DE1593730A1 - Verfahren zur Reinigung von Niedrigolefin-Gasen - Google Patents

Verfahren zur Reinigung von Niedrigolefin-Gasen

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DE1593730A1
DE1593730A1 DE19661593730 DE1593730A DE1593730A1 DE 1593730 A1 DE1593730 A1 DE 1593730A1 DE 19661593730 DE19661593730 DE 19661593730 DE 1593730 A DE1593730 A DE 1593730A DE 1593730 A1 DE1593730 A1 DE 1593730A1
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reactor
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Hiromi Eto
Toshio Inoue
Shigeru Morita
Kenichi Yoshimitsu
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Yawata Chemical Industry Co Ltd
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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
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    • C10K3/00Modifying the chemical composition of combustible gases containing carbon monoxide to produce an improved fuel, e.g. one of different calorific value, which may be free from carbon monoxide
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Verfahren zur -Reinigung von ITiedr igolefi ii--Gaseii. Die vorliegende Brfindung betrifft ein Verfahren zur Reite.,-; ng eines Niedrigol efins-Cases, indem raen dieses der katalytischen Zweistufenbehandlung unterwirft. Insbesondere betrifft sie ein Vei fahren zur Reinigung eines F-Iiedrigolefin--Geseß, das die Ent--> fernung utxd/oder är@x@;anclitri; `ran schädlichen Bestandteilen, die in dem Hiedrigol efiu-Gas enthalten sind, wie Aoetylenenr Diolefinen, Schwefelverhindungen. und Sauerstoff, x n leicht entfernbgre N'aterialien umfaßt, indem man dieses (leas der katalytischen Zweistufenbehandlung unterwirft..
  • @Grackgase verschiedener- rt" wie zsB" Kck$ofengas, Leuchtgas, Ölgen und Naphtha-Graergaa, enthalten üblicherweiee einige 1:.i:3 einige Zehner-Prozetit nij (iermalektilare Olefine, wie Äthylen lind Propylen. Olefinreiche Gase werden aus diesen Grackgasen dadurch erhalten! daß sdan die Grackgase eineue @sL@s;_@@@-ierungsverx"ahren unterwirft, wie NledrigtemperaturmVerflüsigung, Destillation, Adeorptioli oder Extraktion. Der Ausdruck "Niedrige efinuGasl bezieht sich auf ein Gay das 2u diesen Grackgasen oder zu olefinreichen Gaseis ge--. hört und das etwa 20 bis 95 Vol nA niedermoiltulare Olefine enthält. lm allgemeinen ist ein derartiges Hiedrigolefin-Gas d2durch gekennzeichnet, daß es verschiedene schädliche Bestandteile enthält.
  • Obwohl die Zusammensetzung des Niedrigolefjn-Gases entsprechend der Zusammensetzung tos Nahgases, aus dem es erhalten wird, und/ider der Konzentrierungsprozeäur variiert, enthält das Niedri.gelefin-Gas üblicherweise, neben mindestens einem niedermolekularen Olefin, zumindest einen Bestandteil wie Wasserstoff, Kohl.en.-monaxyd oder gesättigte Kohlenwasserstoffe, und außerdem als schädliche Bestandteile mindestens eines der Acetylene wie Acetylen und Methylacetylen; Divlefine wie Propahdien und Butadien; Schwefelverbindungen wie Schwefelwasserstoff 4 Kohlenstoffdiaulfid und Cattonylaulfid; Stickstoffoxyd; Sauerstoff und dgl.
    Ein Beispiel für die Zusammensetzung des:-thtrl4@raktianega@e@lnae
    aus Kaksofenga$ erhalten wird, wenn man das Rohgas der Niedrigtemperatur-Yerflüssigung unterwirft, wird in der folgenden Tabelle wiedergegeben:
    ,. 3 .,. Tabelle 1 - "
    Zusammensetzung von Äthylenfxakti I n@('as
    Bestandteil , Gehalt Bestandteai zehält
    H2 2.5 C3 H8
    "
    0 09,2 C H 396'.
    H2 -.: "-099 - - 1,3.44H6 393
    CH4 4393 CoS, 2p 0 Sme.3
    00 1,4 es 2 90 Smg/m +y
    C 2H6 13,2 C4+ 0,2
    C2-114 - " - 32,6- C4.. 0,4
    02H2 , . 0. 6 05-0 8 6 g,/m3 " .
    +)Smg/m3 bezieht sich auf Werte, die auf elementaren Schwefel um= . gerechnet sind.
  • Das Vorhandensein von Schwefelverbindungen in der katalytischen Reaktion von niedermolekularen Olefinen führt häufig dazu, die Aktivität des Kataa.yaatora zu vermindern und die Korrosion der Anlage zu fördern. Außerdem beeinflußt die Anwesenheit von Acetym ?enen sowohl die Qualität des gewünschten Produktes als auch den Verbrauch an Katalysator in der Reaktion, z,B. ddr Umsetzung von Äthylen und Benzol, und bildet eine explosive Verbindung durch Reaktion mit einem speziellen Metall wie Kupfer. Außerdem beschleunigen Schwefelverbindungen,Stickoayd und Sauerstoff die Polymeriantionsreaktion von ungesättigten Knhlenwasaerstoffen, wobei sich harzartige Materialien in den Reaktionsgefäßen oder Zeitungen ansammeln und die Apparattar verstopfen,
    unter
    Um AaetyleneX jolchen schädlichen Bestandteilen $u entfernen,
    gibt es die selektive üydrierung und hbsungamittelextraktionp und die erstgenannte Methode hat sich übliahexnreise in'der Industrie eingeführt. .
  • Als Katalysator, um Acetylens selektiv in Gegenwart von nieder<-molekularen Olefinen zu hydrieren, sind bekannt Pn7'Ldiumkatelyƒator Nickel-Kobalt-Uhromkatolysator und Ni ckelkatalysator.
  • Bei den bekannten Verfahren, die Pa1'hdiumkatelysatoren verwenden,
    sind jedoch für die Hydrierung, empflnd1iaM iiedrie011türe4
    ausgeschlossen. Einige Arten von Niedrigolefin-Qasen können nach dem bekannten Verfahren, bei dem ein falbdiumk.atalysator venrendet wird, nicht gereinigt werden. ])As heißt, nach dem bekanntere Verfahren können swar gute Resultate erhalten werden, wenn ein Hiedrigolefin-Gas behandelt wird, das nur Aoetylene als schädliche Bestandteile enthält, wird jedoch ein Niedrigolefin-LGas behandelt, das andere schädliche Bestandteile enthält, z.Ba Schwefelverbi.naungen, dann wird der Ketalytator durch die Ochwefelverbindungen vergiftet. Hach dem bekannten Verfahren ruß daher das Niedrigolefin=Gae vor der Hydrierung entschwefelt werden, wie jedoch weiter unten gezeigt wird, ist es sehr schwierig, einige 8chwefelve"biudungen, wie Schwefelkohlenstoff und Carbonylaulfid zu entfernen, da sie sehr schwer entschwefelt werden.
  • wie oben erwähnt, wurde auch Nickel-Kobalt-Chrom als Katalysator für die selektive Hydrierung verwendet. Dieser Katalysator hat eine verhältnismäßig hohe Widerstandsfähigkeit gegen Schwefelverbindungen. (vgl. zam. Authur Z. Kohl; "Gas Purification"; 1yicGraw=-üill Beok Co., New York 1960, und R.E. Reitmeier; "Ohem. Eng. Trog ß"; ,4, 48 (1958». Es wurde jedoch sichergestellt, daß die Aktivität des Y-stalysatoro schnell vermindert wird, wenn ein i r cdrigolefin-Gas behandelt wird, das eine große Menge an Sch,vrefelverbindungen (100 bis 1000 mg/m3, berechnet auf elementaren Schwefel) und außerdem Sauerstoff und schädliche Bestandteile enthält. In diesem Pulle Ist jedoch das Verhalten der Sehvrefel-#f erbinduvgen bei d er Hydrierung noch nicht geklärt. Außerdem wurde auch ein iiieicelsulfi.dkatalysato r zur selektiven Hydrierung von Aee°Lylen verwendet- (vgla Arthur W, ßarry; Patent Nr. 2 511 453). ra wird behaufs zet, daß der Nickelsulfid ka talynator sowohl ausge-;z:i.chi-iete Aktivität als auch Selektivität und außerdem hohe Widerstandsfähigkeit gegen Schwefelverbindungen, siifvieista Es wurde jedoch im Zu:aammenhang mit vorliegepader Erfindung durch Versuche ge:;c:i.gt, daß sich in der Katalysator=.-Schi cht währ end der Hydrierung sehr leicht harzartige Materialien ansammeln, sodaß der kontinuierliche Betrieb der Hydrierung bereits nach ein-,,i Monat eingestellt werden mußte, da der Reaktor hierbei verstopft wurde.
  • Andererseils wurde als Verfahren zur Entfernung von Schwefelverbindungen nn iliedrifol efin-Gas üb? ? cherweige Alkalien. Waschpro-`Lease angewandt. 01waohl dieses bekannte Verfahren wirksam ist zur Entfernung von Scherefelwasserstoff, kann eine vollständige Entfernung von Schwefelverbindungen wie Kohlenstoffdisulfid und Carbonylsulfid durch den Alkali-WaHChprozeas kaum erreicht werden. Nach diesem Verfahren muß daher das Iiiedrigolefin-Gas mit einer wässrigen Lösung von Alkanolamin, wie Monoäthanolan--. oder Diäthanolamin behandelt werden. Doch selbst durch die Behandlung mit der wässrigen Alkanolaminlösung können Schwefelverbindungen der oben genannten Art nicht vollständig entfernt werden urh außerdem ist der Verlust an den teuren Lösungsmittel groß, was eine Erhöhung der Verfahrenskosten zur Folge hat.
  • Außer den oben genannten Verfahren iot auch ein katalytisches Entschwefelungsnerfahren vorgeschlagen worden. Ein wirksamen katalytisches Entnchwefelun`slferfahrens das durchgeführt werden kann, ohne einen Verbrauch an Niedrigolefin#Gas zu bewirken, ist jedoch noch nicht ,jeilxaden Aus den vorstehenden Ausführungen geht- hervor, daL_, obwohl verschiedene katalytische Verfahren zur Reinigung von Niedrigolefin-Gasen bekannt sind, kein wirtschaftliches katalytisches Verfahren entwickelt wurde, das aus I3iedrigolefiir=Gas, dass verschiedene schädliche Bestandteile wie Acetylei?Piolefine, organische Schwefelverbindungen, Stickstoffoxyd und Sauerstoff enthält, dies schädlichen Bestandteile zu entfernen oder zumindestens in leicht entfernbare Materialien umzuwandeln gestattet. Demzufolge konnten bisher die Niedrigolefin=-Gase, die verschiedene schädliche Bestandteile enthalten, nicht als chemische Rohmaterialien verwendet werden. Erfindungsgemäß wurde nun ein Verfahren zur Reinigung von Niedrigolefin-Gasen entwickelt, nach welchem ein solches NiedrigolefinmGBs, das verschiedene schädliche Bestandteile enthält, erfolgreich als chemische Ausgangsmaterial verwendet werden kann, was bisher mit den bekannten Verfahren nicht möglich war.
  • Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein neues Verfahren zur Reinigung eines Niedrigolefin-Gases zu schaffen, insbesondere eines itiedrigolefin-Gases, das verschiedene schädliche Bestandteile enthält"-Ein iielteree Ziel der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Entfernung und/oder Umwandlung dieser schädlichen Bestandteile eines Niedrigo? efin--Ganes :in leicht entfernbare Materialien, Ein weiteres Ziel der Erfindung ist ein Verfahren zur Entfernung und/oder Umwandlung der schädlichen Bestandteile eines Niedrigolefin# Gases in leicht entfernbare Materialien, wobei der stabile Betrieb über einen langen Zeitraum gesichert wird.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung des :'#atalysutcrs. der beim erfindungsgei:iäßen Verfahren verwendet wird. Weitere Ziele der Erfindung gehen aus der folgenden Deschreibung hervor.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wurde gefunden, daß schädliche Beetandteile im Niedrigolefin-,Gas entfernt und/oder in, leicht entfernbaren Materialien umgewandelt werden können, ohne daß die Apparatur verstopft wird, indem man das Niedrigolefin-Gas der ' katalytischen Zweistufenbehandlung unterwirft, wobei in der ersten katalytischen Behandlung Holybdänkatalysator oder Kobalt-Molybdänkatalysator oder Kobalt-tiolframkatalysator verwendet wird und in der folgenden zweiten katalytischen Behandlung Nickelkatalysator angewandt wird. Bei der ersten katalytischen Behandlung gemäß der vorlie-.#-:nden Erfindung kann ein im Handel befindlicher Molybdän"Kobalt-Diol.ybdän-- oder Kobalt-Wolframkatalysator verwendet werden. Insbesondere ist ein Kolybdänkatalysator geeignet, der durch Aufbringen von 3 bis 20 Gew.s% und vorzugsweise von 5 bis 15 Gewo @Mt@lybdän= Oxyd auf einen Träger, wie Diatoncenerde, Aliuninaumoxyd, Siliciumdioxyd-Aluminiumoxyd und dgls. hergestellt wird, oder ein Kobalt-Molybdänkatalysator, der durch Aufbringen von weiteren 0,5 bis 1 0 Gew" -% und vorzugsweise i bis 5 Gew. -.N Kobaltoxyd auf den wie oben hergestellten Molybdälkatalysatar herges gellt wird Außerdem kann als Nickelkatalysator, der bei der zweiten tischen Behandlung gemäß vorliegender Erfindung angewandt wird, geeigneterwelse ein Katalysator verwendet werden, der durch Aufbringen von 3 bis 20 Gew.--% und vorzugsweise von 3 bis 15 Gew,--% Nickeloxyd auf einen Trägerstoff wie Diatomeenerde, Aluminiumoxyd, Silioiumdioxyd--Aluminiumoxyd und dgl. hergestellt wird.
  • hie Verjrendung eines Nickelkatalysators mit einem derartig niedrigen Gehalt an Nickel wird erstmals gemäß vorliegender Erfindung vorgeschlagen.
  • In diesem falle ist es empfehlenswert, den Nickelkatalysator durch Kalzinierung herzustellen. Das heißt, der mit Nickelsalz imprägnier-te Träger wird so.hergestelltr daß der Träger in eine wässrige Lösung des Nickelsolzes eingetaucht, getrocknet und kalziniert wird. Der durch Kalzinieren hergestellte Nickelkatalysator scheint im allgemeinen eine geringe Reproduzierbarkeit an Aktivität aufzuweisen, was jedoch, soweit bisher festgestellt werden konnte, dadurch bewirkt zu werden scheint, daß das Nickelsalz, mit dem der Träger Imprägniert wird, während des Trocknens und Kalzinierena hauptsächlich an die Oberfläche des Katalysators geführt wird, dnh.. daß das Nickelsalz nicht gleichmäßig dispergiert ist. In einem derartigen Katalysator sind insbesondere die aktiiren Punkte an der Oberfläche des Katalysators konzentriert, was zur Polge hat, daß sich nähren d, der Reaktion unerwünschte harzartige Materialien ansammeln.
  • Der für die zweite lcatalytlsche Behandlung geeignete Nickelkatalysator kann wie folgt hergestellt werden. Der mit einem Nickelsalz und insbesondere Nickelnitrat imprägnierte 'Träger wird bei. einer Temperatur von etwa 300 bis 4.000C und vorzugsweise von etwa 350°C kalziniert, biss das Gewicht des Trägers konstant wird, indem, während Luft oder ein inertes Gas wie Stickotoff (vorzugsweise bei einer Geschwindigkeit, die größer ist als 500 Std.1 Raumgeschwindigkeit) eingeführt' wird, die Temperatur mit einer Geschwin digkeit von weniger als 5000ßtd.bis zur Temperatur nahe der Zersetzungstemperatur des Nickelsalzes, und anschließend mit einer Geschwindigkeit von vreniger als 100oO/StL erhöht wird.
  • Sowohl die in der ersten als auch die in der zweiten Behandlungs-=-. stufe verwendeten Katalysatoren werden in dem Reakt_?_onssystem in einem sulfidierten Zustand angewandt. Der Molybdän-@ oder Kibalt-Molybdänkatal.ysator in der ersten katalytischen Behandlung und der Nickelkatalysator in der zweiten Behandlungsstufe (sie werden üblicherweise als Oxyde angewandt) können zuerst reduziert und dann aulf idiert oder auch gleichzeitig reduziert und sulfidiert werden Die letztere Möglichkeit is-@ .Dm Hinblick auf die Einfachheit der Durchführung von Vorteils Im letzteren Palle ist für die Sulfidierun bevorzugt, durch diese Nataly:satoren Iiasserstoff-üchwefelvrassersto3.'ti gasgemischeg die weniger als 0,1 Mol Schvrefelwasserstoff auf 1 IK@I Wasserstoff enthalten, bei. einer Temperatur von etwa 1'f0 bis 250°C zu leiten, bis der Gehalt an Schwefelwasserstoff im Gasgemisch einen Betrag erreicht, unterhalb weichem der Gehalt nicht mehr wesentlich reduziert Wird. Diesen Gamgeraisch kann euch ein Gas ®ein, das, neben eiaseerstdff und Schwefelirassereteff, andere Gase enthält, wie Stickstoff und Methan, z"B. ein rohes KoLafafengas. Es ist empfehlenswert, die aulfidierten Katalysatoren mit Wasserstoff zu behandeln. Die Wasserstoffbehandlung wird in der Weise durchgeführt, daß die sulfidierten Katalysatoren fl bis 150» Stunden bei einer Temperatur von etwa 170 bi® 250°0 in Gegenwart von Wasserstoff gehalten werden. Wenn man die sulfidierten Katalysatoren auf diese Weise der Wasserstoffbehandlung unterwirft, kann der Schwefelgehalt där Katalysatoren auf einem konstanten Wert gehalten werden, sodaB diese mit einer Aktivität und Selektivität ausgestattet werden können, die für die Katalysatoren gemäß vorliegender Erfindung geeignet sind.
  • Die Reaktionsbedingungen in der ersten und zweiten katelytieohen Behandlung gemäß vorliegender Erfindung sind die folgenden: Das Niedrigolefin-Ges, das den erfindungsgemäßen katalltischen Zweistufenverfahren unterworfen werden soll, enthält msohmal genügend Wasserstoff, der fUr die katalytieohe Behandlung notwendig ist, in den meisten Fällen enthält es jedoch keine ausreichen: de Menge Wasserstoff. Die gemäß vorliegender Erfindung notwendige Menge Wasserstoff beträgt mehr als 5 Mol pro t Kol Acetylen, das in dem Siedrigolefin-Ges vorhanden ist, und deshalb sollte in lalle, d®8 der Gehalt an im Niedrigolefin-Gas vorhandenen Waeaer.-stoff geringer ist als die erforderliche Menge, der Wasserstoffgehalt im Niedrigolefin-Gas durch Zugabe einer geeigneten Menge Wasserstoff oder eines wasserstoffhaltigen Gasen eingestellt werden. Wenn der Wasserstoffgehalt geringer ist als 5 Mol, bleibt eine große Menge schädlicher Bestandteiles insbesondere Acetylene, in den gereinigten Gasen.
  • Außerdem wird gemäß vorliegender Erfindung empfohlen, die katalytische Behandlung in Gegenwart von 5 bis 20 Vol.-% Wasserdampf durchzuführen, da bewiesen werden konnte, daß die Anwesenheit von Wasserdampf die.Bildung von harzartigen Materialien unterdrückt und die Aktivität und Lebensdauer der Katalysatoren günstig beeinflußt.
  • Bei der ersten katalytischen Behandlung beträgt die Reaktionstemperatur etwa 170 bis 27000 und der Reaktionsdruck beträgt Atmosphärendruck bis 20 kg/cm2 G. und die Raumgeschwindigkeit ist etwa 500 bis 2000 Stg,:1. Der Zweck der ersten katalytischen Behandlung liegt .darin, das Verstopfen der Katalysatorschicht durch Ansammeln ton harzärtigen Materialien im zweiten katalytischen Behandlungsschritt zu vermeiden und außerdem einen Teil der schädlichen Materialien in dem Niedrigolefin-Gas 2u entfernen und/oder in leicht entfernbare Materialien zu überführe» (vgla die Zusammensetzung des Niedrigolefin-Gasee, das in Beispiel 1 1 der ersten katalytischen Behandlung unterworfen wird). Selbst wenn jedoch die Bedingungen für die erste katalytische Behand- Jung härter gemacht würden als nie erfindungsgemäß sind, könnte das Ziel der vorliegenden Erfindung nur durch die erste Behandlung nicht erreicht werden, da in diesem Falle der größte Teil der Aoetylene in dem Endprodukt verbleiben würde (vgl. 8eiapiel 1). Wenn andererseits die Bedingungen der ersten katalytischen Behandlung milder gemacht würden als sie erfindungsgemäß durchgeführt werden, würde das Ziel der ersten katalytischen Behandlung nicht erreicht werden und in diesem Falle würde die zweite katelytische Behandlung mit der Schwierigkeit verbunden seinf das die Katalysätorsehichten verstopfen.
  • Bei der zweiten katalytischen Behandlung beträgt die Reaktionstemperatur etwa 170 bis 270°C, der Reaktionsdruck beträgt Atmosphärendruck bis 20 kg/cm 2 (10 und die Raumgeschwindigkeit beträgt etwa 500 bis 2000 Stc.: 10 .Wenn die Reaktionstemperatur geringer -ist als 170°C, wird die Menge an verbleibenden schädlichen Bestandteilen zunehmen, selbst wenn die Raumgeschwindigkeit reduziert wird. Andererseits, wenn die Reaktionstemperatur höher als 27000 ist, werden die niedermolekularen Olefine merklich hydriert. Der Druck kann höher als Atmoophärendruck sein, um jedoch die Raumgeschwindigkeit au erhöhen und die Menge an verbleibenden schädlichen Bestandteilen zu erniedrigen, wird der Druck vorzugsweise bei etwa 10 bis 20 kg/cm 2 GF. gehalten. Wärmen die Bedingungen beim zweiten katalytischen Behandlungsschritt härter als die in vorliegender Erfindung beschriebenen, würden verschiedene Nebenreaktionen, wie die Hydrierung der niedermolekularen Olefine und die Bildung von harzartigen Materialien auftreten, was zur Polge hätte, daß dadurch Schwierigkeiten verursacht würden, die das Verstopfen der Katalysatorschichten und die Verminderung der Lebensdauer des Katalysators bewirken. Wenn andererseits die Bedingungen milder wären, würde ein beträchtlicher Anteil der schädlichen Bestandteile, insbesondere der Acetylens, im Endprodukt verbleiben. Es wird also die völlige Reinigung den Niedrigolefin-Gases bewerkstelligt.
  • Es wurde festgestellt, daß bei der erfindungsgemäßen katalytischen Zweistufenbahandlung Acetylens und Diolefine selektiv zu den entsprechenden niedermolekularen Olefinen hydriert werden, Schwefelverbindungen, wie Schwefelkohlenstoff und Carbonylsulfid in Schwefelwasserstoff, Mercaptane, Thioäther und schwefelhaltige Verbindungen mit hohem Siedepunkt umgewandelt werden, während die-Sticketoffoxyde in Ammoniak und Stickstoff überführt und Sauerstoff zu Wasser hydriert wird. Unter diesen Produkten sind Schwefelwasserstoff und Mercaptane leicht entfernbare Materialien, (sie können zoBo leicht durch Alkaliwaschung entfernt werden) verglichen mit Schwefelkohlenstoff, und Garbonylsulfid, Thioäther, Thiophene und die hochsiedenden Schwefelverbindungen können als Kondensate entfernt werden, indem man das gereinigte Gas kühlt oder sie können leicht entfernt werden durch Ölwaschung oder Aktivkohle-Adsorp,-tiono -Das gereinigte Gas wird, im Hinblick auf den Verwendungszweck der niedermolekularen Olefine in dem Gas, in die gewünschten Fraktionen getrennt, z.B. in Äthylen und Propylen nach bekannten Methoden, z"8. mit Niedrigtemperatur=Praktionierdestillation oder Niedrigtemperatur-Verfltiseigung.
  • , Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Beiepi A) Herstellung von Nickelkatalysator: In reinem Wasser wurden 291 g Nickelnitratdhexahydrat gelöst, um 1 Hol/1 einer wässrigen Nickelnitratlösung zu erhalten, und in 1 1 dieser wässrigen Lösung wurde 1 1 eines Diatomeenerdeträgers (atrangverpreßte Pellets von 4 mm Durchmesser und 4 bis 6 mm hänge) eingebracht und dann 1 Stunde bei Zimmertemperatur unter vermindertem- Druck von 100 mm IIg gehalten. Der mit Nickelnitrat imprägnierte Träger wurde durch Filtration gewonnen, in der Weine erhitzt, daß die Temperatur bis auf 180°C mit einer Geschwindigkeit von 50oC/Std., und von 180°C bis zur Kalziniem rungstemperatur von etwa 3500C mit einer Geschwindigkeit von 100°C/St<L. erhöht wurde uiid dann i-P;rde bei rler Kalzini erungstemperatur 5 Stunden gehalten. Der so hergestellte NickeliDiato-. meenerde-Katalysator enthielt 5,'3 Gew.-% Ni0 und es wurde festgestellt, daB das Nickel in dem Diatomäenerdeträger gleichmaßig dispergiert war. B) Reinigung von Äthylen -praktions-Gae: Bin Reaktor für t!le ernte katalytische Behandlung (im folgenden als erster Reak tör bezeichnet) und ein Reaktor für die zweite katalytische Behandlung (im folgenden als zweiter Reaktor be=-zeichnet) wurden mit 800 ml eines im Mandel erhältlichen Holybdän-Aluminiumoxydkataaysators (Moß-Gehalt 13,5 Gewo--%) bzwp mit 400 ml des wie oben beschrieben hergestellten fickeluDiatomeenerdekatalygators beschickt und die Katalysatoren wurden gleichzeitig reduziert und sulfidiert, indem ein Wasserstoff-Schwefelwasserstoff-Gasgemisch, das 0,1 Mol Schwefelwasserstoff pro 1 Idol Wasserstoff enthielt, bei einer Temperatur von 220°C etwa 295 Stunden lang bei einer Gasgeschwindigkeit von 40 1,%20 durchgeleitet und anschließend der .Wasserstoffbehandlung unterworfen wurdep indem 130 Stunden lang Wasserstoffgas mit einer Fließgeschwindigkeit von 36 1/Std, eingeleitet wurde. Ein Äthylen-Fraktions-Gas, das dadurch erhalten wurde, daß man ein Kokeofengas einer Niedrigtemperatur-Verflüssigung unterwarf, wurde mit einer geeigneten Menge Wasserstoff und Dampf gemischt, um ein Gas herzustellen, das 14 Idol. Wasserstoff pro 1 Idol Acety- `1 ene und 5 Vol.-54 Dampf enthielt. Das so hergestellte Ga ß wurde in den oben erwähnten ersten Reaktor mit einer Geschwindigkeit von 721 1/StL eingebracht. Die Umsetzung im ersten Reaktor wurde bei einer Temperatur von 22000a1 unter einem Druck von 17 kg/cm 2 G und bei. einer Raumgeochwixidigkeit von 900 St.-1 durchgeführt.
    ^@ Das aus dem ersten Renktor abgezogene Gao wurde dann in den zweit
    h.
    Reaktor eiiigel.eitetg 1 dem die, Umsetzung bei einer 'Temperatur
    .J ;
    `# voiz .,00C9 einem Druck von 17 kg,#c;@#2 Ga und bei ei.ller IZauclge-
    ## ..b schwindigkeit von 1000 Stj"@y durchgeführt wurde. Auf diese Weise
    wurden etwa 710 1./ Stcl., gercein-igtes Gas erhälteno Die Zusammensetzung der Äthylen-:l~rak*tions---Gasel die iaa die beiden Reaktoren. eingebracht wurden, und des gereinigten Gaßeri sind in der folgenden Tabelle :1 ;T aufgeführt,
    Tabelle 1;1
    (Angaben iaz V 01 e -'% )
    7,2 6v4
    H2 '1"5
    02 0v2 un1;ex 5 PpiIl4 unter 6 ppme
    N2 0',8 008 098
    0 11 4 "$-'1 V 2 4190 41 ,
    00 194 194
    02H6 12,5 1297 ''2p9
    0 2114 3191 3197 3199
    G2112 0 # 5 093 unter 7 pPT"1
    0 H8 019 099 099
    C3Fi6 3r4 3944 394
    1 "3--0 3115 0,3 0,3 012
    Tabelle II (Hora taetzungl
    (Angaben in Vol.-%)
    Bestandteil I il IIi
    C4+ 09 3 0e3 093
    04" 094 0,4 1,4
    008 210 Sr#tg/m3 1196 Smg/m3 unter rum8/m3
    GS2 90 Smg/m3 2697 Smg/m3 unter
    095 smg/m3
    Bemerkungen: (I) Zusammensetzung des "thylen=JFTaktiona--Ga$eß, das in den ersten Reaktor eingebracht isirde, (1I) Zusammensetzung des Äthylenfraktions-Gases, das in den zweiten Reaktor eingebracht Y,rurded (III) Zusammensetzung des gereinigter- Gases.
  • Die Zusammensetzung der Gase bezieht sich auf ein Gas, aus dem Wasser und hochsiedende ölige Substanzeng die bei Zimmer'-emperatur kondensieren, abgetrennt wurden (die Zusammensetzung des Niedrigolefin=Gases ist dieselbe w i.e in den folgenden Beispielen).
  • Der Versuch wurde 1300 Stunden lang fortgeführt, doch wurde die Aktivität des Katalysators nicht vermindert und es wurde kein Verstopfen der Katalysatorschichten in den beiden Reaktoren beobachtet.
    i
    Hertell ung des Nickelka telyejxtore:
    s pjaarde d.aelbe Verfahren zur Rerstellung des Nickel-Diatomeenm
    ere@talyeators, wie in Beiepiel 1 beschrieben, wiederholt unter
    @@°qen.da: :,Aon 2 Mol/1 einer wäserigen Nickelnitratlösung statt
    `'.@', die.-= Lösung, um einen Nickel-Diatomeenerde--Katalysator
    t5_ erhalterip @ßr 9p8 Gew"-. 11i0 enthielt,
    eini ung --vonithylen-rayt.ons-Gas:
    aua erste una. zweite Reaktor. wurde mit 800 ml Molybdän-Alum'nium-
    .:yd;aalyz ( -3erselbe wie I ai Beispiel 1) bzw. mit 800 ml des
    -wieye,@ h&q , .;:De 1.n Nickel-Diatomeenerde-Katalysators beschickt
    dis: fa°;.:°@:r=-@:r. wurden gleichzeitig reduziert und $ulfidiert,
    lTgdem -.in:srs''1'=chwefel.v@asserstoff.@Gaasgemisch, das 0,1 Mol
    zaefelwsaartE@. pro 1 Mol Wasserstoff enthielt" etwa 6,5 Stun-
    eIen bei einet Temperatur von 220°C und bei einer Gasgeschwindig-
    3.e-i t v._n 40 ` @:t_ -@Tchgeleitet und dann der WasserstoffPAktivie-
    rungebc.handlUng unterworfen wurde, indem ein Wasserstoffgas 125
    Stunden lang bei einer Temperatur von 22000 und einer Gaageschwin-
    digkeit von 72 1/Std. durchgeleitet wurde.
    Ein Äthylen-Prak*ionssGaa, das aus einem Koksofengas durch Niedrig® temperatur-Verfliissigung erhalten worden war, wurde mit einer geeigneten Menge Wasserstoff und !um ein Gaa zu gewinnen, das 20 Mol Wasserstoff pro 1 Mol Acetylene und 10 Vol.-% Dampf enthielt. Das so hergestellte Niedrigolefin-Gas wurde in den ersten Reaktor bei einer Gasgeschwindigkeit von 702 I/Std, eingebracht. Die Reaktionabedin gungen im ersten Reaktor raren wie folgt: 220°C Reaktionstemperatur, 17 kg/cm2 G. Druck und 900 Sta? Raumgeschwindigkeit. Das aus dem erstem Reaktor abgezogene Gas wurde dann in den zweiten Reaktor eingebracht, inder die Umsetzung bei einer Temperatur von 2200C, unter einem Druck von 17 kg/cm2 Ga und bei einer Raumgeschwindigkeit von 900 St0 5 durchgeführt wurden. Eo wurden auf diese Weise 687 1/SA gereinigtes Gas erhalten. Die Zusammensetzung des Äthylen-praktions-Gases, das in den ersten Reaktor eingebracht wurde (I), des Gases, dan in den. zweiten Reaktor eingebracht wurde (II) und des gereinigtes Gases (III) ist in der folgenden Tabelle III wiedergegeben.
    Tabelle I.II
    (Angaben in Vol.-%)
    Bestandteil I I?@ -IN
    H2 12r1 11,5 11,Q
    02 0,1 unter 16 ppm unter 16 ppm
    N2 1,0 110 190
    CH 4 34,3 34, 3 34,5
    00 194 1,4 194
    02H6 14,6 14,6 150
    c2H4 30,6 31,1 30,6
    0 2 H2 0,6 0,2 unter 012 ppm
    1s5 1,1 1,1
    Tabelle 111 (FortsetZU2)
    (Angaben in val. -%)
    Bestandteil x 11 I x
    6 4,2 4,2 4,2
    1.31#C4H6 0,3 0:3 0,04
    4,i 0,1 o,i
    0 4- OA 095 096
    Cß8 219 Smg/Di3 unter 1 Sing/m3 lauter 1 5mg/m3
    CS2 65 iT@t/111@ 1,4 Smg%i3 3
    unter 095 Smg/ril
    Der Versuch wurde 2400 Stunden for-ügesetzt, doch wurde die Aktivität des Katalysa Gare nicht reduziert und kein Verstopfen in den Ka-talysetorschichten in der" beiden Reaktoren beobachtet,: Beiaoie1 In diesem Beispiel wurde das Äthylen-Fraktions-Gas auf selbe Weise wie in Beiapiel 1 gereinigt, wobei statt des blolybdän-Katalysators in der ersten katalytischen Behend'lungeatufe ein. Kobalt-)iolybdänketalyeatnr verwendet wurde" Der erste und zweite Reaktor wurde mit 800 ml eines im Handel verfügbaren Kobalt-Molybdänkatalysatars ( Co0=-dehalt 3 Gewa-%, Mo® 3-Gehalt 15 GewaT%) bew. mit 404 nl desselben Niokel.-Diatoneenerdes-Katalyaators, der gemäß Beispiel 1 hergestellt worden war, beschickt und dann wurden in analoger Weise vle in Beispiel 1 die Katalysatoren der Iteduktiona-Sulfidierungs- und Wasserstoffbehandlung unterworfen.
  • Das Äthylen-fraktions-Gas wurde mit einer geeigneten Menge Wasser-Stoff und # um ein Niedrigolefin-Gas au erhalten, das 13 Hol Wasserstoff pro '3 Idol Acetylen und 10 Vol.--% Dampf enthielt, und das so hergestellte Gas wurde in das erste Reaktionsgefüß mit einer Geschwindigkeit vor: 720 1/Std,.eingeführt. Die Reaktionsbedingungen bei der ersten katalytischen Behandlung waren: 2200c Reaktionstemperatur, 17 kgfam2 G9 Reaktionsdruck und 900 St4:1 Raumgeschwindigkeit. Die Reaktionsbedingungen bei der zweiten katalytischen Behandlung, die auf die erste folgte, waren: 20000 Reaktionstemperatur, 17 kgiem2 0. Reaktionsdruck und 1800 StcL71 Raumgeschwindigkeit. Es wurden so 711 1/Stä. eines gereinigten Gases erhalten. Die Zusammensetzung des Äthylen-Fraktione---ßases, das in den ersten Reaktor (1) und den zweiten Reaktor (II) eingebracht t=urde und die Zusawnensetzun$ des gereinigteaZ Gases ( III ) eiöd in der folgenden Tabelle IV Wiedergegeben.
    Tabelle IV
    (Angaben in Vola-%)
    Bestandteil I 1I ZII
    HZ 9,3 899 891
    0.2 092 unter 6 ppm unter 6 ppm
    N2 _ 2,0 1,g 1,0
    01,4 37,2 37,5 37,7
    Tabelle IV (portaetzung)
    a irr -
    i
    (Angeben in Vol.-%)
    Be Standteil I 1I IM
    00 1,6 1,6 1,6
    02H6 1394 53.6 13,8
    H 31.6 32,0 32,4
    02h2 097 095 unter 1 ppm
    03N8 0,3 0,3 093
    03N6 3,4 3,4 394
    193_04-N6 093 093 0.2
    g4@' 0 092 - 012
    04` 0, 6 01,6 0,o
    OOS 161 SmgJm3 5,4 Smgrm3 unter 1 &mg/m3
    CS2 72 Smglm3 298 ämg/m3 unter 0! 5 Smg/m3
    Dieser Versuch wurde etwa 1300 Stunden fortgesetzt, doch. wurde die hktirität der Katalysatoren nicht vermindert und keine Verstopfung in den Katalyaatoreehichten in den beiden Reaktoren beobachtet.
  • Beißpie1 4 A) Herstellung von Nickelkatalysator: Es wurde dasselbe Verfahren zur Herstellung der Nickel-- Diatomeenerde. wiederholt, wie in Beispiel 1 beschrieben, doch wurden '!,5 Mol/1 einer wässrigen Nickelnitratlösung statt 1 NO1A dieser Lösung verwendet, um einen Nickel-Diatomeenerde-Katalyaator herzustellen, der 791 Gew.-% IU0 enthielt. B) Reinigung von Äthylen-Braktions-Gas: Der eiste tund. zwei ze Reaktor wurden mit 400 ml Molybdän--Aluminiumoxydkatalysstor (derselbe wie in Beispiel 1) und mit 200 ml
    des wie oben hergestellten Nickel--Dißtomgenerde--Katelysatore be-
    schickt und die Katalysatoren wurden etwa 3 Stun en re us ert und
    sulfidiert mit einem Wasserstoffs-Schwefelwasserstoff=Gaagemisah und dann der Wasserstoffbehandlung etwa 90 Stunden lang mit Wenserstoffgas unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 1 unterworfen. Das Äthylen-FraktionssGas wurde mit einer geeigneten Menge Wasseratoff gemischt, um ein Ga$ herzustellen, das 10 Mol Wasserstoff pro 'E Mol Acetylens enthielt, und das so hergestellte Gas wurde in den ersten Reaktor mit einer Geschwindigkeit von 360 1%Std, eingeleitete Die Reaktionsbedingungen in der ersten und zweiten katnlytigchen Behandlung betrugen: 22000 Reaktionstemperatttrq 17 kg/cm 2 G. aenktionadruek und 900 StC1 (bei der ersten, katalytischen Behandlung) und 1800 Std:1 (bei der zweiten kataly-@=.@ohen Behandlung) Raumgeschwindigkeit. Be wurden auf diese Weise 356 1/gtd des gereinigten Gases erhalten. Die Zusammensetzung des Äthylen-Fraktions-Gases, das in der ersten Reaktor (I) und in den zweiten Reaktor (II) eingebracht wurde, und die Zuaammensetzung des gereinigten Gases (III) sind in der folgenden Tabelle Y wiedergegeben.
    Tabelle V
    (siI1gabei ±I1 Vol.-4,
    Bestandteil
    11 ilI
    H.2 6,6,1 51,2
    02 092 unter 6 ppjjl unter 6 ppm
    N2 2v66 2,6 2,6
    0114 j1,2 4105 41,7
    00 197 197 1.,8
    02H6 12,3 12,5 12,8
    02114 30n9 31,1 3193
    0.2"2 096 095 195 ppm
    9 9
    03136 2,8 2,9 390
    1,3-0,4"6 0,3 0Q3 0ß9
    A
    0@t O, 2 0 2 0"2
    0 = 0,3 0,3 096
    COs 250 ämg,(m3 6`r oorag/m3 unter 1 Smg/m3
    0S2 99 Smg/ I3 49 Sm0/m3 unter 0,5 Gng/m3
    Bei diesem @Vereueh, bei derd kein Wasserdatäpf debi i;-thyl.en-sFraktä.ons-gas zugesetzt erurde, war die Droaentuel? e Entfernung von Acetylen und die prozentuelle Um:=iandlung von Scrniefelverbindungen bei der ersten katalytischen Behandlung gering, ver glichen mit den entsprechenden Werten gemäß Beispiel 1, bei. dem dass Äthylenpraktions-Oag mit Damuf versetzt intrdea Der Versuch muBte außerdem abgebrochen werden, da die ICatalysatorschicht nt ersten Reakstor nach. kontinuierlicher Versttchadurchführung für 6817 Stunden verstopft wurde Yergleichebeiapiel i In diesen Vergleichabeispiely wurde die Relnigung von Äthylen-Fraktions-Gas lediglich unter Verwendung von einem Molybdän katalysatora und einer katalytiaehen Bin-Stufen-Behandlung durchgeführt. Ein Reaktor wurde mit 400 ml eines im. Handel erhältlichen Nolybdän-AlurainiumaxydkatolyE3ators (derselbe wie in Beispiel 'i ) beschickt und der Katalysator wurde gi.oichzeitig reduziert und sultidiert, indem ein @asaers@off-=Schwefe@wassere@ofß-ßaagemisch, das 091 Kol. Schwefelwasserstoff pro 1 Mol Wasserstoff enthielt, etwa 2,5 Stunden bei einer Temperatur von 220°a und einer Gasgeschwindigkeit von 40 1/Std, durchgeleitet und denn der Wasserotoffbehendlung unterworfen wurde, . .,dem etwa 90 Stunden mit einer Geschwindigkeit von 36 1/3t4. Wasseratoffgae durchgeleitet wurde. Das ÄthylenwFraktions-Gas wurde mit einer geeigneten Menge Wasserstoff und Dampf gemischt, um ein Gas zu bilden, das 20 Hol Wasserstoff pro 1 Hol Acetylens und 5 Vol.-% Dampf enthielt und das erhaltene Gasgemisch wurde in den Reaktor mit einer. Gasgeschwindigkeit von 720 1/Std. eingeleitet. Die Reaktionsbedingungen bei der katalytischen Behandlung waren: 22000 Reekti.onstenperatur, 17 kg/cm2 G. Reaktionadrtwk und 1800 Stä." Raumgeschwindigkeit. Es wurden oo etwa 780 1/Btd. gereinigtes gas erhalten. Die Zueemmensetzung des Ätbylen-Fraktiona-ßeaee, das in den Reaktor eingebracht de und des gereinigten Gases L21.8 in der folgenden Tabelle Vi wiedergegeben.
