DE2150076B2 - Kontinuierliches Verfahren zur Gewinnung von im wesentlichen acetophenonfreiem Phenol sowie Kohlenwasserstoffen aus der Nachlauffraktion des Reaktionsgemisches der Cumolhydroperoxidspaltung - Google Patents

Kontinuierliches Verfahren zur Gewinnung von im wesentlichen acetophenonfreiem Phenol sowie Kohlenwasserstoffen aus der Nachlauffraktion des Reaktionsgemisches der Cumolhydroperoxidspaltung

Info

Publication number
DE2150076B2
DE2150076B2 DE2150076A DE2150076A DE2150076B2 DE 2150076 B2 DE2150076 B2 DE 2150076B2 DE 2150076 A DE2150076 A DE 2150076A DE 2150076 A DE2150076 A DE 2150076A DE 2150076 B2 DE2150076 B2 DE 2150076B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fraction
pyrolysis
phenol
column
hydrocarbons
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2150076A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2150076A1 (de
DE2150076C3 (de
Inventor
Joseph Robert Wilmington Del. Nixon Jun. (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hercules LLC
Original Assignee
Hercules LLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hercules LLC filed Critical Hercules LLC
Publication of DE2150076A1 publication Critical patent/DE2150076A1/de
Publication of DE2150076B2 publication Critical patent/DE2150076B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2150076C3 publication Critical patent/DE2150076C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C37/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
    • C07C37/50Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by reactions decreasing the number of carbon atoms
    • C07C37/52Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by reactions decreasing the number of carbon atoms by splitting polyaromatic compounds, e.g. polyphenolalkanes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C1/00Preparation of hydrocarbons from one or more compounds, none of them being a hydrocarbon
    • C07C1/20Preparation of hydrocarbons from one or more compounds, none of them being a hydrocarbon starting from organic compounds containing only oxygen atoms as heteroatoms
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C37/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
    • C07C37/68Purification; separation; Use of additives, e.g. for stabilisation
    • C07C37/70Purification; separation; Use of additives, e.g. for stabilisation by physical treatment
    • C07C37/74Purification; separation; Use of additives, e.g. for stabilisation by physical treatment by distillation
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C45/00Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds
    • C07C45/51Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by pyrolysis, rearrangement or decomposition
    • C07C45/53Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by pyrolysis, rearrangement or decomposition of hydroperoxides

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein kontinuierliches Verfahren zur Gewinnung von im wesentlichen acetophenonfreiem Phenol sowie Kohlenwasserstoffen aus der Nachlauffraktion öws Reaktionsgemisches der Cumolhydroperoxidspaltung duirh Pyrc'-e der Nachlauffraktion bei Temperaturen oberbau) 2700C unter Bildung einer Rückstandsfraktion und einer danfförmigen Fraktion, aus der man das Phenol und die Kohlenwasserstoffe durch Destillation gewinnt
Bei dem Cumothydroperoxidverfahren zur Herstellung von Phenol und Acton wird Cumol zu Cumolhydroperoxid oxidiert und das Hydroperoxid einer Spaltungsreaktion und Neutralisation unterworfen, wobei ein komplexes flüssiges Reaktionsgemisch, das Aceton und Phenol enthält, erhalten wird Dieses Reaktionsgemisch der Cumolhydroperoxidspaltung wird im allgemeinen durch fraktionierte Destillation in eine Aceton- und eine Phenolfraktion aufgetrennt
Die Acetonfraktion wird — gewöhnlich durch eine Reihe von fraktionierten Destillationen — behandelt, um Aceton in der gewünschten Reinheit zu erhalten. Bei einer solchen Behandlung wird eine Kohlenwasserstofffraktion erhalten, deren hauptsächliche Kohlenwasserstoffkomponenten Cumol und «-Methylstyrol sind. Die Kohlenwasserstofffraktion wird behandelt um das Cumol, das in die Oxidationsstufe zurückgeführt wird, zu gewinnen. In einigen Fällen wird das a-Methylstyrol behandelt, um es in Cumol umzuwandeln, das ebenfalls in die Oxidationsstufe zurückgeführt wird. Die Phenolfraktion wird — wiederum gewöhnlich durch eine Reihe von fraktionierten Destillationen — behandelt, um Phenol in der gewünschten Reinheit zu erhalten. In der ersten Stufe einer solchen Behandlung wird die Pheriolfraktion durch fraktionierte Destillation in ein Überkopf-Rohphenolprodukt und eine Nachlauffraktion aufgetrennt.
Diese Nachlauffraktion der Cumolhydroperoxidspaltung ist ein komplexes Gemisch, das aus Phenol. Acetophenon und anderen hochsiedenden Oxidationsund Spaltiingsreaktionsprodukten sowie deren Derivaten besteht, die sich während der verschiedenen
Trennungsstufen bilden.
Bisher ist bei einer Ausführungsform des Cumolhydroperoxidverfahrens die Nachlauffraktion beispielsweise bei 300—4000C pyrolysiert worden, um eine
5 Oberkopffraktion zu erhalten, die Phenol, Acetophenon und Kohlenwasserstoffe, hauptsächlich Cumol und «-Methylstyrol, und ein teerähnliches Bodenprodukt, das aus dem Pyrolyserückstand besteht erwhält Die Oberkopffraktion wurde fraktioniert destilliert, um ein
ίο Überkopfpj-odukt das meistens aus Phenol und Kohlenwasserstoffen besteht, und eine Bodenfraktion, die aus Phenol und Acetophenon besteht, zu erhalten. Das Oberkopfprodukt wird im allgemeinen über einen solchen Weg in das Verfahren zurückgeführt, daß die darin befindlichen Kohlenwasserstoffe schließlich mit der Kohlenwasserstofffraktion aus der Acetonfraktionsbehandlung bei ihrer Zurückführung zur Oxidationsstufe zusammentreffen. Weil die Bodenfraktion ein höchstsiedendes Azeotop ist wurde die Abtrennung des Phenols aus der Fraktion bei einer Arbeitsweise durch Extraktion unter Verwendung einer wäßrigen Natriumhydroxidlösung als Extraktionsmittel vorgenommen.
Bei einer anderen Arbeitsweise wurde gemäb der DE-AS 11 05 878 die Abtrennung des Phenols durch Destillation vorgenommen, hierbei handelt es sich jedoch um ein sogenanntes »nasses« Verfahren, bei welchem die Kohlenwasserstoffe vom Phenol in Gegenwart von Wasser azeotrop abdestilliert werden. Hierbei wird der Rückstand ebenfalls in einer Crackblase behandelt wobei am Kopf dieser Crackvorrichtung als Rücklauf eine wäßrige Schicht verwendet wird, welche in einer Kohlenwasserstoffkolonne zuvor gewonnen wurde und geringe Anteile an Phenol enthält Bei dieser vorbekannten Arbeitsweise kann in der Crackblase bei Temperaturen oberhalb von 2700C gearbeitet werden. Zwar ist in dieser DE-AS angegeben, daß bei Oberdruck gearbeitet werden könnte, jedoch fehlen Angaben zur Größe des Überdruckes, und auch in keinem Beispiel wird mit Überdruck gearbeitet
