DE159123C - - Google Patents

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DE159123C
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roller
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rollers
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/28Roller blind or flexible plate
    • G03B9/32Double blind
    • G03B9/34Double blind with adjustable slot; with mechanism controlling relative movement of blinds to form slot

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Rouleauverschluß mit verstellbarer Schlitzweite für photographische Apparate. Bei den bisher bekannt gewordenen Konstruktionen ähnlicher Art sind entweder, wie beispielsweise nach der britischen Patentschrift 3191/1903, die für die Verstellung der Schlitzweite vorgesehenen Schnur- oder Bandrollen mit der verschiebbaren Welle durch Keil- und Nutverbindung nur auf Drehung gekuppelt, so daß bei Längsverschiebung der Welle die Rollen an ihrem Platze festgehalten werden, oder die Welle ist, wie beispielsweise aus der amerikanischen Patentschrift 714106 ersichtlieh ist, zweiteilig ausgebildet, so daß nur die auf dem beweglichen Wellenteil sitzende Schnurrolle, durch welche gleichzeitig die Kupplung mit der oberen Rouleauwälze bewirkt wird, die Längsverschiebung des beweglichen Wellenteiles mitmacht, während dagegen die andere Schnurrolle an ihrem Platze festgehalten wird. Diese bekannten Konstruktionen zeigen eine große Vielgliederigkeit und sind demzufolge leicht einer Abnutzung und Zerstörung unterworfen. Außerdem wird durch die gegenseitige Reibung der einzelnen Teile die Wirkung, insbesondere bei Momentaufnahmen, bei denen sich der Verschluß mit außerordentlicher Geschwindigkeit bewegen muß, beeinträchtigt. ■
Diese Nachteile sind gemäß· vorliegender Erfindung dadurch beseitigt, daß die beiden Schnurrollen fest auf der die obere Rouleauwalze tragenden Welle sitzen und daß außerdem die Welle ungeteilt ausgeführt ist, so daß ein gleichzeitiges \^erschieben der Welle und der beiden Schnurrollen bewirkt werden · kann. Diese Konstruktion zeichnet sich durch Einfachheit und Dauerhaftigkeit aus und gewährleistet wegen der geringen Anzahl der beweglichen Teile ein zuverlässiges und genaues Arbeiten.
Auf der Zeichnung bedeutet Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Verschluß, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach Linie A-B der Fig. ι, während Fig. 3 eine Stirnansicht der zur Verwendung kommenden Kupplung nebst Schaltrad für die obere Rouleauwalze veranschaulicht.
Innerhalb des Gehäuses a, welches mit seiner Wand b an den Hinterrahmen einer Kamera angesetzt werden kann und auf der Wand c eine Einrichtung zur Anbringung einer Kassette trägt, sind die beiden Hohlwalzen d und d' zum Aufwickeln der beiden Rouleauteile vorgesehen.
Die obere Walze d wird mittels der fest mit ihr verbundenen Ringe i und k, von denen letzterer gleichzeitig als Kupplungsglied ausgebildet ist, von einer Welle e getragen; die beiden Schnurrollen/ und g sind mit der Welle e fest verbunden. In eine Rille m des Ringes k greift eine am Gehäuse α befestigte Gabel n, so daß sich die j Walze ^[zwar drehen, aber nicht in der Längsrichtung verschieben kann. Eine Feder /, welche zwischen
der Rolle f und dem Ringstück i vorgesehen ist, hat das Bestreben, die Welle e immer nach links zu drücken; sie bewirkt dadurch das Eingreifen eines Stiftes q der Rolle g in eine der öffnungen ρ eines Sperrades ο, welches letztere mit dem Ring k zweckmäßig aus einem Stück hergestellt ist. Der obere Rouleauteil r ist in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise um die obere Walze d gewickelt und endigt am unteren Ende in eine Leiste t. Der untere Rouleauteil s, welcher an der Walze d' befestigt ist, trägt seinerseits an seinem oberen Ende eine Leiste t'. Die im Innern der unteren Walze d' vorgesehene Schraubenfeder hat das Bestreben, die untere Walze im umgekehrten Sinne des. Uhrzeigers (Fig. 2) zu drehen, wird daran aber verhindert, solange die obere Walze d mit einer Sperrvorrichtung in Eingriff steht.
Um die Rollen/ und g sind die freien Enden der Schnur \ gewickelt. Diese Schnur ist in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise durch Ösen y der oberen und unteren Rouleauleisten 11' gezogen.
Soll eine Verstellung der Schlitzweite erfolgen, so drückt man gegen das aus dem Gehäuse herausragende freie Ende u der Welle e und verschiebt diese unter Überwindung der Wirkung der Feder / nach rechts, so daß der Stift q der Rolle g aus einer der Öffnungen des Sperrades c heraus-' bewegt wird. Dreht man hierauf das Handrädchen /? im Sinne des Uhrzeigers (Fig. 2), wodurch auch die Welle e im gleichen Drehungssinne mitgenommen wird, so wickelt man die Schnur \ auf den Rollen f und g auf und zieht dadurch die untere Rouleauhälfte s nach aufwärts; die obere Rouleauhälfte r kann sich hierbei nicht bewegen, da ihre Walze durch die in das Sperrad c (Fig. 3) eingreifende Sperrklinke ν festgehalten wird. Will man eine Vergrößerung der Schlitzweite erzielen, so wird das Rädchen h im umgekehrten Sinne des Uhrzeigers gedreht, so daß unter Einwirkung der innerhalb der unteren Rouleau walze d' angebrachten Spannfeder eine Abwärtsbewegung des unteren Rouleauteiles s unter gleichzeitigem Stillstehen des oberen Rouleauteiles r erfolgt. Auf diese Weise kann die Schlitzweite in jeder beliebigen Lage, solange die Leisten t und V nicht auf einer der Rouleauwalzen d und d' aufliegen, verändert werden.
Das mit der Welle der unteren Rouleauwalze verbundene Handrädchen, sowie die auf der entgegengesetzten Seite des Gehäuses a liegende Sperrvorrichtung dient in bekannter Weise lediglich zum Nachstellen der innerhalb der Walze d' angebrachten Feder, um hierdurch die Geschwindigkeit der Rouleaubewegung regeln zu können.
Während zur Veränderung der Schlitzweite ein Entkuppeln der Welle e von der Walze d erforderlich ist, kann durch Drehen des Handrades h ohne Lösung der Kupplung ein gemeinsames Drehen der Welle e mit den beiden darauf festsitzenden Rollen f und g und der Walze d bewirkt werden zwecks Spannung des Verschlusses.
Soll der Rouleauverschluß in Tätigkeit gesetzt werden, so ist es nur erforderlich, mittels des Hebels χ die auf dem Bolzen w sitzende Klinke ν zu drehen, so daß diese außer Eingriff mit dem Sperrad 0 kommt. Es tritt dann die in der unteren Walze d' vorgesehene Feder in Wirksamkeit und bewegt beide Rouleauhälften gleichzeitig abwärts, wobei sich die Schnur \ von den Rollen/ bezw. g abwickelt.

Claims (1)

  1. Patent-AnSPRUcη :
    Photographischer Rouleauverschluß mit verstellbarer Schlitzweite, bei welchem durch Längsverschiebung der die Schnurrollen tragenden Welle die Kupplung zwischen der einen Schnurrolle und der einen Rouleauwalze gelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schnurrollen ff g) fest auf einer ungeteilten Welle (e) sitzen, welche in der gegen Längsver-Schiebung gesicherten Rouleauwalze (d) längsverschieblich ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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