    Tabelle V,1
    (Angaben in Vol. %)
    BeatGndteil Zusammensetzung des Zusammensetzung den
    Äthylen=Frraktions- gereinigten fiesen
    Gases
    112 8;3 e,4
    02 092 unter 6 ppa
    v2 1s9. 19s
    CD4 39,9 39,9
    ,3 1,5
    00
    Q 286 1. 1 14,4
    04 31,7 32,2
    020"4 0t3
    31"0 499
    03ä6 3,5 31V5
    1 3@C = 093 0.3
    C4` 0.5 095
    04@. 094 094
    0z213 233 Bmg/m3 18 839/m3
    0182 87 Sag/m3 43 Smg/m3
    Dar Versuch wurde 840 Stunden fortgesetzt. Die eohädlichen Beetandteile wurde fast alle zu Beginn der Umsetzung entfernt und/ oder umgewandelt" doch verblieben 25 % Aeetylene im gereinigten Gas nach 75 Stunden und 60 % naoh 260 Stunden, Sauerstoff wurde jedoch unter einen Wert von 6 ppm. entfernt und es wurde kein Verstopfen in der Katalysatorsehioht beobachtet. Veraleichabeiapiel 2 In diesem Beispiel wurde die Reinigung von Äthylen--Fraktion$>ßag durchgeführt, indem nur ein Nickelkatalysator in einer katexytisehen Ein-Stufen-Behandlung verwendet wurde. Niokel-Dietomaenerde -Katalysator wie in Beispiel 3 wurde in einen Reaktor eingebracht, etwa 2 1j2 Stunden gleiohseiT# tig reduziert und sulfidiert, indem ein Waseerstoff-Schwefelwasser. stoff-Gasgemiseh, das 0,1 Hol Schwefelwasserstoff pro 1 Hol Wasserstoff enthielt, bei einer Temperatur von 220°C und einer Gasgeschwindigkeit von 40 1/Std.durchgeleitet und anschließend eine Wasserstoffbehandlung durchgeführt wurde, indem ein Wasecratoffgas 40 Stunden bei einer Geschwindigkeit von 361 1/Std. durchgeleitet Wurde.
  • Das Äthylen-Fraktione-Qas wurde mit einer geeigneten Menge Wasser. ,um ein Gas herzustellen, das 15 Hol Wasserstoff pro 1 Hol Acetylen enthielt und dieses wurde dann in den Reaktor ein-geleitet. Die Umsetzung wurde unter denselben Bedingungen wie in Vergleichsbeispiel 1 durchgeführt.
  • Dureh diese Behandlung wurden Aoetylene bis auf einen Wert unter ppm entfernt und es war fast kein Schwefelkohlenstoff und 4arbcnyleulfid mehr vorhanden, da jedoch die Katalyeetorechicht nach dem kontinuierlichen Betrieb über einen Zeitraum von 200 Stunden verstopft wurde, raubte der Versuch abgebrochen werden. i. Verfahren zur Reinigung einen Niedrigolefin-ftses, dadurch gekennzeichnet, das das Gas einer ernten katalytiaohen Behendlung in Gegenwart eines äatgäyaators unterworfen wird, der als wesentlicher aktiver Bestandteil aus einem Sulfid einen Metalls wie Nolybdäu, Kobalt-Holybdän oder Kobalt--Woltram gebildet ist, und daß das bei der ersten katalytischen Behm.tnng behandelte Gas anschließend einer zweiten katalytieohen Behandlung in Gegen-Wart eines Katalysators unteawarfen wird, der aus NiokelAUlfid als wesentlicher aktiver Bestandteil gebildet ist.
  • 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennaeiohnet, das als Niedrigolefin-Gaa ein graokgas wie Koksofengas, Leuchtgas, Ölgas oder Naphtha-Crackgae, oder ein olefinreichee Ga®, das aus diesem grackgas erhalten wird und das 20 bis 95 Yol.-% n~t.edemolekulare Olefine enthält, verwendet wird.
  • 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das die Umeetswngen bei der ernten und zweiten katsIytieahen Behandlung bei einer Temperatur von 170 bis:25floQ, bei einem Druck von Atmosphärendruck bis 20 kg/Gm2 G#. und bei, einer Baungeschwüldigäeit von 500 bis 2000 3td.-t durohgefüärt werden, wobei der waeseretoffgehal.t in dem Niedrigolefin-Gas auf »hr als s Kol pro 1 Mol Äoetylene ü4 8iedrigolefin-Gaseingestellt wird.

Claims (1)

  1. F a t e ii"ä a n s p r ü o h e
DE19661593730 1965-07-23 1966-07-22 Verfahren zur Entfernung von Acety lenen, organischer Schwefelverbindungen und Sauerstoff aus Niedngolefin Gasen Expired DE1593730C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP4411565 1965-07-23
JP4411565 1965-07-23
DEY0001084 1966-07-22

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1593730A1 true DE1593730A1 (de) 1972-04-13
DE1593730C DE1593730C (de) 1973-06-28

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