DE1593279A1 - Verfahren zur Kuehlung und Trennung von Gasstroemen aus Oxychlorierung von aliphatischen Kohlenwasserstoffen - Google Patents
Verfahren zur Kuehlung und Trennung von Gasstroemen aus Oxychlorierung von aliphatischen KohlenwasserstoffenInfo
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- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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Description
Verfahren zur Kühlung und Trennung von Gasströmen aus Oxychlorierung von aliphatischen Kohlenwasserstoffen.
Aus der US Patentschrift 2.746.844 ist ein Verfahren
zur Gewinnung von Kohlenwasserstoffchloriden durch Oxychlorierung von aliphatischen Kohlenwasser stoffen
bekannt. Gemäß dem aus der vorgenannten Patentschrift bekannten Verfahren wird Äthylen in der Dampfphase
mit HGl und Sauerstoff in Gegenwart eines geeig neten Katalysators und bei entsprechenden Temperaturen
umgesetzt, wodurch man Äthyl en di chi ο rid und andere Chlorderivate
des Äthylens erhält. In der genannten Patentschrift
ist auch eine wirksame Methode ,zur Abtrennung der Materialien aus dem Wirbelschichtreaktor beschrieben,
und zw.ar werden die aus dem Reaktor austretenden Grasströme- in eine Kühlzone geleitet, in welcher sie mit
Kätälysatorteilchen enthaltenden wässringen, sauren Lösungen
in Berührung gebracht werden, die die von ihnen abgegebene Wärme aufnehmen, und die Kondensation der Gase
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BAD
unterstützen. Dieses Verfahren zur Abtrennung der Oxychlorierungsprodukte weist gewisse Nachteile auf.
In der Kühlflüssigkeit sind Katalysatorteilchen vor -handen,
die von den Gasen aufgenommen werden können, wenn diese mit der Kühlflüssigkeit in Berührung kommen.
Auf diese Weise können sie mit den Gasen in die Phasentrennzone und von dort mit der organischen Phase in die
Destillieranlage gelangen. Außerdem erfordert die bekannte Methode die Handhabung großer Mengen wässriger,
stark saurer Lösungen, die zwischen dem Kühler, dem Phasenabscheider und dem Reaktor selbst im""Kreis geführt werden. °
Die vorliegende Erfindung sieht ein Verfahren
zur wirksamen Abtrennung der. Kohlenwasserstoff chloride
aus den Produktströmen, die aus der Oxychlorierungs zone
austreten, vor. Durch das erfindungsgemäße Ver fahren soll nicht nur eine wirksame Kondensation und
Trennung der organischen und wässrigen Bestandteile dieser Ströme, sondern auch die Entfernung der feinen
Katalysatorteilchen erreicht werden, die in den Gas strömen
enthalten sind und durch übliche Entstaubungs vorrichtungen nicht entfernt werden konnten. Obwohl- das
erfindungsgemäße Verfahren auch im Anschluß an die Oxychlorierung
im Pestbettreaktor durchgeführt werden kann, zeigen sich seine Vorteile vor allem dann, wenn
es im Anschluß an Oxy Chlorierung en in Wirbelschicht reaktoren
angewandt wird. Bei Anwendung der nachstehend ausführlich beschriebenen Verfahrensweise läßt sich die
Kondensation von bei der Oxychlorierung auftretenden
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BAD ORiGiNAU ν
Gasströmen leicht erreichen. . Trotzdem wird mit Sicherheit -verhindert, daß die Kühl err öhre durch Katalysator
verunreinigt werden. Erfindungsgemäß sind entspreühenua
Kammern vorgesehen, in denen sich sowohl der organische Anteil der G-asstrÖme als auch, deren feine Katalysatorteilchen
niederschlagen können.
Die Arbeitsweise gemäß vorliegender Erfindung soll nachstehend anhand der beiliegenden Zeichnungen
näher erläutert werden.
In Figur 1 der Zeichnungen erkennt man, daß
eine zur Oxychlorierung bestimmtecGasmischung durch
die Leitungen la, Ib und Ic in einen Wirbelschicht reaktor
1 eingeleitet wird, in welchem die Oxychlorierung stattfindet. Das Gefäß 1 enthält einen geeigneten,
die Oxyehlorierungsreaktion fördernden Katalysa tor,
z.B. einen Kupferchlorid-Kaliumchloridkatalysa tor. An dem Gefäß können außerdem Hilfsvorrichtungen
vorgesehen sein, z.B. solche, die zur Entfernung des Katalysators dienen. Diese Vorrichtungen sind in der
Zeichnung nicht dargestellt. Das Gefäß 1 muß bei einer ausreichenden Temperatur betrieben werden. Durch die
einzelnen Zuführungsleitung en werden die Ausgangs materialien-zugeführt,
z.B. durch Leitung la Äthylen, durch Leitung Ib elementares Chlor oder HCl und durch
Leitung Ic Sauerstoff. Werden diese Materialien in den
Reaktor 1 eingeführt ■ und ist der Katalysator in diesem als Wirbelschicht bei Temperaturen über 2O4°C, z.B.
bis 2880C enthalten, so entsteht ein Gasstrom, der vorwiegend aus 1,2-Dichloräthan, Wasser, HCl neben ge -
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ringen Mengen an anderen organischen Chloriden wie eis- ttttd trane-Dichloräthylen, 1,1-Dichi oräthan etc.
besteht» Der organische Gehalt des aus dem Reaktor 1
abgezogenen Gasstromes wird über Leitung 2 in eine klein bemessene Gas-Flüssigkeits-Berührungszone 3 geleitet.
Bei dieser Zone handelt es sich vorzugsweise um ein offenes Rohr, in dem die Berührung zwischen
Gas und Flüssigkeit stattfinden kann;, es kann sich
jedoch auch um eine mit Ringen oder Brücken gepäck te Kolonne handeln. Unmittelbar oberhalb der Zone 3
befindet sich ein Kühler 4, welcher an seinem oberen Ende mit dem Rohr 5 verbunden ist, durch welches die
aus dem Kühler 4 abgezogenen Gase in eijlen zweiten
Kühler 6 gelangen. Das untere Ende der Zone 3 ist mit einem Ilüssigkeitsentnahmerohr 8 versehen, durch welches
Flüssigkeit in den Tank 9 gelangt. In dem Küh ler
6 kondensierte flüssigkeit wird durch Leitung 7 abgezogen und gelangt in den Vorratstank 9. Der Tank
wirkt als Phaaenabscheider? in ihm teilt sich die
durch die Rohrleitungen 7 und θ zugeführte Flüssigkeit
in eine organische Phase 12, eine wässrige Phase 10 und eine Zwischenphase 11, die vorwiegend wässriger
Natur ist und kleine Katalysatorteilchen enthält. Aus dem Phasenabscheider 9 wird das organische Material
der Phase 12 abgezogen und in die Destillierkolonne geleitet. Die Destillierkolonne 14 wird unter solchen
Temperaturen und Druekbedlngungen betrieben, daß das
restlich! Wasser» das noch in dem organischen Material
enthalten let, durch die Rohrleitung 15 abgezogen werden kann und am Boden der Destillierkolonne ein trockenes,
organisches Produkt abgezogen werden kann, und zwar durch die Leitung 20. Die flüchtigeren Materialien,
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BAD QRK3Ä.
_ 5 ■ - ■ .
die aus der Destillierkolonne 14 über Kopf durch Leitung 15 abgezogen werden, gelangen in einen weiteren
Kühler 16 und von dort in den Phasenabscheider 17. Der Wassergehalt wird als wässrige Phase aus dem Abr
scheider 17 entfernt; das organische Material wird durch Leitung 19 in die Kolonne 14 zurückgeführt. Durch
Zurückführen des Materials über die Leitung 19 in die
Kolonne 14 läßt sich durch Leitung 20 ein im wesentlichen trocknes, organisches-Produkt abziehen. Der
Betrieb der Destillierkolonne 14 entspricht im übrigen dem iii der US Patentschrift 3.065.279 besohrie benen
Verfahren.
Um mit der beschriebenen Apparatur eine wiik same
Kondensation der aus dem Reaktor 1 entfernten Gase zu erreichen, müssen verschiedene Bedingungen er füllt
werden. Der Kühler 4 wird so betrieben, daß die einzelnen Kühlerrohre während des Betriebes praktisch
vollständig mit Flüssigkeit gefüllt sind, so daß in
das Gefäß 3 gelangenden Gasströ'me ausreichend gekühlt werden. Der Kühler 4 wird weiterhin so betrieben, daß
seine Kapazität möglichst weitgehend, vorzugsweise bis auf etwa 10 %>
ausgenutzt wird. Arbeitet man in dieser Weise, so ist Rohr 3 beständig mit kondensierter
Flüssigkeit gefüllt, die durch das Rohr 3 hindurch in
den Tank gelangt. Die leichten niedrig siedenden organischen Beatandteile, die Über Kopf durch Leitung 5 abgezogen
werden» werden in dem Kühler 6 kondensiert. Das als Kühlmittel dienende Gemisch aus organischer Flüssigkeit,
Hol und HgO, welches aus dem Kühler 4 durch das
Rohr 3 herabströmt, kühlt die heißen Reaktorgase, die
BAD OfilQJNAU .
über Leitung 2 in die Einheit 3 eintreten, ai>. Meser
Schock kühlt nicht nur die Gase ab, sondern ergibt gleichzeitig auch einen Flüssigkeitspfropf erheblicher
Größe, durch welchen die durch Rohr 3 und den Kühler 4 aufsteigenden Gase hindurchtreten müssen»
bevor sie den ersten Kühler durch die Leitung 5 verlassen können. Auf diese Weise wird eine erhebliche
Menge, und zwar 50 ^ und mehr des organischen Ma terials, ggf. 80 $ und mehr des organischen Materials,
welches in den Gasströmen aus dem Reaktor 1 enthalten ist, im Kühler 4 kondensiert und gelangt durch Lei tung
8 in den Phasenabscheider 9. Praktisch das gesamte HOl und HpO werden ebenfalls an diesem Punkt
entfernt. Eine geringere Menge der organischen Materialien
(Kohlenwaseerstoffchloride mit niedrigeren
Siedepunkten) wird über Kopf über Leitung 5 abgezogen
und tritt in den zweiten Kühler 6 ein. In diesem
Kühler wird das organische Material kondensiert und
gelangt über Leitung 7 in den Phasenabscheider 9. Nicht kondensierbare Materialien wie 00, CO0 usw. werden
durch Leitung 21 abgezogen.
Wegen der großen Mengen an flüssigkeit, die mit den in Einheit 3 eintretenden Gasen in Berührung
kommen, und aufgrund der Tatsache, daß die Gase in einem Winkel zu dem aus Kühler 4 herabfließenden
Flüssigkeitsstrom in die Einheit 3 eintreten, werden die festen in den Reaktorabgasen enthaltenen Teilchen, im
allgemeinen feine Katalysatorteilchen mit einer Größe, die etwas geringer ist als die, die einem Prüfsieb mit
576 Maschen/qcm entspricht, von dem herabstrSmenden or-
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ÖAD ORIGINAL
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■'■- " ■- 7 - ■ ■ ■ ": - . ;
ganischen und wässrigen Material niedergeschlagen und gelangen in den Phasenabscheider 9· Es ist damit
ziemlich ausgeschlossen, daß größere Mengen von Ka- a
talfsatorteilchen sich in den Kuhlersystemen ansammeln
wad die länaeübergangswirkung verringern können, was
der Fall wäre» wenn die Oberflächen der Kühler mit
Katalysatorteilchen zugedeckt würden. Durch den Zusammenprall
des Gasstromes aus leitung 2 mit der aus dem Kühler 4 in die Einheit 3 herabfließenden Kühl flüssigkeit
ergibt sieh eine wirksame Methode aur Entfernung
von Katalysatorteilchen, die mit üblichen Entstaubungsanlagen, die'mit dem Reaktor 1 verbunden
werden können, nicht entfernt werden können. Das Kühlsystem
wird auf diese Weise geschützt und weitgehend
von Ansammlungen fester Katalysatorteilchen während der Kondensation der Gase freigehalten. Der Phasen abscheider
9 dient der herabgeströmten flüssigkeit als Absetzgefäß, die sich in ihm in eine organische und
eine wässrige Phase trennt» Dabei hat sich gezeigt, daß auch eine Zwischenphäse gebildet idrd, die im wesentlichen
wässriger Natur ist und in der die f einen Katalyflatorteilchen
eingeschlossen sind* Diese Zwisehenphase
wird periodisch abgezogen, damit einerseits die Ansammlung der Katalysatorteilchen nicht zu groß wird und
andererseits als Ztfisehenphase selbst nicht zu stark
anwächst. Steigt das ITolumen der «Swisehenphase auf
nicht mehr als 10 #, vorzugsweise 5 bis 7 fo des Gesamtvolumens
des Inhaltes des Phasenabscheiders an, so wird verhindert» daß sieh Katalysatorteilchen in der organisejhen
,Phase des Phasenabscheide,rs ansammeln können.
BAD ORIGINAL
■ - 8 -
Das kontinuierliche oder periodische Abziehen eines
ieile» 4er die Zwieehenphage bildenden Flüssigkeit*
so daß das Volumen der Zwischenphase nicht über 10 #,
bezogen auf-das Gesamtvolumen des Inhaltes im Phasenabsoheider»
ansteigt, ist eines der wesentlichen Kennzeichen der vorliegenden Erfindung.
Soll.der Kühler 4 - wie vorstehend beschrie ben-*
nah* 4er Örensss seiner Kapazität betrieben wer den,
eo ist-es fiir\4en Fachmann offensichtlich,, daß die
Konatruktioii des Kühl era so angelegt seih muß r daß ausreichende
JCöndensäiiioh$öberfläöhe für dii duroh Lei -tung'
2 in die Einheit 3 eintretende Gasmenge yorge «-
<5ehen Sein muß. Der Kühler 4 muß so konstruiert sein,
daß yon einer vorgegebenen Öaemenge, die durch treitung
in die Einheit 3 eintritt, der größere ieil (90 # oder
mehr) kondensiert wird. Damit die Operation in der Einheit 3 in der gewünschten Weise abläuft, ißt eine Ab «ugleitung
4 a am unteren Ende des Kühlers 4 yorge sehen» so daß, falls der Flüssigkeitsspiegel in der
Einheit 3 zu hoch steigt, Flüssigkeit über die Lei tüng
4a abgezogen werden kann. Auf diese Weise wird der Ausbildung eines zu hohen Druckes in der leitung 2 entgegengewirkt.
Kommt es bei der Durchführung eines bestimmten Verfahrens ständig au einer Überflutung der
Einheit 3» d.h. steigt der Flüssigkeitsspiegel in der Einheit 3 zu hoch, so bildet sich in der Leitung 2 ein....
erheblicher Druck aus, der an einem entsprechenden Meßgerät abgelesen werden kann. Beim Eintreten einer solchen
Situation kann der KLüssigkeitsabzug duröh Lei -
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tung 4a.dazu dienen, die Flüssigkeit aus dem Kühler 4
schneller zu entfernen, als. sie durch einfaches Herab-.
rieseln durch die Einheit 3 in den Phasenabscheider 9
entfernt werden kann, Das System läßt sieh so an oder
nahe den Grenzen seiner Kapazität betreiben» ohne daß
es zu einer Überflutung in der Einheit 3 kommt.
Der Kühler 4 wird bei normalem Betrieb mit Wasser
gekühlt und vermag so einen erheblichen Teil des organischen
Gehaltes der in "Leitung 2 enthaltenen !Flüssigkeit,
sowie HCl und Wasser zu entfernen. Der Kühler 6
wird dagegen üblicherweise mit einer stärker wirkenden Kühlflüssigkeitbetrieben, z*B. abgekühlter Salzlösung, die durch einen um den Kühler angeordneten
Mantel zirkuliert. Auf diese Weise werden auch die flüssigen organischen Materialien niedergeschlagen, die
ihren Weg durch Rohrleitung 5 in den Kühler 6 finden/
So werden beispielsweise Materialien wie* Vinylchlorid,
Vinylidenchlorid u.a.. in dem Kühler 6 kondensiert, wenn
dieser bei Temperaturen von -18 bis + 100Q betrieben
wird. Der vorstehend genannte Temperaturbereich kann
ggf. nach oben und unten erweitert werden» Je nach dem
Gehalt der Gasströme an den verschiedenen Materialien.
In dem folgenden Beispiel wird der Betrieb einer
Vorrichtung der beschriebenen Art aus Kühlayatem und
Phasenabscheider in einem Oxychlorierungsverfahren, bei
welchem 1,2-Dichloräthan, Chlor-und Sauerstoff umgesetzt werden und Trichloräthylen und Ptrohloräthylen als
ReaKtionsprodukte auftreten, erläutert. .. "
009-82971736 BAD ORIGINAL r-:.r
Beispiel ι
Ein Dreirohrreaktor (vom Typ "Ineonel") wurde als
Wirb-eischichtbettreaktor zur Herstellung von Trichlorethylen
und Perchloräthylen aus 1,2-Dichloräthan ver ■wendet.
Jedes der drei Rohre, die sich in dem Reaktionsgefäß
befanden, war 38 cm im Durchmesser und 3,66 m hoch. Die Katalysatorrohre waren mit einem Katalysator
mit einer Körnung entsprechend einem Prüfsieb mit 130 bis 576 Maschen/cm gefüllt. Der Katalysator wies einen
Gehalt von 7,2 Gewichtsprozent Kupfer, 7,6 Gewichtsprozent Kalium und 14,9 Gewichtsprozent Chlorid auf.
Als Katalysatorträger wurde "Plorex" verwendet (eine
kalzinierte Diatomeenerde der Pirma ffloridin Coip.).
Jedes der drei Rohre wurde bis zu einer Höhe von 3105 m
mit Katalysator gefüllt, der durch Auflösen von 20,0 kg
CuOl2 . 2H2O und 10,9 kg KCl in Wasser und Vermi Bchen
dieser Lösung mit 45»4 kg Plorex hergestellt worden war. Die Katalysatorlösung wurde über d£e Florexteilchen
der vorstehend genannten Größe gegeben, in dem man die Lösung auf die Plorexteilchen, die in einem
pickelreaktor mit einem Durchmesser von 25 om mit Hilfe
iron Warmluft mit ein#r Oberfläohengesohwindigkeit von
0,15 m pro Sekunde aufgewirbelt wurden, tropfen IXeQ*
Die Temperatur der Wirbelschicht wurde auf 104°0 eingestellt,
während die Zugabe der |£ai;alysatorlö8ung
tropfenweise erfolgte.
Der Dreirohr^relifetö^ war"Äill einem Heisanantei umgeben,
in dem siedendes »Dowtherm11 »irkulierte, um die
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BAD
Raaktortemperatur «wischen 4210O und etwa 455°C *u\. ; ■;:-
halten. Bei Anwendung verschiedener molarer Zu - ' ,.
fUhrungBVerhältni38e von 1»2-Bichloiäth&n au Ohlor ;
Eu Sauerstoff (im allgemeinen ltOiö5 : 1) wurden .
versciiiedene Versuche durchgeführt, um so die optimale»
Bedingungen für den Betrieb der Hilfsvorrichtungen
einschließlich des Kühlsysteme gemäß vorliegender Erfindung zu prüfen. Die Ergebnisse diesei Verauahe sind
in fabeile XX «ueammengeetellt. In den fällen, in den*n
eitle Rückführung der MÄterialien angewendet wurde, war die Zusammensetzung der rUckgefiihrten
kitr vie in Üftbell· I bhib
Tafrgll» I:
Typische Zusammensetzung des rückgeführten Materials;
Typische Zusammensetzung des rückgeführten Materials;
Bestandteil Gewichtsprozent Gewichtsprozent dee
der Mischung rückgeführten Anteils
0001g 0,01
O2H2Ol2 3,32
■Λ·; üiU -
V 0,96
0,35 5,27
O, | 05 |
15 | ,81 |
0, | 57 |
4, | 56 |
21 | ,06 |
1, | 67 |
25 | ,13 |
17 | ,11 |
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8ADORfOJNAL
Tabelle I (Fortsetzung)
Bestandteil : Gewichtsprozent Gewichtsprozent des
der FIi sch ung rü ck geführt en Anteil s
C2HCl5 2,50 . 11,91
C2Cl6 0,11 0,52
Schwere 0,33 1,57
Die Bedingungen, die in dem. Reale tor während
der Oxychlorierungsrealctionen herrschten und der Gehalt
der organischen Ströme, die aus der iiühlvorrich- " tung gewonnen werden konnten, an den verschiedenen Materialien
sind in Tabelle II zusammengestellt.
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Q4.J | Reaktor- Druck |
Tabelle II: | > | 1.Ο-.59-.89 | 3-esch-windigk. | Temperat. der ] | 1 | Rohr Ho | 3 | I | |
QXCL· | at | 1.Ο-.57-.88 | m/Sek. | 801 | CVJ | 812 | H | ||||
SDC-Ausgangs- | Lreirohrreaktorbetrieb | 1.Ο-.55-.86 | 0,177 | 796 | 814 | 807 | VJj | ||||
Versuch "KT -yv |
material | Reaktorbedxngungen | .1.0-.57-.90 | 0,177 | 794 | 807 | 808 | I | |||
jMr. | 40 | O | Molverhält | 1.Ο-.57-.84 | 0,177 | Iataly- | 799 | 808 | 805 | ||
22 | O | nis d. Aus- | 1.O-.54-.87 | 0,168 | ; satorschxcht | 790 | 807 | 793 | |||
30 | O | gangsmater. ( | 0,177 | 795 | 804 | 798 | |||||
.1 | 28 | O | C2-Ci3-O2 | 0,180 | 809 | 811 | 808 | ||||
2 | U | O | 1.O-.67-.99 | 0,177 | 809 | 810 | 804 | ||||
3 \. | - 24 | O | ' 1.Ο-.68-.97 | 0,180 | 809 | ||||||
4 | 24 | O | I.O-.69-.91 | ||||||||
D | 24 | O | I.O-.7I-.88 | 798 | 803 | ||||||
8 | 20 fa Rück | 1.0-.64-I.O | 0,168 | 803 | 804 | 801 | |||||
15 | führung | .1.0-.65-1.0 | 0,165 | 803 | 806 | 800 | |||||
14 | 36 | O | 1.O-.65-.96 | 0,165 | . ■ 805- | 803 | 801 | ||||
73 | O | 1.O-.67-.97 | 0,168 | 800 | 804 | 810 | |||||
40 | O | 0,174 | 801 | 810 | 800 | ||||||
9 | 56 | O | 0,162 | 790 | |||||||
15 | 31 | 0,56 | |||||||||
16 | 56 | 0,70 | |||||||||
17 | |||||||||||
11 | |||||||||||
19 | |||||||||||
Tabelle II (seitliche Fortsetzung)
Mantel- | Rohprodukt, | Per/Tri | Kohlenstoff ' | ges. | ZU | co | 2,3 | Chlorid | ZU |
.Temper. | C2-Ausgangs- | Sewicht | org. | organ. | co + | 0,8 ■ | org. | gesamt | |
0C | gewicht | Rohpr. | 88,4 | 1,7 | Rohprod. | organ. | |||
516 | 1,26 | 1,05 | 84,4 | 89,7 | 9,5 | 2,1 | 9 89,5 |
92,2 | |
516 | 1,29 | 0,99 | 86,8 | 90,1 | 9,6 | 4,4 | 88,6 | 90,7 | |
516,5 | 1,28 | 0,99 | 86,4 | 89,9 | 8,2 | 2,9" | 87,9 | 90,4 | |
521 | 1,29 | 1,02 | 86,2 | 85,5 | 8,0 | 1 | 1,9 | 87,2 | 89,8 |
519 | 1,24 | 0,96 | 84,1 | 87,2 | 10, | 0,1 | 87,5 | 88,6 | |
517 | 1,26 | 0,99 | 85,0 | 88,3 | 9,9 | 88,1 | 89,6 | ||
516,5 | 1,27 | 0,96 | 86,0 | 90,3 | 9,8 | 88,9 | 90,0 | ||
316 | 1,30 | . 1,01 | 88,3 | 9,6 | 89,9 | 91,2 | |||
537 | 1,18 | 1,02 | 86,6 | 88,3 | 9,6 | 2,1 | 86,7 | 88,5 | CJl |
325 | 1,25 | 1,07 | 88,4 | 89,8 | 10,2 | (1,0 | 91,0 | 91,9 | co |
527 | 1,22 | 1,06 | 88,9 | . 90,2 | 10,3 | 0,5 | 91,6 | 92,4 | |
526 | 1,23 | 1,12 | 89,0 | 90,1 | 10,1 | (0,2 | • 92,0 | 92,8 | |
267,5 | 1,20 | 1,05 | 88,0 . | 89,4 | 9,0 | 1,6 | 89,2 | 90,2 | |
259 | 1,21 | 1,14 | • 87,5 | 89,6 | 10,2 | 0,2 | 91,4 | 95,0 | |
Tabelle II (Forts. )
Reakto;r-Ausstoß
Vers,
Nr.
Nr.
Chlor zu
(a)
Kondens. organ. Rohpr.
organ, j org. Rohpr. igesamt
HCl
L2
t-1,2-
c-1,2-CpHpCIr)
CHCl-
1,2-
1 | 72,9 | 79,9 | 18,1 | 0,02 | 0,21 | 0,94 | 1,63 | 0,10 | 0 | ,00 | I | OI |
2 | 71,9 | 76,7 | 17,7 | 0,03 | 0,30 | 1,35 | .2,25 | 0,26 | 0 | ,04 | I H |
CaI Ki |
3 | 70,4 | 76,6 | 18-, 7 | 0,02 | 0,29 | . 1,17 | 1,96 | 0,10 | 0 | ,00 | I | |
4 | 69,3 | 75,4 | 20,6 | 0,01 | 0,21 | 1,16 | 1,98 | 0,10 | 0 | ,00 | I | |
6 | 68,4 | 71,7 | 19,8 | 0,05 | 0,41 | 1,55 | 2,39 | 0,11 | 0 | ,00 | ||
8 | 70,5 | 74,4 | 19,4 | 0,0.3 | 0,41 | 1,51 | 2,35 . | 0,12 | 0 | ,00 | ||
13 | 71,6 | 74,4 | 20,6 | 0,05 | 0,56 | 1,91 | 2,92 ■ | 0,15 | . 0 | ,00 | auftritt. | |
14 | 74,7 | 77,9 | 20,6 | 0,04 | 0,59 | 1,90 | 2,88 | 0,16 | 0 | ,00 | ||
9 15 16 17 11 19 |
61,1 73,2 74,5 74,3 68,0 75,9 |
66,6 75,9 77,1 76,6 71,0 78,7 |
19,8 21,1 21,6 21,1 19,4 21,0 |
0,03 0,03 0,04 0,02 0,01 0,03 |
0,31 . 0,47 0,45 0,40 0,28 0,53 |
1,27 ■ 1,70 1,74 1,58 1,32 1,74 |
1,92 2,52 . 2,64 2,38 ■ 2,00 2,60 |
0,09 0,13 0,12 0,11 0,11 0,16 |
0 0 0 0 0 O |
,00 ,00 ,00 ,00 ,00 ,00 |
||
(a) Unter | der Annahme, daß | kein | Verlust an | zugeführten | organischen | Chloriden | ||||||
Tabelle II ^Fortsetzung seitlich)
C | 3V 1c i ί |
J2HCl5 | CClxCHO 3 |
! 1,1,2- ; C2H3C13 i |
C2Ci5 | 1,1,1,2- J | 1 C |
1 9 9- 2H2C14 |
S C2HCl, j |
i C2Ci6 1 |
! Schwe - re I |
I H |
1 | ,16 | 45,4 | 0,01 | 0,28 | 45,8 | 0,51- ' | 2,51 | 5,21 | 0,16 | 0,51 | 0,49 ^ | |
0 | ,98:, | 45,6 | 0,00 | 0,41· | 43,2 | 0,38 | 5,26 | 5,61 | 0,11 | 0,17 | 0,44 . | |
0 | 1.90,- | 45,6 | Ό,oo | 0,63 | 43,3 | 0,40 | 5,66 | 3,59 | 0,11 | 0,55 ■ | 0,50 | |
1 | ,01 | 45,5 | 0,07 | 0,51 | 44,2 | 0,36 | 2,90 | 5,74 | * 0,40 | 0,47 | ||
1 | ,06 | 44,2 | 0,12 | 0,38 | 42,5 | •0,38 | 2,79 | 5,28 | 0,27 | Os75 0,81 0,71 0,94 0,91 0,81 |
||
1 | ,06 | 45,6 | 0,05 | 0,35 | 45,2 | 0,39 | 2,81 | 3,47 | 0,18 | |||
1 | ,01 | 43,6 | 0,04 | o,'38 | 41,7 | 0,48 | 2,92 | 3,48 | 0,27 | |||
0 | ,97 ■ | 42,5 | 0,01 | 0,38 ' | 42,9' | 0,48 | 2,97 | 3,59 | 0,23 | |||
1 1 1 1 1 1 |
,52 ,15 ,14 ,17 ,00 ,16 |
45,3 41,6 41,6 40,9 43,2 59,5 |
0,00 0,06 0,07 0,04 0,00 0,02 |
0,29 0,36 0,44 0,31 0,15 0,37 |
44,1 44,4 44,1 45,7 45,2 45,1 |
0,33 0,39 0,42 0,59 0,27 0,51 |
2,57 2,76 2,92 2,56 2,11 2,96 |
5,56 5,58 5,54 5,29 5,26 4,22 |
0,26 0,19 0,21 0,21 0,22 0,35 |
lsi -4
159327·
Bei dem verwandten Kühlsystem handelte es sich
um einen aufsteigenden Kühler 12, in dem sich 31 un durchlässige
G-raphitrohre mit einem Innendurchmesser
von 2,2 cm befanden. Der Außendurchmesser dieses Kühlers
betrug 25 cni» Die Außenfläche des Kühlers lag bei
11,2 m. Ein zweiter absteigender Kühler war mit dem
ersten Kühler verbunden. Bei dem zweiten Kühler handelte
es sich um einen Schalen- Rohr-Wärmeaustauscher,
der bei Temperaturen von -18,bis + 10 0 betrieben wurde. In Figur 1 sind die Flüssigkeitsablaufrohre 7 und
8 aus den Kühlern so dargestellt, daß ,sie direkt in
den Phasenabscheider eintreten. Beim tatsächlichen Betrieb der Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung war
Rohr 8 mit Rohr 7 verbunden; der Inhalt beider Rohre gelangte über eine gemeinsame Leitung in den JPhasenabscheider.
Um die Kondensation zu erreichen, wurde
der zweite Kühler mit Kühlsole gekühlt; der erste Kühler wurde mit Flußwasser gekühlt. Das Kühlersystem
wurde unter verschiedenen Druckbedingungen - wie in Tabelle
IT angegeben - betrieben'(Kühler und Reaktor beim
gleichen Druck) der Temperaturunterschied zwischen der Kondensationsseite und dem dem aufsteigenden ersten
Kühler zugeführten Kühlwasser betrug während der Reaktion am oberen Ende des Kühlers etwa 2,7 bis 4,6 G.
Der Temperaturunterschied am unteren Ende des ersten
Kühlers lag bei 38 bis 43°G« In Figur 2 der fteich nungen
isü öin Temperaturprofil für den Betrieb des
aufsteigenden Kühlers bei verschiedenen Drucken im Reaktor dargestellt; der Druck ist nicht als Überdruck, sondern als absoluter Druck aufgezeichnet. Die frage treten
9820/1736 BAD
in den aufsteigenden Kühler mit einer Geschwindigkeit von etwa 3 »04 m pro Sekunde ein; das Kühlwasser wird
am unteren Ende des Kühlers zugeführt, und am oberen
Ende des Kühlers abgeleitet.
Es zeigte sich während des Betriebes des Kühlsystems, daß die organischen Chloride in wirksamer
Weise aus dem Produktstrom entfernt werden konnten, wenn der erste aufsteigende Kühler bei 90 i<>
oder mehr seiner Kapazität betrieben wurde. Das in dem aufsteigenden
Kühler 4 herabfließende flüssige Material berieselte in zufriedenstellender Weise die aus dem Reaktor
1 austretenden und durch Leitung 2 weiterwandernden
Gase; der Phasenabscheider enthielt eine definierte Zwischenphase, die im wesentlichen wässriger Natur
war und die Katalysatorteilchen enthielt. Ein Zusetzen des aufsteigenden oder absteigenden Kühlers mit Katalysatorteilchen
konnte nicht beobachtet werden; eine wirksame Abtrennung des organischen Materials wurde erreicht.
Das in den Phasenabscheider gelangte organische Material wurde zur Entwässerung in die in der
Zeichnung 1 schematisch dargestellte Destillierkolonne
14 geleitet und konnte dort soweit getrocknet werden, daß der Wassergehalt bei 30 Teile pro Million oder darunter
lag. Bei der Destilliervorrichtung· handelte es sich um eine 3»04 m lange G-laskolonne mit einem Durchmesser
von 15 cm, die mit Keramiksätteln gefüllt war.
Bei der Aufheizvorrichtung handelte es sich um ein Rohr mit einer Länge von 1,22 in und Qinem Durchmesser von
15 cm mit einem Dampfmantel, dessen Durchmesser bei
25 cm lag. Am oberen Ende der Vorrichtung befanden sich
009829/1736
ein barbate "-Kühler und ein Phasenabscheider aus Glas,
die dazu dienten, die aufsteigenden "Dämpfe zu konden sieren,
das Wasser auszuscheiden und die restliche1 Flüssigkeit in die Kolonne zurückzuleiten. Das Produkt
wurde am untereji Ende der Destillierkolonne äbge zogen.
Solange die Temperatur der Aufheizvorrichtung auf 93°C lag, erhielt man ein trocknes Produkt, d.-h,
ein Produkt mit einem Wassergehalt von 40 Teilen pro Million. Eine Kontrolle der zur Entwässerung dienenden
Destillierkolonne wurde durch Regulierung des Dampfdruckes erreicht, so daß die Bodentemperatur konstant
über 93°C, im allgemeinen zwischen 99 und 1160O,
lag. Der Überkopfstrom wurde - mit Ausnahme des entfernten
Wassers - praktisch vollständig in die -Kolonne
zurückgeleitet. Das durch Leitung 20 abgezogene Produkt war ein trocknes, organisches Material der in Tabelle
II angegebenen Zusammensetzung, d.h. ein Material mit einem Viassergehalt unter 30 Teilen pro Million.
Als Ausgangsmaterial für das Verfahren kann man
verschiedene Kohlenwasserstoffe und teilweise chlorierte Kohlenwasserstoffe verwenden. Geeignet sind insbesondere
aliphatische Kohlenwasserstoffe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
und deren chlorierte Derivate wie Methan, Äthan, Propan, Butan, Äthylen, Propylenbuten, Äthylchlorid,
Vinylchlorid, Methylchlorid, 1,1-Dichloräthan,
Diehloräthylen, Trichloräthan, Propylchlorid,
Butylenohlorid u.a.. Aus diesen Ausgangsmaterialien
entstehen Produktströme, die eine Vielzahl organischer
Chloride, Wasser und Hol sowie - wenn man im Reaktor
009829/1736
BAD
mit Wirbelbettschichten arbeitet - feine Katalysator teilchen
enthalten. Die Temperaturen in den Reaktionszonen liegen zwischen 204 und 593 C; die in das Kühlsystem
gemäß vorliegender Erfindung eintretenden Gase weisen Temperaturen zwischen 149 und etwa 538 0 auf.
009829/1736
BAD OBlGlWAt
Claims (8)
1. Verfahren zur Kühlung und Trennung des Gasstroms von über
1770C, welcher HCl, Wasserdampf, Kohlenwasserstoffchloride
und feste Katalysatorteilchen enthält aus der Oxychlorierung von aliphatischen Kohlenwasserstoffen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
und deren unvollständig chlorierten Derivaten, die in der Dampfphase in einer Katalytischen Wirbelschicht-Zone
anfallen, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Gasstrom
in eine Gas/Flüssigkeit-Kontaktzone geleitet wird, welche
kontinuierlich mit einem abwärtsfliessenden Strom von HCl, Wasser und Kohlenwasserstoffchloriden beschickt wird, der
aus einer über der Gas/Flüssigkeitszone liegenden ersten
Kondensationszone kommt, dass man die Abkühlung des Gasstroms durch den Flüssigkeitsstrom soweit führt, dass die Gase teilweise
kondensiert werden, die nicht-kondensierten Gase aufwärts
in die erste Kondensationszone führt, wo ein weiterer Teil
der Gase kondensiert wird, über Kopf der ersten Kondensationszone alle Gase, die nicht in dieser kondensiert sind,
abzieht und dieee abwärts in eine zweite Kondensationszone
führt, die kälter gehalten wird als die erste Kondensationszone, darin einen weiteren Teil der Gase kondensiert, die
kondensierten Gase aus der Gas/Flüssigkeitszone als abwärtsfliessenden
Strom abzieht, der die festen Katalysatorteilchen enthält, die kondensierten Gase aus der zweiten Kondensationszone
als abwärtsfliessenden Strom abzieht und die kondensierten Flüssigkeiten.in, eine wässrige Phase, eine orga-
zwischen
nische Phase und eine wässrige ^phase, die Katalysatorteilchen enthält, trennt und die organische Phase in der Weise behandelt, dass der Wassergehalt darin wesentlich verringert
nische Phase und eine wässrige ^phase, die Katalysatorteilchen enthält, trennt und die organische Phase in der Weise behandelt, dass der Wassergehalt darin wesentlich verringert
wird»
2. Yerfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die erste !Condensationszone mit 10 % ihres Wirkungsgrades betrieben
0098 29/1738
BAD ORIGINAL
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens
in der ersten Kondensationszone 50 % des organischen Materials
in der ersten Kondensationszone 50 % des organischen Materials
kondensiert werden. .
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
(a) in der ersten Kondensationszone, die aus einem Röhrenaustauscher besteht, die Kühlung durch eine Kühlflüssigkeit
erfolgt, die an der Mantelseite des Kondensers herabfliessti
(b) die Temperaturdifferenz zwischen der ersten Kondensationszone
und der Kühlflüssigkeit am Kopf des Austauschers etwa 2,7 bis 4,60C beträgt,
(c) die Temperaturdifferenz zwischen der ersten Kondensationszone und dem Kühlmittel am Boden des Röhrenaustauschers
etwa 38 - 430C beträgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Kondensationszone mit einem Temperaturbereich zwischen
-Iß und #100C betrieben wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wässrige Zwischenphase, welche Katalysatorteilchen enthält,
auf weniger als 10 Mol? der Flüssigkeit in einem Phasenabscheider
gehalten wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Beschickung der Gas/Flüsaigkeits-Kontaktzone der
Flüesigkeitszufluss zu der Kontaktzone von der Kondensationszone
verringert wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zu behandelnde Gasstrom vorwiegend Perehloräthylen und
Trichloräthylen aus der Oxychlorierung von 1,2-Diehloräthan,
Chlor und Sauerstoff ©zvfehält.
Für PPQ INDUSTRIES, Inc.
Keohteanwalt
009823/1738 bad original
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-
1968
- 1968-03-19 BE BE712419D patent/BE712419A/xx unknown
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FR1502311A (fr) | 1967-11-18 |
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