DE2536286A1 - Verfahren zur gewinnung von 1,2- dichloraethan - Google Patents
Verfahren zur gewinnung von 1,2- dichloraethanInfo
- Publication number
- DE2536286A1 DE2536286A1 DE19752536286 DE2536286A DE2536286A1 DE 2536286 A1 DE2536286 A1 DE 2536286A1 DE 19752536286 DE19752536286 DE 19752536286 DE 2536286 A DE2536286 A DE 2536286A DE 2536286 A1 DE2536286 A1 DE 2536286A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- dichloroethane
- product
- ethane
- ethylene
- production
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C17/00—Preparation of halogenated hydrocarbons
- C07C17/093—Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens
- C07C17/15—Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens with oxygen as auxiliary reagent, e.g. oxychlorination
- C07C17/152—Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens with oxygen as auxiliary reagent, e.g. oxychlorination of hydrocarbons
- C07C17/156—Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens with oxygen as auxiliary reagent, e.g. oxychlorination of hydrocarbons of unsaturated hydrocarbons
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C17/00—Preparation of halogenated hydrocarbons
- C07C17/093—Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens
- C07C17/15—Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens with oxygen as auxiliary reagent, e.g. oxychlorination
- C07C17/152—Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens with oxygen as auxiliary reagent, e.g. oxychlorination of hydrocarbons
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C17/00—Preparation of halogenated hydrocarbons
- C07C17/093—Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens
- C07C17/15—Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens with oxygen as auxiliary reagent, e.g. oxychlorination
- C07C17/152—Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens with oxygen as auxiliary reagent, e.g. oxychlorination of hydrocarbons
- C07C17/154—Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens with oxygen as auxiliary reagent, e.g. oxychlorination of hydrocarbons of saturated hydrocarbons
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C17/00—Preparation of halogenated hydrocarbons
- C07C17/38—Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
Description
' ■
■. viT7
8500 N C- KN BH RQ
TZ 1
TZ 1
THE LUMMUS COMPANY Bloomfield, New Jersey/USA
Verfahren zur Gewinnung von 1,2-Dichloräthan.
Die Erfindung betrifft die Erzeugung von Vinylchlorid, inabesondere
ein neues und verbessertes Verfahren zur Gewinnung von chlorierten
Kohlenwasserstoffen aus einem Ausgangsprodukt, das bei einem Verfahren zur Herstellung von Vinylchlorid entsteht.
Bei einem Verfahren zur Erzeugung von Vinylchlorid enthält das Ausgangsprodukt 1,2-Dichloräthan und höher siedende, chlorierte
Kohlenwasserstoffe. In der Regel wird das 1,2-Dichloräthan aus den höher siedenden, chlorierten Kohlenwasserstoffen in einer
Kolonne zur Destillation der schweren Enden abgetrennt, wo es als Kopfprodukt erhalten wird. Das Bodenprodukt der Kolonne zur
Destillation der schweren Enden enthält in den meisten Fällen variierende Mengen an 1,2-Dichloräthan und daher wurden verschiedene
Verfahren zur weiteren Behandlung des Bodenprodukts dieser Destillationskolonne zwecks Gewinnung des 1,2-Dichloräthans
daraus vorgeschlagen, z.B. nach der US-Patentschrift Nr. 3 634 200. Die Notwendigkeit, eine zusätzliche Behandlung des
609809/0936
ORIGINAL INSPECTED
7S36286
Bodenproduktes der Destillationskolonne., für die. schweren Enden
zur Verbesserung der Ausbeute an 1,2-Dichloräthan vorzusehen,
erhöht die Kapital- und Betriebskosten der Anlage. Daher' besteht dia Forderung, verbesserte Verfahren zur Gewinnung von 1,2-Dichloräthan
aus den höher siedenden (schwereren) Komponenten einzusetzen.
Ein Ziel der Erfindung ist ein Verfahren zur Abtrennung von 1,2-Dichloräthan
aus schwereren Komponenten durch den Einsatz eines Abatreifgases, das entweder aus Äthan, Äthylen oder Gemischen
davon besteht.
*
Ein anderes Ziel der Erfindung ist ein Verfahren zur Erzeugung von Vinylchlorid, bei welchem Äthan und/oder Äthylen zu einem Reaktionsprodukt chloriert werden, das Vinylchlorid, 1,2-Dichloräthan und chlorierte Kohlenwasserstoffe, die schwerer als 1,2-Dichloräthan sind, enthält. Vinylchlorid wird aus dem Ausgangsprodukt gewonnen und 1,2-Dichloräthan wird aus den schwereren, chlorierten Kohlenwasserstoffen mit Hilfe eines Abstreifgases abgetrennt, das Äthan und/oder Äthylen enthält, wobei das abgestreifte 1,2-Dichloräthan zu Vinylchlorid dehydrochlordert
Ein anderes Ziel der Erfindung ist ein Verfahren zur Erzeugung von Vinylchlorid, bei welchem Äthan und/oder Äthylen zu einem Reaktionsprodukt chloriert werden, das Vinylchlorid, 1,2-Dichloräthan und chlorierte Kohlenwasserstoffe, die schwerer als 1,2-Dichloräthan sind, enthält. Vinylchlorid wird aus dem Ausgangsprodukt gewonnen und 1,2-Dichloräthan wird aus den schwereren, chlorierten Kohlenwasserstoffen mit Hilfe eines Abstreifgases abgetrennt, das Äthan und/oder Äthylen enthält, wobei das abgestreifte 1,2-Dichloräthan zu Vinylchlorid dehydrochlordert
wird. Des weiteren wird die Erfindung mit Bezug auf eine bevorzugte
Ausführungsform beschrieben, bei welcher eine Salzschmelze bei der Chlorierung von Äthan und/oder Äthylen eingesetzt
wird; die Erfindung wird jedoch nicht auf diese bevorzugte Ausführung beschränkt.
Im einzelnen: Äthan und/oder Äthylen werden mit einer Schmelze
609809/0996
ORIGINAL INSPECTED
5536286
aus einem mehrwertigen Metallchlorid im höheren und niedrigeren Valenzzustand, entweder mit oder ohne Chlorwasserstoff und/oder/
Chlor als Chlorierungsmittel, vorzugsweise mit Chlor und/oder' Chlorwasserstoff, zur Erzeugung eines Reaktionsproduktes in
Kontakt gebracht, das Vinylchlorid, 1,2-Dichloräthan und chlorierte
Kohlenwasserstoffe enthält, die schwerer sind als 1,2-Dichloräthan. Wie nachfolgend beschrieben, kann das Reaktionsprodukt auch andere Komponenten, wie Äthylchlorid, Äthan, Äthylen
usw., enthalten.
Das Reaktionsprodukt wird dann in einen Trenn- und Gewinnungsteil geführt, wo die leichteren und niedriger als 1,2-Dichloräthan
siedenden Komponenten aus ihm abgetrennt werden, d.h. Vinylchlorid, Äthylchlorid, Äthan und Äthylen. Der Rest des Produktes
enthält 1,2-Dichloräthan und chlorierte Kohlenwasserstoffe, die schwerer sind als 1,2-Dichloräthan (mit höherem Siedepunkt als dieses), die einen oder mehrere der folgenden Stoffe
darstellen können: Trichloräthan, Tetrachlorathan, Tetrachloräthylen
oder Trichloräthylen. Die schwereren Komponenten können
auch chlorierte Butane und/oder Butene und Teere einschließen. Gemäß der Erfindung wird der 1,2-Dichloräthan und schwerere,
chlorierte Kohlenwasserstoffe enthaltende Strom in eine Abstreifzone geleitet, wo mittels eines Abstreifgases aus Äthan, Äthylen
oder Gemischen davon, 1,2-Dichloräthan aus diesem abgestreift wird. Das im Abstreifgas verwendete Äthan und/öden· Äthylen kann
ein frisches Einsatzprodukt, oder wie später beschrieben, ein Kreislaufgas aus dem Verfahren selbst sein. Es ist klar, daß das
Abstreifgas neben Äthan und/oder Äthylen auch andere Komponenten,
insbesondere ein Inertgas, wie Stickstoff, enthalten kann.
609809/0996
Der Abstreifer, der 1,2-Dichloräthan aus den schwereren Komponenten
austreibt, wird mit Temperaturen und Drücken gefahren, die zu einer Abtrennung des 1,2-Dichloräthans aus diesen führen.
In der Regel wird der Abstreifer mit einer Kopftemperatur von 107 bis 177» vorzugsweise von 137 bis 155°C, einer Bodentemperatur
von 132 bis 210, vorzugsweise von 162 bis 1830C, und einem
Druck von 1,4 bis 9,1, vorzugsweise von 3,8 bis 5>6 at, betrieben.
Das Äbstreifgas wird vornehmlich in den Aufkocher für das Bodenprodukt
des Abstreifers eingeführt, wodurch der tartialdruck des
1,2-Dichloräthans über dem schweren Rückstand erniedrigt wird; es tritt in einer Menge ein, die einem Molverhältnis von Abstreifgas
zum im Aufkocher für das Bodenprodukt erzeugten Dampf von 0,5 : 1 bis 1,5 >
1 entspricht.
Der aus dem Abstreifer ausgetriebene 1,2-Dichloräthan-Strom enthält
auch als Äbstreifgas eingesetztes Ithan und/oder Äthylen
und wird in eine Dehydrochlorierungszone eingeleitet, wo 1,2-Dichloräthan
zu Vinylchlorid dehydrochloriert wird. Die Dehydro-' Chlorierung kann nach üblichen, thermischen oder katalytischen
Verfahren oder, wie später beschrieben wird, mit Hilfe eines geschmolzenen Salzgemisches vorgenommen werden, das höher- und
niedrigerwertige Formen eines mehrwertigen Metallchlorids enthält.
Das Reaktionsprodukt der Dehydrochlorierung wird dann in eine Trenn- und Gewinnungszone zur Isolierung der verschiedenen
Komponenten eingeführt.
609809/0996
Somit wird gemäß der Erfindung die Abtrennung von 1,2-Dichloräthan
aus schwereren Komponenten durch den Einsatz von Äthan und/oder Äthylen als Abstreifgas weitestgehend verbessert. Das
abgestreifte 1,2-Dichloräthan-Kopfprodukt mit seinem ^ehalt an
Abstreifgas wird einer Dehydrochlorierung unterworfen. Äthan
und/oder Äthylen, die als Abstreifgas eingesetzt wurden, können in der Dehydrochlorierungszone teilchloriert werden, wie nachfolgend
beschrieben werden wird, und letzten Endes werden in jodem
Falle das Äthan, Äthylen oder das hierbei gebildete Chlorierungsprodukt bei der Herstellung von Vinylchlorid einer Verwendung
zugeführt.
Wie bereits erwähnt, enthalten die bei der Chlorierung eingesetzten
Schmelzen die höher- und niedrigerwertigen Formen eines Chlorids eines mehrwertigen Metalls, d.h. eines Metalls mit mehr
als einem positiven Valenzzustand, wie Mangan, Eisen, Kupfer,
Kobalt und Chrom, vorzugsweise Kupfer. Werden höher schmelzende Chloride eines mehrwertigen Metalls verwendet, wie Kupferchloride,
dann wird als Schmelzpunktserniedriger ein Metallsalz zugesetzt, das bei den Verfahrensbedingungen nicht flüchtig und gegen
die Einwirkung von Sauerstoff beständig ist, wie ein Chlorid eines einwertigen Metalls, d.h. eines Metalls mit nur einem
positiven Valenzzustand, und ein geschmolzenes Salzgeraisch mit
erniedrigtem Schmelzpunkt hergestellt. Die einwertigen Metallchloride sind vorzugsweise Alkalimetallchloride, wie insbesondere
Kalium- und Lithiumchloride; es ist aber selbstverständlich, daß auch andere ^etallchloride und Gemische davon, wie die
Chloride der Schwermetalle, d.h. schwerer als Kupfer, aus den
609809/0996
Gruppen I1 H1 III und IV der Periodischen Tabelle, d.h. Zink-,
Silber- und Thalliumchlorid, verwendet werden können. Das den Schmelzpunkt erniedrigende Metallchlorid wird in einer Menge zugegeben,
die ausreicht, das Salzgemisch bei den Reaktionstemperaturen in Schmelzform zu halten; es wird im allgemeinen in einer
Menge zugesetzt, die genügt, den Schmelzpunkt des geschmolzenen Salzgemisches auf eine Temperatur unterhalb etwa 260°G zu bringen.
Wird ein Salzgemisch aus Kupferchloriden und Kaliumchlorid verwendet, dann bewegt sich die Zusammensetzung der Schmelze
zwischen etwa 20 und etwa 4-0, vornehmlich etwa 30 Gew.-# Kaliumchlorid,
Rest Kupferchloride. Es ist aber klar, daß in manchen Fällen die katalytische Schmelze auch einen Schmelzpunkt oberhalb
2600C haben kann, wenn nur während der Verfahrensstufen der
Katalysator die Form einer Schmelze beibehält.
Die Erfindung wird nun mit Bezug auf eine Ausführungsform gemäß den Begleitzeichnungen näher erläutert.
Figur 1 ist ein vereinfachtes, schematisches Fließdiagramm des Reaktionsteils einer Ausführungsform der Erfindung und Figur
2 ein vereinfachtes, schematisches Fließdiagramm des Trenn- und Gewinnungs-Teils zur Abnahme der Produkte.
Nach Figur 1 wird ein geschmolzenes Chlorid-Salz, wie ein Gemisch aus Kaliumchlorid, Kupfer(I)- und Kupfer(II)-chlorid, über
Leitung 10 in den Kopf des Reaktions-Teils einer Oxidationskolonne 11 eingegeben, die bei Temperaturen zur Oxidation der
Salzschmelzen, z.B. 315 bis 4-830C, gehalten wird. Ein sauer-
609 8 09/0996
ORIGINAL INSPECTED
stoffhaltiges Druckgas, wie Luft, tritt aus Leitung 12 in den
Boden der Kolonne 11 ein und passiert im Gegenstromkontakt die herabfließende Salzschmelze, was zu einer Oxidation des Salzes
zu Kupferoxychlorid unter gleichzeitiger Wärmeentwickelung
führt· Darüber hinaus wird das Produkt aus der Verbrennung der schwereren, chlorierten Nebenprodukte, wie der Tri- und Tetrachloräthane
und -äthylene, mit einem Gehalt an Chlorwasserstoff und/oder Chlor über leitung 12a in die Kolonne 11 eingeleitet,
wie in der britischen Patentschrift Nr. 1 205 831 beschrieben
ist.
Ein Ausgangsgas, das praktisch aus mit der Luft eingeschlepptem
Stickstoff besteht (und das auch Verbrennungsprodukte enthält, wenn über Leitung 12a ein Verbrennungsprodukt eingeführt
wird), steigt in der Kolonne 11 nach oben, wo es sich mit dem über Leitung 13 eingeleiteten Hebergas, wie später beschrieben
wird, vereinigt. Im Kopfteil der Kolonne 11 wird es unmittelbar mit einem Sprühnebel aus Abschreckflüssigkeit in Kontakt gebracht,
das insbesondere aus wässerigem Chlorwasserstoff besteht, das über Leitung 14 eintritt; dabei wird es gekühlt undi
verdampfte und mitgerissene Salze werden aus ihm entfernt. Es enthält nun auch verdampfte Abschreckflüssigkeit; aus der Kolonne
1.1 wird es über Leitung 15 abgenommen und in einen Abschreckturm
mit direktem Kontakt 16 bekannter Art geführt, wo es in direktem Kontakt mit einer geeigneten Abechreckflüüßigkeit gekühlt
wird. Diese ißt vornehmlich wässeriger Chlorwasserstoff, der über Leitung 17 eintritt und verdampfte Abschreckflüssigkeit
aus dem Ausgangsgas entfernt.
609809/0998
ORIGINAL INSPECTED
Die Abschreckflüssigkeit wird vom Boden des Turmes 16 über Leitung
18 abgezogen; ein erster Teil geht über Leitung 14 in die Kolonne 11 zum Abschrecken des Ausgangsgases. Ein zweiter Teil
passiert Leitung 19 mit dem Kühler 21 und tritt in den Abschreckturm 16 über Leitung 17 ein.
Vom Abschreckturm 16 wird über Leitung 22 ein Ausgangsgas abgezogen,
das im wesentlichen aus Stickstoff besteht; ein Teil davon geht über Leitung 23 ab. Der restliche Teil des Stickutoffgaaea
wird im Kompx'öuaor 24 verdichtet; üolno 'lOmpetrutui· wird im WärnieauetüUßchor
ϋί reguliert;, bovor e*r diu Loi tun^on. ?.\) und 26 puusiert
und als Hebergas zum Transport der Salzschmelze verwendet wird, wie später beschrieben.
Die Salzschmelze enthält jetzt auch Kupferoxychlorid; sie wird vom Boden der Kolonne 11 über Leitung 3I abgezogen und mittels
Hebergas aus Leitung 25 in einen Trennkessel 32 geleitet, der
neben dem Kopf des Reaktionsteiles einer Reaktionskolonne 33 steht. Im Trennkessel 32 scheidet sich die Salzschmelze vom
Hebergas, das über Leitung 35 abgezogen und mit dem ^ebergas
aus dem Oxidationsreaktor zum Eintritt in den Abschreckteil der Kolonne 11 über Leitung 13 vereinigt wird.
Die Reaktionskolonne 33 ist in zwei besondere Reaktionsteile 41
und 42 unterteilt: Reaktionsteil 41 fungiert als Chlorierungszone und 42 als Dehydrochlorierungszone. Die Salzschmelze, die
Kupfer(I)-chlorid, Kupfer(II)-chlorid, Kupferoxychlorid und als
Schmelzpunktserniedriger Kaliumchlorid enthält, wird vom Trennkessel 32 über Leitung 34 in beide Reaktionsteile 41 und 42
609809/0996
7536286
geführt.
Frisches Einsatz-Ghlor und/oder frischer Einsatz-Ghlorwasserstoff
werden in den Bodenteil des Reaktionsteils 41 über Leitung 43 eingeführt; der Einsatz aus frischem Äthan und/oder Äthylen,
vorzugsweise Äthan, aus Leitung 44 wird zur Gänze oder zum Teil mit einem Kreislaufstrom aus chloriertem Kohlenwasserstoff in
Leitung 45, der aus Äthylchlorid sowie etwas Dichloräthylen und
1,1-Dichloräthan besteht, und gegebenenfalls mit einem Kreislauf
-Äthan und -Äthylen aus Leitung 46 zum Eintritt in den Boden des Reaktionsteils 41 über Leitung 47 vereinigt. Es ist selbstverständlich,
daß die verschiedenen Ströme auch getrennt eintreten können.
Der Reaktionsteil 41 wird mit 371 bis 649°C und einem Druck von
1 bis 20 at zwecks Herstellung eines Ausgangsproduktes betrieben, das als vereinigtes Reaktionsprodukt Vinylchlorid und 1,2-Dichloräthan
enthält. Es enthält daneben auch Äthylchlorid, etwas 1,1-Dichloräthan, Dichloräthylene, Äthan, Äthylen, Wasserdampf,
etwas Chlorwasserstoff und schwerere, chlorierte Kohlenwasserstoffe.
1,2-Dichloräthan mit Äthan und/oder Äthylen treten über Leitung
51 in den Bodenteil des Reaktionsteils 42 ein, der mit 371 bis 649°0 und einem Druck von 1 bis 20 at betrieben wird und im
Gegenstrom mit der herabfließenden Salzschmelze in Kontakt gelangt. Als Folge davon wird 1,2-D'ichloräthan zu Vinylchlorid
dehydrochloriert, das, wie bereits erwähnt, mit dem in der
609809/0996
ORIGINAL INSPECTS
Schmelze vorhandenen Oxychiorid reagiert. Daneben wird über
den Kontakt mit der Schmelze das gesamte Äthan und/oder Äthylen
oder ein Teil davon chloriert.
Es ist klar, daß die Dehydrochlorierung auch in einem getrennten
Reaktionsteil der Kolonne 33 durchgeführt werden kann.
Das Reaktionsprodukt aus dem Chlorierungsteil 41 vereinigt sich mit dem Reaktionsprodukt aus dem Dehydrochlorxerungsteil 42 in
der Abschreckzone 52. Dort wird das gasförmige Ausgangsprodukt direkt mit einem Sprühnebel aus Abschreckflüssigkeit, vornehmlich einem oder mehreren der chlorierten Kohlenwasserstoffe, dia
im Reaktionsteil 41 entstehen, in Kontakt gebracht. Die Abschreckflüssigkeit tritt über Leitung 53 ein, kühlt das Ausgangsgas
und entfernt dabei aus diesem verdampfte und mitgerissene Salze.
Das gasförmige Ausgangsprodukt, jetzt mit einem Gehalt an Abschreckflüssigkeit
in Dampfform, wird von der Kolonne 33 über Leitung 54 abgezogen und in einen Trenn- und Gewinnungsteil
(Figur 2) zur Gewinnung der verschiedenen Komponenten eingeleitet.
Eine Salzschmelze aus den Teilen 41 und 42 wird, vom Boden des-Reaktors
33 über Leitung 61 abgenommen und mit Hilfe von Hebergas aus Leitung 26 in einen Trennkessel 62 gefördert, der neben
dem Kopf der Kolonne 11 steht. Im Trennkessel 62 scheidet sich die Salzschmelze vom Hebergas und fließt über die Leitung 10 in
609809/0996
ORIGINAL INSPECTED
7536286
die Kolonne 11* Das Hebergas wird, vom Trennkessel 62 über Leitung
64 abgezogen und mit dem Hebergas aus Leitung 35 zum Eintritt
iii den Kopf des Abschreckteils der Kolonne 11 über Leitung
15 vereinigt.
Nach Figur 2 wird das Reaktionsprodukt aus der Leitung 54 im
Kondensator 110 gekühlt. Dies geschieht in erster Linie, damit ein Teil des Wassers auskondensiert (das wässerige Kondensat
enthält gegebenenfalls auch Chlorwasserstoff). Die Kühlung führt aber auch zur Kondensation chlorierter Kohlenwasserstoffe, einschließlich
der als Abschreckflüssigkeit verwendeten chlorierten Kohlenwasserstoffe. Das kondensierte Wasser und die chlorierten
Kohlenwasserstoffe werden in einem Separator 111 getrennt; die wässerige Phase wird über Leitung 112 abgezogen. Ein Teil
der chlorierten Kohlenwasserstoffe in Leitung 113 wird über Leitung
53 als Abschreckflüssigkeit für den Reaktor 33 zurückgeführt.
Alternativ können alle chlorierten Kohlenwasserstoffe, wenn nötig, als Abschreckflüssigkeit im Kreislauf geführt werden.
Die wässerige Phase wird in einer Abstreifkolonne (nicht gezeigt)
über Leitung 112 von mitgerissenen und gelösten, chlorierten Kohlenwasserstoffen abgestreift; die in der Abstreif kolonne gewonnenen,
chlorierten Kohlenwasserstoffe aus Leitung 112 a"· werden
mit den chlorierten Kohlenwasserstoffen in Leitung 113 vereinigt·
Je nach dem Gehalt des Chlorwasserstoffs im Wasser kann auch das Wasser zur Gewinnung von Chlorwasserstoff oder einer konzentrierten
Lösung davon behandelt werden.
Der restliche Teil des gasförmigen Ausgangsprodukts in Leitung
60980 970996
ORIGINAL INSPECTED
passiert gegebenenfalls zur Entfernung zurückgebliebenen Chlorwasserstoffs
eine Alkali-Wäsche bekannter Art, die schematisch mit 115 bezeichnet isti
Das gasförmige Ausgangsprodukt aus der gegebenenfalls eingeschalteten
Alkali-Wäsche 115 geht in der Regel über Leitung 116 in eine weitere Kühl- und Trennzone, schematisch mit 117 bezeichnet, in welcher zusätzlich Wasser und chlorierte Kohlenwasserstoffe
auskondensieren, eine Abtrennzone für saures Gas 118 bekannter Art, wo saure Gase, vornehmlich Kohlendioxid,
entfernt werden, und einen Trockner 119; dann gelangt es in eine fraktionierende Destillationskolonne 121. Die chlorierten Kohlenwasserstoffe
aus Leitung 113 und die in der Zone 117 abgetrennten,
chlorierten Kohlenwasserstoffe werden nach ihrer Vereinigung im Trockner 120 zum Eintritt in die Kolonne 121 getrocknet.
Alternativ kann, wenn nötig, ein Teil der in Zone 117 gewonnenen, chlorierten Kohlenwasserstoffe als Abschreckflüssigkeit
in den Reaktor 33 zurückgeführt werden. Das in der Zone 117 abgeschiedene Wasser kann zu einer Abstreifkolonne zur Gewinnung
chlorierter Kohlenwasserstoffe gehen, die ebenfalls in · die Kolonne 121 eintreten.
Die Kolonne 121 wird mit Temperaturen und Drücken gefahren, die zu einem gasförmigen Kopfprodukt aus Äthan und Äthylen führen,
das in Leitung 133 gewonnen wird. Der Äthan-Äthylen-Strom in
Leitung 133 kann zur Gänze, zum Teil oder nicht als Abstreifgas
über Leitung 134- verwendet werden; der Rest wird gegebenenfalls
in den Reaktor 33 über Leitung 4-6 zurückgeführt.
609809/0998
-43-
Ein Bodenprodukt aus chlorierten Kohlenwasserstoffen wird von der Kolonne 121 abgezogen und gelangt über Leitung 122 in eine
fraktionierende Destillationskolonne 123; diese arbeitet mit Temperaturen und Drücken, die ein Kopfprodukt ergeben, das
hauptsächlich aus Vinylchlorid besteht, das über Leitung 124 gewonnen wird.
Ein Bodenprodukt aus chloriertem Kohlenwasserstoff wird, aus der
Kolonne 123 abgezogen und geht über Leitung 125 in eine fraktionierende
Destillationskolonne 126, die mit Temperaturen und Drücken betrieben wird, die zur Gewinnung eines Kopfprodukts
aus 1,1-Dichloräthan und niedriger siedenden, chlorierten Kohlenwasserstoffen,
vornehmlich Äthylchlorid und Dichloräthan, führen, wobei Dichloräthylen und Äthylchlorid über Leitung 45 'ι den
in den Reaktor 33 zurückgeführt werden. Wenn ein solcher Wunsch besteht, kann das Kopfprodukt aus der Kolonne 126 auch zu einem
Kreislaufstrom fraktioniert werden, der praktisch keine Dichloräthylene
enthält. Nach einer weiteren Alternative kann die Kolonne 126 zur Gewinnung von Äthylchlorid als Kopfprodukt gefahren
werden, in welchem Falle 1,1-Dichloräthan und Dichloräthylene schließlich mit dem abgestreiften 1,2-Dichloräthan gewonnen
werden.
Ein Bodenprodukt aus 1,2-Dichloräthan und schwereren, chlorierten
Produktion wird von dor Kolonne 126 über Leitung 12'/ abgenommen
und in den Kopf der Abstreifkolonne 12Ö eingeleitet. Das
Abstreifgas in Leitung 136, entweder frisches Einsatzprodukt
aus Äthan und/oder Äthylen wird über Leitung 137 angeliefert, oder
Äthan und Äthylen aU3 dem Chlorierungsprodukt in Leitung 134 oder
609809/0996
eine Kombination beider wird in den Boden-Aufkocher 138 eingeleitet,
um den Partialdruck über dem schweren Rückstand im Aufkocher herabzusetzen und dadurch dessen Siedepunkt zu erniedrigen.
Der Abstreifer wird, wie bereits beschrieben, zur Gewinnung von 1,2-Dichloräthan und Äthan und/oder Äthylen als Kopfprodukt
zum Eintritt in den Dehydrochlorierungsteil 42 des Reaktors 33 über Leitung 51 betrieben. Der Abstreifer ist gleichfalls vorzugsweise
mit einem Aufkocher an der Seite 140 ausgerüstet.
Das Bodenprodukt aus der Kolonne 128 besteht aus chlorierten Kohlenwasserstoffen, die schwerer als 1,2-Dichloräthan sind, und
wird über Leitung 139 in eine Verbrennungszone 141 zusammen mit
Sauerstoff eingezogen. Dort werden die chlorierten Kohlenwasserstoffe zu einem Produkt verbrannt, welches das Chlor der chlorierten
Kohlenwasserstoffe als Chlor und/oder Chlorwasserstoff enthält. Das Verbrennungsprodukt aus der Verbrennungszone 141
wird über Leitung 12a in den Oxidationsreaktor 11 geführt.
Obwohl die Erfindung mit Bezug auf eine bevorzugte Ausführungsform, bei welcher Äthan und/oder Äthylen mit Hilfe von Salzschmelzen chloriert werden, beschrieben wurde, ist es doch selbstverständlich,
daß.sie auch auf andere Verfahren zur Chlorierung von Äthan und/oder Äthylen zwecks Erzeugung von Vinylchlorid angewandt
werden kann (der Ausdruck 'Chlor ierung"' ist· generell zu verstehen
und umfasst daher auch sogenannte "Oxychlorierungs"-Verfahren), d.h. die schweren Enden aus solchen Verfahren, die 1»2-Dichloräthan
und schwerere Komponenten enthalten, werden in eine Abstreifzone gebracht, wo 1,2-Dichloräthan von schwereren, chlorierten
Kohlenwasserstoffen mit Hilfe von Äthan und/oder Äthylen
609809/0996
ORIGINAL INSPECTED
(entweder als Kreislauf-Produkt oder als frischer Einsatz) abgestreift
wird. So enthält das Produkt aus der Chlorierung und/ oder Oxychlorierung von Äthan und/oder Äthylen 1,2-Dichloräthan
und schwerere Komponenten, und1,2-Dichloräthan wird von diesen
schwereren Komponenten durch die Verwendung von Äthan und/oder Äthylen als Abstreifgas abgetrennt, während das abgestreifte 1,2-Dichloräthan
mit dem Abstreifgas in eine Dehydrochlorierungszone geführt wird. Das Produkt der Dehydrochlorierung wird dann
zur Gewinnung verschiedener Komponenten behandelt, wobei das als Abstreifgas eingesetzte Äthan und/oder Äthylen gegebenenfalls zur
Erzeugung von Vinylchlorid verwendet wird.
Die Erfindung wird nun an Hand des folgenden Beispiels näher erläutert.
Das Einsatzprodukt in der Leitung 127, das 60 Gew.-% 1,2-Dichloräthan
enthält, wird mit einer Temperatur von 1600C in die Kolonne
128 eingeleitet. Die Kolonne arbeitet mit einem Druck von 4,9 at, einer Kopftemperatür von 149°C, einer Bodentemperatur
von 1$5°G und mit 1710O im Seiten-Aufkocher. Frisches Einsatz-Äthan
wird in den Boden-Aufkocher mit einem Molverhältnis von 1,5 : 1 für Äthan : im Aufkocher gebildetem Dampf eingeführt.
Der schwere Rückstand enthält nicht mehr als 1 Gew.-# 1,2-Dichloräthan,
609809/0996
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß Verluste an 1,2-Dichloräthan
im schwereren, chlorierten* Rückstand weitestgehend verringert werden, d.h. im Verfahren gemäß der Erfindung kann der
Gehalt an 1,2-Dichloräthan im schwereren, chlorierten Eückstand
auf 1 Gew.-% und weniger herabgesetzt werden. Darüber hinaus
wird dies erreicht, ohne daß Komponenten von ausserhalb in das Verfahren eingesetzt werden und dadurch, daß das Abstreifgas
schließlich in das Endprodukt umgewandelt wird.
609809/0996
Claims (13)
1. Verfahren zur Gewinnung von 1,2-Dichloräthan aus einem
Gemisch von 1,2-Dichloräthan und chlorierten Kohlenwasserstoffen, die schwerer sind als 1,2-Dichloräthan, dadurch
gekennzeichnet, daß man
das Gemisch in einen Abstreifer einführt, der bei einer
Temperatur und einem Druck zur Gewinnung von 1,2-Dichloräthan und leichteren Komponenten als Kopfprodukt betrieben
wird,
das 1,2-Dichloräthan aus dem Gemisch mit einem Gas abstreift,
das aus Äthan, Äthylen oder einem Gemisch davon besteht, und
1,2-Dichloräthan und das Abstreifgas als Kopfprodukt gewinnt,
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gemisch, das 1,2-Dichloräthan und chlorierte Kohlenwas^-
serstoffe enthält, die schwerer sind als 1,2-Dichloräthan, aus einem bei der Vinylchlorid-Erzeugung erhaltenen Produkt
gewonnen und das aus dem Abstreifer abgenommene Kopfprodukt in eine Dehydrochlorierungszone geführt wird, wo 1,2-Dichloräthan
zu Vinylchlorid dehydrochloriert wird.
609809/Ü996
3· Verfahren nach. Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß .das
bei der Erzeugung von Vinylchlorid erhaltene Produkt mittels eines Kontaktes von frischem Einsatz-Äthan, -Äthylen oder Gemischen
davon mit Chlor» Chlorwasserstoff oder Gemischen davon und einem geschmolzenen Salzgemisch hergestellt wird, das die
höher- und niedrigerwertigen Chloride und das Oxychlorid eines
mehrwertigen Metalls enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß als
mehrwertiges Metall Kupfer verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4-, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abstreifgas zu einem Teil aus zum Einsatz für die Erzeugung von Vinylchlorid bestimmten frischen Äthan, Äthylen
oder Gemischen davon besteht.
6. Verfahren nach Anspruch 5i dadurch gekennzeichnet, daß als
Abstreifgas frisches Einsatz-Äthan verwendet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das bei der Erzeugung von Vinylchlorid erhaltene Produkt Äthan, Äthylen oder Gemische davon enthält, die gewonnen
und als Abstreifgas verwendet werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 7> dadurch gekennzeichnet,
daß das Produkt der. Dehydrochlorierung mit dem Produkt, das bei der Erzeugung von Vinylchlorid erhalten wird, vor einer
Gewinnungsbehandlung vereinigt und das im vereinigten Produkt
609809/0996
vorhandene Äthan, Äthylen oder deren Gemische gewonnen und in
die Erzeugung von Vinylchlorid zurückgeführt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß 1,2-Dichloräthan mittels direkten Kontakes mit einer Kupfer(I)-chlorid, Kupfer(II)-chlorid und Kupferoxychlorid
enthaltenden Salzschmelz dehydrochloriert wird.
10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer mit einer Kopftemperatür von
107 bis 177°Cj einer Bodentemperatur von 132 bis 2100G und einem
Druck von 1,4 bis 9|1 betrieben wird.
11· Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer mit einem Boden-Aufkocher
ausgerüstet und das Abstreifgas durch den Bodenaufkocher in ihn eingeführt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das
Abstreifgas mit einem Molverhältnis von 0,5 : 1 bis 1,5 :1 für
Abstreifgas zu im Boden-Aufkocher erzeugtem Dampf eingesetzt
wird·
13. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß au& dem Abstreifer ein Bodenprodukt mit einem Gehalt an 1,2-Dichloräthan von nicht mehr als 1 Gew.-%
gewonnen wird.
6Q98Q9/Ü996
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/498,081 US3963584A (en) | 1974-08-16 | 1974-08-16 | Recovery of 1,2-dichloroethane from vinyl chloride production effluent |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2536286A1 true DE2536286A1 (de) | 1976-02-26 |
Family
ID=23979531
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752536286 Withdrawn DE2536286A1 (de) | 1974-08-16 | 1975-08-14 | Verfahren zur gewinnung von 1,2- dichloraethan |
Country Status (12)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US3963584A (de) |
JP (1) | JPS5143703A (de) |
BE (1) | BE832410A (de) |
BR (1) | BR7505205A (de) |
CA (1) | CA1076609A (de) |
DE (1) | DE2536286A1 (de) |
ES (1) | ES440247A1 (de) |
FR (1) | FR2281911A1 (de) |
GB (1) | GB1523742A (de) |
IT (1) | IT1044588B (de) |
NL (1) | NL7509757A (de) |
ZA (1) | ZA755233B (de) |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3963584A (en) * | 1974-08-16 | 1976-06-15 | The Lummus Company | Recovery of 1,2-dichloroethane from vinyl chloride production effluent |
US4028427A (en) * | 1975-08-27 | 1977-06-07 | The Lummus Company | Aqueous stream treatment in chlorinated hydrocarbon production |
FR2526788A1 (fr) * | 1982-05-13 | 1983-11-18 | Ppg Industries Inc | Procede de purification du 1,2-dichlorethane brut |
JPS60115535A (ja) * | 1983-11-28 | 1985-06-22 | Toyo Soda Mfg Co Ltd | 1,2−ジクロルエタンの蒸留法 |
DE3519161A1 (de) * | 1985-05-29 | 1986-12-04 | Hoechst Ag, 6230 Frankfurt | Verfahren zur reinigung von 1,2-dichlorethan |
DE4342042A1 (de) * | 1993-12-09 | 1995-06-14 | Hoechst Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Vinylchlorid |
US5507921A (en) * | 1994-12-14 | 1996-04-16 | Westlake Monomers Corporation | Method for quenching a gas stream in the production of vinyl chloride monomer |
DE19953762C2 (de) * | 1999-11-09 | 2003-07-10 | Uhde Gmbh | Verfahren zur Nutzung der bei der 1,2-Dichlorethan-Herstellung im Direktchlorierungsreaktor anfallenden Wärme |
TW201617304A (zh) * | 2014-11-11 | 2016-05-16 | 藍色方塊智財有限責任公司 | 由乙烷製造乙烯、氯化氫及氯乙烯之方法 |
TW201617302A (zh) * | 2014-11-11 | 2016-05-16 | 藍色方塊智財有限責任公司 | 由乙烷製造氯乙烯、重物質及氯化氫之方法 |
WO2016076960A1 (en) * | 2014-11-11 | 2016-05-19 | Blue Cube Ip Llc | Process for the production of heavies and hydrogen chloride from ethane |
CN109745724B (zh) * | 2019-01-24 | 2021-04-23 | 山东伯仲真空科技股份有限公司 | Mvr精馏提馏复合装置及其工艺方法 |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3197941A (en) * | 1960-06-27 | 1965-08-03 | Halcon International Inc | Chemical process for the recovery of dichloroethane |
US3206524A (en) * | 1962-03-27 | 1965-09-14 | Phillips Petroleum Co | Reduction of alkyl fluorides and improved acid handling in hf alkylation |
US3356749A (en) * | 1963-05-02 | 1967-12-05 | Pullman Inc | Hydrogen halide recovery process |
US3923913A (en) * | 1964-05-12 | 1975-12-02 | Pechiney Saint Gobain | Process for obtaining chlorinated derivatives of ethylene |
US3409515A (en) * | 1966-03-30 | 1968-11-05 | Artisan Ind | Method of stripping volatile constituents from a mixture |
US3937744A (en) * | 1969-06-09 | 1976-02-10 | The Lummus Company | Vinyl chloride process |
BE746270A (fr) * | 1970-02-20 | 1970-08-20 | Solvay | Procede pour le traitement du produit gazeux issu de la pyrolyse du 1,2-dichlorethane et chlorure de vinyle, |
US3963584A (en) * | 1974-08-16 | 1976-06-15 | The Lummus Company | Recovery of 1,2-dichloroethane from vinyl chloride production effluent |
-
1974
- 1974-08-16 US US05/498,081 patent/US3963584A/en not_active Expired - Lifetime
-
1975
- 1975-08-13 FR FR7525202A patent/FR2281911A1/fr active Granted
- 1975-08-13 BE BE159186A patent/BE832410A/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-08-14 ES ES440247A patent/ES440247A1/es not_active Expired
- 1975-08-14 IT IT7526375A patent/IT1044588B/it active
- 1975-08-14 DE DE19752536286 patent/DE2536286A1/de not_active Withdrawn
- 1975-08-14 BR BR7505205*A patent/BR7505205A/pt unknown
- 1975-08-15 JP JP50099441A patent/JPS5143703A/ja active Pending
- 1975-08-15 ZA ZA00755233A patent/ZA755233B/xx unknown
- 1975-08-15 CA CA233,529A patent/CA1076609A/en not_active Expired
- 1975-08-15 NL NL7509757A patent/NL7509757A/xx not_active Application Discontinuation
- 1975-08-15 GB GB34026/75A patent/GB1523742A/en not_active Expired
-
1976
- 1976-06-11 US US05/695,117 patent/US4094915A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7509757A (nl) | 1976-02-18 |
AU8395575A (en) | 1977-02-17 |
IT1044588B (it) | 1980-03-31 |
BR7505205A (pt) | 1976-08-03 |
FR2281911B1 (de) | 1980-09-12 |
BE832410A (fr) | 1975-12-01 |
ZA755233B (en) | 1976-07-28 |
JPS5143703A (en) | 1976-04-14 |
FR2281911A1 (fr) | 1976-03-12 |
US3963584A (en) | 1976-06-15 |
ES440247A1 (es) | 1977-03-01 |
CA1076609A (en) | 1980-04-29 |
US4094915A (en) | 1978-06-13 |
GB1523742A (en) | 1978-09-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2426640C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Allylchlorid | |
AT236928B (de) | Verfahren zur Herstellung von Äthylenoxyd | |
DE3700132C2 (de) | ||
DE2255895C2 (de) | Verfahren zur Wiedergewinnung von Chlorwasserstoff aus einem wäßrigen Chlorwasserstoffstrom | |
DE2314786A1 (de) | Verfahren zur gewinnung von chlorwasserstoff | |
DE2536286A1 (de) | Verfahren zur gewinnung von 1,2- dichloraethan | |
DE3608043C2 (de) | ||
DE2626133A1 (de) | Zyklisches verfahren zur herstellung von aethylendichlorid | |
DE2905781A1 (de) | Verfahren zur chlorierung | |
EP0053335B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1,2-Dichlorethan | |
DE2536228A1 (de) | Trennung von 1,1-dichloraethan von 1,2-dichloraethan | |
DE2509966A1 (de) | Verfahren zur oxidation von salzschmelzen und rueckgewinnung von chlor | |
DE2530306A1 (de) | Verfahren zur behandlung eines chlorierten kohlenwasserstoff enthaltenden gasfoermigen ausgangsprodukts | |
DE3226042A1 (de) | Verfahren zur herstellung von 1,2-dichlorethan | |
DE1793805C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Vinylchlorid | |
DE1793051C3 (de) | Verfahren zur Aufarbeitung der bei der Herstellung von 1,2-Dichloräthan durch Oxychlorierung von Äthylen anfallenden Umsetzungsgemische | |
DE2705427A1 (de) | Verfahren zur oxidation einer geschmolzenen salzmischung | |
DE2347803A1 (de) | Verfahren zur gewinnung chlorierter kohlenwasserstoffe | |
DE2230259A1 (de) | Verfahren zur herstellung von vinylchlorid | |
DE2817509C2 (de) | Verfahren zur Isolierung von Terephthalonitril | |
DE1568679B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1,2-Dichloräthan | |
DD151155A5 (de) | Verfahren zur herstellung von 1,2-dichlorethan | |
DE2652332C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1,2-Dichloräthan | |
DE3225732A1 (de) | Verfahren zur herstellung und reinigung von 1,2-dichlorethan | |
DE2714027A1 (de) | Verfahren zur wiedergewinnung von chlorwasserstoff |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |