DE1592689A1 - Verfahren zur Herstellung von duengewirksamen Gluehphosphaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von duengewirksamen Gluehphosphaten

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DE1592689A1 DE19671592689 DE1592689A DE1592689A1 DE 1592689 A1 DE1592689 A1 DE 1592689A1 DE 19671592689 DE19671592689 DE 19671592689 DE 1592689 A DE1592689 A DE 1592689A DE 1592689 A1 DE1592689 A1 DE 1592689A1
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    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05BPHOSPHATIC FERTILISERS
    • C05B13/00Fertilisers produced by pyrogenic processes from phosphatic materials
    • C05B13/02Fertilisers produced by pyrogenic processes from phosphatic materials from rock phosphates

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Description

Darf nicht geändert werden J
1592S89
Kali-Chemie Hannover, den 11, April 1967 Aktiengesellschaft Pat.Dr.Ha./H8. Patentanmeldung
(Zusatzanmeldung zu K 60 666 IYa/16)
Verfahren zur Herstellung ron düngewirksamen Glühphosphaten
Gemäß dem Hauptpatent.·..· (Patentanmeldung K 60 666 ITa/16) werden düngewlrksame Glühphosphat· dadurch erhalten, daß aus Rohphosphat, einer zwischen 40 und 75 gewichtsprozentigen, insbesondere zwischen 50 und 70 gewiohtsprozentigen, wäßrigen Alkalihydroxidlösung, der erforderlichen Menge Kieselsäure und Rückgut ein Granulat hergestellt und dieses In einem direkt beheizten Drehofen bei einer Temperatur zwischen 950 und 1700° C ealoiniert wird. Rohphosphat und Alkalihydroxidlosung werden dabei so Yermisoht, daß das molare Verhältnis ron P2Qj zu He2O zwischen 1tO96 und 111,5t rorzugswelse zwischen 1t1 und 1i1»4» liegt. SiO2 in form von Sand wird der Mischung in dem MaSe zugesetzt, daß Im Rohphosphat rorhandenes überschüssiges OaO gebunden wird. De· Verfahren läßt sieh sowohl mit Natriumhydroiidlösungen, Kalium-
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BAD ORIGINAL
hydroxidlöeungen und Gemischen davon durchführen. Duroh dl· Zugab« Ton Rückgut wird erreicht, dafi das in der Mltohung vorhanden« Alkalihydroxid nicht mehr zu Störungen im Of«ngang Anlaß gibt*
Ale Rückgut wird dabti «In in «inen früheren Herstellungepro*eß gewonnenes Glühphosphat in granulierter oder gemahlener lorn verwendet» Bin geeignetes Produkt etellt beispielsweise daβ au« dem Pertiggut duroh Absieben gewonnen« f«in- und Überkorn dar, wobei duroh Zerkleinerung von su grobem Material «in« brauchbare Korngröß«n»usammensetzung erhalten werden kann· Zur Granulatherstellung wird dae au« dem Hohphoephat und der Alkalihydroxidlöeung hergeetellte Gemisch in einer geeigneten Mischeinrichtung, wie beiepieleweiae einer Dreh- oder (Jr anuli er trommel, auf da· Rückgut aufgesprüht oder anderweitig in einem Mischer ait dem Rückgut vermieoht· Sie Menge des zuzusetzenden Rüokgut« ist außer von der Konsentration der eingeeetaten Alkalihydrözldlueung auoh vom Feinheitegrad des Rohphoephats und des Rüokguts abhängig und beträgt zwischen 15 bis 70t insbesondere 20 bis €0 Oewlohtsprosent des gesamten Ausgangsgeaisohes* Werden nun vernaltniemäflig mdünnte wäßrige Alkalihydroxidlöeungen, b«ispi«lsw«is« 40 Bis 50 gewiohtsprosentlg« löeungen, eingeeetst, so ist die Menge an Rückgut, welche zu der Ausgängsalsehung
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zugesetzt werden muß, relativ hoch· In Hauptpatent wurde daher sohon vorgeschlagen, ein heißes Rohphosphat-Alkalihydroxidgemisoh mit noch wenig abgekühltem Eüokgut zusammenzumischen und so durch eine während des Öranuliervorgange hervorgerufene Konzentrierung der AlkalihydroxidlöBungen eine Verminderung dee Rückgutzusetzeβ zu bewirken. Nach einem weiteren Vorschlag soll dem Rohphosphat-Alkalihydroxidgenieoh Rückgut nur bis zu« Erhalt «ine· verhältnismäßig weichen Granulate zugsmisoht und dasselbe dann bei Temperaturen zwischen etwa 150 bis 300° 0 naohgetrocknet werden·
Erfindungsgemä·: werden nun zur Granulatherstellung die Rohstoffkomponenten Rohphosphat, 40 bis 6$ gβwichteprozentige wäßrige Alkalihydroxid^eung, die erforderliche Menge Kieselsäure und 10 bis 40 Gewiohtsprozent Rückgut» bezogen auf die Ausgangsmisohung, in einer geeigneten Mischeinrichtung unter Durohleiten von heißen, kohlendioxidhaltlgen Ofenabgasen eines Drehofens, in welchem der GlühphosphataufsohluB durchgeführt wird, intensiv vermischt werden· Duron die Behandlung mit den etwa 350 bis 600° 0 heißen Ofenabgasen wird eine erhöhte Verdampfung von Wasser erreicht. Ss ist daher möglich, das Verfahren auch schon alt 40 bis 50 eewichtsprozentigen wäßrigen Alkalihydroxidlöeungen wirtschaftlich zu gestalten· leben der Vortrooknung duroh Austreibung
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BAD ORIGINAL
you Wasser findtt auch nooh tin· teilweise Carbonisierung dtr wäßrigen Alkalihydroxidlöeungen statt« Sehr günstig wirkt sieh vor allem aus» daß duroh dl· Alkalihydroxidlöeungen di· is Ofen in geringem Tfsfang· rerflüohtigten Alkaliverbindungen absorbiert werden, wodurch sieh insbesondere beim leioht flüchtigen Kaliumhydroxid Yerluete vermeiden lassen. Gleichseitig erfolgt · in· weitgehende Abscheidung der Staubpartikel und «in· Absorption der schädlichen Verbrennungsgas·« eo daß sieh gegebenenfalls sogar eine zusätzliche mechanische oder anderweitige Reinigung der Abgas· erübrigt. Die teilweise Carbonisierung und di· abgeschiedenen Bestandteil· aus den Ofenabgaeen bewirken außerdem,dass die erhaltenen Granulate eine geringere Anbackneigung im Drehrohrofen aufweisen.
Beispiel
1000 kg Rohphosphat Bit eines Gehalt Ton 57»4 Gewichtsprosent PgOj wurden, mit 80 kg Sand und 840 kg $0 gewichtsprosentiger wäßriger Kaliumhydroxidlöeung gemischt. Der entstandene dünne Brei wurde sukseseir auf 450 kg ge-Bshlenes Bückgut, welches sieh in einer rotierenden Mischtrommel befand« aufgesprüht· Gleichzeitig wurden die etwa 400° 0 heißen, kohlendioxidhaltigen Abgase eines Drehofens» in welchem der Glühphosphataufsohluß
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ausgeführt wurde, duroh dit Hieohung geleitet. Da« dabei erhaltene frelflleSende granuliert· Produkt wurde kontinuierlich aus der Mischtrommel auegetragen und direkt dem Aufechlußofen sugeführt· In dem direkt behelsten Drehofen, weloher mit einem baeiionen futter ausgelegt war, wurde das Produkt bit zu einer Bndtemperatur τοη 1130° G geglüht· Das Endprodukt war porös und leioht mahlbar. Ss enthielt 27 Die 28 Gewichtsprozent P2O. und 24 bis 26 Otewiehtsprosent K2O* Bas PgO. war su mehr als 94 In Petermannsoher Oitratlöeung löelloh.
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Claims (1)

  1. ^t_geändert werden '
    Patentanspruch
    Verfahren zur Herstellung von düngewirkeaaem Glühphosphat durch thermischen Aufschluß von Granulaten, hergestellt aus natürlich·» Caloiuaphosphat, konaentrierten wäßrigen Alkalihydrozidlösungen, dtr erforderliohen Meng« Kieselsäure und Eüokgut nach Patent ...·.·· (Patentaniaeldung K 60 666 IYa/16), daduroh gekennieiehnet, daß dit Rohstoffkomponenten Rohphosphat» 40 bis 65 gewichteprozentige wäßrige Alkalihydroxidlösungen, erforderliobe Menge Kieselsäure und 10 bis 40 Gewichtsprozent Rückgut, be-BOgen auf dis Ausgangsinisohung, in einer geeigneten HiBoheinriohtung unter Durchleiten τοη heißen» kohlendioxidh»ltigen Ofenabgasen eines Drehofens, in welchem der Glühphosphataufsohluö durchgeführt wird» intensiv Teraiaaht werden.
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DE1592689A 1966-11-09 1967-04-12 Verfahren zur Herstellung von Glühphosphat Expired DE1592689C3 (de)

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DE1592690B2 (de) * 1966-04-21 1976-12-23 Kali-Chemie Ag, 3000 Hannover Verfahren zur herstellung von alkaligluehphosphatduengemitteln
US3985537A (en) * 1971-06-05 1976-10-12 Kali-Chemie Aktiengesellschaft Process for making calcined alkali phosphates of high citrate solubility for use as fertilizers
DE3068215D1 (en) 1979-09-07 1984-07-19 Nat Res Dev Fertilizer material from apatite
JPS59193901U (ja) * 1983-06-11 1984-12-22 新晃工業株式会社 輻射パネル付フアンコイルユニツト

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Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8340 Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent