DE1594017A1 - Dichtungsmasse - Google Patents
DichtungsmasseInfo
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- C09J123/26—Adhesives based on homopolymers or copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond; Adhesives based on derivatives of such polymers modified by chemical after-treatment
- C09J123/28—Adhesives based on homopolymers or copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond; Adhesives based on derivatives of such polymers modified by chemical after-treatment by reaction with halogens or compounds containing halogen
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L2666/00—Composition of polymers characterized by a further compound in the blend, being organic macromolecular compounds, natural resins, waxes or and bituminous materials, non-macromolecular organic substances, inorganic substances or characterized by their function in the composition
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Description
Grace 4 Co. (U3 409 957 - prio 9.11.64
3tA Oaee 20^iSW3B^
Hamburg, den 29° Oktober 1965 Dichtungemasse
Mg vorliegende Erfindung betrifft Dichtungsmassen zum Abdichten
von Fugen in Mauerwerk und anderen Baukons truktionen.
Dichtungs- oder Verfugungsmassen werden zum Füllen bestimmter
Fugen in Mauerwerk und anderen Baukonstruktionen verwendet. Sie nüssen so schmiegsam sein, daß sie in Fugen, welche
in der Breite so stark variieren, daß eine Verwendung von Mörtel oder ähnlichen FugenfUllatoffen nicht möglich ist,
eine dauerhafte Dichtung ergeben. Diese Dichtungen können als Abdichtung gegen Wasser, öl oder andere Flüssigkeiten
dienen oder den Durchgang von Luft, Wasserdampf, Lösungsmitteldämpfen oder sonstigen Gasen verhindern. In vielen
fällen werden die Verfugungsmassen nach Fertigstellung des
Baues angewendet, während sie in anderen Fällen vor oder während des Bauvorganges eingesetzt werden können«
Oer älteste Typ kittartiger Verfugungsmassen wurde mit halbtrocknenden
Ölen hergestellt, d.h. mit einem nicht hinreichend härtenden Trägermittel; derartige Massen können mit
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der Zeit aus der Fuge herausfallen. Gegenwärtig erhältliche
Massen verhalten sich über mehrere Jahre befriedigend, werden
dann jedoch weniger verläßlich, da ihre Bindekraft und Dehnbarkeit abnehmen. Diese !Sassen bilden nach der Anwendung in
dem ersten paar Tagen nur eine Oberflächenhaut und einige bleiben sogar mehrere Jahre unter der Hautoberfläche naß« Es
ist zwar bekannt, derartige Verbindungen auf Ölbasis zur Verbesserung
ihrer Eigenschaften sit einem nichttrocknenden Polyisobutylen zu IEOdifizieren, jedoch «eisen sie trotzdem im
wesentlichen noch die gleichen Mängel auf wie die einfachen halbtrocknenden Produkte,
Die handelsüblichen Dichtungsmassen wie die Butylkautschuktypen
und die Kassen auf Baals vollständig polymerisierter
Harze wie Polychloropren und chloreulfonierte3 Polyäthyler enthalten ia allgemeinen etwa 11 bis 20 # flüchtige Bestandteile
und eignen sich nur für verhältnismäßig schmale Fugen in der Größenordnung von etwa 0,3 bis 0,65 ca Breite» Beim
Abdichten von Fugen dieser Breite führt der hoha Gehalt an
flüchtigen Bestandteilen noch nicht zu einem ao starken Schrumpfen des Dichtungsmittels, daß Teile der Fuge ungefüllt
bleiben oder nur mit einer unzureichenden Menge Dichtungsffiasee
gefüllt werden.. Jedoch ist bei Mauerwerkkonstruktionen, inabcoondere
wenn vorgegossene Teile verwendet werden und bei vsr~
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cchiedenen Blendwandfugen, der Zwischenraum größer als 0,65 cm,
und es ist nicht ungewöhnlich, daß die Fugen bis zu 2,5 cm
breit sind. FUr diese Zwecke ist eo wichtig, den Gehalt an flüchtigen Bestandteilen εο gering wie möglich zu halten» TaI-Giichlich
wäre ein Gehalt an flüchtigen Bestandteilen -von 0 iclenl, jeüoch ist diee selten bei Massen erreichbar, die befriedigende
Verarbeitungseigenschäften aufweisen sollen.
Ea v.'aräe nun gefunden, daß der Schrumpfvorgarg in breiten
rujcn so lange nicht zu Unterbrechungen in du .· Kontinuität
öGc Diehtungamittels führt, wie der Gehalt an flüchtigen Bestandteilen
nioht größer als 10 $> ist« Außerdem wurde gefunßsr.,
daß in breiten Fugen eine Aushärtung der Trägerkomponente nicht unbedingt erforderlich ist«, Demzufolge wird mit der
vorliegenden Erfinfling eine Dichtungsmasse für breite Fugen
vorgeschlagen, deren Eigenschaften zwischen denen einer wirklieh
elasliomeren Dichtungsmasse und denen einer Verfugungsnrssse
mit halbtroalrnender Ölbasis liegen,,
Die erfindungsgeraäßß Kscse enthält einen halogenieren Butyl-Imutechuk,
ein t:?o cknondea Öl und einen nichtreagierenden
Wg3 chiracher. Der Gehalt an flüchtigen Bestandteilen iet nicht
grcGer als 10 <$>, und die Masse ist langsam härtend» Nach Ein~
bringen in eine Fugo erreicht die Uasae unter atmosphäriecten
Boöingungen innerhalb von 3 bis 4 Wochen einen Durchschnitts-
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■eßwert la Shore A-Duro«eter von 10, der innerhalb eines
Jahres auf etwa 25 ansteigt. Di« weitere Entwicklung geht
über aehrere Jahre aehr langeaa -ro ne tat ten, bie eine Maximale Shore Α-Härte von etwa 35 erreicht ist. Die Hasse ist
weich und läßt sich leicht in eine Fuge einbringen. Außerdem weist sie bei der Handhabung keine wesentliche elastomere Zähigkeit auf„
Butylkautschuk wird durch Umsetzung eines Monoolefine wie beispielsweise Isobutylen mit einem Diolefin wie beispielsweise Isopren oder Butadien hergestellt. Bas Monoolefin über*
wiegt, und im allgemeinen iat das Diolefin in Mengen bis zu
et v/a 5 Gew. $» zugegen. Ea wurde gefunden, daß die Eigenschaften des Dichtungsmittels durch Umsetzung dieses Copolymeren
mit einem Halogen wie Fluor, Chlor oder Brom wesentlich verbessert werden. Nach dem Einstreichen der Masse in eine Fuge
härtet es bis zu einem bestimmten Grad durch die ganze Masse aus und liefert dadurch die gewünschten Sindeeigenschaften
und entwickelt außerdem ein elastisches Erholvermögen, welchos bei Verwendung des nichthalogenierten Polymeren fehlt„
Durch die Halogenierung läßt sich das Dichtungsmittel ale in
verschlossene Einzelpackungen abpackbare Masse herstellen, welche nach der Anwendung weiter polymerisiert» Die Vulkanisation des Kautschuks erfolgt bei noraaler Temperatur und
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normalem Brück ohne Anwendung groier Bits· und starker Katalysatoren, wie sie im allgemeinen zu« Härten der nlchthalogenierten Butylkautsofaukmaesen erforderlich sind. Sie Halogenierung erfolgt durch Addition an einen Teil der ungesättigten stellen, jedoch findet auch eine gewisse Substitution
statt. Sie Halogenierung wird vorzugsweise nur so weit geführt, daß nicht alle ungesättigten Stellen verschwinden.
Auf diese Weise kann eine Vulkanisation durch die Aktivität der restlichen Doppelbindungen oder durch das reaktionsfähige Halogen oder auf beide Weisen erfolgen. Es wurde gefunden,
daß der halogenierte Butylkautschuk sogar bei Verwendung in Kassen, welche in Einzelpackungen abgepackt werden können,
unter normalen klimatischen Bedingungen vulkanisiert, aber so lange nicht reagiert, wie die Masse nicht da« Licht und
der Atmosphäre ausgesetzt wird.
Zur Herstellung des halogenieren Butylkautschuk» wird der
nichtvulkanisierte Butylkautschuk so weit Mit einen Halogen, beispielsweise Chlor, Brom oder einer halogenhaltigen Verbindung, umgesetzt, bis das Polymere mindestens 1,0 Gew.jt gebundenes Halogen, jedoch nicht mehr als 1,5 uew.jt, vorzugsweise 1,0 bis 1,3 Gew.jC Halogen im Polymeren enthält.
In den erfindungsgemäfien Hassen findet unter atmosphärischen
Bedingungen eine gewisse Vernetzung zwischen dem halogeniert
ten Butylkautschuk und dem ungesättigten öl statt. Der hohe
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Gehalt an nichtreagierendea Weichmacher verhindert ein« Copolyeer isation oder Selbetpolyaerisation des ungesättigten
Öles. Bs wurde gefunden, daß die Maeee nach dem Aufbringen
3 bis 4 Wochen aktiv ist und nach dieser Zeit einen Meßwert
in Shore A-Durometer von 10 zeigt. Gleichzeitig wurde festgestellt, dafl sich die gewünschten Elastisitätaeigeneohaften
entwickelt hatten.
Die Vulkanisation bei normalen Temperaturen läßt sich mög~
lioherweiae dadurch erklären, daß der halogeniert© Butylkautschuk Lichtquantenstrahlungen nahe der Doppelbindung
absorbiert, wodurch ihre Energiestufe kurzfristig erhöht wird und sie unter Bildung reaktionsfähiger Makroradikale
aufgespalten wird. Diese Radikale können Nebenreaktionen auslösen, welche wahrscheinlich zu Verzweigungen oder Vernetzungen und damit zur Vulkanisation führen· Es wird außerdem angenommen, daß der Luftsauerstoff eine Rolle für die
Reaktivierung dieses Vorganges spielt, da ein halogeniertes Polymeres bekanntlich durch Oxydationsmittel wie Chinondioxim und Zinkperoxyd weiter polymerisiert werden kann.
Als trocknende UIe können in den erfindungsgemäßen Massen
sowohl natürliche als auch synthetische flüssige Substanzen verwendet werden, welche durch die Einwirkung von Luftsauerstoff in trockene, harte, harzartige Produkte überführt wer-
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den. Hierzu gehör«! die natürlich vorkosnenden fetten Öle
wie pflanzen- und Fischöle, welche hauptsächlich «tie verhältnismäßig
stark ungesättigten Triglyoerlden bestehen, und synthetische ungesättigte Kohlenwasserstoffpolymere vom
Nichtglyceridtyp. Derartige natürlich vorkommende Öle sind
beispielsweise Leinöl, Sojaöl, Tungöl, Rizinusöl, entwässertes Rizinusöl, Oitizikaöl, Perillaöl, Saffloröl, Menhadenöl,
Pilchardöl und Sardinenöl. Ein Beispiel für die ungesättigten
synthetischen Kohlenwasserstofföle ist Polybutadien. Die Umwandlung der das trocknende Ol enthaltenden Masse vom
flüssigen in den festen Zustand erfolgt unter Absorption von Sauerstoff, welche nach Bildung des Feststoffes weitergeht.
Durch den OxydationsVorgang wird die Polymerisation ausgelöst,
welche die Hasse ebenfalls aus einem flüssigen in einen festen Zustand überführt. Zur Katalysierung der Oxydation
können öllösliche Metallseifen zugegen sein. Derartige Seifen sind beispielsweise Aluminium-, Calcium-, Kobalt-, Eisen-,
Blei-, Mangan- und Zinklinolate, -naphthenate und -reslnate.
Die in den erfindungsgemäßen Massen verwendeten Weichmacher
reagieren nicht und werden als äußerliche Weichmacher angesehen, d.h. sie gehen mit den übrigen Komponenten keine
chemische Reaktion ein. Derartige Weichmacher sind im wesentlichen ^gesättigte Verbindungen niedriger Polarität wie
Kohlenwasserstofföle, höhere aJLiphatisahe Ester, aromatische
Ester, bestimmte Herze wie die von alkylierten Phenolen,
Terpenen und hydrierten Estergummen abgeleiteten Harze sowie
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epoxidiert« Fettelureöle. Ale Beispiele können aeetyliertes
Rizinusöl, n-Butylacetylpolyrlxinolat und epoxydierte TrI-glyceride von Fettsäuren pflanzlicher Öle wie epoxydiertee Soja·
öl und epoxydiertee Rizinusöl genannt werden· Aa geeignetsten hat sich als Weichmacher Polyisobutylen erwiesen.
Zur Erzielung bestimmter Eigenschaften kann die Dichtungsmasse durch verschiedene Zusatzstoffe modifiziert werden.
So können z.B. Füllstoffe wie Talkum, Asbestfasern und Silikamehl als Streckmittel und zur Entwicklung bestimmter rheologischer Eigenschaften zugesetzt werden. Pigmente« deren Aufgabe
die Erzielung einer bestimmten Färbung 1st, beispielsweise Zinkoxyd« Titandioxyd« Eisenoxyd und Chromoxyd, werden nur
in den zur Erreichung der gewünschten Farbe erforderlichen Mengen zugesetzt. Durch zu große Pigmentmengen kann die Masse
hart werden und die Kosten werden unnötig erhöht.
Die Nassen können in jeder Vorrichtung hergestellt Herden,
deren Mischwirkung stark genug ist, um alle Teilchen zu benetzen, größere Agglomerate zu zerteilen und eine homogene
Mischung zu erzielen.
Ein handelsüblicher Butylkautschuk mit einen Molekulargewicht von etwa 4o 000 wurde mit 1,2 0ew.£ Bron verbunden.
Der Kautschuk wurde durch Kaltpolymerisation von Isobutylen und 2 % Isopren in Gegenwart eines Friedel-Crafte-Ketalyeators
hergestellt. Die eingesetzte Bromeenge war also geringer ale
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die la Copolyiüren enthaltene Isopren*enge - fflerdurch
ein Polymeres «it ungesättigten Stell« erteilten, welch·
für die Vulkanisation xur Verfügung et enden. Des Polymere
wurde in eine« Hochleistunge-BanburymlBcher zu 50 Oew.Jt
mit Petroleumdestillat verschnitten. Biese Mischung wurde dann mit einem trocknenden 01 verwischt and als Weichmacher ein
flüssiges Polyisobutylen zugesetzt. In die Kittsasse wurden
dann Pigmente und Füllstoffe eingearbeitet, um Ihr die erforderlichen rheologischen Eigenschaften zu verleihen, d.h.
daß die Masse bei der Anwendung in senkrechten oder über Kopf
verlaufenden Fugen stehen bleibt und nicht ausfliefit.
Diese Kittmasse blieb in verschlossenen Behältern beständig.
Bei der Anwendung als Fugendichtungsmasse wurde sie des Licht und dem Luftsauerstoff ausgesetzt, und es fand eine
allmähliche vulkanisation statt. Wie bereits erwähnt wurde,
wird angenommen, daS durch die Anwesenheit eines Halogens in
der Polymerkette und die Gegenwart von Sauerstoff sich nahe den Bromstellungen ein Makroradikal bildet. Es gibt jedoch
noch eine ändere Möglichkeit für den VulcanisationsVorgang.
Ungesättigte Halogenide können bekanntlich auch Ohne Vorhandensein freier Radikale durch Bestrahlung mit ultraviolette»
Licht polymerisiert werden. Die photocheulsche Reaktion wird
durch das Licht ausgelöst, welches an der Halogen bindung
angreift, und die Vernetzung geht dann an iwel Stellen vor
sich: 1} neben der Stellung des reaktionsfähigen Halogens
und 2} durch die Doppelbindungen.
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Die Erfindung wird durch das folgende Beispiel näher erläutert,
in welchem sich alle Mengenangaben auf Oewlchtsteile beziehen.
Bslspiel
hallgrauen Dichtungsmasse
125,1 Teile chloriertes Isobutylen/Isopren(95i5)~Copolyraeres
mit einem Chlorgehalt von 1,2 & und
125,1 Teile Lackbenzin
golöst. Diese Lösung vairde dann unter fortgesetztem Rühren mit
den folgenden Komponenten versetzt:
67,0 Teile alkall-raffiniertes Leinöl 0,2 Teile 6£ige Kobaltnaphthenatlösung in Lackbenzin
6,0 Teile normale Aluminiuttbeschichtungspaste
195,0 Teile Polyisobuten
39,8 Teile Titanox RCHTX ( 30 % Rutil, 70 % Calciumsulfat
mit mindestens 29,5 % TlO2)
468,9 Teile gepulvertes Calciumcarbonat 26,8 Teile Asbestfasern
200,9 Teile Talkum.
Der Miechvorgang war nach einer Stunde beendet. Das Produkt
enthielt 9,86 Gew.% flüchtige Bestandteile und hatte eine Dichte
von 1,45 kg/Liter,
Die Mengenverhältnisse der Komponenten können in der obigen
Hasse etwas variiert Herden. Die besten Ergebnisse werden erzielt,
wenn die Nasse, bezogen auf das Gewicht der Oesamtmasse, etwa.
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1594017 -πιο bis 15 £ halogenieren Butylkautschuk, etwa 3 bis 8 %
trocknendes Ol und etwa 10 bis 20 % nichtreagierender Weichmacher
enthält.
Für die Endeigenschaften der Hasse 1st es wünschenswert, daß
sie einen möglichst hohen Anteil an halogeniertem Butylkautschuk
enthält. Jedoch ist es schwierig, gut verarbeitbare !lassen mit hohem Kautschukgehalt herzustellen, so daß dies
auch eine größere Menge an Lösungsmittel erfordern würde. Der Gehalt an trocknendem öl muß möglichst niedrig gehalten
werden, um die Ilautbildung im Behälter, die Vergilbung und
das Hartwerden der aufgebrachten Masse möglichst gering zu halten. Das trocknende öl ist jedoch grundsätzlich erforderlich, um auf der Oberfläche der aufgebrachten Masee schnell
eine Haut auszubilden. Der Gehalt an Weichmacher hält die Masse sehr lange weich und dehnbar.
Die Diehtungsroassen der vorliegenden Erfindung bestehen aus
einer Hischung zum Dichten von Fugen mit einer Spaltbreite von über 0,65 crn und wo eine sehr gute Abdichtung erf order lieh
ist. Sie sind im allgemeinen nach der Anwendung innerh I
von 2k Stunden b3i 25° C und 50 # Feuchtigkeit bei der Fingi.r
probe fest und bleiben bei Oberflächentemperaturen von -29° bis 930C schmiegssm. Sie ergeben im allgemeinen eine feste
Dichtung zwischen sauberen Oberflächen aus beispielsweise Glas, Aluminium, Stahl, Kunststoff, Marmor, Vinylmembranen
und sonstigen Baustoffen oder wasserfesten Materialien und
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sind Insbesondere für Zwecke geeignet, bei denen zähe Haftfestigkeit, ausgezeichnete WetterbeetMndlgkeit und hervorregende Dichtungseigenschaften unter verschiedensten Bedingungen erforderlich sind. Sie weisen bei minimaler Schruapfung
nur geringe Leitfähigkeit für Wärme und Elektrizität auf. Da
cie aus einer einzigen Mischung bestehen, sind die erfindungst'emäßen Massen nicht vom Topfleben abhängig und weisen im
verschlossenen Behälter ausgezeichnete Beständigkeit auf. Sie können nach wenigen Tagen leicht mit Farbe Überstrichen
werden, wenn eine andere Farbe erwünscht ist·
hb:en ί cm
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Claims (1)
- (US 4O9 957 - prio 9.11. Cose 2045-5510-5814) W.R.Grace & Co.Cambridge, Mass./V.St.A. 1 5 9 A 01 7Hamburg, den 29. Oktober I965Potentanspruch:Dichtungsmasse, gekennzeichnet durch einen auf das Gesamtgewicht der Masse bezogenen Gehalt von 10 bis I5 # halogeniertem kautschukartigen Copolymeren, welches eine mic bis zu 5 Gow.$ (bezogen auf düs Copolymere) Diolefin copolymerisierte Hiuptmenge Isobutylen und 1,0 bis 1,5 Gew.# (bezogen auf das Copolymere) gebundenes Halogen enthält, z.B. chloriertes Isobutylen-Isopren-Copolymeres, 5 bis 8 ?> trocknendem öl, voi'zugsweiss Leinöl, und 10 bis 20 % nichtreagierenaem Weichmacher, vorzugsv/eise Polyisobutylen, und nicht mehr als 10 % flüchtigen Bestandteilen.hb:cmBAD908849/1392
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