DE1586476B2 - Stapelbarer kanister aus feinstblech - Google Patents
Stapelbarer kanister aus feinstblechInfo
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Description
Kanistermantels nach außen erhält dieser eine große Formsteifigkeit, und zwar sowohl gegen den Seitendruck
des Füllgutes als auch gegen Belastungen, die von oben auf den Mantel wirken.
Durch die nach außen gerichtete Krümmung der Seitenwände des Kanisters wird gleichzeitig eine
Versteifung der Bördelnähte der beiden Böden erreicht, so daß bei starker Belastung des Kanisters
Bewegungen innerhalb der Bördelnähte, die unter Umständen zu Verletzungen der eingebördelten.
S elastischen Dichtungen führen können, vermieden werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 2
gesamten Kanisterquerschnitt einwirkende axiale
Patentanspruch: Kräfte daran zu hindern, die Kanisterwände ein
zubeulen. Schon deshalb nicht, weil die bekannte
Stapelbarer Kanister aus Feinstblech mit im Ausgestaltung des Randes der Dosenöffnung gar
wesentlichen rechteckigem Querschnitt, da- 5 nicht im Einwirkungsbereich derartiger Kräfte liegt,
durch gekennzeichnet, daß der Mantel Es ist weiterhin ein aus säurebeständigem Stahl
konisch geformt ist, daß die Seitenwände im bestehender großer Behälter bekannt, dessen Seiten-Querschnitt
über die gesamte Höhe mit einem wandungen im Vertikalschnitt jeweils eine gewölbte
großen Radius nach außen gekrümmt sind und Kontur besitzen. Hierdurch erreicht man, daß der
wobei die Bogenhöhe der Krümmung der Seiten- xo auf die Seitenwandungen des Flüssigkeitsbehälters
wände über der Sehne etwa 2 % der Sehnenlänge von dessen Inhalt ausgeübte spezifische Druck die
beträgt. Wandungen überwiegend auf Zug beansprucht.
Eine Umformung axialer Kräfte in Zugkräfte bei stapelbaren Kanistern ist jedoch praktisch nicht mög-
15 lieh. Deshalb können axiale Kräfte durch diese Ausgestaltung
nicht beherrscht werden. Es würde hierdurch vielmehr einem Zusammendrücken der Be-
Die Erfindung betrifft einen stapelbaren Kanister hälterwände Vorschub geleistet.
aus Feinstblech mit im wesentlichen rechteckigem Die Aufgabe bestand deshalb darin, die bekannten
Querschnitt. 20 Schwierigkeiten zu vermeiden und einen stapelbaren
Bei Blechkanistern wird heute die Forderung nach Kanister aus Feinstblech zu schaffen, der eine hohe
Stapelbarkeit erhoben, wobei die einzelnen Kanister Formsteifigkeit in den Wänden besitzt, so daß der
infolge ihrer Formgebung einen festen Halt haben Behälter in gefülltem Zustand beim Ubereinandersollen.
Zur Erreichung dieser Stapelbarkeit können stapeln nicht ausbeult.
bekanntlich sowohl bei Kanistern mit im wesent- 25 Die Lösung ist ein stapelbarer Kanister aus Feinstlichen
rechteckigem Querschnitt als auch bei blech mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt,
Kanistern mit rundem Querschnitt die Mäntel der sich dadurch kennzeichnet, daß der Mantel
konisch ausgeführt werden, wobei die Konizität so konisch geformt ist, daß die Seitenwände im Quergewählt ist, daß beispielsweise der Unterboden den schnitt über die gesamte Höhe mit einem großen
Oberboden des darunterliegenden Behälters gerade 30 Radius nach außen gekrümmt sind und wobei die
übergreift. Bogenhöhe der Krümmung der Seitenwände über
Ein weiteres Problem bei stapelbaren· Kanistern der Sehne etwa 2 % der Sehnealänge beträgt,
aus Feinstblech besteht darin, daß sich die Wände Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise
unter dem Seitendruck des Füllgutes verformen. veranschaulicht und nachstehend beschrieben.
Diese Verformung nimmt beispielsweise bei einem 35 F i g. 1 zeigt einen Kanister gemäß der Erfindung
20-1-Kanister mit einer Höhe von 400 mm eine in Seitenansicht mit einem darübergestapelten
Größenordnung von 4 bis 5 mm in jeder Seitenwand weiteren Kanister;
an, übersteigt also die Konizität des Mantels. Bei Fig. 2 zeigt einen Kanister gemäß der Erfindung
rechteckigen Kanistern hat man dieser Verformung in Draufsicht;
der Wände bereits damit zu begegnen versucht, daß 40 F i g. 3 veranschaulicht in vergrößertem Maßstab
in den flachen Wänden Prägungen angebracht wer- die Außenkrümmung der Seitenwände,
den, die das Widerstandsmoment zwar vergrößern, Wie aus der Zeichnung ersichtlich, weisen die
aber mit kostensteigernden zusätzlichen Arbeits- Kanister 2 einen im wesentlichen rechteckigen Quergängen
verbunden sind. Ein besonderer Nachteil des schnitt (F i g. 2) auf, wobei die rechtwinklig zu-Ausbeulens
besteht einmal darin, daß die Kanister, 45 einander liegenden Seitenwände unterschiedlich oder
beispielsweise bei der Stapelung auf Paletten, einen gleich lang sein können. Der Mantel 4 des Kanisters
größeren Raum einnehmen, als dem Bodenmaß ent- jst über die Höhe schwach konisch ausgebildet, wospricht.
Darüber hinaus tritt aber auch eine Be- bei der obere Boden 6 gegenüber dem unteren
rührung der Seitenwände benachbarter Kanister ein, Boden 8 so viel kleiner ist, daß der Unterboden des
so daß die normalerweise bedruckten Oberflächen 50 darübergestapelten Kanisters den Oberboden des
leicht verkratzen. unteren Kanisters mit geringem Spiel übergreift
Bei kleinen Gewürzdosen mit Kunststoffdeckeln (Fig. 1). Auf diese Weise kann eine zuverlässige und
hat man schon vorgeschlagen, den im Bereich des stabile Stapelung erreicht werden.
Deckels nach innen eingezogenen Dosenrand, gegen Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Seitenwände
Deckelsnach innen eingezogenen Dosenrand, gegen 55 des Mantels zwischen den Eckradien im Querschnitt
den der Deckelrand abdichtet, über einen wesent- mit einem großen Radius R nach außen gekrümmt,
liehen Teil seiner horizontalen Länge nach außen Diese Krümmung ist im einzelnen in Fig. 3 verauszubauchen.
Hierdurch soll eine sichere Ab- anschaulicht, in der zwischen den beiden Eckradien r
dichtung des Deckels in der Dosenöffnung bewirkt des Kanistermantels 4 an die gestrichelt einge- 1
werden. Es soll durch diese Maßnahme insbesondere 60 zeichneten Radienkreise tangential eine gerade Ver- |
verhindert werden, daß sich der Kunststoffdeckel- bindungslinie 12 angelegt ist. Diese Verbindungslinie (
rand bei dessen Eindrücken in die Dosenöffnung un- 12 bildet eine Sehne des Kreisbogens, mit dem der j
kontrolliert verformt. Die Verformung soll vielmehr Mantel zwischen den Eckradien nach außen gevon
vornherein in Richtung auf den Rand der krümmt ist. Der Bogen des Mantels hat dabei über
Dosenöffnung gelenkt werden, um dort einen An- 65 der Sehne 12 eine Höhe h, die im Verhältnis zur
preßdruck zu bewirken und die Abdichtung sicher- Länge I des Bogens in der Größenordnung von etwa
zustellen. Durch diese Maßnahme ist es jedoch nicht 2 % liegt,
möglich und auch gar nicht beabsichtigt, auf den Durch die Krümmung der Seitenflächen des
möglich und auch gar nicht beabsichtigt, auf den Durch die Krümmung der Seitenflächen des
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0090849 | 1967-01-23 | ||
DEB0090849 | 1967-01-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1586476A1 DE1586476A1 (de) | 1972-03-30 |
DE1586476B2 true DE1586476B2 (de) | 1973-02-08 |
DE1586476C DE1586476C (de) | 1973-08-23 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1586476A1 (de) | 1972-03-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant |