 - 175 C und einer Viskosität bei 2050O von etwa 31-44 Poises sowie 20 Gewichtsteilen Carnaubawachs und 10 Gewichtsteilen Kollophonium besteht*
Als Polyamidharz wird dabei zweckmäßig ein Kondensationsprodukt aus di- oder trimerisierten ungesättigten Fettsäuren und Polyaminen mit Aminosäuregruppen verwendet.
Es kann beispielsweise das unter der Bezeichnung "Versalon 1175" im Handel erhältliche Polyamidharz Anwendung finden, das diese chemische Zusammensetzung aufweist und durch folgende Eigenschaften charakterisiert wird:
Erweichungsbereich '158 - .175 0O
ßohaelBpunkt y-^176 0C
Fließpunkt >265 0C
Viskosität bei 2O5°O 31 - 44 Poises
Zugfestigkeit bei 200C 125-130 kp/cm2
Dehnung J6 30 + 10
Härte (5 kp/10 see) 250
SchlagEähigkeit 5 - 10 kpcm/cm2
Eugscherfestiegeit auf Makroion 13 - 30 kp/cm2 8ohälwlderetand " " 0,25 kp/cm
Spee. Gewicht 0,95
Dielektrizitätskonstante £" bei 50 Hz. $a. 3,0
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BAD
Das nachfolgende Beispiel dient zur weiteren Erläuterung der Erfindung»
Beispiel . , :
70 Gewichtsteile des vorstehend charakterisierten Polyamidharzes wurden mit 20 Gewichtsteilen Carnaubawachs und 10 Gew.ichtsteilen Kollophonium zu einem Spulenklebemittel gemischt, das sich vorteilhaft bei der Spulenherstellung auf automatischen Wickelmaschinen einsetzen lieft. Es zeigte die nachfolgenden physikalischen Eigenschaften:
Erweichungsbereich 145 -148 UC
Schmelzpunkt f ν 162 0C
Fließpunkt r ^f 200 0G
Dehnung fo 50 ± 5
Schälwiderstand auf Makrolon 0,25 kp/cm
Dielektrizitätskonstante f 3,0
In einem 8-tätigen Dauerversuch bei einer Schmelztemperatur von 170 0O zeigte das Klebemittel keine Alterungserscheinungen in Bezug auf Härte und Haftfestigkeit und auch in den elektrischen Werten wurden keine Veränderungen festgestellt. Es zeichnete sich weiterhin durch eine außerordentlich geringe Schrumpfneigung aus.
Patentansprüche s ·
909834/1336
BAD ORfGiNAL

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1594229
    J.3Spulenklebemittel, dadurch gekennzeichnet, daß es aus über 50 Gewichtsteilen eines Polyamidharzes mit einem Erweichungsbereich von etwa 150 - 180 C und einer Viskosität bei 205 0C von etwa 25 - 50 Poises sowie bis zu *■■ 40 Gewichtsteilen Carnaubawachs und weniger als-25 Gewichtsteilen Eollophonium besteht,
    » · ' ; ■■ V-- V
  2. 2. Spulenklebemittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS es aus etwa 70 Gewichtsteilen eines Polyamidhartes mit einem Erweichungsbereich von 158 - 175 0C und einer Viskosität bei 205 0C von etwa J1 - 44 Poises,
    sowie 20 Gewichtsteilen Oarnaubawaehs und fO Gewiehtsteilen Kollophonium besteht»
  3. 3. Spulenklebemittel nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete Polyamidhars aus einem
    ψ- ~ „~ Kondensationsprodukt aus di- oder trimerisieren ungesättigten Fettsäuren und Polyaminen mit Aminosäuregruppen besteht.
    ORlGiNAl 9Q9834/1336
DE19661594229 1966-01-13 1966-01-13 Spulenklebemittel Withdrawn DE1594229B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP0038525 1966-01-13

Publications (2)

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DE1594229A1 true DE1594229A1 (de) 1969-08-21
DE1594229B2 DE1594229B2 (de) 1971-09-16

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ID=7375934

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661594229 Withdrawn DE1594229B2 (de) 1966-01-13 1966-01-13 Spulenklebemittel

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DE (1) DE1594229B2 (de)
FR (1) FR1507889A (de)
GB (1) GB1178911A (de)
NL (1) NL6700333A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4181775A (en) 1976-05-24 1980-01-01 N.V. Raychem S.A. Adhesive

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4181775A (en) 1976-05-24 1980-01-01 N.V. Raychem S.A. Adhesive

Also Published As

Publication number Publication date
DE1594229B2 (de) 1971-09-16
GB1178911A (en) 1970-01-21
FR1507889A (fr) 1967-12-29
NL6700333A (de) 1967-07-14

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