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile dieser Arbeitsweisen zv vermeiden und ein Verfahren
anzugeben, bei welchem nicht naß gearbeitet werden muß.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient das erfindungsge-
mäße Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Pyrolyse im Sumpfteil und die Destillation im Kolonnenteil derselben Destillationsvorrichtung bei Drücken von 0,35 bis 3,51 atü und Pyrolysetemperaturen von 275 bis 4200C durchführt
so Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Inhalt der Pyrolysezone auf Temperaturen von 315 bis 325°C gebracht und gehalten, gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird der Inhalt der Kolonne auf Drücken von 1,75 bis 2,81 und ganz bevorzugt von 2,46 bis 2,81 atü, gebracht und gehalten.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Nachlauffraktion auf den zuvor genannten Temperaturbereich gebracht und gehalten, bei welchem die Pyrolyse des pyrolysierbaren Anteils dieser Fraktion zu Phenol und Kohlenwasserstoffen stattfindet, wobei dies für eine ausreichende Zeitdauer erfolgt, um im wesentlichen die Pyrolyse des pyrolysierbaren Anteils der Nachlauffraktion zu Phenol und Kohlenwasserstof fen durchzuführen. Hierbei fällt das Produkt als Dampf an und wird aus dem Rückstand der Nachlauffraktion in der Destillationskolonne entfernt.
Eine wesentliche Bedingung des erfindungsgmäßen
3 4
Verfahrens ist die Anwendung der genannten Drücke, Im allgemeinen hat jeder Boden mehrere solche, Dies ist wichtig, weil bei Normaldruck das Gewichtsver- gleichmäßig verteilte öffnungen aus Kaminen und
hältnis von Acetophenon zu Phenol im Phenol-Kohlen- Fraktionierbodenglocken. Jeder Boden ist mit minde-
wasserstoff-Produkt das gleiche wie in der Nachlauf- stens einem Ablaufrohr 26 versehen, das in der Stufe ein
fraktion ist Bei Anwendung der genannten Überdrücke 5 normales Flüssigkeitsüberlaufniveau schafft und den
ergibt sich eine wesentliche Herabsetzung dieses Flüssigkeitsüberlauf jeweils von einer Stufe zur
Verhältnisses. darunterliegenden Stufe überleitet Das normale Flüs- Die Zeitdauer, während welcher der pyrc-lysierbare sigkeitsüberlaufnieveau jeder Stufe liegt genügend über Anteil der Nachlauffraktion und der erhaltene Pyrolyse- der Höhe, in der der Dampf sich unter der
rückstand auf die Pyrolysetemperatur gebracht und 10 Fraktäonierbodenglockc oder unter den Glocken 24 in
gehalten werden, ist um so kürzer, je höher die der Stufe entwickelt um den gewünschten Dainpf-Flüs-
Temperatur liegt Bei niedrigerer Temperatur ist die sigkeits-Kontakt zu ergeben, jedoch genügend unter Zeitdauer demgegenüber um so größer, um das dem oberen Ende der Stufe, um das Mitreißen von
gewünschte Ausmaß der Pyrolyse zu erhalten. Je länger Flüssigkeit durch Dampf, der durch jeden Kamin in der
der pyrolsysierbare Anteil der Nachlauffraktion und der 15 darunterliegenden Stufe aufsteigt zu vermindern,
erhaltene Pyrolyserückstand auf höheren Temperatu- Bei einer anderen speziellen Ausführungsform der
ren, besonders auf Temperaturen über etwa 350° C Kolonne ist jeder Boden 18 eine Siebplatte, die
gehalten werden, desto extremer wird die Pyrolysereak- ausreichend durchlöchert ist um den Durchgang des
tion und desto mehr Koks entsteht was vermieden unter dem Boden befindlichen Damrfes zu ermöglichen,
werden soll. Die Zeitdauer, für welche der pyrolysierba- 20 Bei dieser Ausffihrungsforni wird jeder Boden mit
re Anteil der Nachlauffraktion und de- erhaltene mindestens einem Ablauf rohr 26 zu dem gleichen, oben
Pyrolyserückstand auf Pyrolysetemperatur gebracht beschriebenen Zweck versehen,
und gehalten werden, beträgt üblicherweise 5 bis 100 Bei noch einer anderen speziellen Ausführungsform
Stunden, wobei jedoch kürzere oder längere Zeitspan- der Kolonne ist jeder Boden 18 eine sinusförmige oder
nen ebenfalls möglich sind. 25 wellenähnliche Siebplatte, die ausreichend durchlöchert
Wenn die Nachlauffraktion auf etwa 315 bis 325°C ist um das Ablaufen der Flüssigkeit die sich auf der
gebracht und gehalten wird, beträgt die bevorzugte Platte ansammelt und das Aufströmen des unter der
Zeitdauer etwa 10 bis 70 Stunden. Platte befindlichen Dampfes zu ermöglichen. Bei einer
Die Gefäßgiöße, die Einleitungsgeschwindigkeit der anderen allgemeinen, aber weniger bevorzugten Aus-Nachlauffraktion in die Kolonne und die Abzugsge- 30 führungsform wird die obere Destillationszone 12 durch schwindigkeit des Bodenprodukts aus der Kolonne Füllkörper gebildet
werden aufeinander abgestimmt um in der Kolonne Die untere Pyrolysezone 14 wird von einem Gefäß eine Verweilzeit des pyrolysierbaren Anteils der gebildet das eine Größe hat die ausreicht um den Nachlauffraktion und des erhaltenen Pyrolyserückstan- Anteil der Nachlauffraktion, der den Boden der des in der gewünschten Größenordnung, üblicherweise 35 Kolonne erreicht und dessen Pyrolyserückstand für von 5 bis 100 Stunden, zu erhalten. Unter diesen eine nach dem gewünschten Ausmaß der Pyrolyse Bedingungen wird die Nachlauffraktion in der Kolonne gewählte Zeitdauer festzuhalten. Um den Kurzkreislauf in ein Oberkopfprodukt das aus im wesentlichen der Flüssigkeit die durch den Ablauf am Boden der acetophen^nfreiem Phenol besteht und ein Bodenpro- Kolonne 10 in die Pyrolysezone 14 eintritt zu dukt aufgetrennt Der pyrolysierbare Anteil der 40 vermindern, ist ein vertikales Ablenkblech 27 in dem Nachlauffraktion wird außerdem pyrolysiert und die Gefäß angeordnet Das in der speziellen Ausführungsdaraus erhaltenen Pyrolyseprodukte, die unter diesen form gezeigte Ablenkblech teilt die Pyrolysezone 14 Bedingungen gasförmig vorliegen, werden aus der vertikal in zwei Abschnitte, einen Aufnahmeabschnitt 28 Kolonne als Teil des Überkopfproduktes abgezogen. und einen Ablaufabschnitt 29. Der Aufnahmecbschnitt Der Pyrolyserückstand wird znsammen mit dem 45 28 ist so angeordnet daß im wesentlichen die ganze aus Acetophenon im Bodenprodukt abgezogen. der oberen Destillationszone 12 herabfließende Flüssig-
Eine besonders geeignete Methode zur Durchführung keit aufgenommen wird. Der Ablaufabschnitt 29 ist an
des erfindungsgemäßen Verfahrens wird anhand der seinem Boden mit dem Ablaufauslaß versehen. Die
Zeichnung veranschaulicht, die ein vereinfachtes Fließ- Höhe des Ablenkbleches ist so bemessen, daß die
schema darstellt 50 Flüssigkeit im Ablaufabschnitt 29 über das obere Ende
In der Zeichnung sind die wesentlichen Abschnitte des Ablenkbleches zum Aufnahmeabschnitt 28 überfi/e-
eines mehrbödigen Destillationsturmes oder einer Ben kann.
mehrbödigen Kolonne 10 schematisch dargestellt Die Unter normalen Arbeitsbedingungen wird bei der in
Kolonne 10, die von einem zylindrischen Mantel der Zeichnung gezeigten Ausführungsform die flüssige
gebildet wird, weist eine obere Zone 12 für die 55 Nachlauffraktion kontinuierlich in eine Zwrechenabtei-
fraktionierte Destillation und eine untere Pyrolyse- oder lung der oberen Fraktionierdestillationszone 12 mit
Crackzone Ht auf. Hilfe einer Zufuhrleitung 31, die mit einem Fließkon- Die obere Zone 12 zur fraktioniei ten Destillation trollventil 32 verehen ist eingeleitet Die Flüssigkeit
wird bei einer generell bevorzugten Ausführungsform die den Boden des Aufnahmeabschnittes 28 der
horizontal ift übereinander angeordneten Stufen 16 60 Pyrolysezone 14 erreicht, wird durch einen Auslaß mit
durch horizontal angeordnete vertikal unterteilte Böden Hilfe einer Kreislaufleitung 34, die mit einer Pumpe 36
18 unterteilt. Bei der speziellen Ausführungsform der in und einem Fließkontrollventil 38 versehen ist, abgezo-
der Zeichnung gezeigten Kolonne ist jeder Boden 18 gen und durch einen Wärmeaustauscher 40 in den
mindestens mit einer Öffnung 20, kombiniert mit einem oberen Teil des Ab.'lußabschnittes 29 der Pyrolysezone
Kamin 22 und einer Fraktionierbodenglocke 24 zum h-> 14 gepumpt. Im Wärmeaustauscher 40 wird der Überleiten des Dampfes vom unteren Boden zum Flüssigkeit genug Hitze zugeführt, um die gewünschten
oberen Boden und binblasen des Dampfes in die Temperatiirbedingungen durch die ganze Kolonne 10
Flüssigkeit, die sich auf dem Boden sammelt, versehen. hindurch zu errichten und aufrechtzuerhalten Unter
diesen Bedingungen verdampft ein Teil der Flüssigkeit in der Pyrolysezone 14 und der Nachlauffraktion in der oberen Fraktionierdestillationszone 12 und steigt durch die Kolonne. Der Dampf, der sich in der oberen Abteilung der Fraktionsdestiüationszone 12 sammelt, wird an einem Überkopfauslaß durch eine Überkopfabflußleitung 42 mit einem Fließkontrollventil 44 abgezogen und dabei durch einen Kühler 46 in dem er kondensiert wird, und in einen Vorratsbehälter 48 geleitet. Der Vorratsbehälter wird beispielsweise durch n ein inertes Gas auf überatomsphärischen Druck gebracht und gehalten.
Flüssigkeit wird über einen Auslaß am Boden des Behälters abgezogen und über eine Behälterabzugsleitung 50 zur Ansaugöffnung einer Pumpe 52 geleitet. Der ι; Auslaß der Pumpe 52 ist mit einer Flüssigkeits-Überkopf-Rückführungsleitung 54 mit einem Strömungskoniiüilvcnul .ro vciUUIiUCIi, die als Rückfluß einen Teil des kondensierten Überkopfproduktes in den oberen Teil der Fraktionierdestillationszone 12 zurückführt. Eine .'n Flüssigkeits-Überkopfprodukt-Abflußleitung 58 mit einem Strömungskontrollventil 60 ist mit der Flüssigkeits-Überkopfrückführungsleitung 54 zum Abziehen des restlichen kondensierten Überkopfproduktes, 'das als Verfahrensprodukt unter normalen Arbeitsbedin- 2ϊ gungen zu dem Spaltungsreaktionsgemisch vor der Auftrennung in eine Aceton- und Phenolfraktion zugesetzt werden kann, verbunden.
Mittlerweile werden die pyrolysierbaren Anteile der Flüssigkeit, die durch die Destillationszone 12 nach w unten strömen, und der Flüssigkeit in den beiden Abschnitten 28 und 29 der Pyrolysezorie 14 zu Phenol und zu Kohlenwasserstoffen, wie Cumol und a-Methylstyrol, pyrolysiert. Diese Pyrolyseprodukte strömen durch die Destillationszone 12 nach oben und schließlich r> aus der Kolonne in das Überkopfprodukt. Acetophenon und der Pyrolyserückstand werden im Abflußabschnitt 29 der Pyrolysezone 14 gesammelt und über den
Tabelle
Abflußauslaß am Boden der Kolonne 10 in die Bodenabflußleitung 62 mit einer Pumpe 64 und eirem Strömungskontrollventil 66 abgezogen und durch einen Wärmeaustauscher 68 gepumpt, um daraus die Wärme zu gewinnen, und verworfen.
Eine bevorzugte Kolonne 10 zur Durchführung dieser Erfindung weist 35 Böden in der Dcstillationszone 12 auf. Die Nachlauffraktion wird über die Zufuhrleitung 31 in die Stufe der Destillationszone, die durch den 12. Boden unter dem Kolonnenkopf gebildet wird, eingeleitet. Die Temperatur des Inhaltes der Pyrolysezone 14 wird auf etwa 3200C gebracht und gehalten, während der Druck am Kolonnenkopf auf 2,46 aiii gebracht und gehalten wird. Die Größe der Kolonne 10 in der Pyrolysezone 14, d. h. die Größe des Gefäßes, die Einleitungsgeschwindigkeit der Nachlauffraktion in die Kolonne 10 und die Abzugsgeschwindigkeit des Äcetophenon-Pyroiyse-Rücksiandes aus dem Boden der Kolonne werden aufeinander abgestimmt, um eine Verweilzeit der pyrolysierbaren Anteile der Nachlauffraktion und des Pyrolyserückstandes in der Kolonne von etwa 50 Stunden zu erhalten. Unter diesen Bedingungen werden normale gleichmäßige Fließgeschwindigkeiten der Komponentenströme in der Zufuhrleitung 31 und den Produktabzugsleitungen 58 und 62 und eine normale Fließgeschwindigkeit der Überkopf-F, Bissigkeit, die als Rückfluß in Leitung 54 zurückgeführt wird, erhalten, wie in der folgenden Tabelle angeführt wird. In der Tabelle sind die Komponenten nach unten in oer Reihenfolge ihrer Siedepunkt in reinem Zustand bei atmosphärischem Druck aufgeführt. Die Komponente mit dem niedrigsten Siedepunkt ist zuerst und die Komponente mit dem höchsten Siedepunkt ist zuletzt aufgeführt. Die normalen gleichmäßigen Fließgeschwindigkeiten der Ströme durch die Rückflußleitung 54 und Gefäßrücklaufleitung 34 sind auch in der Tabelle aufgeführt. Die Angaben in der Tabelle sind in Gewichtsteilen/Std.
Komponenten Zufuhr Phenol-Kohlen- Rückfluß Gelaß - Acetophenon-
wasserstofT- Rücklauf Rückstand-
Produkt Produkt
(Leitung 31) (Leitung 58) (Leitung 54) (Leitung 34) (Leitung 62)
Wasser 0 82 656 0
Cumol 0 695 5 560 - 0
iz-Methylstyrol 0 296 2 368 - 0
Phenol 630 1218 9 744 - 28
Acetophenon 380 5 40 - 375
ff.ir-Dimethylbenzylalkohol 370 0 0 - 0
p-Cumylphenol 1670 0 0 - 0
Rückstand 1030 0 0 - 1381
Insgesamt 4080 2 296 18368 175000 1784
Diese Fließgeschwindigkeiten werden beispielsweise 60 separate Fraktionsdestillationskolonne mit zugehörigen
mit Hilfe verschiedener Fließkontrollventile errichtet Pumpen und Leitungen verwendet wurde, ist beim
und aufrechterhalten. Verfahren dieser Erfindung nur eine Kolonne mit
Ein Vorteil des Verfahrens dieser Erfindung gegen- zugehörigen Pumpen und Leitungen erforderlich,
über dem bisherigen Verfahren besteht in der Ein anderer Vorteil des Verfahrens dieser Erfindung
vereinfachten Ausrüstung und den vereinfachten Mate- 65 besteht darin, daß die Abtrennung des Phenols von
rialerfordernissen. Während bisher eine Crackkolonne Acetophenon ohne Extraktion vorgenommen wird
mit zugehörigen Pumpen und Leitungen und eine
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Kontinuierliches Verfahren zur Gewinnung von im wesentlichen acetophenonfreiem Phenol sowie Kohlenwasserstoffen aus der Nachlauffraktion des Reaktionsgemisches der Cumolhydroperoxidspaltung durch Pyrolyse der Nachlauffraktion bei Temperaturen oberhalb 2700C unter Bildung einer Rückstandsfraktion und einer dampfförmigen Fraktion, aus der man das Phenol und die Kohlenwasserstoffe durch Destillation gewinnt, dadurch gekennzeichnet, daß man die Pyrolyse im Sumpfteil und die Destillation im Kolonnenteil derselben Destillationsvorrichtung bei Drücken von 0,35 bis 3,51 atü und Pyrolysetemperaturen von 275 bis 420° C durchführt.
Z Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß man den Inhalt der Pyrolysezone auf Temperktaren von 315—325°Cbringt und hält
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Inhalt der Kolonne auf Drücke von 1,75—2£1 atü bringt und hält
DE2150076A 1970-10-08 1971-10-07 Kontinuierliches Verfahren zur Gewinnung von im wesentlichen acetophenonfreiem Phenol sowie Kohlenwasserstoffen aus der Nachlauffraktion des Reaktionsgemisches der Cumolhydroperoxidspaltung Expired DE2150076C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US00079221A US3850996A (en) 1970-10-08 1970-10-08 Treatment of the heavy ends fraction of cumene hydroperoxide cleavage reaction mixture

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2150076A1 DE2150076A1 (de) 1972-04-13
DE2150076B2 true DE2150076B2 (de) 1981-01-08
DE2150076C3 DE2150076C3 (de) 1987-07-30

Family

ID=22149174

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2150076A Expired DE2150076C3 (de) 1970-10-08 1971-10-07 Kontinuierliches Verfahren zur Gewinnung von im wesentlichen acetophenonfreiem Phenol sowie Kohlenwasserstoffen aus der Nachlauffraktion des Reaktionsgemisches der Cumolhydroperoxidspaltung

Country Status (12)

Country Link
US (1) US3850996A (de)
JP (1) JPS5235656B1 (de)
AR (1) AR193622A1 (de)
AU (1) AU458302B2 (de)
BE (1) BE773723A (de)
CA (1) CA926420A (de)
DE (1) DE2150076C3 (de)
ES (1) ES395806A1 (de)
FI (1) FI56667C (de)
FR (1) FR2111173A5 (de)
GB (1) GB1362403A (de)
NL (1) NL7113792A (de)

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS593976B2 (ja) * 1977-09-30 1984-01-27 三井化学株式会社 レゾルシンの回収方法
US4339605A (en) * 1980-02-08 1982-07-13 Euteco Impianti S.P.A. Process for the thermal decomposition of phenol pitch
US5457244A (en) 1994-10-04 1995-10-10 General Electric Company Phenol tar waste reduction process
US5672774A (en) * 1995-10-24 1997-09-30 General Electric Company Phenol tar processing method
RU2120433C1 (ru) * 1997-02-28 1998-10-20 Дыкман Аркадий Самуилович Способ переработки фенольной смолы, полученной в производстве фенола и ацетона кумольным методом
US6965056B1 (en) * 1999-05-03 2005-11-15 Shell Oil Company Removal of salts in the manufacture of phenolic compound
CN107200680B (zh) * 2016-03-19 2021-05-07 青岛科技大学 一种苯酚废水的变压精馏分离方法
KR102337898B1 (ko) * 2017-11-20 2021-12-09 주식회사 엘지화학 페놀 제조 공정에서의 부산물 분해방법
US11407694B2 (en) * 2017-11-20 2022-08-09 Lg Chem, Ltd. Method for decomposing byproducts in phenol production process
KR102441561B1 (ko) * 2018-12-20 2022-09-06 주식회사 엘지화학 페놀계 부산물의 분해 방법 및 이의 분해 장치
CN116730786B (zh) * 2023-08-09 2024-04-26 乐陵力维化学品有限责任公司 一种苯乙酮和2-苯基异丙醇混合废液制取苯乙酮的方法

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750480C (de) * 1942-12-25 1945-01-17 Verfahren zur Reinigung von Rohphenoloelen
US2715145A (en) * 1949-06-03 1955-08-09 Hercules Powder Co Ltd Manufacture of phenol
LU31582A1 (de) * 1951-07-18
GB724190A (en) * 1951-09-01 1955-02-16 Distillers Co Yeast Ltd Manufacture of phenol and acetophenone
NL127228C (de) * 1959-07-15

Also Published As

Publication number Publication date
DE2150076A1 (de) 1972-04-13
AU3399971A (en) 1973-04-05
NL7113792A (de) 1972-04-11
GB1362403A (en) 1974-08-07
FI56667C (fi) 1980-03-10
ES395806A1 (es) 1973-12-01
FR2111173A5 (de) 1972-06-02
DE2150076C3 (de) 1987-07-30
JPS5235656B1 (de) 1977-09-10
AU458302B2 (en) 1975-02-27
US3850996A (en) 1974-11-26
AR193622A1 (es) 1973-05-11
CA926420A (en) 1973-05-15
BE773723A (fr) 1972-04-10
FI56667B (fi) 1979-11-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2150076B2 (de) Kontinuierliches Verfahren zur Gewinnung von im wesentlichen acetophenonfreiem Phenol sowie Kohlenwasserstoffen aus der Nachlauffraktion des Reaktionsgemisches der Cumolhydroperoxidspaltung
DE2716132A1 (de) Verfahren zur herstellung von isobutylen
DE925775C (de) Verfahren zur Herstellung von Phenol
DE1191798B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Aceton
DE1618240B2 (de) Verfahren zur Gewinnung von Vinylacetat aus einem Gemisch von Vinylacetat, Äthylacetat und gegebenenfalls wenig Methylacetat
DE2061335C3 (de) Verfahren zur Gewinnung von reinem Maleinsäureanhydrid
DE2724191C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Äthylenglykol
DE1444360A1 (de) Verfahren zum Zerlegen von Gemischen mit Hilfe eines selektiven Loesungsmittels
DE1618249B1 (de) Verfahren zur Abtrennung bromhaltigen Cokatalysators aus rohem Phthalsäureanhydrid
DE855691C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Destillation, insbesondere hoehersiedender Fluessigkeiten
DE586801C (de) Verfahren zur Herstellung konzentrierter Essigsaeure
DE767001C (de) Verfahren zur stetigen Trennung von Teeren
DE663237C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Gewinnen und Reinigen von Aceton, AEthylalkohol und Butylalkohol aus Gaerloesungen oder aus entsprechend zusammengesetzten Gemischen anderer Herkunft durch ununterbrochene Destillation
DE860349C (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Crotonaldehyd
DE2050886C3 (de) Verfahren zur Fraktionierung eines Reaktionsgemisches der Spaltung von Aralkylhydroperoxiden
DE2061336B2 (de)
DE926007C (de) Verfahren zur Herstellung von Methylvinylketon
DE1493803C (de) Kontinuierliches Verfahren zur Reinigung von Phenol
DE842992C (de) Verfahren zur Rueckgewinnung von Furfurol bei Extraktionsverfahren
DE1005080B (de) Verfahren zur Gewinnung von Phenolen aus solche enthaltenden OElen
DE1012909B (de) Verfahren zur destillativen Gewinnung von praktisch wasserfreiem Aceton
AT155144B (de) Verfahren und Vorrichtung zur fraktionierten Destillation von Kohlenwasserstoffölen.
DE1443826C (de) Verfahren zur kontinuierlichen Dehy dratisierung von Maleinsäure bzw Methyl maleinsäure und deren wäßrigen Losungen
DE2050886A1 (de) Verfahren zur Fraktionierung eines Gemisches aus der Spaltungsreaktion von Hydroperoxyden
DE2348734A1 (de) Verfahren zum konzentrieren eines mit oel angereicherten loesungsmittels

Legal Events

Date Code Title Description
8263 Opposition against grant of a patent
8281 Inventor (new situation)

Free format text: NIXON JUN., JOSEPH ROBERT, WILMINGTON, DEL., US

C3 Grant after two publication steps (3rd publication)